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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 19.08.1932
Umfang: 8
Attentat zum Opfer gefallen. Das Bild, das zu den wert vollsten Schätzen des an Kostbarkeiten gewiß nicht armen Louvre gehört, wurde von einem 31jährigen Ingenieur durch Schnitte mit einem Rasiermesser schwer beschädigt. Man glaubt, daß der Täter geisteskrank ist; einen stichhalti gen Grund für seine sinnlose Tat konnte der Verhaftete jedenfalls nicht angeben. Das Pariser Louvre-Mufeum ist schon mehr fach von ähnlichen Anschlägen heimgesucht wor den. Gerade vor 27, Jakiren, im Sommer 1907, wurden kurz

hintereinander drei wertvolle Ge mälde von Bilderstürmern in sinnloser Weise zugerichtet. Das erste mar ein klassizistisches Landschaftsbild aus der Mitte des 17. Jahr hunderts, ein Meisterwerk von Pousin, die ,/vintslut'. die acht Einschnitte erhielt, darunter solche von AI cm Länge. Das Bild mar derart zugerichte, das; eine Restaurierung unmöglich erschien. Einige Tage später wurde ein Verghem durch Messerschnitte schwer beschädigt 'n?, wiederum eine Woche darauf fiel das herr- i '. (??„Mde von Ingres

: „Die Messe in der ''in-.i' der Schere eines Mädchens zum .^»°er. das dem auf dem Bild dargestellten Vamt und drei Kardinälen die Augen aus stach. Ein schändlicher Streich wurde im Januar ^1 gegen Rcinbrniidts „Nachtwache', eine unersetittche Kostbarkeit, verübt, die. gleich der Sirtinisch,'n Madonna von Nassael in Dres den. in einem besonderen Raum des Neichs- museums zu Amsterdam untergebracht war. Die ..Nachliracke' ist vielleicht das arohartiaste ?^srk des Meisters, in den 40er Iahren

wühlte die Mittagsstunde, als 5er Saal leer war Er stellte sich vor das Bild, das cm über dem Fußboden hing, sprang über die Schnur, die das Nähertreten von Besuchern und das Berühren des Bildes verbindern sollte, und fübrte. noch che der im Saal anwesende und rasch herbeilprinaende Diener es verhindern konnte, einen Schnitt über das gan^e Gemälde und wollte gerade zum zweitenmal? ausholen, als es dem Diener gelang. den Attentäter unschädlich zu machen. Glücklicherweise iroren die Besch«digunaen

des Werkes nickt so erheblich, daß die Schönheit des Bildes völlig vernichtet morden wäre: der hochentwickelten Reltaurationstecknik gelang denn auch die Behebung des Schadens. 1931 wurde ein anderes Bild von Neinbrandt, das ebenfalls in der Amsterdamer Neiàgalerie hängt: der „Anatomische Unterricht' von einem jungen Mann mit Axthieben beschädigt: der mar aber weder walinlinnia. noch wollte er zu, wenn auch sragwürd'iaer, Be rühmtheit komm; er fühlte sich nur durch die realistische D.i^'!e'!i'nn

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.08.1938
Umfang: 6
Bauten und Bildwerke enMnden, zu denen heute die ganze LZe// pilgert. Michelangelo haf'niehrmals Dr längere Zeit !kn .Carrara, gelebt und gearbeitet, das Haus'im'der 'PiMä'Vef Duotno, wo er wohnte, steht noch. Er suchte sich selbst- in den Brüchen die Blök- ke aus, aus denen er seine gigantischen Gestalten meißelte. Und heute wird der Marmor Carraras überall in der Welt verwendet, wo Bild hauer arbeiten, oder ein Gebäude ent steht. dem man .einen besonderen Glanz verleihen will. Prunk und Alllag

werden, bis ein halb losgesprengter Block sicher herabgelassen ist. Und der seine Staub aus winzigen, scharfen Marniorteilchen ist für die Lun gen schädlich. Unten in der Stadt wird der Marmor bearbeitet und nach Farbe und Mose rung sortiert. Es gibt auch eine Bild- hauerakademie und viele Werkstätten mit Ueberlieferung für die handwerkliche Be arbeitung. Hier enthüllt der Stein seine Schönheit. Die zahlreichen Schattierungen von rosa, grün, gelb, bläulich, bis zu oen schwarzen Tönungen, kommen jetzt her

Netzhaut dann als das Bild des betreffenden Gegenstandes in unser Be- «lei» ettten Vordem.: „Mein Kompaß war falsch gestellt', erklärte der amerikanische Flieger Corrigan, der kürzlich in Ir land statt in Los Angeles landete. , Die Schriftleitung. » Von den hergebracht als chinesisch an gesehenen Erfindungen ist bei vielen ein europäischer Ursprung nachgewiesen wor den. Vom magnetischen Kompaß lieht fest, daß er fertig nach dem Reiche der Mitte gebracht wurde. Eine oltchinrsische Quelle? ^Hei

Bakterien, die bisher nur in ihrer äußeren Form durch die feinsten Mikroskope sichtbar gemacht werden konn ten — das alles war für die Wissenschaft bisher ein so gut wie „unerforschtes Ge biet.' Da» Elektron marschiert. Eine Zeitlang also schien es. als sei hier wirtlich und endgültig ein dicker Strich zu ziehen unter die Möglichkeit weiterer Erkenntnisse auf Grund von bild lichen Beobachtungen, der sichersten Grundlage aller Forschung. Bis dann das Elektron auf den Plan trat und sein merkwürdiges

— unbeschreiblich! Die Elektro nenstrahlen treffen im unteren Teil des Übermikroskops auf einen Leuchtschirm und verwandeln sich auf diese Weise in das 60.000sach vergrößerte Bild des Betrachtu-'äskörpers. in unserem Falle eines gefährlichen Krankheitserregers. Von der Ungeheuerlichkeit einer solchen Vergrößerung, die die Möglichkeiten ei nes Lichtmikroskops. wie gesagt, um das Mache übersteigt, kann man sich ein Bild machen, wenn man sich etwa vorstellt, daß eine Stecknadelkuppe von 1 mm Durch messer alsdann

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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1928
Umfang: 8
von Preußen. Albert Steinriick als Friedrich Wil helm l., König von Preußen, Erna Morena als Elisabeth Christine. Hofdame der Kronprinzes sin, Eduard von Winterstein als Fürst Leo;vid von Anhalt, Dessau. Dieses „flüchtige Bild' ist somit durch die Kamera der Gegenwart und der Zukunft erhalten worden und überall hat und wird es ob seiner Größe die Begeisterung aller ernten. Ort der Handlung: Berlin. Pots dam. Rheinsberg, Küstrin. Sinsheim i/ B. Vorstellungen: 5, 7 nnd 9.15 Uhr. Keine Fortsetzunglen

In Vorbereitung: Der Ufa-Kul turfilm: „Der Weg zur Kraft und heit'. Il^ote, 6ie leben Roman von A. H o t t n e r - G re f e Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Büro M. Lincke, Dresden 21 >9. Forlseljung Allmählich weinte sie leiser, die Tränen ver siegten. Sie erhob sich von den Knien und setzte sich in den Korbsessel, der vor den Schreib tisch gerückt war. Ihr Auge glitt von des Vaters Bild weiter. Da war die Mutter. Hella erinnerte sich ihrer genau. Wie ein glän-> zender, schimmernder Stern, so strahlte

aus dem Gesichtskreis ihrer Kinder entschwand, blieb das Erinnern an sie doch stets wach, denn Werner Jrwein sprach oft und viel von seiner Frau, und später, als dann die Nach richt von ihrem Todi' eintraf, malte er den Kin dern das Bild der Mutter in leuchtenden Far ben. So blieb auch die Frau lebendig. Weiter ging Hellas Blick. Da war Rolfs Bild und ihm gegenüber stand jenes der Cou sine Hedwig. Schön und stolz hob sich der eigenartige Kops des Mädchens ab von dem dunklen Hintergrund. Hedwig! Fast hätle Hella

. die von dem Bilde niederblickten auf Hella Jrwein. — „Nein, das ist ja alles Irr tum! Du mußt das begreifen und missen, du Hella, die du mich so genau kennst! Du mußt glauben an mich!' „Ich glaube!' sprach Hella Jrwein feierlich. Ihr junges Herz erkannte in dieser Stunde, daß ein Verbrechen hier ganz ausgeschlossen war. Aber ihr Heller Verstand suchte auch sofort einen Wea. wie man Klarheit brina«!! -köm«. Ganz im Hintergrunds stand noch ein klei nes Bild. Das junge Mädchen langte mit un sicherer Hand danach

, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen? Ihr zuliebe? Sanft strich ihre Hand über sein Bild. „Liebster!' Sie sprach das Wort nicht laut aus. Scheu, wie ein Gebet, zog es durch ihre junge Seele. „Hella!' sprach da eine sanfte, weiche Stim me hinter ihr. Mit einein halben Schrei fuhr sie herum. Rolf war, »„gehört voi» ihr. eingetreten. Cr sah das Bild des Freundes in den Händen der Schwester nnd sofort wußte auch er, daß Nichter der Berusenstste war, um Licht in die Dunkelheit in die letzte» Stunden des Vaters

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Seite 8 von 8
Datum: 11.08.1935
Umfang: 8
, lauschte der Grabesstimme des Großen Tauben. Sie hatten die Leinwand vor sich, beobachteten das Werden der Zeichnung, die Farbengebung des Pinsels. „Wie wirst du es nennen?' „Ich weih nicht, was am vollendeten Gemälde am wichtigsten sein wird. Das Bild oder der Sinn. Ich möchte die fromme Schwermut wiedergeben, die bei Sonnenuntergang die Dinge, die Tiere, in letzter Reihe auch die Menschen überkommt. Glaubst du nicht an einen tieferen Zusammenhang zwischen den von unseren Schulen beharrlich

so bezeichneten drei Reichen der Natur?' „Doch! Auch Görini glaubt daran, der Gelehrte von Lodi, der die Leichen in Stein verwandelt. Aber der Titel muß einfach sein. Ich bewundere die Franzosen von heute, die ihre Bilder nack der! Stundendem Tag und dem Wetter benennen... Soundso viel Uhr.... Südostwind. Ist es ein Ave Maria? So gib dem Bild den Titel ,Ave-Maria' und basta.' „„ ,Ave-Maria bei der Uebersahrt', geht das?' „Ja, ja, male nur!' Das Atelier, in dem er malte, war en Dorfzim mer im Erdgeschoß

, zu viel Schmutz.' „Sprichst du vom Bild oder vom Atelier?' „Du verstehst mich sehr gut', cintvortete der Bärtige lächelnd: sodann legte er das Höhrrohr zur Seite und umhalste mit einem Arm Giovanni. „Ich lege das Rohr weg, so verstehe ich dich nicht, wenn du mich unterbrichst. Du mnßt'zuhören, ob es dir paßt oder nicht. Du bist unheilbar taub. Ich hingegen werde eines Tage? aufwachen und dir zurufen: .Giovanni, ich höre eine Fliege sum men!' ' - ' , ^ < : Er lachte. Sein Gepolter, sein herzliches Geläch ter

' oder ,Ein Tapferer' sind, wenn ich es bedenke, für meinen Geschmack zu dunkel. Das Schwarze ist der Mangel an Farbe und Wärme. Man muß mit dem Licht malen.' „Und das hier?' fragte. Segantini, während er ein Bild von der Wand nahm und dem stirnrun zelnd vor ihm stehenden Meister zeigte. „Ja, ja, Poesie der Arbeit, Liebe zum Land volk, Milletl Millet! Jetzt heißt es, Millet ein we nig vergessen und womöglich alles vergessen. Als ich dir damals die Braunschen Photos seiner Wer kè und die Monographie von Sensier

für Abend für ihre Schuhe auf dem Marmor der Galerie und der Säulengänge ^ vertreten. Dukümmere dich. um deine Malereil Dich zu verteidigen genügen wir, die Barone Grubicy de Dragoni' Vor sich hatte er das Bild „Der Lohn des Hir- ten'. Er hatte sich von Segantini entfernt,'um die Leinwand aus der-Nähe zu betrachten.'Er nahm den Rahmen in die Hand und stemmte sich die untere Leiste an> den Bauch, so daß der Rahmen sich mit'ài Atem bewegte: - , „Schön, schön, aber alles müßte belichtet sein, bis anöden

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Seite 6 von 8
Datum: 13.02.1938
Umfang: 8
<ck z»r 2g-Jahr-Fcier der Unabhängig keit. Costarica: Sonderreihe anläßlich der Lan desausstellung und der Philatelist. Landesaus stellung. Tlcusundland: 48 Csntsmarke, braunrot, im Muster der 3V-Ct.-Marke Neuseeland: Dienstsreimarke K d, rot. Palm: In Aussicht neue Marken zu IS und 30 Gr. mit Bild des Staatspräsidenten Mo fcicki, Portoprovisorium 10 Gr. aus 2 Zloty. San Marino: Blockkonsunktur! Lincolnblock, Block aus Anlaß der Enthüllung einer Ge denksäule. Sonderreihe zugunsten der Errich tung

eines Krankenhauses. Jugoslawien: Sonderreihe zugunsten des Fonds für ein Eisenbahner-Krankenhaus. Aus Anlaß der Einweihung eines Kriegerdenkmals erscheint cin Sonderblock. Ischechoslowakei: Sokol-Winterspiel-Ausga- be (SV H„ 1 Kc.). vereinigte Staaten bereiten ein« Freimar- kenreihe mit Bildnissen berühmt. Männer vor. Uruguay: Sonderfreimarken (l. 1», IS Ct., Flug 20, 35, 7S Ct.) mit dem Bild des Rio- Negro-Staudamms. Peru: Frei- und Flugmarken mit Ausdruck „Radio - National (2, 4, 10, 20 Ct.). Chile: Er.-Marken

.-Marken und die beiden Tolcdo-Blocks verwendet werde». Spanisch-Andorra: Freimarke 23 Ct.. jetzt lilarosa. Spanische Post in Tanger: Freimarke» 20, 23. 40 Cts. Schweden: Gedenkmorke» (10. 100 OereZ zum 230. Geburtstag des schwedischen Philo sophen Emanuel Swedenborg. Schweiz: Die Nachporiomarken erscheinen am 1. Februar. Anläßlich der Nationalen Briefmarkenausstellung in Aarau im Septem ber erscheint cin Block. Ungarn: 14 St.-Stephan-Gedenkmarken, Freimarken 1. 2. 3 Pengö mit Bild des Reichs verwesers

„D. F. II.' Frinì. Udst.-!SZ8' und zwar jede zweit« Marke im Bogen. Allerlei Echte Mauritius in Holland entdeckt. Eine der seltenen Lrange-Mauritius-Mar ken im Werte von einem Penny ist jetzt in Holland entdeckt worden und wird in den nächste» Tagen in London zur Versteigerung kommen. Die Marke besand sich in einem al ten aus Briesmarken zusammengeklebten Bild in, Besitz einer Scheuerfrau. Sie verkaufte das ganze Bild sur drei Penny an einen Schläch ter, der es seinerseits wieder sür 670 Ptund an einen Händler

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Seite 4 von 6
Datum: 13.05.1936
Umfang: 6
Ueberraschung, in dem man unter dem Fresko noch ein zweites ^and. Eine aufgedeckte Ecke zeigt das untere Bild des Gekreuzigten. Das wenige, was man aufgedeckt, deckt sich mit demselben Kreuzigungs-Motiv, von dem vorher die Rede ist, dürfte aber vielleicht, weil anscheinend älteren Datums, noch wertvoller sein. Wenn einmal so viel Geld vorhanden sein wird, daß man auch an Nebenarbeiten' schreiten kann, wird man das obere Gemälde ablösen und das übermalte freilegen. Ein schöner Ueberblick über den Kirchenraum

St. Nikolaus-Pfarrkirche. An anderen kirchlichen Bildern finden wir in unserem Ge biete: Ein „Dritt-Ordens-Bild' in der Kapuziner« Kirche, den hl. Josef in der Pfarrkirche von Tiralo,ein Gemälde im Kloster Maria Steinach (Lagundo), die „Schlüsselgewalt Petri' als Altar bild in der Lanaer Pfarrkirche', „Maria Himmel- fahrt in Madonna di Senates, dann die selige Margareta Alacoque im Frauenkloster von Bressanone, den < hl. Franziskus und den hl. Do minikus, ebenfalls in Bressanone. Infolge seines Todes

. Es ist eine wahre Feierstunde des Lebens, in Wasmanns Selbstbiographie den reichlichen aus erlesenen Bilderschmuck, alle die mehrminder flüchtigen Skizzen von Etschtaler Bauern in ihrer Arbeits- oder Sonntagstracht, die Zeichnungen, Studienköpfe und Porträts von Bürgern und Handwerkern, sowie Vertretern aristokratischer Familien mit klangvollen Namen, auch Tier studien zu betrachten und aus Wort und Bild in die ausdrucksvolle Art und die vielseitige Lei stungsfähigkeit Wasmannscher Kunst, wie sie überdies

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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
ist, wird uns über die ökonomische und politische Bedeutung der ita lienischen Kolonien in Ostafrika ein vollständiges und klares Bild entwerfen. Die Bevölkerung ist eingeladen, zahlreich zu die sem interessanten Vortrag zu erscheinen, zumal da sich die Wichtigkeit des Gegenstandes zur redneri schen Begabung des Generals Pantano gesellt. Devkehrsnachvichten Um 14lZ0 Lire Torino, Paris, London, Torino 14. bis 22. April d. I. Das ,,l!ii''-Büro Milano, Ottagonc Calleria V. athletik gezeitigt, was hauptsächlich der großen Kampflust

-n Aundec »ehmen, daß der tro^ der wirtschaftlichen Ungunst der Zei ren sich dem Wagnis und der Mühsal einer Aus icellung unterzogen hat. Tie heurige Frühjahrssaison bringt viel neue, tu<r noch nicht gezeigte Arbeiten der Aussteller ^un schien S<>ienrmnu fällt vor allein das Bild nis dec Frau mit der roten Bluse von Jgnaz Ztolz auf. Das Bii? sitzt prächtig im Raum und ist ungemein lebendig in den Farben. Diese klin gen aber doch in einer wunderbar einheitlichen Tomiimmung zusammen. TaZ

V!ld ist mit breilcin Pinielstrich modelliert uu'o ^igt Igna,; Stolz à lwchlutlivierieu Por li àmicn. Ueber Mode und Joitlichkeil hinweg hat ?rolz in diesem Charaliecbilde den bleibenden lunsilerischen Zulunsiswert herausgearbeitet und dc>>? ^ek'inliche dieser Frau, ihre Vitalität, ihr Üv--misches, gesichert. Dieses Bild ^eigt so recht deutlich, was ein Portrntist eigentlich leisten kann. Das Waldbilü von August v. Meißl hat das aunoivhärnche Leben des Waldes in seiner starken Intensttäi und Feinheit ergriffen

) stellt ein typisches Bild der Eisaätaler Landschaft aus. ' Eine besondere Aufmerksamkeit verdient die Eeoe- Homo-Maske in Holz des Bildhauers Toni Tschars. Christus wird nach der Krönung dem Volk gezeigt. Mit monumentaler Ruhe und Ge schlossenheil lehnt Christus, dieser ungeheure Tatenmensch, die Verhöhnun-g der Dtenge ab. In der strengen Mundpartie drückt sich dies aus. In den Augen aber liegt doch wieder das milde Ver zeihen Solcherart fallen in dieser Arbeit zwei Motive, die mit breitem Eisen ganz

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Seite 5 von 6
Datum: 14.10.1930
Umfang: 6
Störung, überall fiel der sichere, jedoch stets liebenswürdi ge Ton unserer städtischen .Polizeiwache auf das angenehmste auf. Das Leben vor dem Kurhause hatte durch die launische Witterung etivas Eintrag erfahren, um so voller und amüsaner setzte sich das Trachten fest im großen Kurhaussaal fort. Er war an der Stirnseite hinter der Orchestermuschel durch ein großes Bild unseres majestätischen Ortlers, aus» laufend in blumsnduftende Almmatten, ge, schmückt. Tannenreis verkleidete die Balkonge länder

und die Kapelle werden mit einein Blumenregen bedacht. Be sonderen Beifall finden auch die Trachten von Mio Molino und er steigert sich, als hinter der alten Holzkanone, die uns Meranern und treuen Msten unseres Kurortes noch aus den Volks- ischauspielen bekannt ist, der Landsturm von Spinga anrückt. Wahrhaft ein Bild aus 1809. Großschrittig im Bewußtsein seiner hehren Mission ein klìiner Bauenàb und dahinter idie Kapelle von Selva, einzelne hübsche Bauern- paare und in weiteil Awarzen Hüten und fliegende

von Tirolo spielte zum Tan ze auf. Fremde und Einheimische befreundeter« sich mit den Teilnehmern am Trachtensestzuge, es herrschte ungezwungen fröhliche Stimmung. Der Fahnenschwinger produzierte sich. Es bot sich ein Bild amüsantester Unterhaltung zwischen städtischer, Fremden- und bäuerlicher Bevölke> rung. Der Präfekt sprach Kurkommissär Can> Der Sonntag als vorletzter Tag war dem Tur niers nicht sehr gewogen, so daß unsere Spiele auf Montag verlegt wurden, trübes, mit etwas Regen unterbrochenes

mit den Teilnehmern am Trachtenzuge unsere Station. Mustergültig hatten alle Disziplin gehalten, ta dellos sich aufgeführt, es gàb kein lautes Wesen und keine Aufregung. Trotz der Menschenmenger. bliebs in den Straßen überall ruhig. Vor ihrer Abreise waren die Gruppen und Musikkapellen mit Ehren-Diplomen seitens der Kurvorstehung bedacht worden, die das Bild der Lenhartschen Festkarte mit dem „Schildhöfler' und Stadtwappen, sowie die vom Eav. Sandri unterzeichneten Widmung zeigen: Omaggio per la sua gentile

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Seite 2 von 4
Datum: 29.07.1943
Umfang: 4
von S. Valpurga in Ultimo hängt eine Darstellung des Portiunkula- Ablasses: Christus schwebt in Wolken. Maria reicht dem hl. Franziskus eine Schleife mit dsr Inschrift: „Der große Portiunkula Ablaß'. Die Signatur lautet „Jos. Wsngsn-Mayr, Pinxit 1764.' Eins etwas- mittelmäßige Arbeit. In der Sammlung des Herrn Dr. Albert Fröh lich in Wien befindet sich eine Marter des hl. Sebastian mit der Signatur: Jos. W. M. 1769. Das Bild stammt aus Merano und ist ein vorzügliches Nachstück, als Pendant

zu einem Trogerbilde und ganz im Trogerschsn Geiste gemalt. Es ist nicht ausgeschlossen, daß wir es hier mit einer Kopie von Troger zu tun haben. Das Bild gibt vielleicht einen Fingerzeig, wo Wen genmair gelernt oder weniastens. woran. scher Sattlergeselle h. c', den Gedanken wieder auf. Er versuchte, den Feldgeschüt zen ihre Uniformigkeit und Schwere zu nehmen, um sie beweglicher zu machen. So ließ er auf Anraten eines seiner Ober^- sten tatsächlich Kanonen bauen, wobei Leder benutzt wurde. Die Geschütze

in Innsbruck: Christus am Kreuze; das Museum von Merano: eine Mater dolorosa, signiert I. W. 1799, sehr trogerisch gehalten, und St. Anna und Maria, signiert I. W. M. 1795. Zwei sehr gute von I. W. M. signierte Land schaften befinden sich im Besitze des Herrn Franz Steiner oder dessen Erben in Maia alta. Am Egenhofe in.Lagundo findet man in der Kapelle und im Hause mehrere signierte Werke von unserem Meister. Auch das Hauptaltarblatt in der obenerwähnten St. Georgskirche und das Bild Maria unter dem Kreuze

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Seite 3 von 6
Datum: 13.05.1938
Umfang: 6
anzutreten. An Bord befanden >sich Sö Pa^ssagà zwei Direktoren ider àsell- ischast Md Hie .übliche B>-'ntzuna. >Es M^g .ein àqsaytes Mld gewesen isein, mìe,/Great iEeqsteà' mit >den mäch tigen Schaufelrädern an der Seite durch das Waffer trieb. Aber das imposante Bild schwand jäh dahin, als schweres Wetter aufkam und bei dieser Gelegen heit das Ruder verwrenging. Has bedeu tete, daß »Great Eeàstern Wind und Wellen machtlos ausgeliefert war. Ein furchtbarer Sturmtäg g'mg zu Ende. Ei ne noch schlimmere

von Tag Au Tag wech,s.i und dt« Abweichungen ihrer Jntenlttüt bis auf dreiöiertel Prozent des Gesamt« wertes ansteigen können. Bel den Beob achtungen ergab sich firn«»' à ttMtM- ßige Wiederkehr der Höchst» und Mindest« werte in einem Zeitablauf von etwa <5 TageNs auch konntttt tSgtiche Npchtiàà gen innerhalb dieser Periode beobàchtt? werden. , , Et« Stern wird zu« Zwtllttg. Mitte Dezember 1SS4 tauchte im Stern« bild des Herkules plötzlich ein leuchtender Stern auf, der sich alsbald verdoppelte

, daß ein Stern sich der -Erde nähe- .re. »Es Handelte sich «m das seltene Bild einer großen Leuchtkugel bezw. eines schwebenden Kugelblitzes von der Größe eins? menschlichen Kopfes. In San Rocco wurde »während eines Gewitters .im Juli 19SS ein Geistlicher von einem Kugelblitz getötet. Der Prie ster 'befand »sich mit mehreren Gemeinde- mstgliedern im Gespräch auf der Dorf- strqße. als ganz langsam eine metergro ße. orangefarbene Feuerkugel durch die Luft herahschwebte. perade auf »den Geist lichen

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Seite 3 von 6
Datum: 25.03.1937
Umfang: 6
. Interessant ist der Raum, in dem Cutterin und Kleberin arbeiten. Aus großen, mit schwarzem Samt ausgeschlagenen Kästen ringeln sich riesige Schlangen auf ihren Arbeitstisch, die Filmstreifen. Der Cutterin obliegt zuerst die schwere Aufgabe, den Filmstreifen, auf^dèm ole Bilder, und denjeni gen, auf dem der Ton photographiert ist, „syn chron' zu machen, das heißt so übereinanderzule- gen, daß Bild und der dazugehörige Ton zusam menlaufen können. Der eine Teil des Arbeitsti sches sieht aus wie ein großer

Radioempfänger oder noch besser Fernsehempfänger, denn man kann in einem kleinen Fenster den Film sehen und aus dem Lautsprecher den Ton abhören. „Ton', „lauter', „Bild', „Heller' lesen wir an verschiede nen Bedienungsknöpfen. Die Cutterin arbeitet an dem, was wir den Schnitt des Films nennen, und was oft einen Hauvtteil seiner Wirkung ausmacht. Zum Beispiel der Uebergang von einer Szene in eme andere wird belebt durch eine Ueberblendung. Diese Ueberblendung ist sehr vom Schnitt abhän gig

an einander Sie ist also gewissermaßen die Assisten tin der Cutterin Beide Arbeiten erfordern viel Sorgfalt und Ausmerksamteit, künstlerisch« Ein fühlung, geschickte Hände und gute Nerven. Die ßosiümzeichnerin. Nicht nur historische, sondern auch in der heuti gen Zeit spielende Filme machen die Tätigkeit ei ner Kostüinzeichnerin notwendig. Wenn sie sich auf Grund des Drehbuches ein Bild vom Inhalt des Films gemacht yat. entwirft sie die Kostüme, und zwar meist die der Damen und Herren (wie umge kehrt

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Seite 4 von 6
Datum: 03.07.1935
Umfang: 6
die für ihn bestimmten Gegenstände ganz al lein benützen kann. Um sich ein kleines Bild der bis ins geringste gehenden Vorbereitungen zu machen, iei erwähnt, daß für jedes Kind sogar eine nume» 5ierte Zahnbürste zur Verfügung steht. Bewegung, Freiluft, Sonne und reichliche Nah rung ist die Parole dieser Ferienkolonie. Ein täg lich zurechtgelegtes Programm regelt die Tätigkeit der Kinder. In der Früh erhalten die kleinen Gäste eine große Schale frischer Milch. Nach dem Früh stück werden unter der Leitung

beginnend, das Sterngewirr des Siidhim- mels bewundern, während am Nordhorizont noch immer ein leichter Lichtschein bemerkbar sein wird. Besonders günstig wird man die sich von Süd nach Nord ziehende Milchstraße beobachten können, Ihr Band wird im Norden vom Bilde des Per- seus, der Cassiopeio, des Schwans darüber zum Henitb bin von Leier mit Wega und schließlich nach Süden Adler mit Atair und ganz in der Nähe des Horizonts vom Bild des Schützen gekenn zeichnet. Am Südhimmel befinden sich die präch

seine Sichtbarkeitsdquer weiterhin. Anfang des Monats verschwindet er gegen Mitternacht, später gegen 22 Uhr vom nächtlichen Firmament. Wäh rend Juiter nur eine Stunde länger als Mars am Abendhimmel verweilt, wird Saturn immer besser sichtbar, da er anfangs um 23, Ende des Monats schon um 21 Uhr aufgeht. Nach Mitternacht, kurz vor Sonnenaufgang, erscheint Uranus im Stern- bild des Widder. Der Tagesbogen unseres Zentralgestirns, verkürzt sich im Juli um eine Stunde; demnach wird die Sonne Ende Juli nur noch IS Std

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Seite 3 von 6
Datum: 16.06.1936
Umfang: 6
ziös besitzt der König eine weitgespannte Organi- ation diplomatischer und halbdiplomatischer Agenten nicht nur in allen Ländern des vorderen Orlens, sondern auch in Paris, Roma, Berlin und Moskau. Fuad' Hamsa Bey hatte mir ein Interview ein- I geräumt. Während ich die Treppen zum ersten I Stock des „Continental' hinaufging, entsann ich Imich an sein Bild in einigen arabischen Zeitungen. lEr trug den Beduinen-Turban mit den typischen Izeknüpsten Stricken und einen Burnus. Auf »mein Klopfen öffnete

?' „Leider ist es so', nickt Woodson. „Aber das ist noch nicht alles. Ich will Ihnen die Zustände durch ein Bild illustrieren. Nehmen Sie eine Nie senhalle irgendwo in Amerika, die 30.000 Men schen faßt. Unter diesen 30.000 Amerikanern be finden sich 60, die bereits einen Mord begangen haben, zum Teil sogar zwei, und weitere 114, die im Laufe ihres Lebens noch zu Mördern werden. Auf je 30.000 Amerikaner fallen also statistisch 174 Mörder und rund 280 Opfer. Phantasie? Nein, die Zahlen, die wir hier seit

mitten auf der Place de la Concorde in Paris und dazu noch am frühen Abend entführt werden soll, ist ein recht ungewöhnliches Aben-, teuer. Dies stieß einem biederen Kaufmann An dre Wely aus Boulogne zu. Er überquerte geradq den weiten Platz, als plötzlich eine hochelegant? schwarze Limousine neben ihm stoppte. Eine bild schöne Blondine lehnte sich aus dem Fenster und! bat mit mildester Stimme um Feuer für eine Zi garette. Monsieur Wely zog sofort sein Feuerzeugs es entspann sich eine kleine

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Seite 1 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
-englischen Verhandlungen schreibt die offiziöse ..Deutsche, Diploma tisch-Politische Korrespondenz': Der Reichskanzler hat ein umfassendes Bild seiner aus wärtigen Politik gegeben, aus dem entnommm werden konnte, daß es Deutschlands Bemühen ist, seine berechtigten Interessen mit den Notwendig keiten einer ersprießlichen internationalen Zu sammenarbeit in Einklang zu bringen. Wenn diese Erkenntnis allmählich an die Stelle der ver schiedenen Vorurteile über die deutschen Absichten tritt

statistisches Material vorgebracht u. Deutschs lands Forderungen vom geographischen wie vom strategischen Standpunkt aus begründet. Der Reichskanzler hat auf eine besondere ausführliche Darlegung der- deutschen Forderungen Wert ge legt, damiti Simon, bei der Zusammenkunft in Stresa Mussolini und Laval ein vollständiges Bild geben könne. Der Umfang der, deutschen Forde rungen hat den Optimismus der britischen Mini ster beträchtlich herabgestinnnt. Aus anderer Quelle verlautet,, Hitler habe er klärt

geleisteten Arbeit Leben. Die lange Reihe von Maßnahmen, die im .Laufe des Jahres XII ge nehmigt worden sind, bilden eine Reihe von Tat sachen, die ein genaues Bild über den zurückge legten Weg ermöglichen. Bei drei Punkten wolle er jedoch besonders ver weilen, weil sie besonders hervorgehoben zu wer den verdienen: Das Material, die Schulen und die Zivilluftfahrt. Auf dem Gebiete des Materials bedeutet das Jahr XII einen entscheidenden Wendepunkt. In seiner denkwürdigen Rede vom 26. Mai hat der Duce

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Seite 3 von 6
Datum: 08.09.1938
Umfang: 6
, das .er in ein Kleinod italienischer Barockkunst verwan delte, neuen Glanz gegeben. Die Pläne für Bayreuth hatte Giusep pe selbst ausgearbeitet. Nur die ersten Arbeiten ließ er von seinem Sohne Carlo ausführen. Bei der Gestaltung des In nenraumes unterstrich man den Charak ter des Festsaales. Darum ist der ebener dige Saalboden nur äußerlich von der Bühne getrennt. Sechs. Paare von Bild tafeln. täuschen eine Tiefe vor, die weit über das wirtliche Maß hinausgeht. Bei der Gestaltung des Logenhauses war Galli

.. Die Bauteile sind in Blaugrau mit Grün gehalten, die vereinzelt schweben den oder tragenden Figuren, die in weiß gehalten sind, heben sich von diesem Un tergrund überaus kontrastreich ab. Die in Gold gehaltenen Verzierungen und die eigenartigen roten Farbtöne der Bespan nung beleben das ganze Bild. Die Wir kung dieser Faröensymphonie muß ganz beträchtlich gesteigert worden sein, als früher bei den Veranstaltungen die heute nicht mehr vorhandenen Wandleuchter brannten. ' Im September 1748 wurde das Haus

zahllose Verschachtelungen und Ab machungen, Auftellungen des Marktes in Produktions- und Absatzgebiete, usw., die das Bild eines echten Trusts bieten. Wenn Roosevelt nun eine Klage gegen Hollywood angestrengt hat, die der Film stadt und ihren Gesellschaften einen Ver stoß gegen das Anti-Trust-Gesetz unter zuschieben versucht, so «st selbstverständlich nicht Hollywood gemeint, sondern Wall Street. Der Plan, gegen die Fil strie vorzugehen, ist überaus geschickt, da Wie man sich erinnern

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Seite 6 von 6
Datum: 24.06.1938
Umfang: 6
sich die Dinge gegenüber, um sie zu erkennen, zu beherrschen, auszubeutnt. So kömmt er zu theoretischen Gesetzen, /ju einem weiten System abstrakter Erkennt nisse. Der Chinese bleibt im Schoß de? Allmütter, im Reigen der Natureiicheit, in tiefster Versunkenheit der Anschauung. Und so findet er als Weisheit das Sinn bild. Es kann nicht logisch bewiesen wer den, es ist kein Glied einer Begriffskette, es ist eine künstlerische Wahrheitsschau. In Europa trennte sich der Künstler völlig von dem Gelehrten

, in China blieb die Phantasie die Urkraft aller geistigen Tätigkeiten. Die Schriften von Kant und Hegel sind deshalb nur wenigen geschul ten Köpfen zugänglich, die chinesische Wahrheit kann jedes Kind aufnehmen. So hat diese Denkart etwas unendlich Beglückendes: all unsere Kräfte werden zugleich angeregt: die Sinne sind ebenso befriedigt wie die Vernunft. Solch ein Bild steht über jeder Diskussion, es ist einfach da, als Schönheit und Weisheit zugleich. Tiefbetrübt gebe ich im Namen meinet Schwester

, aber auch eng und färb-! los. Das -symbolische Denken der Chine-! sen stellt das Problem in demselben Leuchtglanz -dar, den die bunten Natur- dinge haben. So bleibt das Sinnbild unerschöpflich «reich: wie das organische^ Leben selbst. ! Diese Kunstlehre besteht -denn auch nur' aus einem einfachen Bild: einem Berg in.der Nacht und an ,seinem .Fuße ein Feuer. Der Berg.leuchtet auf im Feuer-! Mein. Os ,ist.der wirkliche/ reàle Berg,! doch er wird verklärt von einem Geisti gen, von dem durch Menschen entfachten

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Seite 4 von 4
Datum: 15.07.1941
Umfang: 4
wenig wie ich selber. Wir kennen unsere eigene Mimik und unseren Ausdruck nur, insoweit er willentlich und bewußt ist, alles andere erfahren wir durch den Spiegel. Der Spiegel zeigt uns unser Bild dazu noch nicht so, wie andere uns sehen, sondern feiten verkehrt. Ich besitze einen genau im rechten Winkel ausgestellten Doppelspie- el ,in dem man am Schnittpunkt sein 'esicht so sieht, wie die anderen es sehen. rascht. sick Wer sich darin sah, war überra^ Frauen schrien auf! — Frauen müssen slch immer

-realistisch geschieht! Vom Ob jekt empfängt der Maler die gegenständ liche Form, zugleich erlebt er aber auch etwas von dem Innern, von der Seele dieses Objektes, denn er gibt nicht nur die äußere Form und das in ihr waltenden Leben, fondern er läßt auch feine eigene Auffassung, seine eigene Stellung zu diesem Gegenstand in das Bild hinein strömen. Er malt also gewissermaßen auch sich selbst, Ts ift ein Zeichen unserer Zeit, daß wir mit dem Starren, Bewegungslosen nichts mehr anfangen können. Bleibt

z. B. in einem abrollenden Film durch einen Zufall ein Bild plötzlich stehen, haben wir ein Unlustgefühl. So geht es uns auch mit der berühmten Physiognomik Lavaters „Zur Beförderung der Men schenkenntnis und Menschenliebe' und mit der Dogmatil dieses Geistlichen — denn h«ute sind wir von der statischen PtzWàgttàmlk, die Savater vertrat, zu ei ner dynamischen gelangt. D. h.. die Phy siognomik hat es yicht mehr wie früher mit Form und Beschaffenheit der äuße ren Teile des Körpers und des Gesichtes zu tun

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