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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 26.06.1931
Umfang: 8
dortklbst und ließ sich vom Gastwirte Herrn Eduard Baum gartner, Fleisch und Brot verabs >lgen, das ihm am folgenden Morgen, an dein er beabsichtigte sich zur Schutzhütte „Citta di Bolzano' àm Monte Pez zu begeben, als P-rviant dienen sollte. Da Filippi kein Bargeld bei sich führte, bat er Herrn Baumgartner einen Scheck über den Betrag der Zeche in Höhe von 25 Lire anzu nehmen und diesen gelegentlich 'oei der Spar kasse, Bolzano einzulösen, wo er ein Guthàn besitze. Baumgartner schöpfte natürlich

keinen Ver dacht und nahm diesen Vorschlag an. worauf Filippi ein Scheckbuch aus der Talcl)e zog, d?» Scheck ausfüllte und ihn Herrn Baumgartner übergab. Am Abend des 21. kehite Filippi in Gesellschaft feiner Begleiterin wieder in den Gasthof zurück, ließ sich dort ein gutes Abend essen servieren, so daß seine Schuld zusammen mit der zweiten Uebernachtung auf 60.70 Lire anstieg. Um diese Schuld nun zu begleiciM, zog Filippi den am Vortage ausgestellten Scheck wieder zurück und stellte einen so'chen

auf den Gesamtbetrag von 60.70 Lire aus. Bisher war die Sache ganz gut gegangen, aber zum Unglück des Filippi bec>ab sich die Gattin des Herrn Baumgartner am folgenden Tage nach Bolzano um einige Einkäufe zu be sorgen und nahm bei dieser Gelegenheit den Scheck des Filippi niit um ihn einzulösen. Der Direktor der Sparkasse mußte sed?ch zu seinem Bedauern die Honorierung des Schecks verwei gern und der Frau Baumgartner mitteilen, daß Filippi bei der Sparkasse nicht das ge ringste Guthaben besitze und der Scheck

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