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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.05.1934
Umfang: 6
Gendarmeriekontingenten umzingelt, abgeführt wurden, riesen sie: „Wir sind unschul dig!' kam aber niemals zu einem zufriedenstellenden Resultat. Sein Interesse sür dieses Stück steigerte sich von Tag zu Tag und wurde schließlich zu einer Leidenschasr. Alles, was irgendwie mit ihm zusammenhing, wurde gesammelt und alsbald war der Kunstsorscher in der angenehmen Lage, die Geschichte des geheimnisvollen «Kunstwerkes lücken los zusammenzustellen. Aus alten Schriften und Auszeichnungen war zu ersehen, daß dieses Bild bereits

Studium' ergab schließlich, daß aus Schloß Schleißheim in Bayern ein solches Bild unter andere!» auch den geheimnisvollen Frauen- kops im Kunsthistorischen Museum zeige. Der Kunstsorscher reiste nach Bayern, sertigte an Ort und Stelle einige Photos von dieser ge- malenen „Katalogseite' an, untersuchte das Bild genau und sah, daß sich dieses Gemälde in einer ganz anderen Form zeigte- als das geheimnisvolle Bild im Magazin. Es war rechteckig, während das Wiener Bild einen ovalen Ausschnitt zeigte

, weiters hatte man de» üppigen Busen der Figur mit einem Schleier übermalt. Ansonsten war es gleich dem Wiener Bild. Alsbald wurde auch der Grund sür die veränderte Form gesunden. Karl der Sechste wollte dieses Bild in einer Mauer der Stallburg einsetzen lassen. Da es aber nicht paßte, wurden die Eiken abgeschnitten. In einer Handschristensanimliing der National bibliothek konnte Dr. Wilde das Bild wieder lin den. Es war in den Katalogen des Kunsthisto rischen Museums verzeichnet, jedoch hatten süns

verschiedene Kunstkenner dieses Bild süns verschie denen venezianischen Meistern zugeschrieben. Der Knstos schenkte diese» Auszeichnungen kei nen Glauben. Er war der sesten Ueberzeugung, daß dieses Bild ein Werk Giorgiones sei, nachdem das Frauenporträt jenen eigentümlichen phanta stischen Zug zeigte, der sich bald mir Unbesangen- heit, bald mit glühender Sinnlichkeit verbindet. Diese Darstellungsweise war eine Spezialität des großen Venezianers. Bon ihm kennt man nur drei Werke. Eines davon

ist die berühmte „Ma donna mit dem heiligen Franz', das heute im Doin zu Castelfranco zu sehen ist, das zweite stellt ein Gewitter dar und besand sick) bis vor einem Jahre im Palazzo Giovanetti in Venezia. Der Meister verstarb im Alter von 32 Jahre» an der Pest. Fürst Giovanetti wollte dieses Bild an ein ame rikanisches Museum verlausen, das ihm die un glaubliche Summe von Millionen Dollar bot. Der Staat verweigerte die Ausfuhr und schließlich wurde es von der Regierung sür ö Millionen Lire angekauft

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
. Die Technik der Zisternenpunktion ist etwas schwieriger; wenn man sie jedoch tadellos beherrscht, ist der Eingriff für den Patienten vielleicht noch schonender. s AovoUs von àlaroàvs» lHoloilldi .-gekauft wollen Sie sagen', erwiderte mir der ,'vr. „Wie gekauft? O seit wann kaufen denn ihre eigene Bilder?' — „Ich wußte nicht, , k es ein Maler war', sagte der Direktor, „und Mochte es nicht glauben, nach dem Geschmack ° urteilen. Er hat ein höchst mittelmäßiges Bild enorm hohen Preise angekauft

er und reichte mir das Register. Tische der Verwaltung lagen. Ist es in der Tat möglich, daß ein junger unbekannter Künstler ohne Vermögen und Talent 6000 Francs für ein Bild ausgeben kann? Ich ersah nur zwei Quellen, aus denen das Geld herrühren konnte. Entweder hatte ein eben solcher Kenner wse er selbst mit gutem Geschmack seine Kleopatrà gekauft, oder die Coeur dame hatte ihn zum Liebling erkoren.. Ich wollte klar darin sehen und fragte daher, ob die M»>pa- tra verkauft sei. Wir durchblätterten und lasen

gewissenhaft das ganze Register durch. Nein: es ist kein Angebot für dieses Bild gemacht worden. So sehr es mich betrübt, diese neue Sorge zu Ihren väterlichen Befürchtungen hinzufügen zu müssen, so fühle ich mich doch verpflichtet, Sie zu benachrichtigen, daß Ihr Neffe vielleicht den schlüpfrigen Pfad des Spiels betreten hat, . Rufen Sie ihn schleunigst zurück. Ich habe mir seine Adresse geben lassen und werde ihn morgen, obwohl ich mich kaum auf den Füßen erhalten kann, persönlich aufsuchen. Ihr Montare

einer schwachen stunde, und Cornelius war davon geheilt und hatte bereut. Aber es genügte, um in des Onkels Seele eine ganze Reihe von Besorgnissen zu erregen, welche sich von jenem vergangenen Fehltritt nährten und sich rapide vergrößerten. Außerdem sprachen die Tatsachen gegen ihn. Niemand wußte besser als der Onkel, daß Cornelius keine beträchtliche Summe besitzen konnte, wenn er sein Bild nicht verkauft hatte; und da das Bild nicht verkauft war und die Summe in seinem Besitz gewesen war. so mußte

er sie Im Spiel gewonnen haben. Das war klar. Dazu kam noch seine Aufschneiderei. Er hatte, um seine Achtung wieder zu erlangen, ihm vorgeschwindelt, daß sein Bild verkauft sei, während er die entge gengesetzte Versicherung erhielt. Alles das er zürnte ihn im höchsten Grade — und dem ersten Impuls nachgebend, schrieb er seinem Neffen fol gendes Billet: Valerian Valdi an Cornelius Valdi. Torino, am 11. September. Herr Nessel Ich wußte, daß du leichtsinnig, phantastisch und eitel bist, aber ich hielt

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Seite 2 von 8
Datum: 11.10.1928
Umfang: 8
von Preußen. Albert Steinriick als Friedrich Wil helm l., König von Preußen, Erna Morena als Elisabeth Christine. Hofdame der Kronprinzes sin, Eduard von Winterstein als Fürst Leo;vid von Anhalt, Dessau. Dieses „flüchtige Bild' ist somit durch die Kamera der Gegenwart und der Zukunft erhalten worden und überall hat und wird es ob seiner Größe die Begeisterung aller ernten. Ort der Handlung: Berlin. Pots dam. Rheinsberg, Küstrin. Sinsheim i/ B. Vorstellungen: 5, 7 nnd 9.15 Uhr. Keine Fortsetzunglen

In Vorbereitung: Der Ufa-Kul turfilm: „Der Weg zur Kraft und heit'. Il^ote, 6ie leben Roman von A. H o t t n e r - G re f e Urheberrechtlich geschützt dem Lit. Büro M. Lincke, Dresden 21 >9. Forlseljung Allmählich weinte sie leiser, die Tränen ver siegten. Sie erhob sich von den Knien und setzte sich in den Korbsessel, der vor den Schreib tisch gerückt war. Ihr Auge glitt von des Vaters Bild weiter. Da war die Mutter. Hella erinnerte sich ihrer genau. Wie ein glän-> zender, schimmernder Stern, so strahlte

aus dem Gesichtskreis ihrer Kinder entschwand, blieb das Erinnern an sie doch stets wach, denn Werner Jrwein sprach oft und viel von seiner Frau, und später, als dann die Nach richt von ihrem Todi' eintraf, malte er den Kin dern das Bild der Mutter in leuchtenden Far ben. So blieb auch die Frau lebendig. Weiter ging Hellas Blick. Da war Rolfs Bild und ihm gegenüber stand jenes der Cou sine Hedwig. Schön und stolz hob sich der eigenartige Kops des Mädchens ab von dem dunklen Hintergrund. Hedwig! Fast hätle Hella

. die von dem Bilde niederblickten auf Hella Jrwein. — „Nein, das ist ja alles Irr tum! Du mußt das begreifen und missen, du Hella, die du mich so genau kennst! Du mußt glauben an mich!' „Ich glaube!' sprach Hella Jrwein feierlich. Ihr junges Herz erkannte in dieser Stunde, daß ein Verbrechen hier ganz ausgeschlossen war. Aber ihr Heller Verstand suchte auch sofort einen Wea. wie man Klarheit brina«!! -köm«. Ganz im Hintergrunds stand noch ein klei nes Bild. Das junge Mädchen langte mit un sicherer Hand danach

, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen? Ihr zuliebe? Sanft strich ihre Hand über sein Bild. „Liebster!' Sie sprach das Wort nicht laut aus. Scheu, wie ein Gebet, zog es durch ihre junge Seele. „Hella!' sprach da eine sanfte, weiche Stim me hinter ihr. Mit einein halben Schrei fuhr sie herum. Rolf war, »„gehört voi» ihr. eingetreten. Cr sah das Bild des Freundes in den Händen der Schwester nnd sofort wußte auch er, daß Nichter der Berusenstste war, um Licht in die Dunkelheit in die letzte» Stunden des Vaters

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Seite 3 von 6
Datum: 25.06.1935
Umfang: 6
Das? Wohl gefallen an harmonischen Verhältnissen der Teile geht auf die Form, das Wohlgefallen am Schönen auf den diese Form beseelenden Geist. Vergleichen wir die Baukunst diesbezüglich mitMen anderen schönen Künsten. Jede Kunst hat ihrèn technischen und „ ästhetischen Teil. Bei der Malerei, Bild hauerei, Musik und Dichtkunst ist der technische Teil dem äschetischen untergeordnet, er ist nur Mittel zum Zweck. Anders ist es, mit der Bau kunst, welche den Nutzen im Auge hat und das ästhetische

hinterlassen kann? ' Der Architekt muß eine Reibe von Wissenschaf ten, wie Mathematik, Geometne, Statik und Me» chanik, Physik und Chemie, Zeichentunst und Optik beherrschen. Mit all diesem ist er nur Techniker: ästhetischer Künstler wird er erst, wenn er durch «erte ästhetische Eindrücke zu erwecken ver- seine st steht. Dazu bedarf es der schöpferischen Kraft, die aus freiem Vermögen Werke der Kunst hervor bringt. Er bedarf des Genius in seinen Ent würfen, denn für sein Wert ist kein fertiges Vor bild

eine Einzigartigkeit verleihen, wird gesondert zu sprechen sein. Als Goethe in Italien weilte, hatte er Gelegen heit, ein Bild von Correggio zu sehen. Die Auf zeichnung, in der er davon berichtet, ist von Napoli und vom 2?. März 1787 datiert. „Es stellt', vermerkt der Dichter, „eine Mutter Gottes vor, das Kind in dem Augenblicke, da es zwischen der Mutter Brust und einigen Birnen, die ihm ein Engelchen darreicht, zweifelhaft ist. Also eine Entwöhnung Christi. Mir scheint die Idee äußerst zart, die Komposition

. Sonst ist die Ausstellung zwar auch nicht voll ständig, aber doch sehr interessant beschickt und neben den inländischen Leihgaben finden sich auch manche aus verschiedenen Museen oder Privat sammlungen des Auslandes. So ergibt sich immerhin ein annnäherndes Bild kommt, viel Rühmens davon zu machen, daß es geradezu die Bedeutung habe, einen sich immer, .wiederholenden Lebensvorgang bleibend symboli? siert zu haben. Das Bild, das Goethe mesflt, be findet sich zwar nicht in der Ausstellung: es dürfte sich um ein Werk

'. Und fast möchte man hier auch ein Bild einordnen, das zwar aus einen Text aus dem Neuen Testament zurückgeht: Markus XIV, SV—S2: „Und die Jünger verließen ihn alle und flohen. Und es war ein Jüngling, der folgte ihm nach, der war mit Lein wand bekleidet auf der bloßen Haut; und die Jünglinge griffen ihn. Cr aber ließ die Lein wand fahren und floh bloß von ihnen —, aber in seiner ganzen Haltung eh' ' zuzurechnen ist, da das dieser Szene, der Judaskuß ganz in den Hintergrund gedrängt und Verfol gung

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Seite 6 von 6
Datum: 09.05.1939
Umfang: 6
noch nicht gut genug, um sie zu verlausen, worüber Mo nika verzweifelt war. lim aus der ärgsten Not zu konmien, beschloß sie, ein Bild dem Kunst händler Felder als ihr eigenes Werk anzu bieten. Felder ist von dem Bild begeistert und verlangt von Monika noch andere. Diese Bil der wurden mit Leichtigkeit verkaust und be kam Monika dann den Austrag ein großes Freskogemälde zu schaffen. Darüber war si? in größter Verlegenheit, doch kam ihr ihr Mann Zu Hilfe. Entschlossen, sich als Künstler durchzusetzen

, schließt er sich in dem Saal ein, in welchem das Bild entstehen soll: und wäh rend Monika Nachts ihren .'icsellschastlichen Pflichten nachgeht, arbeitet er mit Feuereifer an dem Gemälde. Doch unmittclbar vor der Fertigstellung des Bildes bemerkte er, daß Felder seiner Frau den Hof inachte. Er mach te ihr zuerst «inen furchtbaren Krach, dann ließ er sie und das GemällZe ini Stich. Nun gesteht die verzweifelte Monika Felder alle? Zuerst machte er ihr einen Hciratsantrag. den sie abwies. Martin halte

mittlerweile doch das Bild vollendet: Felder verhindert einen Skandal, der zugedachte Preis wird Martin zuerkannt und dann vermitte!t Felder die Versöhnung der beiden Gatten. Beginn: S, 6.30, 8 und ?.W Uhr. » - Roma Kino. Herüe letzter Tag „Liebe in den Lüften', der große Fliegerstlin mit Bruce Cabot. Beatrice Roberls und die bekanntesten Kunstflieger Amerikas. Beginn: 2, 3.30, 5, 0.30, 8 und 9,M Uhr. Ab Donnerstag große Varicteeschau mit Nummern und Elemenre von Weltruf, deren Auftreten in der Scala

Museo, Auswahl in günstigen Gelegenheits. kaufen. B O//ene Stetten Stubenmädchen, Köchinnen, Kindersräuleins sofort gesucht. Lanthaler, Piazzetta Mostra Nr. 1. 3. Stock. Bolzano. B-3 Deravtworll. Direktor. Mario Zerrondi. Volksbewegung im ZNonate April D 0 b b i a e 0. ti. Mai Im Vergleiche zum Monat März hat sich das demographische Bild unsere: Gemeinde insoserne gebessert, als die Zahl der Geburten jene der Todesfälle sozusagen ausgleicht und d'. Eheschließungen im Zunehmen begriffen

katt/en ASLuc/l/ lleberslgsslge» Hausgerät verkauft man leicht durch eine .Kleine An- in der .Alpen,eituna' Gebrauchter Küchenherd zu kaufen gesucht. Adr, lln. Pubbl. Merano M 1V23-2 Zur Eröffnung einer heiralsvermittlung wer den alle intcressierteu Damen und Herren gebeten, Briefe mit Bild, Alter und Aer- inögensangabe, sowie besondere Wünsch' einzusenden. Diskrete Behandlung wird ga rantiert. Ilm regen Zuspruch bittet E. Al- bertini. Via Mercato vecchio II, Bressanone B L Tüchtiger Motographen

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Seite 6 von 8
Datum: 24.04.1938
Umfang: 8
LbrigbleibeàìZìest nur mehr cm ganz unvollständiges Bild vom Land des Sil» berstroms bieten. Wie armselig würden sich Altdeutfchland». Schweiz- und Ver.-Staaten- Sommlunge» ausnehsnen^ wenn sie nicht durch, dix.,.PLägedruckeous altdeutschen und pM-llwWMen.oder^urch die Bundesseter- kà belebt wurden. Alle diese Gründe mögen deshalb die mnq- gebenden ' großen 'Aüsstelliingen veranlaßt ho ben, LänderjpeziÄf-Mnlungen nur mehr zu prämiieren, wenn auch die Ganzsachen berück sichtigt find. Auch die Alben-Derleà Hoden

sich zur Aufnahme der. Bild- und Gedenkkar- ten entschlossen. 275 Jahre Poststempel, l. Bad vielen^.Saminlem ist die falsche Mei nung vertzikeitet, daß Mit der Briefmarke zu aleich. der-' Poststempel zu/ihrer Entwertung erfunììeà worden sei. 2n Wirklichkeit ist aber der Poststempel viel älter. Während man im übernächsten Lahre erst das 100jährige Subi- läum der Briefmarke feiern wird, steht der Poststempel bereits feit etwa 27Z Iahren in Verwendung. In der berühmten Sammlung vorphiloteli- strscher Briese

und der Prinzessin Se- nise. der Vorsitzenden des albanischen Roten Kreuzes. » velgien. Kürzlich erschien die Ausgab« zu gunsten des Nationalen Flugsands. Bulgarien. Von der Werbereihe für die Landeserzeugnisse sind mehrere weitere Werte ausgegeben wowe». Am 15. Juni, dein ersten Geburtstag der-Kronprinzen, erscheint eine Sonderreihe mit seinem Bild. Estland. Anläßlich eines im Juni stattfin denden Sängertages soll eine ans vier Wer ten bestehende Sonderausgabe erscheinen, die auch in Blocksonn gedruckt

wird. Finnland bereitet mehrere Geiegenheitsaus» gaben vor. Eine S-Mark-Marke zugunsten der Fronttämpferoereinigung erscheint demnächst. Weitere Ausgaben anläßlich der 3VV-Ia!>r- Feier des Postwesens und die Delaware-Ge denkmarke werden ebenfalls angekündigt. Frankreich plant die Ausgabe von neuen Bildermarken. Die Werte von I.7S, 2, 2.15. 5, 10 und 20 Franken, in Tiefdruck ausge führt, sollen in KiKze erscheinen. Eine 50 Franken-Marke mit dem Bild des Flugpio niers Clement Ader wird auch vorbereitet

den Kopf des Königs in einem Lorbeer kranz. Die Ausgabe wird ober erst in eini gen Monaten fertiggestellt fein. Tschechoslowakei. Im Juni, erscheine die Gedenkmarke an die Schlacht von Terron und Vouziers, dann die Sokolmarken mit dem Bild Fügners und schließlich der Pragablock. vakikooslodk. Die bevorstehende Flugpost reihe besteht aus den Weiten zu 22, SV. 75, K0 Cent und 1, 2. S und 10 Lire. Neue Zeppelin-Marken in Vorbereitung. Für den ersten Flug des neuen Lustschiffes LZ 130 nach Nordamerika

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Seite 4 von 6
Datum: 17.06.1937
Umfang: 6
, ein bleibendes Werk, das un abhängig von seinem Erzeuger eine ewige Existenz führen kann. Tatsächlich haben wir auch nur ein sehr unvoll kommenes Vild von der Bühnengestaltung der Schauspieler, Sänger und Tänzer vergangener Zeilen. Ein umfangreiches, wissenschaftliches Quel lenstudium ist notwendig, um auch nur ein an imierendes Bild von der Gestaltung der alten grie chischen Bühne und der Aktion der Schauspieler, Sänger und Chöre zu gewinnen. Auch die Shake speare-Bühne oder die Aufführungen der Hans Sachs

entzückte? Wer kann sich vorstellen, wie die Taglioni wirklich tanzte, die vor genau 100 Jah ren ganz Paris in Trauer versetzte, als sie die Pariser Oper verließ und nach Rußland ging' Wer könnte selbst von denen, die noch eine relativ frische Erinnerung daran haben, der Nachwelt ein unmittelbar wirkendes, überzeugendes Bild davon entwerfen, worin die überragende Gestaltungs kraft eines Josef Kainz bestand, der doch kaum 2Z Jahre tot ist — oder wie die Sarah Bernardi, wie der ältere Coguel

der Polizei kürzere oder län gere Zeit zu entwischen, es ist aber wesentlich schwerer, dem großen Publikum unbemerkt zu ent gehen, nachdem man sich ihm wöchentlich in Wort und Bild präsentiert hat. Romantische Geister werden in dieser neuen Po lizeimaßnahme einen neuartigen Weg zum Film sehen. Es ist aber wenig wahrscheinlich, daß man in Hollywood gerade den Verbrecherfunk dazu be nutzen wird, um neue Kinostars zu entdecken. Das Risiko, zum Verbrecher zu werden, um auf diese Weise zum Film zu gelangen

spiegelten sich in ihm getreu alle Bilder, nur waren die Far ben ein wenig verblaßt, und der Fluß fügte wie zum Scherz ein Stück Wiese ins Bild eines Säu« lenganges ein oder einen Schwann schwimmende: Gänse und Enten in eine Gruppe von Statuen am Rand eines Gartens. Man brauchte sich kein« Mühe zu geben, die Wirklichkeit vom GaukelbilS des glatten Spiegels zu trennen. Das Rütteln des in voller Fahrt dahinstürmenden „Katafalks schien die stille Betrachtung zu stören, und Donna Cate zog verabredungsgemäß

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Seite 3 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
in solcher vkommenheit ohne wahres Genie.' M Deutung dieser Sinfonie als einer heldischen Durchaus keine Erfindung der Ästheten, sondern lauf Beethoven selbst zurückzuführen. Wie be- k-erwähnt, hatte er sie in Bewunderung und Mrung Napoleon, als I« Führer eines großen M, zugedacht. 'Als I sein Schüler Ries ihm » Nachricht brachte, Na- k<»n habe sich zum Kaiser W?n lassen, war das Bild I»es Helden zerstört und »Glaube an ihn. Er faß- das Titelblatt seiner à Sinfonie, aus der , Widmung „Buonapar- iiand, oben an, riß

eine Stütze sür meine Annahme zu finden oder mich wenigstens zu vergewissern. Aber nein. Ihre Worte waren von grausamer Deutlichkeit. Sie liebt einen Jugendfreund, einen Cousin, und ist mit ihm verlobt. Mein Bild hat nur einen Mo ment ihre Phantasie beschäftigt. Es war nur der Traum einer gelangweilten Schülerin. Vielleicht , war sie damals mit. ihrem Cousin entzweit. Aberl jenes himmlische Phantom verblaßte auch vor derßf WirtlichteèU Als ich sie so lebhast vor mir sah« verblaßte das Ideal

und durch die Schwester Nomualdos nach dem Namen jene» Anbeters fragen ließ, nannte er ihr keinen Namen und schickte ihr das Bild eines blonden, hübschen, aber schon verstorbenen jungen Mannes; das tat er, um mich nicht zu kompromittieren — so sagte er. Das sind Redensarten, die nur er allein imstande ist, zu erfinden! Und später noch schrieb er mir, daß er aus demselben törichten Vorurteil seiner Schwester gesagt Hube, die ganze Geschichte von dem verliebten Jüngling sei nur ein Scherz gewesen: jener junge Mann

habe nie existiert. Ein Grund mehr, um bei Augusta jeden Schatten von Interesse zu zerstören und mich auch zu überzeugen, daß Augusta in ihrem Briefe an mich einen an deren meinte. Sie sprach von einem anderen und dieser andere ist Romualdo. Er, der ihr ein falsches Bild gegeben hat, der es versucht hat, mich ihr zu verleiden, der zu mir von ihrer großen Mkgist sprach... ' ' - (Fortsetzung folgt). j ! I I «I j äl , > W D A tz W N 5 Hl V ß

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Seite 3 von 8
Datum: 01.11.1936
Umfang: 8
er, wie das Gift der Verleumdung um ihn wirkte. Da besann er sich auf jene Gabe, . . „ . die ihm die deutsche Heimat auch bei seinem Wege heraus, daß unser Koch gar kein Koch war, und in die Fremde mitgegeben hatte, auf seinen deut- daß ein Mensch schen Humor, der ihm schon über so viele schwere ^ ' ilb ' ' Stunden hinweggeholfen hatte. Er setzte sich selbst ans Reißbrett und entwarf als neues Wasser zeichen für seine Fabrikate das klassische Bild eines Esels mit besonders großen, weit abstehenden Ohren

... auf meinem Schreibpapier!' Nun geschah, was Johann Spillmanns Neider nicht für möglich gehalten hätten. Elisabeth, die den Papiermüller zu sich kommen ließ, erfuhr von ihm die Ränke seiner Gegner und ließ den Deutschen feierlich im königlichen Schloß in ihrer Gegenwart zum Ritter schlagen Auf den Humor des deutschen Papiermüllers eingehend, verband sie damit die ausdrückliche Verpflichtung, daß er das Bild des Esels in seinem Wappen zu führen habe. Das zu dauernder Erinnerung an die Dummheit seiner Gegner! Mümmchen

ge meinschaftlich mit Mario Castaldi, einem anderen etwas älteren und schon gesetzteren Maler. — Auch Marius malte ein Bild zur Pariser Ausstellung. Es war dies eine „Angelika auf der Klippe.' Er arbeitete daran mit großem Fleiß und mit Liebe zur Kunst. Man schrieb den 8. Juli. Es war schon über eine Woche seit Cornelius' Abreise von Flo renz verflossen, doch weilte er immer noch in Tro farello. als er einen Brief von Marius bekam. Marius Castaldi an Cornelius Baldi. Firenze, 8. Juli. Teurer Cornelius. Was tust

du denn so lange in Trofarello, was meiner Ansicht nach das obskurste Nest der Erde sein muß? Hat dein schwacher Kopf denn schon vergessen, daß am 29. d. M. der Termin zu An- nähme der bei der Ausstellung gemeldeten Kunst werke abläuft? Ich habe es nicht vergessen, mein Bild ist vollendet! Morgen reise ich nach Paris, Wenn du ebenfalls von Florenz abreisen wirst, um uns nachzukommen, so benachrichtige mich mit einigen Zeilen postlagernd. Ich lasse den Schlüssel unseres Zimmers bei der Wirtin zurück

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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
ist, wird uns über die ökonomische und politische Bedeutung der ita lienischen Kolonien in Ostafrika ein vollständiges und klares Bild entwerfen. Die Bevölkerung ist eingeladen, zahlreich zu die sem interessanten Vortrag zu erscheinen, zumal da sich die Wichtigkeit des Gegenstandes zur redneri schen Begabung des Generals Pantano gesellt. Devkehrsnachvichten Um 14lZ0 Lire Torino, Paris, London, Torino 14. bis 22. April d. I. Das ,,l!ii''-Büro Milano, Ottagonc Calleria V. athletik gezeitigt, was hauptsächlich der großen Kampflust

-n Aundec »ehmen, daß der tro^ der wirtschaftlichen Ungunst der Zei ren sich dem Wagnis und der Mühsal einer Aus icellung unterzogen hat. Tie heurige Frühjahrssaison bringt viel neue, tu<r noch nicht gezeigte Arbeiten der Aussteller ^un schien S<>ienrmnu fällt vor allein das Bild nis dec Frau mit der roten Bluse von Jgnaz Ztolz auf. Das Bii? sitzt prächtig im Raum und ist ungemein lebendig in den Farben. Diese klin gen aber doch in einer wunderbar einheitlichen Tomiimmung zusammen. TaZ

V!ld ist mit breilcin Pinielstrich modelliert uu'o ^igt Igna,; Stolz à lwchlutlivierieu Por li àmicn. Ueber Mode und Joitlichkeil hinweg hat ?rolz in diesem Charaliecbilde den bleibenden lunsilerischen Zulunsiswert herausgearbeitet und dc>>? ^ek'inliche dieser Frau, ihre Vitalität, ihr Üv--misches, gesichert. Dieses Bild ^eigt so recht deutlich, was ein Portrntist eigentlich leisten kann. Das Waldbilü von August v. Meißl hat das aunoivhärnche Leben des Waldes in seiner starken Intensttäi und Feinheit ergriffen

) stellt ein typisches Bild der Eisaätaler Landschaft aus. ' Eine besondere Aufmerksamkeit verdient die Eeoe- Homo-Maske in Holz des Bildhauers Toni Tschars. Christus wird nach der Krönung dem Volk gezeigt. Mit monumentaler Ruhe und Ge schlossenheil lehnt Christus, dieser ungeheure Tatenmensch, die Verhöhnun-g der Dtenge ab. In der strengen Mundpartie drückt sich dies aus. In den Augen aber liegt doch wieder das milde Ver zeihen Solcherart fallen in dieser Arbeit zwei Motive, die mit breitem Eisen ganz

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Seite 6 von 8
Datum: 07.08.1938
Umfang: 8
, 2 Cent., braun, zu gunsten der Arbeitslosen. Rumänien: Acht Erinnerungs-Frei marken (26 plus 2ö, ög plus Sll Bani, 1 plus 1, 2 plus 2, Z plus 2, 4 plus 2, k plus 2. 7.60 Lei) mit Bildnissen rumänischer Herrscher: Dimitrie Eantmir, Maria Doamna, Mircea der Große, Straia Tarij, Stefan der Große, Michael der Tapfere, Königin Elisabeth (Car men Sylva), Fürst Eusa. Schweden: Erinnerungs-Freimarken zu 6, 15 ünd 3V Oer« mit Bild des Jubilars Kö nig Gustav V., der 80 Jahre alt wurde. Schweiz

: Zum Bundesseiertag am 1. August, der seit 1S10 durch Ausgab« von Bundestarten gefeiert wurde, wirb Heuer erstmals eine Bundessreimarte tn Gestalt ei ner Wohltätigkeits-Erinnerungsmärke 10 plus 10 Rappen purpurviolett (Rand gelb) ausge geben. Das Bild zeigt den Vierwaldstätter See mit des Tellskapelle im Vordergrund Surinam: Wohltätigkeit? - Freimarken 2.6 plus 2, 3 plus 2, 6 plus 3. 7.S plus S Cent/f zur Erinneruno an die 7S-Jahrfeicr der Wiederkehr der Aufhebung der Sklaverei in Surinam. Tschechoslowakei

: Erinncrungs-Freü marken (60 Heller. 1.2 Kronen) anläßlich der 10. Allklawischen Sokol-Spiele mit Bildnis des Heinrich Fügner, eines Gesinnüngsg sen des Begründers der Sotols, Dr. Tyrs. Uruguay: Luftpostwerbemarke 62 Ct., grünblau) mit Bild der N«gro-Tälsperre. Venezuela: Freimarken (S, 10, IS, 26, SV Ct., 3 und 6 Boliv.) mit Darstellungen: Pflegerin mit Kind, Flußschiffahrt äüf dem Orinoko, Kakaostamm, Schlachtvieh-Industrie: ferner Erinnerungs-Freimarke (25 Ct) zur Erinnerung an die Erwerbung des Hafens

, darunter eine Flugmarte mit dem Ikarus. Während der Ausstellung laufen 'verschiedene Sönderstempel für'Flügpost. Se gelflüge, Brieftaubenpöstslug und' Ballonpost- ,Gri«ch«nland: Beisteuermarke zugun sten der Schwindsuchtbekämpsung unter der Post- und Telegraphenbeamtenschaft mit blaü- èm Ausdruck A 60 auk S Lepta grün. G r o ß .l ì b a n o n: 4 Lüstposterinnerungs- marken ' (2, 3, 5, 10 Piaster) anläßlich eines Medizinischen Kongresses '(9. bis 13. Mai): Freimarke 15 P.. schwar^ün mit Bild ei ner

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Seite 6 von 6
Datum: 14.05.1936
Umfang: 6
Tagen der bolsche wistischen Revolution drangen Soldaten in die Wohnung Glasunows in Petersburg ein, um eine Haussuchung vorzunehmen. Sie rißen das Bild eines deutschen Offiziers von der Wand und stell ten Glasunow zur Rede. Es war das Bild des Herzogs von Sachsen-Weimar, eine Erinnerung an die Uraufführung der ersten Symphonie von Glasunow, die bei dem Musikfest in Weimar statt« gefunden hatte. Glasunow erwiderte geistesge> genwärtig: „Das ist unser berühmter Tenor Iwanow in der Rolle des Lohengrin

sang. Aus eine entsprechende Vorhaltung erwiderte Glasunow ironisch lächelnd: „Mir wurde befohlen gute Bol- schewisten zu beschäftigen, das sind meine Chor sänger zweifellos. Sie können zwar keine Noten lesen, aber das ist freilich eine andere Sache.' Ns man dem Direktor der Hochschule befahl, ein Bild Lenins in seinem Arbeitszimmer auszuhan- gen, wollte er sich zunächst damit ausreden, daß er ja eigentlich nur musikalische Personen in seinem Zimmer unterbringen könne. Der Kommissar bestand

aber auf dem Bild Lenins. „Schon gut' sagte Glasunow, ich will aus Lenin also einen Musiker machen.' Dann klebte er unter dem Vild einen Zettel an. „Lenin, der Komponist der In ternationale.' Schließlich wurde es aber Glasu now zuviel, und er zog es vor, ins Ausland zu gehen. Verantwortlicher Direktor: Mario Fe rra« di Wirksame Behsnälung Fast alle Veränderungen tn der Gesichtsfarbe und Hautkrankheiten kommen von Ernährungsstörungen mal des Blutes und der KörpersSfte. — Die wirksamste Behandlung

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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1934
Umfang: 6
Gesicht der Aebtissin hängen. Deren Lider hoben sich jäh, und hervor drang ein schneidender kalter Blick. Da seufzte er unmerklich und ergriff ein Glas Wein, das vor ihm stand. „Zum Abschied, Kind', sagte er lind seine Stimme zitterte, „bat ich den Werber, der um Deine Hand gebeten, ein Bild von Dir zu malen. Er versprach's. So trink dies Glas Wem und setz' Dich dann in jenen Sessel! Der Meister aus Parma zeigt uns seine Kunst.' Vanna Gonzaga nahm das Glas und führte es an ihre Lippen. Der Rubin

an ihrem Finger leuch tete wie heißes Blut. Dann schritt sie zu dem Stuhl. Allegri entwarf auf der Leinwand die Umrisse. Still war es im Saal, nur die Kerzen tropften die rinnende Zeit. Endlich legte Allegri den Pinsel beiseite. „Markgräfliche Gnaden! Das Bild ist fertig.' Der trat hinter ihn und sah lange auf das Bild. Dann wandte er sich um und murmelte zwischen den Zähnen: „Maler aus Parma, es ist Dein be stes. Du hast Wort gehalten.' Schnell rollte er die Leinwand von der Staffeler und ging damit hinaus

. Es war dem anderen, als schwanke die hohe Gestalt in der Tür. Aber dis! Kerzen brannten niedriger, und man vermochte nicht mehr so gut zu sehen. Langsam leerte sich der Saal. Nur Vanna Gon zaga saß aufrecht im Stuhl, so, wie das Bild >>e gezeigt hatte Und hinter ihrem Stuhl stand die Aebtissin mit fahlem Antlitz: „Meister Allegri, hier ist Cure Braut!' Der faßte ihre Hand, die kalt und leblos zurück sank. Ein Schrei gellte durch den Saal. Ein irrer Schrei. Bor der toten Vanna Gonzaga stürzte der Maler zusammen. ^

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Seite 7 von 8
Datum: 27.02.1932
Umfang: 8
, die den Gelehrten ge statteten. ein getreues Gemälde der Zivilisa tion jener weit zurückliegenden Zeit zu entwer- Laie nicht kennt. Aus dem Dunkel der Gräber bis ins helle Licht der Vitrinen führt ein mühe voller Weg! Man stelle sich vor, daß es sich, wie im vorliegenden Fall, um Tausende von Teil chen bemalten Stoffes von der Größe einer Fliege handelt, aus denen der Restaurateur das Bild rekonstruieren muß. Dazu gehört, daß er diese Stoffragmente erst einmal, je nach Far ben und Lage und Bildung

zu entziffern und die lvinzigen Teilchen zu einem geschlossenen Bild zusammenzufügen. Diese mühselige Arbeit ist jetzt zum größten Teil beendet, und vor allen Dingen ist der Mit telteil des Bildes wiederhergestellt. Die Zeich nung ist in sicheren Linien und markanten Zü gen ausschließlich in zwei Farben ausgeführt, uud zwar in schwarz und rot. Aber das Schwarz zeigt grünliche, fast metallische Reflexe, und das Bolzano zum Friedensrichter der Malles Venosta ernannt. Die nächsten Ver bandlungen finden

, die hier gelöst sein wollte. Handelte es sich doch darum, au', Tausenden von winzigen Pünktchen und S'iosf- fetzen das Bild wiederherzustellen, m l 5cm d?r Maler das Schweißtuch gi i ' Auch die Museen haben ihre àhcìminiie. die der späterer Zeit nachzuspüren. Das älteste Bild, dc.z wu- kennen, nt ein kleines Freskobild des dritten Jahrtausends der historischen Zeit, also immer noch zwanzig Jahrhunderte jünger als d-.is jel!> aufgefundene und im Türmer Mu seum befindliche Gemälde. , . - Gegenständen heiliger

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Seite 5 von 6
Datum: 05.11.1937
Umfang: 6
war der Festzug sur den Marsch zum Siegesdenkmal zusammengestellt. Er wurde eröffnet von der Musikkapelle der kgl. Karabinieri, an die sich ein Ehrenzug dieser Waffengattung selbst anschloß. Dann kam unter Vorantritt der Kranzträger die Standarte des Provinzialverbandes der Kampf bünde, der die Behörden, wie sie dem Gedächtnis zottesdienst beigewohnt hatten, folgten. Ein hüb ches Bild boten dann die starken Gruppen der Offiziere, der Reserveoffiziere, der Unteroffiziere und der Bertretungen der Wehrmacht

eingelangt, die ebenfalls an der langen Graben linie Aufstellung nahmen. Es mögen wohl bei 4000 Menschen gewesen sein, die sich in langen Li- nien anreihten und mit der Stadtbevölkerung ein sehr bewegtes Bild boten. Um 3 Uhr langten S. E. der Präsekt aus Bol zano mit Gefolge in einer langen Autoreihe ein, ferners der Verbandssekretär, S. E. der Armee korpskommandant Guidi, General Paolini, Divi sionskommandant, General Negri, Inspektor der Alpentruppen, und eine stattliche Reihe höchster Behörden

und der Giovinezza verließ S. kgl. Hoheit der Herzog von Pistoia den Platz, während gleich darauf auch die Behörden in die Stadt zu rückkehrten. Damit hatte die offizielle Feier des Gedenktages an den Sieg ihren Abschluß gefunden. Am Denkmal standen, sich turnusweise ablösend, bis Mitternacht Ehrenposten aller Organisationen des Regimes, während die Stadt tagsüber im Schmuck der Flaggen ein festliches Bild bot. Abends strahlte von allen Amtssitzen der Organi sationen der Partei und von den öffentlichen Ge bäuden

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Seite 2 von 6
Datum: 29.04.1937
Umfang: 6
, u. a. den eines Schatzkanzlers, sprach in Portsmouth über die deutschen Kolonialforderungen, die er aufs heftigste bekämpfte. Dabei verstieg er sich sogar zu der Behauptung, daß auch England eigentlich zu der Länderaruppe der „Habenichtse' gehöre. Hörne, der eine energische Haltung gegenüber dem deutschen Kolonialanspruch forderte, erklärte u. a., daß das Bild, das man in Deutschland von England male, das eines fetten Landes sei, das alles habe, was es brauche. Dem Rest der Welt würden aber diese Vorzüge vorenthalten

und Deutschland das Recht auf die Kolonien bestritten, die es haben müßte. Demgegenüber zeichnete nun Hörne das Bild von dem England, wie er es glaubt, sehen zu können. Er behauptete, daß Groß britannien seine Dominien nicht kontrolliere. So- dann vertrat er trotz der bekannten Devisenlage die naive Auffassung, daß Deutschland, wenn es Lebensmittel oder Rohstoffe von den Dominien . haben wolle, diese erhalten könne, jedoch dafür be. zahlen müsse. Hörne verwies im übrigen daraus, Haß das britische Weltreich

Fingerzeig, denn da der kleine Hund nicht ge bellt hatte, mußte der Mörder zu den Bekannten der Gedeons zählen. Drei Tage später wurde be reits der sechsundvlerziegjährige arbeitslose Chauf feur George Tueret verhaftet. Cr hat die Tat bis ,etzt noch nicht eingestanden. Ansturm «mf die neuen Georgspfennige. In London sind in diesen lagen die neuen Pennyftücke herausgekommen, die zum erstenmal das Bild des neuen Königs Georg V. tragen. Die Münzen wurden vorerst nur in beschränktem Um fange ausgegeben

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Seite 5 von 6
Datum: 12.08.1934
Umfang: 6
. Es ist ein hin reißendes Bild, bei dem auch derjenige, der ohne Absicht in das Treiben geraten ist, von kindlichem Interesse erfüllt wird. Es ist ihm auch gar nicht unangenehm, wenn er in ein Kauferlebnis hinein gezogen wird.' Allerdmgs verfolgt die Großzahl der Marktbesucher ein bestimmtes Ziel und man findèt die Zeit, die man durch Ueberlegen und Vergleichen verliert, sehr nützlich angewendet. Am einen Ende dieser großen Welt von Zelt dächern und Berkaufsbänken pries ein Mann, des sen Rede wie' eine Gebirgsquelle

des Gelehrten gehalten und zur Veran- fchaulichung hatte er ein Bild, aus dem die gesam ten Organe des menschlichen Körpers, sichtbar waren und die alle von dem Genuß der Pastillen günstig beeinflußt werden sollten. Wenn man nur slüchtig hinsah, meinte man einen Apotheker ..,àà^'.M.WìW'àistMkamWr,MHt^abe^ den ''kompUinten'., Apparat der ' menschlichen 'Organe dargestellt zu sehen, denn Herz und Lungen, Ma- 'gen und-Leber, Kehlkopf und Nase waren in der Form von Physikalischen Apparaten in die mensch liche

: .Die Entehrte' (X-27) mit Victor MacLaglen, Lew Cody und Gustav von Seyfertitz. Regie Josef von Sternberg. Ein packender Fall der Kriegsspionage — eine Episode aus dem Weltkrieg zwischen Ös terreich und Rußland. Ein gigantisches Bild des erbitterten Ringens hinter den Kulissen des Welt krieges. Zügellose Leidenschaft und aufopfernder Idealismus, Verworfenheit und Pflichterfüllung bis zum letzten tückischen Betören. Das Schicksal zweier Gegenspione. Ein Werk van tempojagender Handlung, voll atembeklemtnender

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