eines Staatsstreiches entschlösse n. Was versuchte er schon, um Schober mürbe zu machen und klein zu kriegen — hat man wohl überall erkannt, wie 'bedenkenlos er vor ging? Cr hat verkünden lassen, es sei eine Erpressung, wenn Schvber seine Teilnahme an einer neuen Koalition von der Zurückziehung bestimmter Personen durch die Christ- Lichsozialen abhängig mache! Ist das nicht die Höhe ent stellender Gehässigkeit? In allen Parlamenten der Welt geht es so zu, daß eine Partei der anderen erklärt
: ich halte mit dir zusammen, wenn du diese oder jene Vertreter in das Kabinett stellst — den Herrn A oder den V lehne ich ab, weil ich zu ihnen nicht das nötige Vertrauen habe! Dieser Vorgang gilt überall als Selbstverständlichkeit, denn niemand wird einer Partei zumuten, daß sie mit Männern zusammenarbeite, die ihre schärfsten persönlichen Gegner sind, denen sie aus Schritt und Tritt mißtrauen müßte. In Deutschland erklären die Parteien in solchen Fällen, ein Minister R oder P wäre für sie „untragbar
und die Ra ti on alsoziakisten in Deutschland gemacht, als sie mit den Stimmen der Mar xisten die Regierung Brüning stürzen wollten? Sind sie nachher mit den Roten zusammengegangen? Ist es nicht eine unverfrorene V e r d r e h u n g, wenn man mit solchen Anwürfen eine Partei unter moralischen Druck setzen will, damit sie sich jeder Anmaßung, ja jeder Ver fassungswidrigkeit, die eine in Wirklichkeit bereits gestürzte Regierung begehen will, um sich oben zu halten, still schweigend füge! Wenn von den Planen, die nach links
die Tatsache, daß im Lager der Nichtmarxisten das iEmporkommen der Hittlerianer, die iGründnng des Hei'matblocks zum großen Teil aus Kosten der Ch r i stk i chs o zi al en Partei gehe. Diese stehe seit 1923 (1923 hatte sie 82, 1927 73, 1930 66 Abgeordnete) im Zeichen einer ausgesprochenen Abbröckelung. Zweifellos sei bei den Ehristlichsozialen Oesterreichs eine IG e w i s s e n s e r f o r - s ch u n g nötig und eine Neuorientierung angebracht. Es seien freilich im christlichen Oesterreich manche Leute
gesteckt wurde. | - sagt der christlichsozialen Partei: „W a h l l i st e n d ü r s, | nicht aussehen wie V e r s ch w ö r u n g g e g e n d i e l | i eilige n z. Parteien, die aus ihren Listen nur ein Dutz wirkliche Intellektuelle zählen nnd diesem Dutzend fünf Dutz bloße Nachbeter anschließen, auch wenn sie noch so brav nutz < sam sind, werden niemals 'Siege erringen." Pei -den simgj Wahllisten der Ehristlichsozialen Partei sei eher ein A-btz, von Intelligenz als die weitere Heranziehung