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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 11.10.1934
Umfang: 6
-oonnnàg, den 11°. S?soKr M ^AlpenzeNung'' Seite ? KàuàeL Di^e^6ttc/> V»i» 9ioKna/àio Roma, im Ottober Eine wichtige Figüt des römischen Straßenlebens ist der „Giornalaio', der Zeitungshändler. In un serem stillen Städtchen, in dem jeoer Bürger in der Früh zum Morgenkaffee seine Zeitung auf dem Tisch haben will, um die neuesten Nachrichten zu erfahren, kann man sich gar nicht vorstellen, eine welch wichtige Rolle im Süden der Zeitungshänd- ler zu erfüllen hat. Sich auf eine Zeitung

zu abonnieren, fällt nie- nand ein und so kommt es, daß zum Beispiel hier in Roma auch die größten Zeitungen, die täglich àber 2IZ0.l>00 Exemplare drucken, kaum 20.000 Abon nenten haben. Wozu denn auch. Das Abonnement ist fast gleich teuer wie der Einzelkauf und dann ist man an keine Zeitung gebunden. Wir sind gewöhnt, unser Leibblatt zu halten, das wir nach langem Suchen ausgewählt haben und das nach unserer Ansicht den besten Nachrichtendienst be Haupt in jeder Hinsicht unübertrefflich i artikel

sind dann immer Wunderwer Scharfblickes, ja für manche sind sie w itzt, la liber ti seme Leit- !e politischen ...... . > . e das Evan gelium, eine hellige Offenbarung, auf die man schwören kann. Im Süden denkt man anders. Warum sich die Zeitung ins Haus schicken lassen, das dauert ja viel länger; man will seine Neugierde gleich befriedi gen und keine Zeit verlieren, um gleich auf dem Laufenden zu sein. Morgens, wenn man von zu hause ins Amt fährt, da kauft man sich eben eine Zeitung, um die langweilige

Tramfahrt auszu füllen. Zu Mittag hat man dann gewöhnlich noch am Morgenblatt zu zehren, aber abends da braucht man neues Futter, da kaust man sich eben eine zweite Zeitung, um die ganze Stadtchronik, die neuesten internationalen Ereignisse ganz frisch zu lesen. Man kann doch nicht warten bis zum näch sten Tag, um darin erst zu erfahren, wer die letzte Etappe des Tour de France gewonnen hat, wie die Pferderennen in der Nodinella ausgegangen sind, das ist ganz undenkbar. Und um eben all diese Ansprüche

er seine Taktik. Hier iàressieren sich die Leute nicht für Politik und wenn er e^wa.schreien würde „Tribuna', „Il grande ^discorso di,Simon', so würde ihm kein Mensch eine einzige Zeitung abkaufen. Hier muß man mit ganz anderen Kanonen anssahren, um Männlein und Weib lein, aber besonders den Weib lein die vier Soldi aus der Tasche zu locken. Das beste Lockmittel ist irgendein „fattaccio', irgendeine Skandalschronik: la donna tagliata a pezzi, eine zerstückelte Frauenleiche, der Mord in der Straße

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.09.1934
Umfang: 6
«-rscheinende Zeitung „Bohemia' ist wegen ihrer deutschfeindlichen Berichterstattung von der Reichsregierung bis zum 3l). November dieses Jahres verboten worden. » Warschau, 3. September In polnischen politischen Kreisen gibt man zu, daß die polnische Antwort hinsichtlich des Ostpaktes Borbehalte enthält, ohne ablehnend zu sein. Die gleichen Kreise stehen einer Ausnahme der Sow jets in den Völkerbund günstig gegenüber. » Paris, 3. September Das Vìemorandum über das Saargebiet, das im Ministerrat gebilligt

der meisten Zeitungen mit Millionen-Auf lagen: und von den 1647 asiatischen Tageszeitun gen gehören ihm allein 1913. Während also China die älteste Zeitung besitzt, ist Albanien das Land lim. lllvlü. IIW z. MM 1c»c» 3.59 loa Pres», vonv. Z.S0A 87.50 üoo 69.— lZanaa cl'ltatls 16l9.l> 599 25.— » Lomw. Itsl ,965.oo 199 5.— lZanoo Noma, . 1o4.oc» 599 25.— Lroclita Italiano. 629-vo 599 , » klarittimo. 509.9 599 —, t^ons. »Vlob. Pin. 531.99 199 —. kletr. binali. . . 15.10 299 12.— Lostr. Vsnoto ILll.vt

zählende Liechtenstein brachten es bisher auf zwei oezw. drei Zeitungen. Sehr.in teressant ist auch die Zeitungsdichte der einzelnen Länder, besonders in Europa, dem zeitungsreich sten Erdteil. Das Land mit relativ den meisten Zeitungen ist die Schweiz, wo auf 8999 Einwoh ner eine Zeitung entfällt. Dann kommt Deutsch land, das fast 4Y Prozent aller europäischen Zei tungen jn seinem Lande hcch. , wo aber nur. auf ungefähr 29.999 Einwohner! eine Zeitung kommt. England, das sonst über ein hochentwickeltes

Zei tungswesen verfügt, folgt mit 1:197.999 erst so ziemlich an letzter Stelle aller europäischen Län der. Was Amerika anlangt, so läuft im Zeitungs wesen der Süden dem Norden den Rang ab. Es kommen zum Beispiel in Argentinien auf 33.999 Einwohner eine Zeitung, während in U. Sl' A. 61.999 sich damit begnügen müssen. In Buenos Aires allein erscheinen 37 Tageszeitungen, und zwar in allen Sprachen der Welt, eine sogar in sy rischer Lesart. Was die Auflage der Blätter anbetrifft, so er reichen

nur in vier Ländern Tageszeitungen eine Millionenauflage. Es sind dies Frankreich, Eng land, U. S. A. und Japan. Die höchste Auflage der Welt macken sich die englische „Daily Mail und der französische „Petit Parisien' streitig; sie ge ben sie beide mit zirka zwei Millionen an. Melche Zeitung den Ruhm hat, die kleinste Auflage M be sitzen, ist schwer zu sagen, da es eine ganze Reihe von kleinsten Zeitungen gibt, die die 599 Stück- Grenze nicht überschreiten. r spiremi«» Decreto pref. N. VOSS Torino 12-NS2S

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Seite 2 von 4
Datum: 23.12.1942
Umfang: 4
>on hat gestern abend seine erste öffentliche Er klärung abgegeben, seitdem er Mitglied des britischen Kriegskabinett) geworden ist. Morrison hat deutlich ',u verstehen gegeben, daß ein großer Teil der sozia len Organisation zur kriegsbedingten Produk ionsrontrolle auch nach dem Friedensschluß wird fortgesetzt werden müssen. ! aus die Zeitung der deutschen Wehrmacht — sind auch die Erklärungen de? bri anni- schei, Produktionsinini'ìers L 'ttleton im Unterhaus. Obwohl er in der Sitzung mit Der phantastische

Schiffsbau Amerikas Berlin, 22. — Unter dem Titel Berichten und Memoranden „Eine Illusion weniger' beschäftigt sich Washington reichlich ausgerüstet erschien, tne „Löiien^eitung' in ihrem Leitartikel gab er nur nebelhafte und ungenaue An nui öem america'!'''n Krie^sno-ei'-^l.> gaben und nahm nur dann und wann Auf Grund von Dokumenten und Zeu-' ohne Nachdruck auf die Dokumente Be- genberichten beweist die Zeitung, daß die zug. Produktion viel geringer ist, als die an-! Man erinnere sich an die seinerzeit

Recheni^ !r ^u c^eben. Sie läßt sachsen für das zukünftige Europa e » sich auch nich! a nwn beeindrucken. Die mon'iröses Regin?e ertr uun.'n, in de>n ! erzeugt werden^ Wenn es sich nicht um iminnliiche Red' ^n'ncos, die er vor zwe' die Negrins d'e Macht habe» und wo die i Pappeschiffe handelt mein» die „Börsen- Wochen bei der Eime! u d Am swal Polizei von der „Internationale > Briga- ' zeitung'. könne man solche Angaben nicht ter der Falange hielt, kann min unier de' gehandhabl wird, Wr kämpfen

.. 33.» „ 43.» ,» 13, !.. ILO. Die Bestellung der Zeitung wird bei den Verwaltungen von Bolzano Passeggiata Beatrice di Savoia Nr 26 und in Me rano. Corso Principe Umberto Nr. 8 entgegengenommen Auf die einfachste Weise geschieht die Üestellung durch die Post oder Postkontokorrents Nr. 14-427. Den neuen Abonnenten wird die Zeitung unentgeltlich bis 31. Dezember 1942-Xxi zugefP<dt.

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Seite 3 von 6
Datum: 12.11.1937
Umfang: 6
er, wie sich die ersten Neugie- » die Zeitungsjungen scharten und die Dmern KU taufen begannen. Das war l Bollgefühl seiner Würde brach Mecke lgen ab. „Lesen Sie bitte die kg meiner Rede in der Zeitung!' fauch- li Zuhörer an und verließ, auf oas tiefste Podium und die baß erstaunte Festver- Zreundschastsdienst und seine Aolgen. „Skalde' Hjalmar Procope die „Tam- > Neuigkeiten' redigierte, wurde für einen i Benefiz-Konzert der berühmten nordi- Urin Matkki 5. angesetzt. Am Tage, da Merische Ereignis Wirklichkeit

ist. Vom Papyrus zum Papier 120 Pfund Staatsakten täglich... — Papier macher werden berühmt. — Die Zeitung au» 3 Bäumen. Die Werte der antiken Schrists' r, von det „Jlias' des Homer bis zum den L, .en Casars, waren auf Pavyrus und nicht au, Papier ge schrieben, auf Papyrus, den man zuerst in Ägyp ten aus der Pflanze gleichen Namens herstellte. So kommt es, daß unser heutiges Papier, das in noch viel höherem Maße als jener Papyrus der Antike die Kultur unserer Zeit bestimmt bat, und ohne das der Buchdruck

, entrindet und gespalten. Das so vorbereitete Holz wurde der Holzschleiferei zugeführt. Nach kurzer Zeit wurde der flüssige Stoff in die Nöhr- bütte der Papiermaschine gelassen und diese in Bewegung gesetzt. Um ö.30 Uhr wurde der erste Bogen des gefertigten Papiers übergeben. Um 10 Uhr war bereits eine Nummer der Zeitung gedruckt. Es hat somit 2 Stunden und 2S Mi nuten gedauert, um aus Holz, das noch auf der Wurzel stand, eine verkaufsfertige Zeitung her zustellen. Seite 3 Wie „leer' ist àer luftleere

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Seite 3 von 8
Datum: 19.07.1936
Umfang: 8
und weil ein anderer Mann aufge sucht ist. der sie mehr reizt... Aber die Affaire muß genau erzählt werden, lenn sie hält ganz London in Atem. Die Sache begann damit, daß einer der bedeutendsten und weitstverbreitenden englischen Zeitung, — der Name tut nichts zur Sache — vor kurzem eine neue Rubrik in ihren Spalten einführte, die die Zei tungen des Kontinents und Amerikas schon feit langem besitzen. Es handelt sich um jene Rubrik, in der aus dem Leserkreise heraus auf Grund privater Erlebnisse Fragen und Probleme ange

schnitten werden, die entweder andere Leser oder die Redaktion selbst beantworten. Für England ist das eine unerhörte Neuerung, denn von Briefen, die die Leser an den Herausgeber richteten und in denen sie ein aktuelles, meist hochpolitisches «der streng wirtschaftliches Problem behandelten. Jetzt aber hat diese große und seriöse englische Zeitung mit der Tradition gebrochen u: ^ ihre neue Rubrik sofort mit der Veröffentlichung einer Zu schrift begonnen, in der ein Londoner Kaufmann von 4S Iahren

ist jedenfalls nicht ungehört geblieben. Die Zeitung kann sich vor Zuschriften kaum retten, und es kommen nicht etwa unbekannte Leser zu Wort, sondern sehr prominente Professoren verbreiten sich höchst würdig über diese Angelegenheit, die sie zum An laß nehmen, um eine Revolutionierung des Zu sammenlebens der beiden Geschlechter sür das bri tische Imperium zu fordern. Am kühnsten ist Havelock Ellis, einer der größ ten Psychologen Englands, der die Ansicht vertritt, man könne, bevor man sich verheirate

bei der Erforschung der Ur sachen so vieler Differenzen unberücksichtigt zu lassen. Kurzum, es scheint so, als ob der an sich wirk lich nicht ungewöhnliche Fall des Londoner Kauf manns, den seine Frau verlassen hat, den Londo nern endlich Anlaß zu Diskussionen und Untersu chungen gibt, denen sie bisher peinlichst aus dem Wege gegangen sind. Die sexuelle Frage existierte bisher nicht in der Öffentlichkeit — jetzt ist sie zum ersten Mal in das hellste Scheinwerferlicht einer Zeitung gerückt

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Seite 4 von 6
Datum: 02.03.1934
Umfang: 6
Geiger mit seinem nicht minder vortrefflichen Partner Siegfried Schultz- die herrliche letzte A-Dur-Sonate von Mozart und die G-Dur von Brahms spielt, so ist das edelste, icdes Gemüt entzückende Musik in ideal schöner Wiedergabe. Deutsche Allgemeine Zeitung 18. November 1932 Kem Wort des Lobes ist für Siegfried Schultze zu viel, de fen piamstische Kunst sich mehr und mehr verfeinert hat. ^ Leipziger Neueste Nachrichten vom 16. Noveniber 1932 Ein ausgezeichneter Pianist, Siegfried Schultz?, trug

wesentlich zum Gelingen des Abends bei, der^ mit Recht hellste Begeisterung lang anhaltender Art weckte. , Schle fisch e Zeitung 27. 1. 26 . „AllM?' Musikalität, Vortragsschönheit und Ge- dachtnissicherheit sind so absolut bedeutend, daß man ihn letzt schon, wo er noch in jungen Jahren steht, in die erste Reihe der Klavierspieler stellen >'uß- Sem Können ist auch bezüglich der An-, schlagsfeinheiten so künstlerisch eingestellt, daß ev auch hier keinen Wunsch unbefriedigt läßt. Königsberger Allgemeine

Zeitung vom 5. Dezember 1931 Siegfried Schultze schätzen wir längst als eineit unserer besten Pianisten, sein Anschlag hat noch an Charme und Weichheit gewannen. Die Technii! funktioniert entzückend. Beifall ohne Ende. Ostpreußische Zeitung 11. 10. 30 Die Kreuzer-Sonate werden ihm nur meniqö seiner Fachkollegen in der gleichen Feinheit des Anschlages, in ähnlich musikalischer Ueberlegen- heit nachspielen. Man kann ihm nur uneinge schränkte Anerkennung zollen. Hamburger Korrespo n'd ent

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Seite 6 von 8
Datum: 23.10.1927
Umfang: 8
, nämlich, daß der Tä ter in den Blickkreis seines ,Opfers gelangt. ' 'cm? ^ V ' , - : Tustlge Tcke Der liebe Golk „Ist der liebe Gott krank, Fräulein?' > Lehrerin: „Wie kommst du dàrauf?' „In der Zeitung steht, der liebe Gott Hab« den Doktor Meyer zu sich gerufen.' Es ist nichi alles Gold ... „Haben Sie das ganze Messing schon geputzt, Anna?'— „Ja, gnädige Frau, bloß Ihren Schmuck noch nicht.' Vom Springen i,Mein Mann hat einen Rekord im Hoch sprung aufgestellt!' ^ „Ach, — meiner macht immer nur Seiten

Dollar seit einem Tage spurlos verschwunden war, wie ein Lauffeuer in der Stadt. Die Zeitungen brachten spaltenlange Berichte, über die seltsa-,- men Umstände und Einzelheiten seines Ver- schwindens. Die erste ZeituNg, die auch das Kreuzworträtsel veröffentlichte, war natürlich der „Weekly Herald', der für die.richtige Lösung soqar eine Belohnuna von 1WÄ>öllars aussetzte. nachdem bis dahin alle Bemühungen der Detek tive, das Rätsel zu lösen, gescheitert waren.. Noch nie war der „Weekly Herald

ich Ihnen die vermißten 15.000 Dollar wieder znrück. Ich habe das Geld nicht angegriffen, weil! ich mit. meinen Ersparnissen, eine Erho lungsreise auf eigene Faust unternommen habe. Ich habe mit der geheimnisvollen Flucht nnd durch Mitnahme des Geldes lediglich eins Ab satzsteigerung Ihrer-Zeitung beabsichtigt; ich hoffe, meinen Zweck auch erreicht und Sie damit sür den erlittenen Schrecken und Zinsverlust reichlich entschädigten haben. Die Lösungsver» suche der Rätselfreunde sind alle daxàn geschei tert

, weil niemand auf. die Idee kam, daß unter dem „bekannten' Wahlspruch jene Worte zu verstehen waren, die der „Weekly Herald' scho» seit Jahren unter dem Wappenschild seines Zei' tungskopses stehen hat: „Wer um Hohes kämpst, muß wagen!' Ich befinde mich zurzeit in L>. und werde bis heute in acht Tagen wieder zurück sein. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr erge benster Brown.' Wieder riß man sich auf der Straße um die Zeitung, und der Verlag des „Weekly Herald verdiente abermals eine hohe Summe. Baio

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Seite 6 von 8
Datum: 01.06.1930
Umfang: 8
, seinen Gefangenen zur Aburteilung iiuer die Grenze zju bringen, und tauschte in der Heimat den Dieb und Mörder gegen seine redlich verdienten alten Sergeantentressen ein. Briefschaften! Du hast in letzter Zelt eben kein Vertrauen mehr zu mir, also tu' — was Dir be lieb tl' Und sie entfaltet nervös die Zeitung, um die anffteigenden Tränen zu verbergen. Gebo rene Käsbohrer, weinen nis. „Du weißt doch, daß Gertraud Heuer' . . - Er hält plötzlich inne, überlegt und steckt den Brief, den er schon in Händen gehalten

hiilter der Zeitung. Geradezu brutal, diese Männer! Da lacht er und geht. Als die Tür ins Schloß gefallen ist, zerknittert sie wütend die Zeitung. Am liebsten möchte sie ihm jetzt eine Kaffeetasse nachwerfen. Die Standuhr verkündet mit schwereil Schlä gen die neunte Stunde. Wie von einer Viper gestochen fährt Frau Elsbeth hoch Ha! Neun Uhr! Und heute, Dienstag, beginnt seine Vor lesung erst um zehn Uhr fünfzehn! Kein Zwei fel: Er geht jetzt zu seiner Gellebten. Sie stürzt zum Feilster, reißt

sich in die Zeitung. „Von wem.ist der Brief?' fragt Frau Els beth. (Fraueil fragen immer so). Er wirft eineil Blick über das Blatt und ant wortet: „Von meiner Schwester ' Sie köpft ein Ei und fragt: „Von welcher?' «Von Gertrud' murmelt er. Sie denkt: Schwindel! und sagt: „Was schreibt sie?' Cr hat anscheinend einen hochinteressanten Artikel entdeckt — so überhört er die Frage. Das ist eine Taktlosigkeit! Ihr Löffel schlägt klirrend an der Untertasse auf, was Doktor Proff ver anlaßt. mißbilligend zu rufen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 22.06.1934
Umfang: 6
Anziehungspunkt geworden, was die ^.Mische Regierung sehr be unruhigt. Eine Legei !j.Zdurchzieht das Land, daß die Selbstmörder in -ißen heiligen Flammen die ewige Ruhe finden u kin Krater ist, seitdem die Weltkrise zur Vermeng dieser Verzweiflungs akte beigetragen hat, àr der Orte geworden, wo gescheiterte Existenzen Hschied vom Dasein nehmen. Im vergangenen F haben sich mehr als 200 ersonen in den ent wichen Schlund gestürzt. Eine .olioter Zeitung in der Hoffnung, diesen Aberglauben zu zeri^Hn, beschlossen

) und der Sammelsport in allen Ländern hauptsächlich in der Nachkriegszeit angenommen haben, werden wir in unserer Zeitung in Hinkunst halbmonatlich eine eigene Rubrik für diejec- (Ae- biet einschalten. Obwohl in manchen Staaten durch die Ver wendung von Abstempelungsmaschinen die Brief marke eine fühlbare Konkurrenz erhalten hat, ist der Umfang der Neuerscheinungen an Brief marken in aller Weit dennoch so groß, das; Vie meisten Sammler und besonders die Anfänger ohne Registrierung derselben nicht mehr

: Die erschienene Muttertagsmarke (3 Cent.) zeigt ein Werk Whist lers: „Ein Bild meiner Mutter'. Empfehlenswerte Literatur „La Rivista Filatelica d'Italia'. Erscheint monat> lich im Verlag G. Oliva, Genova, Casella po stale 429. (Abànn. jährlich Lire 12.S0). «Schweizer Briefmarken-Zeilung', dreisprachige Monatsschrift. Verlag C. Jaccard, Bern, Liebeggweg 18c. (Abonn. für das Ausland pro Jahr Frcs. 4.—.) „Deutsche Zeitung für Briefmarke»,künde'. Verlag Dr. Karl Höhn, Biberach-Riß (Württ.) Abonn. halbjährlich

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.08.1941
Umfang: 4
Köln, 7. — Die „Kölnische Zeitung' besaht sich mit verschiedenen, von ameri' tonischen Agenturen gebrachten Gerüch ten aus London, wonach England im Sinn« habe, eine neue Kriegsfront in Nordeuropa zu schassen und zu diesem Zweck feit längerer Zeit ein Expedition? -lorps aufgestellt habe. Vor allein kei die Besetzung von Petsamo beabsichtigt, um daraus den Ausgangspunkt für die neue Aktion zu machen. Nordeuropa sei am geeignetsten für den Einsatz der britischen Motte, da sie in diesen Breitengraden

stehenden Schiffsraumeß. In dieser enormen Ziffer sind die Versen kungen nicht inbegriffen, welche infolge Auflaufens auf Minen erfolgten, als auch nicht die havarierten Schiffe, von denen nach englischen Meldungen eine Million Tonnen sìch in den Werften zur Ausbes serung befinden, von den Kriegsschiffen und Frachtschiffen ganz zu schweigen, wel che in amerikanische Häfen zur Ausbesse rung geschleppt wurden. Die „Börsen Zeitung', die sich mit dem gleichen Argument befaßt, hebt hervor

Tonnen pro Jahr betrug, durch die Angrif e der deutschen Luftwaffe be deutend gesunken ist. Wenn die Atlantikschlacht in diesem Tempo weiter geführt wird — bemerkt die „Deutsche Allgemeine Zeitung' — so kann man bereits jetzt mit mathematischer Sicherheit die Größe der Gefahr berech nen, die die Tonnekrise für England dar stellt. Trotz aller britischen Maßnahmen wiegen die versenkten 400.000 BRT heu te viel schwerer als die gleiche Menge zu Beginn des Krieges. Rasches Ansteigen der öffentlichen

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Seite 1 von 4
Datum: 07.08.1941
Umfang: 4
zu geben. Man will wis sen, daß Roosevelt sich zur Inspektion nach Kanada begeben hat. Andere glauben, daß Roosevelt Besprechungen mit dem Oberbefehlshaber der Atlatikflotte der Vereinigten Staaten, Admiral King, füh ren wird. Staatssekretär Hull ist nach zweimonatigem Krankheitsurlaub wieder nach Washington zurückgekehrt und hat seine AmtSxjeschäfte übernommen. Pläne Washingtons zur Besetzung der Azoren Newyork, 6. — Die Zeitung „Ti mes Herald Tribune' bringt eine sensatio nelle Meldung, wonach

die Regierung der Vereinigten Staaten angesichts der ener gischen Haltung Portugals, das sich zur Verteidigung der Azoren entschlossen er klärte, durch die Einbeziehung Brasiliens in ihr Spiel einen Ausweg ans dieser Lage finden möchte. Die Zeitung schreibt, daß die Vereinigten Staaten die Abficht hätten, die brasilianische Regierung aufzu fordern, das Protektorat über diese In selgruppe zu übernehmen. Auf diese Weise würden diese überaus wichtigen Stütz punkte im Atlantischen Ozean ein Vorpo sten

sind zu den Stützpunkten zurückgekehrt. Räch der Anerkennm RaildslMM durch Thailand protestieren England und Amerika Bankog, 6. — Die thailändische Re gierung bewahrt nach der Anerkennung des Mandschukuo eine sehr aufmerksame Haltung gegenüber Großbritannien, die Vereinigten Staaten und Tschungking. Man erfährt, daß diese drei Regierung energische Proteste wegen der Anerken nung Mandschukuos an Thailand gerichtet haben. Die japanische Zeitung „Asahi' veröf fentlicht eine Nachricht, nach der sich engli sche

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Seite 3 von 8
Datum: 06.03.1928
Umfang: 8
Dienstag, den k. MSrz 1923, .Alpenzelkung' Sekte 3 Stimme eines Hotelangestellten zum ! österr. Liigenfeldzug gegen Italien Wir erhallen zur gefälligen Veröffentlichung in »»serer Tageszeitung und Weiterleitung an die ' «Wiener Arbeiter Zeitung'» dem Organ der öster reichischen Arbeiterschaft, folgenden Brief: ^ „Dem Proteste der Herren Hoteliers der Prö« ivinz Bolzano, welcher gegen den Liigenfeldzug 2 sein möge, in den Verhältnissen des arbeitenden »Volkes des Alto Adige unter dem erhabenen

nutzloser Menschen, die hinsichtlich Terrorisierung der Bevölkerung des Alto Adige an die „Neue Freie Presse' am 28. Hebruar s. I gerichtet war, erlaubt sich letzten- «ndes die Stimme eines Hotelangestellten gel lten zu machen und sich dem Protest im Sinne der gesamten Arbeiterschaft dieses eminenten Industriezweiges des Alto Adige anzuschließen. ' Mese Zeilen sind absichtlich der Tit. „Wiener Arbeiter-Zeitung' gewidmet, auf daß diesem -Organ, welches der wirklichen Arbeiterschaft Oesterreichs Stimme

ist, Gelegenheit geboten 'nicht anders fähig sind, sich ihr tägliches Brot 'zu verdienen, als in Form professioneller Ver hetzung wirklich arbeitender Meeschen. - „Arbeiter-Zeitung'! Die Seele des Faseismus -heißt,»Arbeit und Ordnung' (Lavoro e Disci plina!). >. Die Leitung Italiens, die Führung dieses alt ehrwürdigen Volkes liegt heute in Händen eines Menschen, dessen Lebenszweck Arbeit ist. Bei uns wird gearbeitet, bei uns ist die Arbeiter schaft geschützt von höchster Stelle aus, bei uns isind

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