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Alpenzeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 15.05.1927
Umfang: 12
gekommen. Aber diesmal — das wußte sie — war es endgültig aus. Lilly spürte einen Stich im Herzen und einen unangenehmen Druck im Halse. Dabei schien die Sonntàgssonne so arg fröh lich ins Zimmer. Man konnte also noch ein Stündchen liegen bleiben, konnte es vor allem deswegen, weil Alfred nicht am Bahnhof war tete ... Jeden Sonntag ins Gebirge zu fahren, wie es Alfred verlangte, war doch mit der Zeit recht anstrengend geworden. Heute aberkannte man sich nach Herzenslust ausruhen. Lilly klingelte

nach dem Zimmermädchen. „Kakao, bitte!' Mit einem kleinen Triumph gefühl sprach sie diese Worte aus. Alfred hatte es nie leiden können, wenn sie Kakao zum Früh stück nahm. „Er macht Dich zu dick', sagte er. Von nun an branchte sie nicht mehr bei jedem Leckerbissen an die moderne Linie zu denken, dachte Lilly mit einen» Seufzer der Erleichterung — und nahm ein drittes Stück Kuchen. Wie schön das war, daß ihr der ganze Tag gehörte! Sie tonnte zum Beispiel jetzt in die .Mrche gehen und die Kröiningsmesse von Mo mart

hören. Mit Alfred ging das nie, selbst iv^nn sie Sonntags ausiiahmswslse in der Stadt blieben. Bei Alfred galt nur Gotik und Vokal musik. Welche unüberbrückbaren Gegensätze! lind wie gut, daß jetzt alles aus mar. Endgültig, wieder ein Seufzer der Erleichterung. Lilly n.lihlte mit boshaftem Behagen ein Ko stüm, das von Alfred stets als „salopp' bezeich net worden war, uud setzte die bequeme Basken mütze auf, mit der sie ihrem korrekten Verlobten nie unter die Augen kommen durfte. Nur schade, daß ibr

Alfred heute nicht begegnete. Sicher war er ins Gebirge gefahren. Na, schön lang weilig, so allein auf der Benediktenwand hsrum- zufteigen! Ja, aber wenn er nur gar nicht allein kraxelte? Allerlei Begleitungsmöglichteiten standen ihr plötzlich mit schmerzhafter Deutlich keit vor Augen, während sie die Bildergalerie durchwanderte und ihr Interesse auf die „Neue Sachlichkeit' zu sammeln versuchte. Ach, was gehts mich überhaupt noch an, wie er seine Sonntage verbringt

wie verlobt. Heute ist noch entscheidende Aussprache. Du verstehst.' »Ja, ich verstehe, daß ihr dabei nicht gestört sein wollt. Das war auch nie meine Absicht. Ich wünsche viel Vergnügen.' „Gib mir noch schnell einen Rat, welchen von diesen beiden Hüteil ich aufsetzen soll. Männer sind in solchen Dingen sehr empfindlich, das weißt Dil doch von Deinen» Alfred.' Das wußte Lilly allerdings. Und aus dem reichen Schatz ihrer Erfahrung heraus sagte sie: „Verwöhne Deinen Zukünftigen nicht zu sehr; die Folgen

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 11.11.1939
Umfang: 10
!IDitternclcìit im .. Von P. Reinke Wenn man quer über ben kleinen Feld weg geht, sind es bis zur Stadtrandsied- lung zehn Minuten. Auf der gepflasterten Straße macht man einen Umweg von fünf Minuten. Wenn Alfred die Straßenbahn verlas sen hat, geht er immer den Weg übers Feld, Man macht sich zwar das Schuh, werk ein wenig schmutzig, aber ma» ist doch schneller daheim in seinem Garten» ivo die Blumen vielfarbig leuchten. Er könnte den Weg im Schlaf wandern. Morgens und abends geht

er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

damit. „Hallo! Hallo!' Alfred hört die Stim me des Mannes ganz dicht hinter sich. Da kommt ihm ein Gedanke: Er wird ihm die Geldbörse einfach geben. Viel leicht hat er ein Herz. Auch er würde es haben in dieser Nacht. Unvermittelt bleibt er stehen. Dort schimmern schon die Lichter der ersten Häuser. Da steht der Mann vor ihm. Der Kerl hat ein teuflisches Gesicht. „Hier', sagt er. „Sie sollten besser auf Ihr Geld achten.' Und der Fremde reicht ihm seine Geldtasche, „Als Sie m>r Feu er gaben, zogen

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

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Seite 6 von 8
Datum: 26.08.1931
Umfang: 8
und Entdecker: Immanuel Nobel — des sen Söhne Robert. Ludwig und Alfred — und dann Ludwigs Kinder, von denen hier nalnent- iich mir dessen Sohn Emanuel ermähnt sei. Weltberühmt wurde der Name Nobel Zumal durch den Ingenieur und Chemiker Alfred dìo bel, den Entdecker des Dynamit und Stif ter der „Nobelprämien', die seit 1895 jährlich ani 27. November, dem Todestage des berühm ten Gelehrten, Forschers und Industriellen zur Verteilung gelangen, aus den Zinsen des vom Erblasser testamentarisch hinterlegten

Kapitals von 30 Millionen schwed. Kronen. — lieber Person und Lebensarbeit des unvermählt ge storbenen Dr. Alfred Nobel ist in der Presse so häufig und viel mitgeteilt worden, das; wir wohl unterlassen Zu können meinen, hier aus führlicher zu berichten. Die Persönlichkeit und Wirksamkeit des älte ren Bruders des Erstgenannten. Ludwig Nobel, konnten wohl teilweise durch den Ruhm des jüngeren Bruders- Alfred beschattet werden — immerhin steht auch er groß da und wird fein Andenken der Nachwelt dauernd

ihres Bruders Alfred, in Baku ein Naphtha-ExploitaNons-Un- ternehinen mit dem Firmennamen „Gebrüder Nobel' und schasften hiermit den Ursprung einer Weltiàkstrie. Besonders Làvsg — sein Bru der Robert war bereits 1379 schwer krank nach Schweden zurückgekehrt — entwickelte eine au ßerordentlich große organisatorische Energie u. Umsicht: seine Betätigung in der Petroleum industrie wirkt« tatsächlich revolutionär, zumal die Vervollkommnungen zur Gewinnung nnd für den Transport der Produkte und deren Ver

und doch so deutlichen Schrift das erste Thema des weltberühmten „Rosenkava- lier'-Walzers notiert hatte mit der Unterschrift „Herrn N. N. in herzlicher Dankbarkeit und zur freundliche» Erinnerung an Schloß Pien-, .'/»a»,'- Dr. Richard Strauß'!'. So kam ich Wie ich ein billiges Autogramm von Alfred Grünfeld verpaßte Sooft ich an Alfred Grünfeld denke, erkling! in meinen Ohren der zauberhaft weiche An schlag seiner samtgepolsterten Finger und ich höre die schönsten Sphärenkliinge, die mehr an Aeolsharfen

hatte schon einen Kau' ser gefundeiì! So bill ich um ein nach heut)' gen Begriffen billiges Instrument uild um e»> Gratisautogramm von Grünfeld gekommen- Iii! Dezember 1918 las man in den Blättern: Alfred Grünfeld ist gestorben -- an gebrockt nein Herzen! Grünfeld, der Dichter am Klavier» der Trau« mer. der nur in Tönen lebte.- er konnte das Grauen der vier Kriegsjahre, das Elend un» das Schicksal seiner ihn» so lieb geworden^ Heimat nicht mehr übertauchen, er starb in dev besten Mannesiahren

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Seite 3 von 6
Datum: 02.06.1936
Umfang: 6
daher nur eine rein sachliche Zu sammenfassung der Hauptverhandlungsergebnisse: Es wurde festgestellt, daß Mr. I. H. Thomas am 21. April — mehrere Stunden vor Einbrin gung des Budgets im Unterhause — in seinem Amtsraum im Kolonialministerium den Besuch seines Freundes, des konservativen Abgeordneten Sir Alfred Butt, empfing. Worüber unterhielten sich die beiden Herren? Nach beiderseitiger eid licher Aussage über Pferderennen. Sir Alfred Butt ist Rennstallbesitzer und sein Pferd „Nobl- King' sollt

« im Derby laufen. Er war gekom men, um seinem Freund Thomas zu melden, das „Noble King' wahrscheinlich das Derby ge winnen würde. Es wurde ferner festgestellt, daß Sir Alfred Dutt sofort nach der Unterredung mit dem Kolonialminister in sein Büro in der City ging und telephonisch Versicherungen gegen eine Erhöhung der Einkommensteuer und der Tee steuer abschloß.. Zwei Stunden später hielt der Schatzkunzler im Unterhause seine Dudge-trede und verkündete die Erhöhung der Einkommen- und der Teesteuer. Sir

Alfred Butt hatte 7350 Pfund gewonnen. Daß die Summe nicht noch höher war, lag nur daran, daß er weitere Ver sicherungen nicht mehr rechtzeitig unterbringen könnt«. Der Finanzmann und Sportzeitungsbesitzer Alfred Bates — ein langjähriger Freund des Kolonialministers — hatte diesen mehrere Tage vor der Veröffentlichung des Budgets in seinem Landhaus in Ferring besucht. Beide Herren und der Sohn des Ministers, der Börsenmakler Lesile Thomas, erklärten vor Gericht, daß das Budget mit keinem Wort erwähnt

worden sei. Gleich nach seiner Rückkehr nach London nahm jedoch Alfred Bates Versicherungen gegen eine Erhöhung der Einkommensteuer vor, die ihm 11.500 Psuno einbrachten. Im Laufe der Verhandlungen kam u. a. zur Sprache, daß Alfred Bates dem Kolo nialminister im November 1335 eine Zahlung von 20.000 Pfund überwiesen hatte. Bates be hauptete, dies sei der Preis gewesen, sür den er die Autobiographie des Ministers erworben Hab«. Der Gerichtsoorsitzende: Ist das Buch bereits geschrieben? Bates: Ich weiß

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Seite 5 von 6
Datum: 26.07.1938
Umfang: 6
), M.KomMfsar (Baß), Baron MMàà WM Ms- conte voy Moyexes àrà)- Ort der H<zyWyg: PWs uyd Umge- H.unZ: Z«t Aer HaichlMg: .G.egeyMurt. Än einer Kurzen Wagi.o-Mylàng M den .resigniertey WeMy .pys de.r WeM- fzeaie .und dex Mschiedswelse KMytas Mrft,bereits die Kerb,« »T>ragl.t H.i^ses Hesbundes ihre S^àtey poraus. Iy schärfstem Kontrast yiezu Lichen.d.ie ,fxi- >Kes Stückes. scheu, pickanten !t. A.kt- D.ie gef^Me' HWMlWàin Violetta ,git>t .ein F^st< Mr à«>r Kex- ebrer, Alfred .Germà aestsht à endeter Tafel

.(Trinklied) M ^zye Sie .warnt .ihn: „MB Mr zy«hr,' jl? ,flieht Mich. Freundschast Mr My W .ge ben'. Schließlich .reicht sse, zym >qls Zei- .chqn.eiye Kamelie Mlume), .und Hm, ,sie zu.besuchen. Me .leichtW.yige Violetta.erkennt .nun, .daß zum .ehstMW àMreM He.rzey echte Liebe erwacht: M .WM sich Wt Wred .vom tolley rückziehen. . 2. A.k.t. Alfred lebt.schon.drei Mo.yy.te auf dem Landsitz Violettas Hei PMS. Er erfährt .voy .der Dienerin.(àlniMa), daß Violetta ihren Schmus àlMt Hat, .UM.dey Aufwand,für.sie

. kehrt der Geliebte zurück. Noch eiyyM versichert >lie Alfred ihrer uyauslöschlichen Liebe und.nimmt unter heißen Trqyqy vyy .ihm Abschied- Ein Brief.kWt,ihy .jihxr Me ihiy unverständlichen Vorgflyge .auf. iUy- hie -Trennung, .wie Violetta ÄÜa^er gelobt, zu einer dauernden zu ma chen. Hat .sie Alfred velchriebey. .daß Sehnlucht nach,ihrem.früheren Leben M in die Gesellschaft zurückgetrieben. Eine Einladung zu einem Ball, die er auf Vio lettas Schreibtisch entdeckt, zeigt Alfred die Spür

der Aluchtigey. Vergebens sucht seiy Väter den Rasenden zurückzuhalten („Hat dein Heimatland keinen Reiz für deinen' Sinn?') er stürzt zur'Rache dy- MSY. S. Akt. Masteyball bei Flora Bex- »à àf KW Fest McheM auch Violet ta am Ä.rM Barpns Doupyal. Da Alfred MM SpMìfch '.Äs einen Streit àroàu.ryf«A sMt, Mt ihm Violett? KeWch M Äeichey 'zu einer Aussprache. W KMoM W,''W» Fest zu verlassen, .yyP MM, W W Mige.r Schwur sie KM, W' zu meide.«. W e.ifersüchtig^y KW, yAt Mchr Herr àer S.inye, rqft Wxèd

.wohl. Kr schd.yen Träume^)- D.a Kürzt Alfred .her ein. Kr MW, Wè Verzeihung zu er- Kchep Wd D für ìiWyer Heimzuholen.! Doch ei? MäMMer '.ist HM zu.vo.rge-! àMM mit 'eineyl Kiebesseufzer Mr! chy Haucht Violetta .ihre >S.e^le .aus. ì D.^e Md Orcheste^leitung Kegt,' i.y den HWM des Maào Ottavio Zino,! hie Besetzung .ist nachstehende: ' àà KOà' Attilia Archi: Mara! Ner.PP.ik' Ma Fare: UMyy, Dieners AWl'MMW) Mred.o àmont, .Ca^lp Màp^ àà àMWt, .HivMWi i ^MMerzi: àsto.ye^ Ms.qo.nte.di Leto- >riieres, Mdo

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Seite 6 von 6
Datum: 07.11.1935
Umfang: 6
Aufmachung die Berichte vom Diebstahl der wichtigen Geheim dokumente aus der fremden Gesandtschaft. Man stand vor einem Rätsel, man griff die Polizei an, man befürchtete diplomatische Verwicklungen. Die Polizei aber arbeitete fieberhaft; man ging der kleinsten Spur nach, man setzte Belohnungen für wertvolle Mitteilungen des Publikums aus, Belohnungen, die im Laufe von drei Tagen so er höht wurden, daß es kein Wunder war, wenn die ganze Stadt Detektiv spielte. Alfred Puoier ging ruhelos in seinem Arbeits

zimmer umher. Er griff sich an die Stirne, er dachte krampfhaft nach, er seufzte. Da schrillte der Fernsprecher. «Ja, hier Alfred . . . Nein, Hab noch Geduld! . . . Der Expreßzug geht doch erst in zwei Stun den .. . Ja, ich werde Dich anrufen!' Kaum hatte er den Hörer niedergelegt, als an der Türe geklopft wurde. Puvier öffnete. Auf dem Flur standen fünf Polizisten und einige Her ren in Zivil. „Kriminalpolizei! Haussuchung!' Fünf Revolver starrten ihm entgegen. „Ich wüßte nicht', stammelte Puvier

aus der Hand und las: „Harmlose Aufklärung des Dokumentendiebstahls aus der Gesandtschaft! Der vergeßliche Gesandte hatte die Dokumente vor einigen Tagen statt in die Rocktasche in den Re genschirm gesteckt. Als er heute den Schirm ' Die Kriminalabteilung entschuldigte sich, man drückte Alfred Puvier die Hand, man ging. Und nichts für ungut, Pflicht ist Pflicht! — Puvier tanzte glücklich im Zimmer umher. „Ein Wunder. Felice! Wenn die Haussuchung nicht gekommen wäre, hätte ich nie im Leben die rote

Brieftasche gefunden.' „Nun rafch zum Bahnhof! Wir haben noch drei ßig Minuten Zeit. Mister Greenboom hat mir versprochen, daß er bis zum Abgang des Zuges dabei bleibt, Dir die Erfindung abzukaufen. Län ger aber wartet er nicht.' Das Auto raste zum Bahnhof. Alfred hielt Fe- lices Hand und flüsterte: „Das Schicksal meint es doch gut mit uns.' „Ja, Alfred, das Schicksal und Deine gescheite Braut! Ich bin ja so glücklich, daß ich die Krimi nalpolizei anrief und Dich als den Dokumenten dieb bezeichnete. Wer

sonst hätte denn in einer Stunde die Entwürfe gefunden?' Alfred starrte das Mädchen fassungslos an. Dann küßte er sie. — „Felice, wenn ich Dich nicht, hätte!' Au» dem Europa-Programm vom 7. November: Roma-Itapoli, 1? Uhr: Gesangs» und Instrumental» konzert. IS Uhr: Nachrichten in fremden Sprachen. 20.20 Uhr,' Nachrichten. 20.46 Uhr: „Medusa'. Oper von Barllli. Nachrichten. NordlkaNen (Bolzano: Beginn der Sendung 12.30 Uhr): 11.30 Uhr: Unterhaltungskonzert. 12.1S Uhr: Schall platten 13 Uhr: Konzert. 13.4S

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Seite 7 von 8
Datum: 25.11.1930
Umfang: 8
Dienstag, den 3Z. November 19Z0 »Landwirte.Iel.'ung' <S«ik« 7 30 Jahre Nobelpreis Der Werdegang des Stifters und seiner Stiftung. keine gut/ Laune und kàn^ute^Magen^tt durchgehen!^' durch Ihr Haus RdU' NìS foB^n^rN'S^^ L Zuer .gte: D^ ,t .mr à Ade. Drei Jahrzehnte sind es nunmehr her. daß Be?àchà1n'^ kà^à- M stets «>' d-r Oberfläche und nur ausnahm-. Z„g kommt, die Ha uà auf''uud^m'',ch' der von Alfred Nobel aestiftete Breis Jahr für ,» ^-even. reine^ weise in der Tiefe eines Zahnes beginnt

die Versicherungsboamtm. Gamver für die 5)o- Seit Jahren. Heute war er bei ihm. Um zu funden?' Neiclibümer à tief unglücklicher Mensch war. telbeamten. v-onsorti für die Hand -lsangestell. „Nein.' ikt oielleià ,mr wenigen Eingeweihten bekannt, ten im allgemeinen, desgleichen auch Dick. ' hg^e große Mühe gehabt', erzählt er „Hat mein Vetter Jim das Genick ge- Alfred Nobel hat nicht weniger als 35S Er- Die Debatte endete mit dem emmu igen Be- ^ im. „ihn zu bewegen, einen kleinen Betrag brochen? ^ . sindiincien

- fassen brachte in einem Aufsatz die folgend« Nàengescho^ das an Wirksamkeit und Trag- zweite Jahr des hiesigen fascistischcn Kultur- ^ Sie io sàll à neue Stellung finden?' bemerkenswerte Stelle: weite à àren G überbietet, ist eine Mels mit einem Vortrag über das Werk der b-n Sie so >c,MN e.ne neue Ueberhaupt steht der Orientale aus Idee, deren Vater gleichfalls Alfred Nobel dst. faustischen Regierung zur Lösung der gegen- Nrariteles .nacht Pleite. Bietet sünsundzwan- »!el niedrigeren s-ttl,^n Stufe

. ^ ' — — - - - den. Ein Mann von solcher Ädeenfülle kann nur ein Phantast iin besten Sinne des Wortes gewesen sein. Das war Alfred Nobel tatsäch lich. Und so nimmt es gar nicht Wunder, das; er seine unglückliche Liebe in einer großen An- sucht für sofort oder später in Bolzano zahl lyrischer Gedichte besang, dah er vom Ruhm eines großen Romanciers träumte, daß er idealistische Tragödien schrieb, deren lchte, die ^ Drelzrmmerwohnung Merkwürdig sind die Wege des Schicksals. Zentrum oder Peripherie Alfred Nobel

zu werden, leistete Einladungen zu Soireen und Festlichkeiten niemals Folge, er war ein Gegner der Reklame, haßte jede Pro paganda, und unter den vielen Auszeichnungen, die ihm zugedacht wurden, nahm er nur eine mit Freude an, das Ehrendoktorat der Uni versität Upsala. Zweifellos war er ein wenig Sonderling. Dies geht besonders klar aus der „Signalementskarte hervor, die er von sich selbst entwarf: Alfred Nobel — kümmerliches Halbdasein hätte von einem menschenlfreundlichen Arzt umgebracht werden sollen

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Seite 6 von 6
Datum: 06.10.1937
Umfang: 6
von pathetischer Wucht und Schönheit, alles in Farben gehüllt wie ein Mär chen, bilden den Hintergrund der Handlung, die sich zwischen Naturmenschen in den Hohen Wäl dern einer noch unzivilisierten Gegend abspielen. In der wilden Gegend des Kentucky, wo die ein zelnen Nachbarfamilien in ewigem Streit-und Haß leben, arbeitet Ing. Jack Hale mit seinen Arbei tern, um eine Eisenbahnstrecke zu bauen, der unter Aufopferung aller seiner Energie und Mut Alfred Tolliver, der die Familie Falin in einen Hinter halt

lockte, vor einem sicheren, grausamen Tod rettete- Durch diese Heldentat gewinnt er die Sym pathie Jennys, der Cousine und Braut Alfreds, die sich nunmehr in Jack verliebt. Lie gegenseitige Sympathie flammt zur heißen Liebe auf. Jenny will in die Stadt, um durch Studien seiner würdig zu fein. Jack begleitet sie, und beide werden von Alfred in wilder Eifersucht verfolgt. Es kommt zum Streit, und die Söhne der Familie Falin, je ner unerbitterlichen Gegner, nützen die Gelegen heit aus, um Alfred

zu töten, was aber neuerlich durch Jack verhindert wird. Um sich nun an Jack, dem Ingenieur, zu rächen, sprengen sie eine Eisen- bahnbrücke in die Luft, bei der Buddy, der kleine Freund und Bruder Jennys, den Tod findet. Bei einem Wortwechsel zwischen den Familien Tolli ver und Falin, tötet der junge Falin Alfred Tol liver aus dem Hinterhalt. Empört über diese feige Tat, erschießt der alte Falin seinen eigenen Sohn, um damit endlich den ewigen Streit und Haß zwi schen den Bergeinwohnern aus dem Wege

zu schaf fen. Tief gerührt über diese Tat versöhnen sich die Familien vor dem Sterbenden, dessen letztes Lä cheln noch dem Ing. Jack gilt, jenes Lächeln, mit dem Alfred seine Jenny dem mutigen Jack fürs ganze Leben anvertraut. Eindrucksvolle Szenen, spannende Momente, charaktervolle Typen, ergreifende Momente, und über allem die Naturschönheiten, die durch die Farbenpracht noch eindrucksvoller gestaltet wer den, sind die großen Vorzüge dieses Klassenfilms, Kurse vom S. Oktober (Schlußnotierung Milano

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Seite 3 von 6
Datum: 19.07.1935
Umfang: 6
Freitag, l, ds^ 19. Juli tgIS'XM chvlpèazellàiìgà Seite? ZUM Toäe von Atjrsä DeMuK MTP. Paris, km Juli. kmüde gewotden. Ihm gkng es nicht mehr um Über zwei Jahrzehnte, von 1871 bis 1894, hat AA unSSerechtigkeit: ihm ging es darum, nicht . ... ^ . .. . ^ «Mieren. Ueber aus die entsetzliche Teufelsinsel zurücklehren ,j» Sritte Republik beständen ohne Zu existieren M Alfred Dreyfuß, der am 12. Juli 193S im Alter Mi 76 Jahren verstorben, in Paris, wo er völlig ^rückgezogen gelebt hat, erst

Ideologien (man kann sich eine aktuelle Analogie nicht-versagen: auch Deutschland nahm 1319 nur die Formen einer Republik an, blieb aber Kaiser reich). Heute ist Frankreich vielleicht die einzige wirkliche Republik Europas; und das hat die Tragödie Alfred Dreyfuß bewirkt — darum ist, er der eigentliche Gründer der Dritten Republik. « » « ^ Erinnern wir uns an die Tatsachen: Ende 1894 wurde der Hauptmann des Generalstabs Alfred Dreyfuß, Jude, 35 Jahre alt, in Mulhouse geboren zugeteilt

' hätte. » » » - Nun muß aber das Gericht die Revision anord nen. Dreyfuß kommt von der Teufelsinsel zurück; lieht einen Monat lang vor dem Kriegsgericht in Lennes, im Herbst 1899. Maitre Labori verteidigt chn. Mit fünf Stimmen gegen zwei wird Alfred ?reyfuß zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt — em offenkundige» Fehlurteil: entweder hätte die erste Verurteilung aufrechterhalten werden müssen oder es hatte ein Freispruch gefällt werden müssen, hiett^ oder das, was man für Ehre Der Präsident Loubet

begnadigte den Kapitän und er nahm an! Alfred Dreyfuß war zu i Sit Wgfte WM der Welt In den Hof des'Warschauer Polizei-Präsidiums kam jeden Morgen ein nettes, 9jähriges Mädchen, das allen die Hand reichte, von allen geliebt wurde, einen großen Korb am Arm trug, der der einzige war, von ollen Gepäckstücken, die ins Präsidium getragen wurden> der nicht untersucht wurde; was sollte auch die Austrägerin des Bäckers, und dazu noch ein Kind, im Korb haben?! ' Leon Sawarfin, der Leiter der Warschauer

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Seite 2 von 6
Datum: 18.01.1934
Umfang: 6
unver ändert und mit den alten Fehlern wieder auf nimmt. Und eine solche Uebertreibung konnte die deutsche Nation noch einmal zum Alleinstehen auf der Höhe des eigenen Stolzes nnd in oer Vergöt terung der eigenen Superioritüt führen (8). Der ellfertige Eifer von Houston Stewart Chamberlain. der sich schon damals viel zu schaffen machte, physiognomisch und genealogisch den deut schen Ur prung Dante Alighieris nachzuweisen (9). taucht wieder auf in der Findigkeit Alfred Wasen bergs, der, nachdem

.Hitler: Mein Kampf, Seite 474, 475. 4) P. S, Mancini: La nazionalità come fonda mento del diritto delle genti, Turin, 1851, S. 20. 5) 'Alfred Rosenberg: Der Mythus, Seite 683. 6) Alfred Rosenberg: Der Mytlnis, Seite 477. Ueber Mychus des Blutes siebe Helmut Nicolai, Grundlagen der kommenden Verfassung, Berlin 1933, Sc!t.> l8, 19. 20. Siehe auch E, Gunther Gründet: D>e Senduna der iungen Generation. M'Nki'?n. IM, Zeit.' 271 11. ff. 7) Adolf 5ill>r: Mein Kampf. Seite 272. 433. 43!-. 4tH, 4^, 8) Siehe

. schweren S^rsiihrungm alle Anerkennung und unaeteiltes Lob. Nach dieieu Vorträgen beaann das Tanzkränz- chen. Der Tanzlaal war vollaefüllt und bis in die frühen Morgenstunden wurde unter den Klängen der tüchtiaen. eikria wissenden Musik aetaint. cu! ca6c>nc> molti consumatori äella vera 10) „... der wieder von Norden kommende Fascismus' '(Alfred Rosenberg: Der Mythns. Seite 98). «Rehe auch Alfred Rosenberg: Das Wesenaesüge des Nationalsozialismus, Mlistchen. 1932, Seite 11, 12. 11) Otto Bangert

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Seite 1 von 8
Datum: 09.12.1931
Umfang: 8
Rosenbergs Erklärungen in England über die nationalsozialistische Außenpolitik London, 8. Dezember Alfred Rosenberg, M. d. R., Chefredakteur haben. Der ?oste»vveclisel im ?arteisekretarist Roma. 8. Dezember gung. 3. Giltigkeit von Samskag mittags bis den Kulak geführt werden muhte, uni MUS M auch d-- .V°,Mch-n -àcht-r-' - „Deutschland- !n^ànìn Ä ^ r gen ' ^ ' ' lektivwirtschasten und Sowjetwirtschaften) und kommender Außenminister', wie ihn die ..Eoe- àraà Amtsàmà volàen Detters werden von den gröberen

Alpino Italiano und schlagen und vor allem auch die eigene reich- richterstatter gab Herr Alfred Rosenberg noch den sonstigen Sportverbänden organisiert wer- liche Versorgung sicherzustellen. In diesekn kurz vor seiner Abreise einige Erklärungen ab. den. Die Ankündigung der einzelnen Züge mit Lahre hat ein großer Uralischer Sowhos 1d00 Auf die Bedeutung der Rede Adolf Hitlers. des- den entsprechenden Fahrplänen und Aahrprei- Zentner vor dem offiziellen Beginn der Ge- sen prominenter Mitarbeiter

würde. ! i ! i » lands kommender Außenminister' berichten vom Unterstaatssekretär im Außenministerium ° „E v e n i n g N e w s' sehr sachlich und bringen On. Fani, dem Pressechef On. Ferretti, dem Kunàbung à vKiNL8i8v!ien Nàkitsn eine Unterredung, in der Alfred Rosenberg be- Tesandten Exz. Lojacono. dem Minister von osìerreZcll. ^ tont, daß Deutschland nicht mehr die sranzösi- Vulgarien Exz. Velkof und anderen hohen Dr. pfrimer hat s,ch dem Gerichte gestellt - ' 'en «rieg gegen ^apan schen Rüstungen zahlen

kann. Aehnlich gibt auch Funktionären des Außenministeriums empfan- - Graz. 8. Dezember Paris, 8. Dezember die „Morning Post' ihre Unterredung mit Ken. Dr. Walter Pfrimer ist am Montag in De? Wie „Newyork Herald' aus Nanking meldet, Alfred Rosenberg wieder. Weiters hatten sich am Bahnhof eingefunden gleitung seines Rechtsanwaltes Dr. Pramer aus ist dort das Standrecht verhängt worden, nach- „Daily Mail': Herr Alfred Rosenberg, der Gouverneur von Roma Prinz Boncom- Ulm kommend im Auto hier eingetroffen

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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1932
Umfang: 8
: „Schön wie Li- fette'. „Komm, träum mit mir ein süßes Mär chen' und der Grenadiermarsch werden auch bald in Merano die populärsten Schlagerlieder sein. Alles klappt sprunglos l Zuviel Glück bei Frauen kann manchmal ein Unglück sein; beispielsweise für den jungen Grafen Alfred, der in Paris als Militärattache von Sylvania lebt und dessen Liebesaffären einigen Staub aufwirbeln. Cr muß daher sein geliebtes aben teuerliches Paris verlassen, um nach Sylvania zurückzukehren. Dieses Königreich

wird von der schönen Königin Luise regiert, die zum Leidwesen der Minister noch unverheiratet ist. Sie ist herrschsüchtig und ihr zukünftiger Gatte soll also nicht die Rechte des Thrones mit ihr teilen, sondern darf höchstens Prinzgemahl sein. Beim ersten Zusammentreffen oerlieben sich die beiden: alle sehen es mit Freude, daß man nun hoffen darf, einen König zu haben. Die Hochzeit findet unter grandiosem Pomp und Luxus statt. Graf Alfred wird Prinz, hat aber keine politischen Rechte und ist un glücklich

über seine gezwungene Tatenlosigkeit. Während einer Abwesenheit der Königin be- niitzt Alfred die Gelegenheit, sich über die finanzielle Lage des Reiches zu informieren. Eines Tages erhält Alfred Befehl, mit Luisa der Premiere einer Oper beizuwohnen. Cr weigert sich zum Trutz. Luise ist gezwungen, allein in die Oper zu gehen, was beim Publi kum großes Befremden hervorruft. Aber Alfred, der sie trotzdem liebt und sie nicht vor dem Volke kompromittieren will, erscheint un erwartet unter jubelndem Beifall in der Loge

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Seite 6 von 6
Datum: 05.11.1937
Umfang: 6
-e te k »Alpenzelkung' Frettag, ben S. Nsvember lin, jener unerbittlichen Gegner, nützen die Gelegenheit aus, i»n Alfred zu töten, was aber neuerlich durch Jack Luce gniuciihnfteite sicr-, Grusel- ^ilm. dessen origineller Inhalt, dessen Sensation und ^ '>'>nu»iq?li'aft von noch keinem Film ähnlicher Art erreicht wurde, mit Aichard Arlen, Bruce Eabot, Alice Lridy und virginia Lruce. Gosel,widrige Menschen, denen der elektrische Stuhl wartet, gehest und verfolgt, gefürchtet und rücksichtslos

und über allem die NaturschLnheiten, die durch die Farbenpracht noch eindrucksvoller gestaltet werden, sind die großen Vorzüge dieses Klassenfilms, dem an der Filmausstellung in Venezia der erste Preis für die vollendete Farbengestaltung zugeteilt wurde. Die Handlung spielt sich zwischen Naturmenschen in tie fen Wäldern einer noch unzivilisierten Gegend ab. In Kentucky, wo die einzelnen Nachbarsfamilien in ewigem Streit leben, arbeitet Ing. Jack Hale mit seinen Leu ten an einem Eifenbahnhau. Alfred Toliver, den die Familie Falin

in einen Hinterhalt lockte, wird vor ei uem grausamen Tod gerettet. Durch diese Heldentat ge winnt Ing. Jack Hale die Sympathie Jennys, der Braut Alfreds, die sich nunmehr in Jack verliebt. Jenny will in die Stadt, um sich auszubilden. Jack begleitet sie und beide würden von Alfred in wilder Eifersucht verfolgt. Es kommt zum Streit und die Söhne der Familie Fa findet. Bei einem Wortwechsel zwischen den. Familien 'Zoliver und Falin tötet der junge Falin Alfred Toliver aus dem Hinterhalt. Empört àr diese feige Tat

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Seite 4 von 10
Datum: 24.04.1927
Umfang: 10
großen Opern- u. Operettenbühnen bereits gesungen und zählt in Wien zu den allerbesten Vertretern derselben. Die Rosalinde singt Hedy Lesigang, Ne Adele Lotte Ferry. Den Gefänq- nisdirektor Frank spielt Han^ Fuchs, den urko mischen Frosch Alfred Bock, der Regisseur der Vorstellung Den Prinzen Orlowski verkörpert Heidi Eisler, den Alfred Walter Streit. Das ge samte Personal ist in dieser Aufführung beschäf tigt. Musikalische Leitung: Ludo Philipp. Sonntag wird der. große Saison-Schlager, Kalmans

: unglücklicherweise traf er den 19jährigen Bauernsohn Johann Werth a-.s Unterrain >n den Unterschenkel, das Schienbein schwer verletzend. Vornehm in der Erscheinung, brachte sie diese Perlen schönster Operettenmusik zur besten Ävirkung. Ein reizendes Stubenkätzchen, die Adele der Lotte Ferry. Sie sang diese schwie rige Soubrettenpartie mit großer Geschicklich keit. Der Gesangslehrer Alfred Franz Jentfch gefiel sehr durch seinen Humor in den lustigen Szenen. Heidi Eisler als Orlovsky sah ent zückend

aus und brachte ihr Lied im 2. Akt zur besten Wirkung. Eine vortreffliche Gestalt war der Gefängnisdirektor Frank des Hans Fuchs, sehr gut Harry Neufeld und Otto Bar sen als Dr.. Blind, resp. Dr. Falke. Im 3. Akt gab es wieder.Lachstürme. Alfred Bock zählt eben den Frosch zu seinen allerbesten Rollen: jedes Mort, jede Geste menschlich und doch von urdrolligster Wirkung. Orchester und Chöre un ter Ludo Philipps umsichtiger Leitung klan gen sehr gut, A. ZNühlegger Co.. Bolzano. Lauben 46/1.. Der Salon

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Seite 4 von 8
Datum: 20.04.1927
Umfang: 8
könnte, dich Brennmaterial vor diebischen Händen sicher sein könnte, mnßte der Leiter des Toggenburgschen Landgutes be merken, wie die Holzvorräte sich in unnatürlicher Weise verminderten. Er meldete seine Beobach« tung den kgl. Karaliinieri, lind ersuchte sie um ihr Einschreiten, was auch sofort geschah. Schon nach wenigen Stunden gelang es. d>g Oiebc auf frischer Tat zu ertappen und festzuneh men Sie heißen Celestino Bernardi. Anron Landthaler und Alfred Marini, welche sich v>ir der Gerichtsbehörde zu verantworten

': Menta Moll in der Titelrolle ganz hervorragend: fesch, lustig, mittill, natürlich in ihrer Naivität. Herzenstöne, die wieder zu Herzen gingen. Sie verleugnete ihre Grazie auch in den grotesken Szenen nicht, sah ausgezeichnet aus und wur>>e vom Haus '.'ir- misch gegiert. In den anderen Hauptri'len wirken hervor- ro end mit: Heidi Eisler, Lina Frank. Alfred Hans Fuchs, Franz Jentsch und Walter Sl'eit. Morgen einzige Aufführung von Kalinan» „G-äfin Mariza'. Die Hauptrollen sind beseht mit: Lotto Ferry

, Lina Frank, Hedi Lesigang. Alfred Bock. Hans Fuchs, Franz Zeutsch. Sonntag nachmittags wurde als Kindervor stellung das Märchen vom „Tapferen Schnei- derlein' gespielt. Es war ein V' 'migen zu« zusehen, wie sich die Kleinen über die lustigen Streiche des „Tapferen Sch'ieiderleins', von Hans vortrefflich gesnielt, unterhielten. Auch Alfred Bock als furchtsamer Prinz traf ausgezeichnet den Kinderton. Die Beiden sind bereits die erklärten Lieblinge der Kleinen. Sehr lieb auch Harry Neuf

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Seite 4 von 8
Datum: 11.09.1931
Umfang: 8
U Francois àdlant Paris- P. Wlnasor àsr àna, prlv.. Nelcbendaok - via Quior- vsklo Dr. Qsors» m. Qem.» ^üdinson ^ Li. r.1 r. ^ Kabn Alfred, InciugtrigUor. cbarlottenbur? — », vlonor vr. lZgon, ^Vr^t, Sonn — ». Lavo? palacs Vit-! Ida. vaamtln, ora- — via cario Wölk L Klaus? »olone, prlv. Wien — cast, kamst? Donald lìsginald, msrvkanì, pl^moutN ». Sa- KnltloI Sruno, Ingenisur, m. <Zem„ Dresden -» ^ ^ kZi'b. àranerliok Dün? ^llrod, Scbruns ^lb. Stolla 6 Oro Mrnlsbo pani. Kaufmann, in. Vom., Dresden

, prlv., IZsrlln ». coneor- IZsobonburck Alarla, prlv., vonn — ». Lavo? Lsko Alfred, Kaufmann, vsrltn — ». Kit? KrlsteUsr ^nne, prlv., vorlln — ?. Ottobur? padarlus liso, prlv., Altona p. àla^ossor KrooNlo Lisa, priv., Ksv-Vork — ». àlkinesa ?alcl,i c-iusoppino, prlv., rrovlso - via SS ot- ^lleor Dr. Karl, Dr. ?ur.. »annovor - p. à Die zum Verkauf bestimmten Schwämme Arbeiter Boaretto Isacco stürzte während der müssen so ausgestellt werden, daß jedes Stück Arbeit derart unglücklich zu Boden

in An hübsche Ausnahme vom Sterzinger Photograph spruch nehmen wird. Iöchler: Die italienische National-Maunschaft in vol- Alkholfreies Restaurant, Humbertstratze 8. /er ^ahrt auf der Jaufenstraße: im Hinter- Abonnements und Speisen a la carte. Abonnefl» gründe die Stubaier Gletscher. ae. ten aufgenommen. Billigste Preise. I?alcb> nuN?orc>, impiegato, Udine via >.L ot- i^llàrook Alfred, eontractor, London -- ». IM? rovro QatZior Zultus, catetlsr, Wien — ». contlnontal placcarmi Alarlo, Inscenerò, s eis

IZIIsadetli. Solcrotàrln, cZüttlnesn — p. I- .. coniai .. ., I-oelìnor i?rialiriciì, Loamtor, àrtinxon — !/Vl- I^ranke clara IZ., teacder, Now-Vork — p. ver- , ' borgo Stella cì'àa ulna ^2ìv Ida, priv., I.ini? — Vla à. Volta 3 prsund i.ina, prlv., vorlln - ». SckSnau làonàmra Irma. Stonotlp., vorlln — I>ons. prledo Alfred, vankbeamtor, m. Lem., DSb?oìi Ottmana via S. prancosco d'essisi e k/uasr Hilda, prlv., Wien — li. I?iau lZmma

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Seite 6 von 8
Datum: 15.05.1932
Umfang: 8
hatte ihrem Mann gestanden, daß man nun schon tief in den Frühling gekommen fei. „Ich weiß, liebes Kind.' sagt er, „hast du diese Neuigkeit aus dem Kalender?' Sie lächelt so überlegen, wie nur Frauen lächeln können. „Das fühlt man doch. Alfred, es liegt in der Luft. Wenn du Augen im Kopf Hättest, würden dir die frohen Gesichter auf der Straße erzählen, was du scheinbar nur aus dem Kalender weißt. Jede Frau trägt ihr neues Frühlingskomplet, und einen neuen Hut brauche ich auch und...' »... und Schuhe

von min destens 30 Grad Wlte herrscht. Außerdem bin ist der Ansicht, daß du mit deiner vorjährigen Friihjahrsausstattung auch in diesem Jahr noch Bewunderung erregen wirst.' »Alfred!' Sie hat diesen Ruf wie ein tod wundes Tier ausgestoßen. „Ist das dein Ernst?' „Mein Ernst', bestätigt er, „aber wenn du durchaus etwas haben mußt...' Hoffnungsvoll starren ihn Zwei mit Tränen gefüllte Augen an. ,/Dann bekomme ich doch wenigstens ein Jäckchen', schluchzt sie. Alfred macht ein sorgenvolles Gesicht

und grübelt scheinbar darüber nach, ab er ihren Wunsch erfüllen kann. „Ich habe neulich schon eins anprobiert', ge steht Lotte, ihn hoffnungsvoll anblickend. „Nicht wahr. Liebster, du machst mir doch die Freude?' Alfred, denn die Ähweißperlen auf der Stern stehen, schließt sie fest in die Arme. „Wenn du durchaus etwas haben mußt', sagt er dann und fühlt dabei sein und auch ihr HeV stark pochen, „werde ich dir ein Paar neue Schnürsenkel kaufen.' Ms die beiden am nächsten Sonntag durch den milden

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Seite 6 von 8
Datum: 18.03.1930
Umfang: 8
. Vergnügungen Wiener Operette Heute findet die letzte Wiederholung von Mil- löckers „Bettelstudent' statt. Als Laura gastiert Ida Rußka, die Titelrolle singt Franz Jen'.sch, den Ollendorf Eugen Strehn. In weiteren Hauptrollen: Hedy Bartl, Lina Frank, Menta Moll, Alfred Bock, Franz Lagrange und Alfred Russo. Morgen geht das große musikalische Schau spiel, Jean Gilberts „Hotel Stadt Lemberg' erst malig in Szene. Den meisten dürfte der gleich namige Film noch ,n allerbester Erinnerung stehen. Das Libretto

Eugen Strehns. Die Rolle des Spion Tabakowisch ist mit Alfred Bock besetzt und die des Leutnant Suchalow mit Franz Lagrange. Für Donnerstag, den 20. ds. wird Oskar Straß „Manetta' in teilweise neuer Besetzung vorbereitet. „Die Försterchristl' Gestern abends wurde im hiesigen Siadt- thcater bei sehr gut besuchtem Hause die „För sterchristl' gegeben. Und tatsächlich, der gute Bi such war wirklich gerechtfertigt, deun sowohl das Stück als solches als auch die Künstler und das Orchester gaben

zu den besten Hosfnungen Anlaß. Es war denn auch vom besten Erfolge gekrönt. In den Hauptrollen waren die Damen Menta Moll, Else Wolf, Hedy Bartl und Lina Frank, von den Herren waren Adolf Lermer als Gast, Alfred Bock, Max Scheindl, Franz Lagrange u. Hands Hellmuth. Herr Lermer als Kaiser Josef spielte seine Rolle meisterhaft, Herr Bock als Oberzeremo- nit'i'.meister uud Herr Max Scheu,dl als Käm merer waren die Lieblinge des Abends. Von den Damen war Frau Menta als Förster- christl großartig

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Seite 2 von 6
Datum: 29.10.1927
Umfang: 6
- herbstwochen in unserer. Stadt verbringen. Von diesen feien aus den Listen der Fremdenver- kehrskommission hervorgehoben: Bristol: Walther Huneseld, Oberregierungs- rat, München: Richard Lemger, Admiral, Ve nezia: Walther Dietz, Großindustrieller, Nürn berg. Greif: Harald Koch, Konsul, Danzig: S. Baron Fekete, Budapest: Franz Polt, Kur- direktor, Badgastein: Bruno Kuranowski. Se nator, Danzig: Alfred Angermann, Bürgermei ster, Leipzig: Dr. Alfred Boldt, geheimer Justiz- rat, Ahrstadt: Cav. Guido Puggi

, Prato. Stadl: Hotel: Botschaftsrat Marschall, Berlin: Albert Davidson, Generalkonsul, Stockholm; Dr. Viktor Bertoldi, Universitätsprofessor, Bonn a. Rh.; Paul v. Klessendorf, Fabrikant, m. Gem., Mag- geburg: Colon. Luigi Madrini mit Gemahlin, Venezia. Post: Gottfried Huppert, Kammersän ger, Berlin: Johann Janke, Großindustrieller, Altona. Mondschein: Albert Eckehard, Univer sitätsprofessor, Bonn a. Rh.: Dr. Alfred Gie- secke, Verlagsbuchhändler, Leipzig: Dr. Wilhelm Lenz

, Universitätsprofessor,^ Frankfurt a. M-: Georg Kipping, Generalleutnant, mit Gemah lin, Cassel: Dr. Emil Jacobs, Univerfitätsplofes- sor, Feiburg i. B. Stiegt: Alfred Augemann. Bürgermeister, Königswald: Hans Slieglocher, Bürgermeister, Burghaüsen. Riesen: Joses Hauck, Sparkassedirektor, Innsbruck; Dr. Otto Helmut Hopfen, Schriftsteller,'Florenz. Gries: Austria: Exz. Flora Edle von Derschatta, Ministers« witwe, Graz: Gustav Wiengreen, Generalkonsul, mit Gemahlin, San Bernardino. Vielanders: Christian Graser, Regierungsdirektor

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