1.217 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/11_03_1930/AZ_1930_03_11_4_object_1862769.png
Seite 4 von 6
Datum: 11.03.1930
Umfang: 6
(Cannes und Mentane) sowie in Algerien und teilweise in Paris ab. Paul Roland (Georges Carpentier) weilt mit seinem Onkel, dem bekannten Musikdirigenten Christian Marks (Heinr. Kraus) während der Hochsaison an 5er Cote d'Azur. Paul, welcher eilt eifriger Huldiger des Sportes ist, wird vrn der dortigen Damenwelt sehr umworben. Tar unter befindet sich auch Fanny Darwoot, (Re gina Darthy) eine reiche Witwe eines Diploma teli, lvelche ihm einmal bereits Ihre Gunst ge währte und glaubt auch fernerhin

Rechte auf ihn zu haben. Dcch fein Onkel will davon nen Neffen hegt und zwar in der Bestall der hübschen Miß Beatrice Hamilton (Olga Dax eine reiche amerikanische Erbin. Da Beatrice ein starkes Wohlgefallen für Paul zeigt, welches scheinbar auch er>oied«rt wird, glaubt der Onkel feine Pläne ausführen zu können und spricht mit ihm ernstlich darüber. Dock) Paul will vorläufig nichts davon wissen, da in ihn die «Lrinnerung an die Vergangenheit noch zu wach ist. Cr hatte vor fast drei Jahren

, als er in Algerien feinen Dienst als Kolonialofizier versah, d's schöne Zett-Zahia, die, Tochter des franzosenfreundlichen Schelks Dijlah kennen und lieben gelernt (Mi chele Verly) und sich mit ihr verlob?. Am Ver- lvbungstage wurde diese jedoch während der Feierlichkeiten voin Bruder ihres Vaters, Mou- loud, welcher diese Verbindung mit dem veryaß- ten Fremdling nicht billigte, entführt und in die Gefangenschaft geichlepvt. Bald darauf stirbt ihr Vater. Trostlos kehrt Paul nach Frankreich zu rück Aus Pauls

Tagebuch ersieht sein Onkel daß dieses Erlebnis noch heute immer auf ihn lastet. Er ermuntert ihn jedoch und setzt eins weitere Annäherung mit Beatrice zustande. An« läßlich eines Gesellschaftsabend den Paul zu die sem Zweck in seiner Villa gibt, lernt er auch An nita Jackson, die beste Freundin von Beatrice kennen. Er ladet bcde zur Besichtigung seines Museums ein. Annita welche später der Einla dung folgt, bleibt dann allein im Mussum zu rück: Fanny Daarwaot, welche auch beim Feste lveilt, sinnt

auch Rache. Sie schleicht sich zum Museum und glaubt !n Annita Beatrice, ihre Rivalin zu erkennen. Mit ihrem schweren Ring, den sie auf einen Glasbehälter, worin eine gif- ige. Schlange sich befindet, schleudert, zerbricht ie diesen und die Schlange entkommt. Fanny chließt die einige Tür« und entflieht. Annita '»«findet sich In höchster Lebensgefahr. Auf ihre Hilferufe eilen Paul und seine Gäste herbei, doch zu spät. Die Schlange hatte ihr Opfer bereits ge tötet Faimy beschuldigt Paul an diesem Un glück

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/22_01_1935/AZ_1935_01_22_4_object_1860260.png
Seite 4 von 6
Datum: 22.01.1935
Umfang: 6
einer Perlustrierung umerzogen werden. Es sind Obdachlose, denen die Kanäle ein „Heim' er- leszen und die Kanalstrotter, Die Beschäftigung Paris, im Januar Paul, der Diener der französischen Präsidenten, von dem niemand eigentlich seinen Famielien- namen kennt, aber jeder Besucher des Elysee scine» Vornamen Paul, wird in einigen Tagen nach Mähriger Dienstzeit seinen wohlverdienten Ab schied nehmen. Er hat die meisten Präsidenten der dritten Republik betreut, neun Herren sind im Lause der Jahre ins Elysee

eingezogen und haben es wieder verlassen, Paul blieb. Neugierigen Reportern gegenüber hat er ein iv>e>nig aus der Schule geplaudert. Aber, wie es sich für einen hochherrschaftlichen Diener ziemt, war er sehr diskret. Namentlich, was den gegen wärtigen sranzösisclM Präsidenten Lebrun betrifft, lieber seinen derzeitigen Herrn wollte er nicht mehr sagen, als was alle Welt weiß, daß nämlich des Präsidenten größte Liebe seinen Kniolkindern gehört. Nacheinander hat Paul Felix Faure, , Loubet, Fallieoes

der letzten vier Jahrzehnte hält Paul Poincaré Scine ganze Umgebung Haide ungewöhnliche Hoch achtung und Ächrehrung sür ihn. Aber auch Poincaré war von großer Melancholie besallen. die während der Kriegsiahre oft einer tiefen Nie dergeschlagenheit und Traurigkeit Platz machte. Er war ein sehr sensibler Mensch. Millerand dagegen blieb auch im Ahse« seinen bürgerlichen Gewohnheiten treu. Neber Teschanel weiß Paul nicht viel zu sagen. Er war eän braver Mann. Und Doumergne? Mit Doumergue zog das Lächeln

und der heitere Friede ins Elysee ein, meint Paul. Während seiner Dienstzeit hat Paul manchen hohen Besucher gesehen nnd bedient. Den größten Tiàuck machie ihm der letzte Zar, hauptsächlich davum, weil er beim Gegenbesuch in Nußland von hinein Herrn mitgenommen wurde. Soviel Pracht wie am Zaren Hose hat Paul nirgends gesehen. Unter den Fürsten, die bei Paul besonders hoch in Gunst stehen, ist an erster Stelle Eduard vll. von England, den er noch als Prince of Wales kennengelernt hat. Paul entsinnt sich scho

, wie die geseurtm Bühnen>»cblmge der Zeit, Charlotte A'.>l<e:, selene ^dìlon, siaihaun'i Schratt, die Lulci. Adeie Sandro^ und olle die andere»,. Die l-il^ude Auigabe, dui Ncmau d às re ich borgte» Leb.'i«. in ton «in owü'anie' Film aus den leyien fünszi^ Jahre., <»>otäi>chcr und Kulturgeschichte obläust, zu «nähie». hat Dorothea Zieqle, den «toss zn -inen. Buche gè g.'ben, das u'l>e': dem ^ ilei , Ter Mann, ter d e Frauen anzog' im Paul-Ness-Berlag in Berlin er schienen ist. Dieser Dreeollsche L<ben?roman

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/15_11_1938/AZ_1938_11_15_3_object_1874079.png
Seite 3 von 6
Datum: 15.11.1938
Umfang: 6
Stadt wird Gangjkerfrel Ms Zt. Paul äts Veebrechee vertrieb zìew B°rk. im November ...meinen glaubt man, daß CHI- A vocado der Unterwelt sei und 'àr Stadt mehr Verbrecher u. >?l.bt«n, als in der Stadt am Mi- L.! Aber das ist ein Märchen. Es 7' M auch in Chicago wie in an- «kMSdten der U. S. A. die Un- ausgedehnten Quartiere be- ^ àlls war bis vor kurzem, laut Äer Statistiken, die Stadt St. ^Staate Minnesota diejeige Stad? ^-àten Staaten. In der am mei- àcker lebten. Das ist seit

einiger ài aeworden, und zwar radikal ^i°daß St. Paul heule den gegen- '«ekord hält. Wie es dazu kam, . ier interessantesten Kapital ame^ t,r Siltenpeschichte. «nlwicklung St. Paul's. einer «an immerhin 300.000 Eimvoh- M größten Verbrecher-Schlupf- -Liiert noch aus der Zeit vor dem .?« und geht auf die beiden Brü- umor zurück. Der eine von ihnen - Leiter der demokratischen Orga- der Stadt, der ander« Polizei- Beide kamen auf die Idee, ^ Gesetzesbrechern der Vereinig en freies Obdach in St. Paul

W unter der Bedingung, daß sie Lt. Paul selbst artig verhielten u. 't» nützliche Bürger der Stadt zu - Eine gewiß seltsame Art der Phi- die aber zunächst vollen Er« nicht bloß betrugen sich die Verbrecher mtistergiltig, sondern ,I«n auch dafür, daß ihre in St. Übst ansässigen Kollegen sich eines -xji Lebens befleißigten — kurz. wurde zur verbrechen-reinsten ^<s Kontinents. Aber die Brüder -!l>c starben in den zwanziger Iah- z» Nachfolger vernachlässigten die H des Systems: St. Paul wurde zi» Hie Zufluchtsstätte

aller Ver banden, die jedoch jetzt ihr Hand- oeiter ausübten, und es gab bald Fall von Kidnapping, Mord oder Much, dessen Spuren nicht zu- nach St. Paul führten. . Als im 1SZ4 kurz hintereinander fünf :nben ihr Wesen trieben, drei Ä Einbrüche verübt wurden, und Mapping-Verbrechen sich ereig- beschloß Howard Kahn, der Heraus- ter ik? St. Paul erscheinenden ^ News', dem Treiben ein Ende zu war kerne leichte Aufgabe, Zwar ,,ch t>ie Grand Jury des Stadtrates i eine große Untersuchung einzulei- à sie kam

zu keinem anderen Er- > als dem, die Polizei von aller sr« zu sprechen. Während dieser nich durch das Radio feierlich oer- ' wurde, war gerade John Dillinger -Stadt erschienen und war schie- durch die Stcàt gefahren. Howard hatte genug, er sammelte 60.000 von einigen wohlhabenden Bür- Plsammen. flog nach Washington, « sich mit den zuständigen Behör- à kam-drei -Tage^-Mter mit acht- mlngsbemnten zurück, die das Reini .ewert von St. Paul nunmehr in Iff nehmen sollten. er Leiter dieses Beamtenenstabes war M àie, ein junger Mann

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/26_11_1941/AZ_1941_11_26_2_object_1882410.png
Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1941
Umfang: 4
, ein hochbeliebter und ar beitsfreudiger Mann. raueno n. 14 — noiuzu von K6ISS Brigitte war sonderlich erstaunt, als sie bei ihrer Rückkehr von Paul nicht er wartet wurde. Und noch sonderbarer fand sie sein Schweigen, denn es lag auch in der Wohnung kein Brief von ihm. Am andern Tag, als sie ihre Tätigkeit im Verlag von neuem begann und das Mor- zenblatt zur Hand nahm, las sie die ge- perrt gedruckte Ueberschrist: Große Bil- «erfälfchung. Interessiert las sie weiter: In Amsterdam kam man durch den Ver kauf

den aufgereatesten Takt. Warum dachte sie nur an Paul? Nein, nein das konnte nicht sein? Er durfte um des Himmels willen nicht ge meint fein! Und doch. Als ob ein Abgrund gähnte, schauerlich tief, und da drunten ihr Liebster schmachtete, so entsetzt starrte sie auf die Buchstaben. Da schellte das Telephon, da klopfte es an die Türe, man wollte dies und das von ihr; sie mußte dem Dienst obliegen, wenn auch die Gedanken fast gelähmt schienen vor Schreck und unheimlicher Angst. Mittags raste sie in ihre Wohnung

. Wieder keine Zeile von Paul. Vermehrte Unruhe. Sie aß fast nichts und mit der Straßenbahn fuhr sie in Pauls Wohnung Wider Erwartung traf sie auch die Hausfrau nicht. Niemand öjfnte. Sollte sie nebenan läuten? Kur, entschlossen — sie tat es. Schämte sich jedoch fast bei der Fraqe nach Paul Walburg. Die Nachbarn waren harmlose Leute.! Wußten nicht, wo der Maler sich zur Zeit befände. Ahnten nichts. Diese Ungewißheit marterte Brigitte schwer. Sie schleppte sich nach Hause, denn sie ahnte daß nicht umsonst ihr Herz

fast zerdrückt wurde vor Weh. Nach einer endlos langen schlaflosen Nacht wurde ihr am Morgen alles klar. Paul schrieb, durfte ihr schreiben, was er schon hundert mal vor dem Untersuchungsrichter be teuert hatte, daß seine Hände rein seien. Aber warum ließ man ihn nicht frei? Da brachte die Zeitung wieder eine Notiz: Die Unschuld des Kichènmalers sei insofern noch nicht vollkommen wider legt, als bei der Durchsuchung leiner Pa piere ein neuer Auslandspaß gefunden wurde. Wahrscheinlich

hatte er die Absicht- nach Italien zu flüchten oder dort selbst Bilder abzusetzen. Brigitte fuhr klopfenden Herzens in das Untersuchungsgefängnis, bat, Paul sprechen zu dürfen, was ihr jedpch nicht gewährt wurde. Viele schreckliche Tage gingen im Schneckentempo für Brigitte dahin, bis ich endlich der Dienstmann und der Wa genführer meldeten, die gesuchten Ent- astungs^eugen. Viel tonnten sie jedoch zugunsten Pauls nicht beitragen, denn ?eim Kaufabschluß waren sie ja persönlich nicht anwesend gewesen. Brigitte

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_09_1934/AZ_1934_09_28_3_object_1858901.png
Seite 3 von 6
Datum: 28.09.1934
Umfang: 6
es in den Mund. „Absr der Paul hat 'n,en andern Wunsch'', wagte die Frau schüchtern zu bemerken. -„Soo ' „Er will Kaufmann werden.'' ì,,Jst nicht möglich!' Der Alte versagte unter Umständen über eine unangenehme ironische Ton- särbung. ..Verdienen soll er, sofort nach der Ein segnung! Oder haben Sie noch nicht genug Last von ihm gehabt? Na, also!' „Ich dachte nur — und der Lehrer Franzen inachte fein unfreundlichstes Gesicht. ,,Verdienen soll er. Und da kommt er auf 'nen Dampfer hier im Hafen und später

auf ein See- lschiss als Leichtmatrose und so weiter. Ich werde ».hon dasür sorgen.'' So war Paul Nasmussen Schisssjunge aus 5inem sn kleinen flinken Hasendampser ge worden. Wen-n kalte Windstöße üb« das Wasser suhren und die aus Deck prasselnden Wellen ihn bis aus die Hallt durchnäßten, erschauerte er: und wenn das Tau, mit dem der Dampfer beim Anlegen an den Pontons befestigt wurde, ihm die Hände wund rieb, hätte vr ost vor.Schmerz ausschreien mögen. Aus besorgte Fragen der Mutter erwiderte der Junge

. Er wollte sich im Schatten der Häuser ungesehen vorbeidrücken, doch de-r Alte vertrat ihm breitspurig den Weg. „Sieht man dich auch mal, Jungchen?' „Guten Abend, Herr Franzen.' Die hinter buschigen, grauen Brauen liegenden Aug eil blickten halb böse, halb spöttisch aus den Burschen. „Weißt ja schön lange nicht mehr den Weg zu deinem Vormund zu sinden.' Und als Paul schwieg: „Willst am Ende mit mir maulen? Sah' dir ähnlich. War doch ein anderer Schlag, dà sel'gtt Vater! Ich sag dir — —' -„Hera Franzen l' „Atpenzeilvng

und zukunfts reiches Land zu machen. Aber vorerst ist es erst ein Projekt. „Nicht so 'n Duckmäuser wie sein Söhnchen! Und 'n Seemann I Der würde wenig Freuds an dir erlebt haben, du — —' Paul horte das kränkende Wort nicht mehr. Ein Schwärm Arbeiter, der nach vollbrachtem Tage werk dem häuslichen Herde zustrebte, schob sich rücksichtslos zwischvu Vormund und Mündel und riß ihn eine Strecke mit sort. Der Junge machte auch keinen Versuch, umzu kehren. Sein Hvrz hämmerte, in den Schläsen spürte er ein Stechen

. Das junge Vlut, das auch über die kleinen Ungerechtigkeiten dieser Welt in heftige Wallung geraten konnte, beruhigte sich nur schwer wieder. Später als sonst kam Paul daheim an. Aber da er wußte, daß die Mutter wegen solchen Verdrusses sich in die trübsten Gedanken einspinnen würde, verschwieg «r das Zusammen tressen mit dem Vormund. Der Spätherbst tritt an den Soeküsten ost als ein übellauniger Geselle aus, der die Menschen mit Nebel und Sturm plagt und Opser an Leben und Gut fordert. Mehrere Tage

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/14_06_1931/AZ_1931_06_14_5_object_1857551.png
Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1931
Umfang: 8
für «in ganzes Leben. Skizze von E. Krafft-Stramm. . „Ich Habe heute von einem Kollegen zwei Freikarten für» Elitetheater bekommen', sagt Paul zu feiner jungen Frau, die gerade die brüllenden Kiàr zum Mittagsschlaf nieder legt. Sie schwenkt das nasse Kinderhöschen wie eine Freudenfahne. „Paiilchcnl Für wann denn? Herrlich, «Mich mal . wieder ins Theater!' »Für heute. Leider können wir nun Groß mutter nicht mehr schreiben, daß sie bèi den Kindern bleibt. Da muß die Portierfrau xauf, di« ist ja zuverlässig

! Lauf nur gleich «unter und frage, ob sie Zeit hat!' Frau Schulz hat Zeit. - ' ' Am Abend zieht die Frau ihr schönstes Kleid > an, das Wer «in Jahr unbenutzt im Schrank i hing. - »Du hast dich wohl auch ondulieren lassen?' staunt Paul. „Naturlich! Denkst Du, ich könne im Elite- theater mit dem glatten Kopf aus einem ersten Platz sitzen?' Selig fliegt st« ihm um den Hals. ,La, wie ich mir vorkomme!' Er kommt sich auch vor. Cr hat den Hoch zeitsfrack angezogen. weil der Kollege ihm an deutete

das doch keine Rolle.' Aber als man, von Licht, Piakaien und schwellenden Teppichen empfangen, wirtlich an der Garderobe des Elitetheaters steht, kostet sie pro Kopf sechzig Pfennig. „Unverschämtheit!' murmelt Paul zwischen den Zähnen, was ihm einen schamoollen Blick seiner kleinen, xleganten Frau einbringt, die sich plötzlich gar nicht' mehr elegant vorkommt. „Was hast Du denn?' drängt Pack erregt. „Warum koimnst Du denn nicht?' Sein Gesicht ist rot und glänzend. Cr èst der einzige im Krack. Und seine süße

, und Paul studiert die Weinkarte, als lese er seine eigene Todesanzeige. Ein« auf- 'reizende, unglaubliche, nie vorher gehörte Mltsik tvirst KribbÄsieösr ins MtH und goldene Vorhang der Bühne hebt sich. „Haben die Herrschaften schon gewählt?' fragt der Wer. „Dante, ich habe kein Bedürfnis,' erklärt die kleine Mama hoheitsvoll. „Späääter', stottert Paul. „Wir sind die sieben süßen Frauen, Es kostet nichts, uns anzuschauen. Wir machen jeden Mann verrückt. Wenn «r uns auf das Schienbein blickt', singen

die Girls aus der Bühne. Sonst ist Paul eigentlich recht verliebt in die eigene Frau. Heute ist es ihm fast pein lich, sie anzusehen. Nebenan am Tisch sitzt eine Dame, die so schön ist. daß man sie immer anstarren muß. Sie lächelt ihm zu. sie beugt sich immer wieder zur Seite, um seinem Blick zu begegnen, dieweil Musik und Wort und Tanz ihn ganz verrückt machen. Trude merkt es und sieht darum auch mehr in den Zuschauerraum als auf die Bühne. So herrlich die rasch wechselnden bunten Bilder ?ind, so süß

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/05_01_1938/AZ_1938_01_05_6_object_1870356.png
Seite 6 von 6
Datum: 05.01.1938
Umfang: 6
geschossen werden, nur zwei ent kommen zwo! Männer, deren Schicksal den Leitfaden des Filmes bilden. Jene Zwei, wo von einer um das große, mysteriöse Rätsel der geraubten Nancy Steele, der Millionärs tochter, weiß, und der zweite, jener unHeim Der unerwartete Gast Skizze von Tony van Cyck. Als sich die Türen des Krankenhauses schlössen, stand Paul Krosset zum ersten Male als Minder auf der Straße. Ein Krankenwärter faßte ihn vorsichtig am Arm und führte ihn den kurzen Äeg lich- .Professor', der weiß

Ceneri, 20: -Chorkonzert Paris P.T.T.. 19.30: Cellokonzert: 21 Uhr: ' Bqrietce Prag, 1925: Märchenspiel.: 20-50: Chvrkvn- ' zert der Prager Lehrervereinigung jZrehburg. wie Prag 'Kostens. 20: Unterhaltungskonzert Htrqßburg. 20.20: Konzert Toulouse, ab 20.15: Bunte Musik Wien. 19-25: Die Fürsten Howansky, Musik- drqma von Mussorgski Zürich. 19,15: Schallplatten: 20.15: Italieni sche Meister der Bioline. ste iiber ihn hin, Paul stolperte ein wenig und spürte brennend und bitter: ich bin blind

unruhig in der Woh nung herum, stellte die Vase mit Blumen zurecht. Der Tisch war für zwei gedeckt; die kleinen Mohnbrötchen/die sie so gern hatte, Orangenmzrmclade, Zigaretten, al les war da. Er konnte sich doch eigentlich schon sehr gut zurechtfinden. Da klingelte der Fernsprecher: „Paul, sei mir nicht böse, ich kann heute nicht kommen. Ich war doch so lange weg, jetzt ist so viel zu tun, ich muß schnell zur Schneiderin. Du wirst staunen, wie hübsch Mein neues Kleid wird. Mso. wir sehen

uns dann morgen!'' Paul legte vorsichtig den Hörer zurück, „Wir sehen »ins dann morgen?' Cr ta stete sich zum Stuhl und wartete, wartete — ja. auf was eigentlich? An der Tür wurde geläutet. Ob sie doch noch kam? Nein, es war nur ein Hausierer, der etwas verkaufen wollte. „Warten Sie, ich hole erst Geld!' — „Ach, wenn Sie vielleicht einen Schluck Kaffee für mich haben, es ist hellte so kalt.' Paul war so lange allein gewesen. Warum soll ich nicht mit einem Fremden Kaffee trinken, dachte er. Eine gute

Menschenstimme hist mir vielleicht über das Denken und unniisze Grübeln weg. „Kommen Sie herein!' Der Hausierer schlürfte so eigenartig über den Flur. „Warten Sie, ich mache Licht.' — „Ach, danke. Das wird mir nicht helfen, ich bin doch blind, Herr!' — „So? Hm.' Vorsichtig undfast ein wenig zärtlich führ te hZaul den Mann ins Zimmer. Die beiden saßen zusammen. Die Mohnbrötchen schmeckten ihnen gut. die Marmelade und der Kasfee. Wie lange hatte es Paul nicht mehr geschmeckt! „Wie leben Sie denn eigentlich

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/07_11_1937/AZ_1937_11_07_6_object_1869677.png
Seite 6 von 6
Datum: 07.11.1937
Umfang: 6
lieft eigene heitere Geschichten? 21: Bunte Unterhal tungsmusik Zürich, 19.55: Bunter Abend. Das Opfer àes Vaters Zeitbild von Heinz Ulrich. Der lange Saal lag noch im Dunkeln. Nur in dem kleinen Verschlag, in dem der Faktor saß und mit Paul Fischer sprach, brannte eine einzige Lampe. Es war noch sehr früh. Zudem war der Himmel draußen tief von Grau bedeckt. Ein schwacher, Heller Streifen dicht über den hohen Mauern der Häuser ringsum verhieß schon den Morgen. Die Setzkästen standen tot und stumm

einer eine Viertelstunde früher kam, weil ihn schlechter Schlaf zu früh aus dem Bett getrieben hatte. Paul Fischer war zum erstenmal so früh gekom men, und er setzte sich nicht, sondern ging zu dem Faktor hinein. Sie begrüßten sich, wie so alte Ar- deitskameraden einander begrüßen, trocken und mit einer genau ausgewogenen Herzlichkeit. Paul war älter als der Faktor, der Tag seines fünfzigjährigen Ehrenfestes war herangekommen, und damit der Tag seines Ausscheidens. Vom Chef war ihm eine kleine Rente zugesichert worden

, denn wenn er auch nur seiner Arbeit lebte, diese Stimme hatte er noch nie gehört, diese alte, trostlose, zerbrochene, zitternde Stimme, die dennoch die seines Kameraden war. Aber noch mehr erschrak er, als er in fein Gesicht sah, das genau so fremd, so leer, so zerbrochen war, wie die Stimme. „Paul', rief er und vergaß alle Würde. Paul schob ihm ein Schreiben hin, einen Brief, in dem stand, daß der Sohn in seinem Geschäft verhaftet worden war, daß in seiner Kasse fast zwanzigtau send Mark fehlten, daß er zwar leugnete

, seine Schuld aber wahrscheinlich sei. Paul hatte den Brief abends zu Hause vorge funden, noch über dessen wichtiges Aussehen mit der Tochter gescherzt, ihn dann schließlich atemlos und mit verschwimmenden Augen gelesen, den Schreck vor seiner Tochter verborgen, so gut es ging, und hatte keine Minute Schlaf gefunden. Er bat darum, weiterarbeiten zu dürfen, so lange, bis des Sohnes Unschuld bekannt — und er glaubte daran —oder so lange, bis diese Schuld bezahlt war. Man ließ ihm die Stelle. Er tat

, schattenhelles Lächeln, das mehr sagte als alle dankbaren Worte. An einem hellen Vormittag stürzte der Bote, der aus der Schriftleitung kam. mit einer Notiz in den Saal, die er im Maschinensaal abzugeben hatte, und kielt sie dem ersten Setzer, der ihm be gegnete, vor die Augen. Der las und rief nach Paul. Alle umdrängten den Zettel. Nur Paul blieb an seinen Tisch gelehnt stehen und schloß die Augen. Er wußte nicht, was das war, daß jetzt kam, aber er wußte, es mußte etwas Gutes sein oder ein Ende

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_11_1938/AZ_1938_11_12_6_object_1874055.png
Seite 6 von 6
Datum: 12.11.1938
Umfang: 6
Sèi», 6 à»M>»àà» .Aipenzeitunq «-umsmg, 12. Novemver i^g. !i »! ?s Ij I!! I !) li il K M »<AV M Vsizan» Romaklno. Heute: Gary Cooper u. «lau d«tte Eolbetl In der brillantesten» von Ernst Lublisch inszenierten KümSdie, dl« Ihnen der Film je bieten konnte: »Dl« acht« Zrau Vlau- VSrls', nach dem eleganten Bühnenstück von 'llfred Eavoir, dessen übermütige Handlung ich in Wiett, Penezia, Paris und Prag ab pielt. Paul Brandon, ein junger steinreicher Ame rlkaner (ein Heinrich der Vltl unserer Aeit

) vo:> sieben FraUen bereits sich in Paris In Nicolette wirklich slotten, charmanten und en, verllebt e Loiselle, einem slotten, charmanten und srechen Pa tkser Kino, die verarmte Tochter eines sran> zösilchen Adeligen, die dem armen Paul mehr zu schaffen gibt als alle seine sieben Vorgän. aerinnen zusammen. All« Untugenden jener A Frauen, wegen deren sich Paul scheiden lieh, eignet sie sich an und die Zähmung der widerspenstig«» Frau kann beginnen... -Ihr Vater sieht in einer Jnteresseheirat der Tochter

den einzigen Ausweg aus der mißli chen finanziellen Lage seiner Familie. Gegen ihren Willen heiratet sie Paul Brandon, be reitet den, guten Manne einen Leidensweg, Mn so ein« eventuelle Scheidung zu beschleu> «igen, weil im Ehevertrag eine Klausel steht, dlk Scheidungsfalle Nicolette 100.000 Dol. lar als Abfertigung bekommt. Auck während der Fl»t«rwoch«n benimmt sie sich entspre chend, beweist ihre völlige Gefühllosigkeit Paul gegenü.er, betrugt ihn nach .inks und rechts, c',ne sich dabei bewuht

zu sein, daß sie ihn dennoch langsam zu lieben beginnt. Und das gibt nun erst recht den Anlah, hartnäckig und Unzugänglich zu sein, denn wenn einer nach gibt, um seine Liebe zu zeigen, dann will der andere wieder davon nichts wissen. Doch Co» lette treibt es zu arg. Die Geduld des Man- iv. ^ geht dem Ende nahe. Claudktte siegt au der ganzen Linie, um schließlich doch den Krieg zu verlieren, denn Paul läßt sich schei den. Aber da Ist es zu spät. Colette hat Ihren Paul lieben gelernt, jenen armen Paul

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1932/31_01_1932/AZ_1932_01_31_5_object_1854177.png
Seite 5 von 10
Datum: 31.01.1932
Umfang: 10
Lagundo; Ing. P. Richard: Fa. Pötzelberger; Baron Vegesack: B. Bermann sBellaria): Hotel Bellevue, Hotel Windsor: !)r. Strimmer; Federazione Prov. Fascista dei Tommercianti; Familie Herm. Gritsch: Soc. Un. Lasa per l'Industria del Marmo; Dr. Heinz Vögele: Dr. Kohn; Roman und Otto Vonier: Peter Clara: Hotel Stella d'oro; Paul Cck- inayer: Soc. Anonima Fabbrica Birra Forst; Albina Wick-Wosching; Robert Pan: Josef Redolfi; Carlo Höllrigl; Azienda del Gas; Dr. Linder; Michl Spitzenstädter: Franz Pristin

Rossa; Anton Kastl; Hammer: Gilinozzi: Alber Giov.; Fr. Bartolini; Dr. Max Mchsel; Dr. Kurt Tauber; B. Bill; Gilinozzi Pietro; Johann V.: Ignaz Gritsch; Dr. Karl Innerhoser; Joh. Ri,Zi: Cug. Herz: Frz. I. Waldner; A. Kaunz; Baronin Tisira; Dr. G. Pfaundler; Auto I. Kofler; Jmlauf: Franz v. Sölder: Vedovatti Dr. Ing.; Dr. Clementi; G. Torggler; Joh. Platter: Dr. I. Den; Scala von Ida; Alberti-Galli; Graf Köllensperger; Dr. C. Erkert: Dr. H. Vinatzer; Künigl: Paul Mello; Iasef Klotzner; M. Wwe. Rupert

: Dr. Aug. Covi; Csplanade; Josef Thaler: A!. Amplatz; Jak. Pcader: 'Anna August Kozel; Aiina Rauth; Heinr. Wielander: Witwe Aschberger; Sped. Aschberger; Alf. Anton Linger; Al. Außerbrunner; Schöl^chom: Fliri: Gebr. Cavosi; Familie Osti: Casa Bege- Paul Karin: Vigil Jnnerhofer: Wilhelm u. tariana Hammer: Daniel Pirhofer: Johann Hedwig Haas; Josef Rothböck: Max Ciresa; Werner; Stelner (Seespitz); Dr. R Putz: Prof. Josef Zipperle; - Luise Pirpamer; Matthias Hugo Becker: Marienherberge: Pension Ott

Troyer; Par- Waidner: Leimer, Remp; Anna Ungericht: thanes: Familie Möschen; Ladurner: N. N.; Dr. Tapfer; Math. Höller (Hecher): Jos. Lun: Mair Luigi; Spechtenhauser: Eugen Simon; A. Dariz: Anton Hölter; Josef Baur: Math. Fassanelli; N. N.: Firma Gobbi; Huber: Joh. Gruber: Dr. Josef Federspiel; Israel. Kitltus- Moor; Anna Moser; Wagner; Rob. Runggal- gemeinde: Dr. Baranek; Siiler. Lire S.— spendete: Josef Wieser. Lire 7.— spendeten: Kraupmann: Kuppelwieser Paul. Lire 6.— spendeten: Franz Goldnagl

): Leo Baeh- Israelitico: Rosa Schumacher; Villa Senta: rend; Mar. Kohlbach: Karl Haas; Luis Ber- Gius. Zorzi: Pietro Binante: Gius. Flarer: nard: Franz Peter: Anna v. Crall: Karl Kran- Dir. Martinofski: Schwestern (altes Spital); «uer; Dr. Carlo Egger; Corradini: S. Gabei; Dr. Hellweger; M. Pobitzer: Pension Maja; P. Wöll: Schubert Ab.: Schmied u. Adler; H. Gebr. Rungg; Don Vettini: H. Werner: Klara Iöchler: Paul Aichberger; Masarini: M. von Aander: Jlone Kovatsch; Thaler Eberle: Frz. Pircher: Oskar

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/16_06_1940/AZ_1940_06_16_6_object_1879162.png
Seite 6 von 6
Datum: 16.06.1940
Umfang: 6
und Pastora Pena in den Hauptrollen. Leulenant und Sergeant Paul gehen nach Bcendigung des Krieges in Ost Ülfrita in Venezia ans Land. Ristori wird Ingenieur in Monfalcone und verschafft Paul eine Sielle als Arbeiter in dieser Schissswerst. Ristori hatte die Absicht Anna, di? Tochter ieines Freundes Scotto zu eheligen. Als er aber bemerkte, daß das Madchen sich mehr Paul zuwandte, verzichtete er. Im Lause der Zeit wurde aber Paul geahr, daß Anna durch ihre Verbindung mit ihm. aus eine behaglichere Crisien

^ verzichten inüstte. Cr wollte ihr ireie Entscheidung lasse» und ging als Freiwilliger nach Spanien. Anna glaubte ihn vergessen zu kämi^n und nahm Nnioris Werbung an. ?och ihre Lià erwachte neuerlich, als sie enuhr, das; Paul schwer verwundet i» einem Soitz! in -cnagossa liege. Eine LH? mit procura verband sie mit Paul, der mittlerweile wegen 'opieren Perhaltens vor dein Feinö .zum Ol' >!>>er beiürden morden war. Als Einlage ein iarbiger Film von Äalt ?nnet): Topolino als Zauberer Li'kinii: L. 3,3V

. Zur Kompletierung wird der aktuelle Filmbilderbericht »Die Schlacht in Flandern' gezeigt werden. ^ Littsria-Kino. Ollrisarco: Ab Freitag der Film „Hochzeit >ri mit dem Haupliwr- steller Fcrnondcl Ein Lustspiel, humorvoll und musikalisch Ein richtiger Unterhaliungs- silm. Cui äußerst gelungener Inhalt in einem luxuriösen Rahmen mit bester Musik u. prima Darstellern. Weitere Darsteller: Dubost, Claude Mas ecc. Es folgt ein Lustspiel „Ridoljni'. Beginnzeiten ab 18 Uhr. Paul Kino Marconi. Heute und morgen: Karlois

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/21_11_1941/AZ_1941_11_21_2_object_1882392.png
Seite 2 von 4
Datum: 21.11.1941
Umfang: 4
niemals eine Außenseiterin gewe sen wäre. Sie war wieder die blondschop- sige Lubergretl. » Für Brigitte begann nun eine Zeit, in der sie weniger gerne in der Großstadt lebte. Sehnte sie sich im Erwachen und Treiben der Natur ohnehin hinaus aus steiniger Umgebung, so dies um so mehr, seit Paul in der Nähe ihrer Heimat tätig war. Das Glück war ihm hold, er ging als Preisträger bei dem Wettbewerb hervor und arbeitete nun mit Feuereiier an der Ausschmiickuilg der Kirche. An Sonntagen trafen sich Paul

und Brigitte Mist im Seengebiet um München. Sie vanderten oft stundenlang. Kam eine kirche oder Kapelle, dann wurde sie be ichtigt, Entstehung. Stil und Kunstwert esprochen. Paul lehrte Brigitte die Fein- eit in Architektur und Plastik beachten. Zomit bekam sie einen immer größeren Wblick in die Kunstgeschichte. Sie schaute iun Dome, Paläste und alle sonstigen Denkmäler mit geschärftem Auge. Und noch mehr lernte sie ihre Heimat schätzen, in der das mächtige Welfengeschlecht große Bauten hinterlassen. > Saß

sie des Abends in ihrem Zimmer, !so versenkte sie sich in Schriften histori schen Inhalts, die Paul ihr verschafft hat te. Sie empfand eine immer größere Freude im Studium von Sitte und Brauch vergangener Geschlechter. Beson ders versuchte sie, der Geschichte ihrer Heimatstadt nachzugehen. Margarete sandte ihr auf Wunsch alte Schriften und Urkunden, die seit urdenk- baren Zeiten auf dem Speicher ihres Elternhauses lagen. Sie suchte darin die Tradiktion ihrer Familie zu ergründen. Wohl befand

sich viel Wertloses darun ter, doch auch interessante Urkunden, aus denen sie die Herkunft ihres mütterlichen Geschlechtes , aus italien. Ahnen schloß, die unter Welf VI. von Verona nach dem Welfensitz gezogen kamen. Die Urkunde besagte von einem Lohnvertrag des ita lienischen Baumeisters Volani mit dem damaligen Vogt über ein zu erbauendes Kloster. Paul hatte bei seiner Wiederkehr mit ungemein großem Interesse diese Schrif ten durchgesehen, die Siegel geprüft, auf denen meist die Rittergestalt des Wel ken

der Name Luber den Leuten mundaerechte? und das Vo lani wurde allmählich vergessen. Eines Tages rief Paul Brigitte an. Verwundert hörte sie leine Stimme. Es mußte ihn jedoch Außergewöhnliches veranlassen, daß er sich nicht an Verbot und Wunsch hielt. Paul vereinbarte für den Abend eine Zusammenkunft, da er ihr eine wichtige Nachricht zu überbringen habe. Wieder trafen sie sich in der kleinen Konditorei. (Fortsetzung folgt)

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/23_03_1928/AZ_1928_03_23_5_object_2650298.png
Seite 5 von 6
Datum: 23.03.1928
Umfang: 6
Freitag, den 23. Marz 1923. .Ulpenzellung' Seite? Die Generalversammlung des Zennisklub Merano Am 20. März 1923 fand im kleinen Sitzungs saals der Kurvorstehung die diesjährige Gene ralversammlung des Tennisklubs unter dem Vorsitze des Grasen Siegmund Palffy statt. Bei derselben waren anwesend: Sylvia Gräsin Palffy, Frau Ella Ullstein, Dr. Ernst Bayer, Paul Eckmayer, Jos. Herzuin, Anton Iakl, Rittm. Josef Madarasz. Cav. Dr. Michel-Weinhart, Richard Schmidt, Dr. Fritz Sperk, Dr. Binder

Richard Schmidt, Paul Eck mayer und Dr. Fritz Sperk um das Zustande kommen der neuen Anlage betont. Er er mähnt ferner das stets Hilfsbernte Entgegen kommen des Herl» Dr. Binder in allen Sport fragen, erinnert an die selbstlose und auf opferungsvolle Tätigkeit des Sekretärs, Herrn Paul Eckmayer, sowie an die unendlich dan kenswerte und müheoolie Werbetätigkeit sei tens ì«r Frau Dr. Helene v. Glasersfeld, an die unschötzi-areu Dienste, welche Herr Nittm. Ni.-darasz und Herr Dr. Bayer speziell wäh

Zu Ehrenmitgliedern des Meraner Tvnnisklubs ernannt: Podestà Comm. Dr. Markarr,«. Dr. Romuald Binder, Herr Richard Schmidt und Paul Eckmayer. Hierauf erhebt sich Cav. Dr. Willy Michel- Weinhart und schlägt seinerseits die Ernennung des bisherigen Klubpräsidenten zum Ehren mitglied? vor. Auch dieser Vorschlag wird per Akklamation angenommen. Hierauf spricht Herr Dr. Binder in überaus bescheidener Weise seinen Dank für die Ernen- nuug zum Ehrenmitglied aus und sagt seine weitere joderzeitige Hilfsbereitschaft

dem Klub gegenüber zu. Es folgt nun Punkt 2 der Tagesordnung: Tätigkeitsbericht. Herr Paul Eckmayer verliest die Bilanz 1927. Nach Verlesung der Bilanz er sucht der Präsident die beiden Röchimngsreviso- ren um ihren Berich». Dr. Pritzi referiert, daß er mit Dr. Prünster die Kassagebarung genau überprüft und gefunden hat, daß alle einzelnen Posten in vollkommenster OtdnUug seien. Auch die diesbezüglichen Belege, die einen ziemlichen Umfang angenommen haben, stimmen genau. Es kommt nun die finanzielle

seiner Mitarbeiter: Es werden folgende Damen und Herren be stätigt, bzw. ernannt: Herr Richard Schmidt als techn. Vizepräsident, Baron Dr. Pietro Bussa als adm. Vizepräsident, Herr Paul Eckmayer als Sekretär, Herr Josef Herzum als Kassier-, als Beiräte Silvia Gräfin Palffy, Frau Dr. Helene von Glasersfeld (vor behaltlich ihrer Zustimmung), Dr. Miklos Orosz (vorbehaltlich der Zustimmung), Walter Sikan (vorbehält!, der Zustimmung), Herbert Briscoe (vorbehaltlich der Zustimmung) und Dr. Ernst Bayer

13
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/20_02_1936/AZ_1936_02_20_6_object_1864799.png
Seite 6 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
nach zwei ^agen in den Weitere Darsteller: Paul Hörbiger. Rolsvon Goch. Ernst Verebres und der berühmte Tenor Marcel Wittrifch. Musik von Franz Lehar Ein entzückender Film. Sams tag nnd Sonntag ein spannender Film: „Männer in der Lust'. Fluazeugduelle und Menschenherzenduello Es folgt ein Lustspiel. Kino Savoia. Heute Lupe Velez in: „Ich habe eine Frau gefunden'. Charlotte, ein lebhaftes, hübsches Mädchen, flieht aus oem Harem ihres Onkels; an Bord des Dampfers, der sie nach Europa bringen soll, lernt

bi und 3 bis 4.30 Uhr. Via Paravicini D« Bär schützt die Pfeif« »icht wunderbare Lebensrettungen. — Der Daumen ersetzt den Revolver. — Der Cowboy in der Untergrundbahn. Von Josef Köster. Sternkino. „Die Vlume von hawai'. Nach der bekann ten gleichnamigen Operette von Paul Abraham. Ein erst> klassiger Unterhaltungssilm, künstlerisch in Darstellung, Ausbau, Handlung und musikalischer Illustration. Ein Aafa-Film von Weltruf, reich an poesievollen Naturauf nahmen. Vorstellungen um 6 und 9 Uhr, Sonntag auch um halb

3; Crepaz Giuseppe 2; Sölder Paolo und Mascher Josef je Z: Neulichedl Fanny, Matzinger Anton und Kropf.Ermanno je 3; Nieiieregger Franz S; Frisch Hermann 3; Firma Walde Ermanno und Waibl-Steger je S; Hklzl Umberto 2»; Neuhaufer Josef 2; Gatterer Josef Z; Schifferegger Paul 20; Tschurtschenthaler Mich 5; Firma Vogelweider 20; De Zieglauer Walter 10; Schwandtner Johann u. Rieper Alois je S; Harpf Frz und Trohe Paul je 10; Seier Josef u. Treier Georg je 2; Ambach u. Comp. S; Azienda Elettrica 2S; Maier Joh

! Giovanni, Scheiber Ferdinand, Wassermann Alois, Liensberger Josef, Madile Domenico, Mahl Karl, Ma riner Anton und Durnwalder Johann je 5; Borroni Riccardo und Ulbrich Franz je 111; Falk Luigi 2; Frei berger Johann 3; Harrafser Paul 3 Lire. Die Vorstandschaft des Armenvereins spricht allen Genannten für die wohltätigen Spenden seinen Dank au«. Vom städtischen Dopolavoro-Kino Auf vielfachen Wunsch wird Donnerstag und Freitag in unserem städtischen Dopolavoro-Kino der herrliche Tonfilm „Leise slehen

behauptete sich das Paar Vigl Felix, Collalbo und Lintner-Bäcker, Collalbo als Sieger und die beiden Gegner Anton Fink-Collalbo und Paul Bach mann-Collalbo mußten sich mit dem zweiten Preise be gnügen. Den Patzerpreis holten sich Senn-Longomoso und Lobis-Collalbo. Aus dem Europa-Programm vom 20. Februar: Roma-Napoli, 12.15: Schallplatten. 12.45: Zeitzeichen, Radiozeitung. 13.16: Konzert. 13.S6: Radiozeitung Verkehrsnachrichten, Börse. 15.56: Balillazeitung. 16.45: Radiozeitung. ' 17: Symphoniekonzert

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/05_12_1941/AZ_1941_12_05_2_object_1882446.png
Seite 2 von 4
Datum: 05.12.1941
Umfang: 4
in der einen und einer altmodischen Zylinderschachtel in der anderen Hand, trat Paul Waldburg aus seinem Wohnhaus. Er war sich einer geraumen Verspätung bewußt, weshalb er mit eiligen Schritte der Straßen liahnaltestelle zustrebte, um den Zug noch zu erreichen der ihn in die Heimat Bri gittens zur Hochzeltsfeier Margaretens bringen sollte. Narrten ihn seine Augen? Sah er kein Trugbild? ... Wa>5 es wirklich Marga rete. die Braut, die am andern Tag die Ehe mit Michel Goniziner eingehen woll te und nun fern der Heimat in München

weilte, auf einer Bant vor ihm saß ver störten Blickes ihm ins Auge schaute?... Paul Waldburg legte Hutschachtel und Kosfer auf die Bank, faßte nach Marga reten? Hand und sagte: „Na, Gretel, du bist hier?... Ich kann's ja kaum glau ben. Fährst du mit mir jetzt zurück?... Ich glaube, wir haben höchste Eisen bahn.' Margarete schüttelte mit seltsamen Lä cheln den blonden Wuschelkopf. Wie süß ist sie. Biel zu hübsch und lieb für diesen spießigen Provinzler, dachte er im Betrachten ihres blutroten

, frischen Mundes, um den eine leise Melancholie zitterte. „Ich bleibe hier', sagte sie zöger/id, „Du bleibst in München?' Immer er staunter wurde Paul. Margarete hielt ihren Blick gesenkt und ichwieg. Paul setzte sich nun zu ihr. Die Stra ßenbahn fuhr eben ab, und an ein Er reichen des Zuges war unter den gege benen Umständen ohnehin nicht mehr zu denken. „Da werde einer klug', sagte Paul, leicht lächelnd. „Soll vielleicht die Hoch zeit ohne dich gefeiert werden?' „Ich heirate nicht', stieß sie endlich

Ipontan, mit eigensinnigem, finsterem Ausdruck hervor. „Und Michel schon gar nicht.' „Und das ist wahr?... Ganz gewisz wahr?.. Paul war ausgesprugen. Er faßte Mar garete an den Schultern und sah ihr in? Auge, unbewußt der belebten Straße, noch seines nicht angebrachten Freuden- ausbruches. (Fortsetzung folgt). Der

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/28_01_1934/AZ_1934_01_28_4_object_1856383.png
Seite 4 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
»!; Spitzer Gisella; Dott. Barane!; Covi ved. Anna; Doli. Haller; Malleier Hans; Nedolfi Giuseppe; Wald- ner Paul; Hillebrand Mallhias; Simeancr Hans; Höhl Hans; Praxmarer Franz; Rosatti; Libardi Luigi; Corazza Ernesto; Peter Josesine; Gilmozzi Tomaso; Matha Aut. Braun Luis; Braun Aut.; Zipperle Jos. Voapetlc; Kovac Ilona; Pobitzer (Knnstnilìhle); Krojz Jakob; Spitzenstädter Michel; Linger Anton; Wielander Heinrich; Siller; Ladur ner (Gasteiger); Stàiner Erwin; Spitz Herma; Gritsch Hans; Dott. Kristaiiell

. Tautz; Tolt. Hatler; Hanger; Bernhard Fill (Central); Dott. Tienzt; Berger Paul; Visintin; Jak. Asai»; Rnd. Urban; I. M. Schenk; Kiefer; Hotel Bellevue; Unlerlhurner; Meder Dör»er Giov.; B. Walder's Erben; Weihe; H. Christi; Cleves; Schwestern Posch; Staatsrat Dott. von Hcnking: Dott Doerr; Contessa Wolkenstein; Hliber Hans; Geinasjiuer Karl; Gstrein .'luna Kastluiiger; S. u. V. Langebner; N. N. Simon Moos Joh. Filliacher; Richard Kosler; Pasquali»! Arturo; Steiner Herman»; Trojer Luis; Ufficio

; Dalla Zuauiia: Enrico Trojer; Schanrck Giov.; Joh. Werner; Scuola Pratica dell'Albergolore; Schweigkosler Heinrich; Ko- vacs Gaela.io; Luther Enrico; Fondazione Dessours; Enrico Forrer; Steiner Fritz; Pirpamer Aut.; Alois Mair; N. N. Fran Falkner, Hotel Ader«; .Lirespeiidelen: Keim Paul; Treukw.ilder (Heudler); Ladurner Luis; Istitu to Prov. Incendi; Hammer Adolf; Simon; Lire 7.» spendeten: Thaler Hans; Bernard Alois; Doritz Andrea; Pesche! Friedr.; Sennere! Tirolo; Avi Pietro; Lire 6.» spendeten

; Unterboser Lena; Malleier Jos.; Seifert Alex.; Holzleitner Michael; Turati Al.; Gruber Joh.; Ulig; Gasser Luise; Rueb Karl; Orliicr; Philippinilin; Mar- zoner Rudolf; Anegg Karl; Kofler (Elschmann); Gebr. Seidl; Dott. Erkert; Eckert Heinrich; Dott. Felderer; Riccardi; Glöggl Otto; Menegon Jos.; Obsthandlung Kröß; Sanato- rillin Hiingaria; von der Planitz; Sicher; Simon; Finanz rat Feineis; Hauser. Paul; Trapper; Lerch IouaS; Aaleuti- nelli; Cadavi; Ganthaler Jos.; Oettl Luise; Gilbert Al.; La durner

spendeten 6 Per>> en Li .' -I,-; lì,) ^e>son'ii >!i 8.-; Illl Personen Lire 2.-; 1 Person 150; 5 Ptrsoiie» Lire t.-; Anschliesiend wird den P. T. Abnelnnern diesel Enlhe- bnngskarlen, welche das niannhasle Ertragnis von L 181^5.50 ergeben haben, naineno der Congregazione di Carila hicmit der gebührende ivärinste Dank ausgesprochen. im Donnerstag, Februar ! Dallafera Ernesto; Perkinann Paul; Prada; Schiener Alois; Mantovani; Dott. Gaigher; Gögele Alois; Dott. Schwitzer; Dott. Rich. Miiller; Jnnerhofer

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1943/07_08_1943/AZ_1943_08_07_2_object_1883139.png
Seite 2 von 2
Datum: 07.08.1943
Umfang: 2
vom k. Au gust Vvdurte» 5 1 Lkvc>u!A«dot« t, LkssokUessung«» l Geburten: Fontana Anna, 2. Kind des Pietro und der Padovan Marghe rita; Plattner Manfredo, 3. Kind de-- Antonio und der Berreiter Olga; Berg- weiler Ulrik, 4. Kind des Pietro uni der Frehse Anna: Gramm Carolina, - Kind des Valentino und Raffeiner Ca^ rolina: 1 Totgeburt. Todesfälle: Zeni Anna verehel- Maculotti nach Vigilio, 78 Jahre alt. Eheschließungen: Palma Silvio Mit Tarizzo Olga. Verdl-Thealen „Guten Morgen Madrid'. Roma-Kino: Paul Linkes

»rra6 Vor einigen Tagen wurde in der Näh« de? Virgolo-Galerie ein schwarz lackiertes Knaben-Fahrrad aufgefunden. Der even tuelle Besitzer wird aufgefordert, bei der Karabinieri-Station von Oltrisarco vor zusprechen. Vsltza»«» Cenlral-Kino: Der Tvbissilm „Aus erster Ehe', mit Ferdinand Maria», Francisco Kinz, Maria Landrock und Karl Schönbock. Spielleitung Paul Berhoeven. — Die Aus einandersetzung einer zweiten Frau mit den Kindern aus erster Che, oft genug unter dem Gesichtspunkt der „bösen

. B-4 Lire —.60 pro Wort Juwelier und UhrmacheraefchSf« Tasagrand« Größte Auswahl an Geschenken für jede Gelegenheit. Industria Marmi vlcenklni: jederlei Arbeiten in Marmor. Bolzano. Cesare Battisti 17. , Telephon 22-88 B Romatino: Heute der große Operetten-Aus stattungsfilm «Ara» Luna', mit Musik und Schlagermelodien von Paul Linke. Regle Theo Lingen; in den Hauptrollen Lizzi Wald- muller, Paul kemv. Theo Lingen, Karl SchSnböck, Atta Tenkhoff, Irene von Meyen- dorff, Georg Alexander und verschiedene

und 3 Uhr. He Dante-Kino: Heute Maria Denis, Leonardo Cortese, Evi Maltagliati! und die Schwestern Emma und Irma Grammatica im passione!- len ünd dramatischen Film „Slfllgnora'. von Flavia Steno, mit Rolando Lupi, Guido No- lari. Rina Morelli und Giovanni Crasso. Marconl-kino: Heute der Wienerfilm »Vrü- derleln fein', mit Hans Holt, Marte Harell und Paul Hörblger in den Hauptrollen. — Ein Film über das Schicksal des großen Dich- Puh, via Portici Är. 7: Billigste Einkauf»- quetle. Tägliche Vesichtignng

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/08_11_1935/AZ_1935_11_08_4_object_1863652.png
Seite 4 von 6
Datum: 08.11.1935
Umfang: 6
Gulden erworben, während der Schätzungspreis auf 63.379 fl. SS kr. angesetzt war. Am 13. Dez. hatte er seinen neuen Besitz angetreten und acht Tage darauf fuhr er, „um mehr Geld zu holen', heim, ohne aber je wiederzukehren. Das Vadium von Lvvl) fl. ließ er im Stiche. So ward denn das Gaswerk unter den gleichen Bedingungen am 4. April 187k nochmals an den Meistbietenden versteigert. Der Erbauer des Werkes und wäh rend des Betriebes durch die Stadt auch dessen Leiter, Paul Nadloff, ein Mecklenburger

'. Hauptdarsteller: Franziska Baal, Paul HSrbiger und Otto Wallburg. Wieder ein guter lustiger Film voll drolliger Situationen, köstlicher Einfälle und Verwechslungspossen. Ein andauernder Sprühregen goldenen Humors prasselt auf die Zu schauer nieder, die diesen glänzenden Amüsierfilm nicht so bald vergessen werden. Sie werden sich auch noch lange an die kleine Veronika erinnern, die schöne und temperamentvolle Blumenvertiiuserin, die sich in den Advokaten Paul Rainer verliebt. Dieser besucht oft ihr Lokal

, um vier verschiedenen Frauen, den Gattinnnen feiner Klienten, Blumen zusenden zu lassen. Sie selbst sendet Paul Rainer jeden Tag einen Veilchenstrauß mit einem Billett: „Gruß und Kuß — Veronika'. Rainer ahnt nicht Im entferntesten, daß dieser Blumengruß von der hübschen Verkäuferin kommt, die ihn mit so zuvor kommender Höflichkeit umgibt. Als er eines Tage» wie der ihr Geschäft betritt, macht sie ihm Vorwürfe, daß er Blumen an so viele Frauen sende und bemerkt nicht ihre eifersüchtige Erregung

, Becker, '-dessen zeitweilige Ausreißer Rainer durch ge schäftliche Reisen entschuldigen muß, nicht mit ansehen. Er tröstet sie aufs herzlichste. Da steht plötzlich Frau Becker wie ein drohendes Fragezeichen vor Ihm. Nun befördert Becker Veronika mit kühnem Wortschwall zur Frau Rainer und sie spielt ihre Rolle glänzend, so glänzend, daß Paul Rainer diese Frau nicht mehr ver lieren will und zu seiner wirtlichen macht. Franziska Gaal spielt ausgezeichnet; sie schauspielert aus reichem Temperament

18
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/08_01_1935/AZ_1935_01_08_6_object_1860097.png
Seite 6 von 6
Datum: 08.01.1935
Umfang: 6
. Thon! Paul in Burqnsw. Eaa.er Genoveva ni Biiniusio, Habiclier Marianna in Mazia, Nrlcsber- acr in Malles, Pnulmichl Aosef in Planol. Blaas .^attienila in Plmn'I. Morivi Franz in Biirqusio, ! limici Briaittc in Maza, .heiniich Johann en Mazia. Grlliliser M.iria i» Landes, -ierzer Quirin in Malles, Ztrolil LeoiiharS i» Vurqusio. Sprenqer Johann in ÄialleZ. Äi'oriaal Maria in Bnrc>usio. Lechthaler!knro- liila in Tnrccs, Dejaco Ioief !» Malles, Pnulmichl Blaas Anton in Mazia, Punter Renner Karl

in Malles, Storker Cristian in Aslaao, Molina» in MalleS, . . . .vilomeua in Mazia, Telser Marlin in Mazia. 5?ei»isch Mathias in Mazia, Landerer Afra in Malles. Nodaler Heinrich in Malles, Amberg Kreszenz in.Burausw, Posposi! Rosina in Tarces. Abart Paul in Ciiino. Wcinlops Peter in Malles, Madein Lorenz in Clnsio, ,l!ivi>l Klara in MalleS Trapletti Salvatore, Svloat. i» MalleS. Gntnlöll Peter in Malles, Storker Anna in Aurqusio Es ergibt sich »lin sollende Eimvohncrznhl: Ge' borene 94; Todesfälle

oes Adols in Mal ges, Saluir Vinzenz deü Johann in Äiazia, Slainpi'er Frun', des Einit in Malles. At>an Paul des Johann in Cluiio, Kosler Sebnüian de? Joses in Mann. Roiatiin Anilina des Karl in Malles, Renner Eriken des Wilhelm in Mazia Zchieclul Federica des ^oses in '.Vialles. 'llainaller Frieda des Aaioii in Clnsio. Gun'ch Caleiinn des Nikolaus in Planol. Egger Ernst des limoli in Malles, Falii ^Io>» des Paleimn in Burauuo, Marr Paul des Orinar in Malles, àtinler Florian des .^osei in Mazia

, b'-nnchler !lioberl des Leonhard in Malles Peer Julius des Heinrich in Bnranii'' ^ Bernharl Elisabetl, des Alois in Sliruna. Giunga ^,^ìa des Paul in heiniich '.itlniljias des Florian in Mazia. Tlieiner Berahard des .^oi'es in Piarenna. Blaas Anion des Seraiin in Ä/a-ia.'Spren ger ^.o'eiine des Ferdinand in Piavenna. Eniiemoser Hildeaiird des Vigilius in Ä.alles. .'lienner Karl des Anlon in '.llnilles. In ansirärngen Gemeinden ivurden geboren: Riedl Lucius der 'üiedl Paula. Parieli Egon des ^ionraili

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/23_02_1936/AZ_1936_02_23_6_object_1864838.png
Seite 6 von 6
Datum: 23.02.1936
Umfang: 6
, schlank und fesch. Den Lach> erfolg schafft Paul Kemp als verschmähter und gehänsel ter Liebhaber. Seine Komik überschreitet nie die Gren zen der Uebertreibung, so daß er menschlich echt und überzeugend wirkt. Seine Partnerin, die Komtesse Stasi, gibt die junge Künstlerin Inge List drollig und natür lich. Paul Hörbiger als verbummelter, alternder Aristo trat und Ida Wüst als Fürstin Nettersheim ergänzen wundervoll das treffliche Zusammenspiel. Herrliche, un sterbliche Mnsikl Filmkünstlerisch

meisterhaft! Ein star ker Ufa-Trumps! Es erübrigt sich wohl, auf den Inhalt dieser so bekannten Operette näher einzugehen. — Ein lage ein Mickey Mouse. — Beginn: 2, 3.45, 5.39, 7.39, S.39 Uhr. Montag S. 7, 9.1S Uhr. » » » Sino Savoia. Heute: »...heute Abend bei mir', nach dem Bühnenstück „Ein feiner Herr' von Hans Ja> ray. In den Hauptrollen Jenny Ingo, Paul Hörbiger u Theo Bingen. Ein hübscher und recht heiterer Lustspiel« film mit vielen guten Einfällen durchsetzt. Er zeigt die Sehnsucht eines kleinen

des Herrn Baron darstellt, bricht ihre Parodierlust durch, man ist entzückt. Und der Herr Baron Paul Hörbiger setzt sein vergnügtestes, freundlich-joviales Lächeln dann noch ein, wenn ihm Liffi Arna ein Dutzend wertvoller Vasen und Schalen zertöppert. Als Ozeanflieger taucht Graf Baioni in Wien auf, er ist es, der unter der Maske seines eigenen Dieners Tini, des Schallplattenfräuleins Herz erobert und die Träume der aus dem Geschäft in folge wiederholten Zuspätkommens Entlassenen zur Wirklichkeit

unter Donnerbriillen ins Meer brau sen, stehe», eiswasserumspült auf schwankender weißer Scholle, erleben das tragische Schicksal seehundfellver« mummter Forscher. Einlage ein Mickey Mouse. Beginn 2, 3.39, S, 9.39, 8, 9.39 Uhr. so pt^à vkli Skättyì 4 Sleruklno. „Die Blume von Hawai'. Nach der bekann ten gleichnamigen Operette von Paul Abraham. Ein erst klassiger Unterhaltungsfilm, künstlerisch in Darstellung, Aufbau, Handlung und musikalischer Illustration. Ein Aafa-Film von Weltruf, reich an poesievollen Naturauf

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/21_10_1938/AZ_1938_10_21_6_object_1873785.png
Seite 6 von 6
Datum: 21.10.1938
Umfang: 6
, wo sich die Wohnungen be. Inden; 2. die Zahl der oermietbaren iiume; 3. die Höhe der monatlichen Miete. Gegen Nichteinhaltung der Verordnung wird nach den Bestimmungen des Arti kels 17 des T. U. ves Gesetzes der P. S. vorgegangen. Im Dopolavoroklno. Dort läuft Freilag, Samstag und Sonnlag — jedesmal um <i,30 und 8.45 Uhr abends, am Sonntag außerdem um 4 Uhr nachmit tags — der Film „Flammen üder Marokko' mit Jack Holt, Mae Clarke und Paul Hurst, Regie Ernst B. Schoedsack. Nachdem Paul Cluett Linda Lawrence

, ei ne amerikanische Journalistin, Konkurrentin Im Berufe, getäuscht, Ihr den Reisepaß ent wendet Hat, fahrt er mit demselben nach Ca? 'ablanca. In Afrika angekommen, wird er so- ort über die Methoden der Schmuggler aufs >este unterrichtet, weil der Autobus, auf dem er fährt, angehalten und fiir den Schmuggel von Massen sequestriert. In Fez stößt er mit Linda zusammen, welche mit dem Paß, wel chen ihr Paul nachträglich — reichlich später — wieder zurückgesandt hat, auch in Afrika eingetroffen ilt. Paul Cluett

lernt den in Neuyork wohlbekannten Gangster Tiger Mo lane kennen, der sich von der Fremdenlegion anwerben lieh, der ihm ein Schlafmittel ver abreicht und ihn während des «chlafes seiner Dokumente und seines Geldes beraubt. Cluett berichtet hierüber den Offizieren der Fremden legion, diese jedoch schenken seinem Bericht keinen Glauben. Paul kommt in eine Festung und ruft die Intervention Lindas an, welche aber diese verweigert, indem sie behauptet, ihn niemals gekannt zu haben. Palms

21