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vom 19. Jänner betrefscnD die ZwänDcrung galie der Arzneiferr pr der österreichischen Pharncakopöe Md. 8 fm begünstigte Parteien (Krankenkassen); eine Verordnung de-: Vcmdetzminsiterinmr? für Handel, für Finanzen mW für Verkehr-^ wesen vom 13. Jänner 1922, mit welcher ermge Bestimmungen de, 7>arordmmg der geimnnfen Ministerien von: 20. Februar 1907 AGM. Nr. 25 lDnrchstchrungsverordnm^a zmn Gt'sctz vonc 26. Jmi 1890, RGBl. Ar. 182 (betreffend die Hanbcllsstatistik) abgeanver nnü ergänzt werden; schließlich

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zer Presse in seine Politik. Genie politisch Tätigkeit, respektierte peinlich die neutrale Stellung seines Asyllandc?..'Es ist nichts nach außen ausgefallen und che Konferenzen mit seinen serbischen- F reun- den fanden jeweilen in Paris statt. Niemand kümmerte sich mit ihn. Er war einer der vielen fremden .Gäste Genfs und als 'solcher dem Justiz- und Polizeidepartemcnt unterstellt. Er verlangte keinerlei Ausnahmebehandlung und hat sogar, wenn auch entsprechend seinen damaligen Verhältnissen

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nach der gewaltigen Anschwellung in der zweiten Maiwoche verhältnismäßig nur geringfügige Aende- rungen. Die gesamte Kapitalsanlage verminderte sich im wesent lichen im Zusammenhänge damit, daß eine größere Summe an Schatzanweisungen im freien Verkehr abgesetzt werden konnte, als vom Reiche neu zur Ausgabe gelangte, um 426 auf 41.430 Millionen Mark. Dagegen stiegen die „sonstigen Aktiva" weiter um 512 auf 11.384 Millionen Mark. Andererseits gingen die fremden Gelder um 59 auf 16.392 Millionen Mark zurück

im Tiroler Landtag getrieben haben." Die Stadtgemeindevertretung von Sterzing hat am 12. Mai folgende Beschlüsse gefaßt: ' 1. Der Bürgerausschuß spricht dem Deutschen Verbände für die bisherige erfolgreiche Tätigkeit den herzlichsten Dank und sein vollstes Vertrauen aus. 2. Der Bürgerausschuß protestiert mit aller Energie gegen eine Einverleibung Dentsch-Südtirols in das' Trentino, weist jede Ge meinschaft mit demselben entschieden zurück und wird niemals eine Bevormundung durch das Mentino dulden

zu verwenden, mit den kräftigsten Abwehrmaßnahmen zu verhindern. Die Gemeindevertretung von 'Luttach- Weißenbach schließt sich dem „festen Entschlüsse der Bevölkerung Südtirols an, nicht nachzugeben, bis die Selbstverwalung, getrennt vom Trentino, erreicht ist." Aus dem Beschlüsse der Gemeindevertretung Geiselsberg: „Auch wir weisen jede Einmischung der Trentiner in unsere An gelegenheiten zurück und. lehnen jede Gemeinschaft mit Trient ab. Wir sind Deutsche und Tiroler und wollen es bleiben

. DaS Abströme n an Zahlungsmit teln, das in den Vorwochen außerordentlich stark war, war in der Berichtswoche 'gering, da an papierenen Zahlungsmitteln nur 19 Millionen Mark neu in den Verkehr gegeben werden mußten. In der dritten Maiwoche der Jahre 1917 und 1918 waren an solchen Zahlungsmitteln Rück flüsse eingftreten, und zwar um 73, bezw. 105 Millionen Mark, während in der gleichen Zeit des Vorjahres eine weitere Ausdeh nung um 297 Millionen Mark stattsand. Im einzelnen nahm dies mal der B an kn ot enu

Kr. und hat sich sonach der Einlage-Saldo rm Scheckverkehr- um 470,758.62613 Kr. erhöht. Die Anzahl der Teilnehmer hat sich im Sparverkehr um 491, im Scheck verkehr um 1277 und im Clearingverkehr um 1265 Personen erhöht. Der Umsatz erreichte die Summe von 15.375,327.425.66 Kr. Der Gesamt-Saldo des Amtes beziffert sich im Sparverkehr mit 361,172.466 67 Kr., im Scheckverkehr mit 4.679,557.519,40 Kr., zu sammen demnach mit 5.040,730.016,07 Kr. Die Gesamtzahl der Teilnehmer beträgt im Sparverkehr 2 455L78 ünd

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Von Psichara und zu dem Schah von Persien. Es könne keine Rede davon sein, daß die Nationalisten kriegsmüde seienTDas Heer sei stärker denn je. Man werde in der Zu kunft der Welt zeigen, daß diese Behauptungen den Tat> fachen entsprechest ND. Paris, 8. März. Eigenberi ch t. Näch der „Oeuvre* enthält der Auftrag, mit dem Justus Kemal Bey nach Europa geht, folgende sieben Forderungen, die die Grundlage der Politik Angoras darstellen: 1. Konstantinopel ist von jeder fremden Besetzung zu be freien

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zur Verschlechterung der Valuta bei. Im Anschluß an diese Feststellung zählte Redner die drei Hauptgründe der Verteuerung der fremden Zahlungsmittel auf, die im Defizit des Staates, das durch Notendruck bestrit ten werde, in dem abnornren Import, der ein. Erstarken der Volkswirtschaft bewirke, und im Mißtrauen der Bevölkerung gegenüber der Krone und der Flucht vor ihr liege. Die erste und die dritte Ursache müßten zur Krise führen, wenn nicht noch in letzter Stunde alle Maßnahmen getroffen werden, um Abhilfe

zu schassen. Redner bezeichnet «die wirtschaMchen Bedingungen Oester reichs, als die denkbar günstigsten (!?) und kommt sodann im Einzelnen aus die Notwendigkei-t und Möglichkeit zu sprechen, um die Ursachen für die Steigernug der fremden Zahlun^s- mittÄl zu bekämpfen. Tie wichtigsten Posten des Staatsdesizirs seien die staatlichen Zuschüsse zu den Lebensmitteln. Mit der Aushebung dieser Zuschüsse mit einem Schlage - von einen; allmählichen Abbau kann nicht gesprochen

, Skoda 58 000, Lalgy 67000 bi» 67-900. Tendenz-,-abgeschwächt. Valuten steif. T s Z .Berlin, 29. November. Devisen. Dentschökterreich 7.23, Mailand 1123.85, Zürich 5281.78, Nenyock 275.95, Prag 293.70. -r'vndon i 088.90. Paris 1910.5'». V; mftcvöcnn .9840,15» Wiener Börse. Wien, 00. Rtweuiber. Tendenzbrricht: Die Lende.cz der Börse au : zu Begum unentschieden. Während unter dem Einflüsse des werterer' RückgaittgeS -der Kroneudebife in' Zürich alle fremden Zihümstsmit- kel

wurden, uDerschreden »ich waut den den gestrigen . Sst-ln-Mirien. TesterreiÄnsch? Kreditanstast lagen -überrasM-nd fest und wurden mit >90, später mir 180.gefragt.' sie waren gestern 1-18 amtlich gehandelt wurden. Testerreichisiste Lündervank sowie Wiener Bankverein Heibtn 711 hühecen Kubieu geiustst. Ätonl'M», elektrische Werke und chemische Aktie» vlicven gut vehauptet. Das Ge- fchöst in ptnslandtzpapicrcn war st'dr st ist. Fä 3 . Frankfurt, 29. November. 2'.-ährend' der nactrdv.rsige Verkehr heute

Zunächst eine Krl. ichterung spüren -liest, draoste der Aoendverkchc wiederum eine Befestigung der aitsländlscyen Teoisen. Ter Verkehr und die Nm- sätze hielten sich daher weiterhin in lehr mastigen GrenZett. Vorüber gehend wurden Pfund mit 1110—1115 gehandelt, auch 'Xenirork taimte am 276—280 anziehcu. 3m: 'AbelüstKürch wurden folgende Ttt'iieltnrse ge nannt, Holland 9825, London 1105, Paris 1910, Schweiz 5275. Italien 1125, NenhÄrk 277.50. Baurnwollkurfr. Renhork, 29. Nvveinber Lamnwollkurje. Einfuhr

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64.750, Schweiz 15.750, Berlin 38.37, Hol. land 285.000. Wiener Vörie. Wien. 6. Februar. Börsentendenz. Die_schwache -Haltung, tu welcher die Börse den Verkehr der Vorwoche schloß, verlieh dem Markte auch heute sein Gepräge. Die fremden Devisen setzten kroß des unveränderten Standes der Krone in Zürich ihre rückläufige Be wegung fort und im Zusammenhang damit fanden auf dem Aktien-- markte mehr oder minder große Kursabbröckelungen der valuta- ri schen Papiere, sowie der Werte tschechischer Provenienz

- verkehr mit Postautomobilen durchgeführt. Die technische Nothilfe hat überall eingesetzt und man bemerkt eine allge meine Besserung im Eisenbahnverkehr. Der Verkehrsstreik macht sich um so fühlbarer, als es sehr kalt ist und schneit. Die Regierung mutz kelt tzieiben. TU* Berlin, 6. Februar. Eigeudr « ht. Reichskanzler Dr. Wirth erklärte hu Laufe seiner Be sprechungen mit den Spitzenorganisationen der Beamten, wenn die Negierung auch nur das geringste Maß von Schwache zeige, sei sie erledigt, sie könne

statt, stoben diesen waren aber auch die Kurse der meisten anderen Aktien infolge der vorherrschenden Realisatioitsneigungeu gedrückt. Das Geschäft, das sich in engen Grenzen hielt, nahnt i-m weiteren Verlaufe unter dem Eindruck der vorherrschenden Gelöver- hältnisse und der morgigen Versorgung einen schleppenden Verlauf. Die fremden Devisen waren schließlich zum Teil erholt. Der An- lagemarkt war fest. Oesterr. Notenrenten befferten sich um 2—5%; di« ungar. Kronenrente erhöhte sich von 2400

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. An der heutigen Hauptbörfe waren bei lebhaftem Verkehr angeboten: Nordamerstanisches Schweinesett Marke Swift Großsatz Dollar 27.05, in Klein faß Dollar 27.20: Kistenware Marke Rex K 1750; Burmah Reis II Mark 18, Saigvnreis I Mark 17, waggon frei Danzig: Storchenseife X 790; Stockfisch K 530 loko; italienischer Reis Lire 165 loko: prima Mischlingmost K 75 ab oberösterreichifcher Station: bayrische Aepfel Kistenware K 95 ab Tiroler Station; ferner waren angeboten: Strickgarn, Dvyam''masthinen und Sensen

, 16. November. Valuten des freien Verkehr. (Ohne Gewähr.) Sotols 6150.—, Dinars 8400.—, Ungarische 625.— Polnische 152. —, Lire 23 500.—, Lei 3675.—, Englisch? Pfund 22 500.—, Dollar 5730.--, Französische Francs 41 200.—, Schweizer Franken 110 500.—, Mark 2375.—. Prag 6175.—, Agram 2150—, Budapest 605.—, Warschau 160—, Italien 23 800.—, Bukarest 3625.—, London 22 800.—, Neuyvrk 5850.—, Paris 41 500.—, Schweiz 110 000.—, Berlin 2300.—, Holland 203 000.—. Wiener Börse. Wien, 16. November. Börse-Tendenz

. Infolge 0er gesträgen Ster- aerung der Züricher Kronendevise auf 0.20 kamen zu Beginn des heutigen Börsenverkehrs zahlreiche Berkauffsnufträge vor unter deren Einwirkung rm Verein mit der ungünstigen Gestaltung der lo kalen Geldverhältmsie der Markt in schwaäM Haltung zu ziemlich herabgesetzten Kursen eröfsnete. Fremde Zalstungsnüttel, .mit Aus- uahiue der Mark, erfuhren im freien Verkehr erhebliche Mschwachun- gen. Die heute gemeldete erneute Errnattung der Kronendevise führte führte jedoch

. — Nach- f r a g e bestand nach Futtermitteln, Rindstalg: Oel, Palmkern öl, Wall- nü'se und Kollophonium. — Zum Abschluß gelangten Schweinesett, Reis und Futtermittel. LesterreichW-m^-rrifche Zank. Notenumlauf 95 Milliarden. Abermals sind neue Noten in der Höhe von 4*4 Milliarden Kronen in den Verkehr gelangt. Der Vanknotenumlaus hat hiemrt die ungeheure Höhe von 95 Milliarden erreicht Und dürfte allem Anscheine nach bis zum Ende die es Monats bereits 100 Milliarden Kronen ausmachen. Tie Zunahme des Notenumlaufes

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«JS?S!St! 2 f EMsink-oMM^MN-Nn^MMHlE mit Beilage „Tiroler Warte" Innsbruck, Sonntag, am 8. Jänner 1Y2L z. Jahrgang Euglych'lkknzWche Versöhnms in Washington. R a « e n, 7. Jänner. Aufnahme der eigenen Funken station. In der Sitzung des Flottenausschusses in Washington am 5. Jänner wurde das Uebereinkomruen aus Grund der Resolu tion Root einstimmig angenommen, daß der U-Boot-Krieg gegen Handels- und Passagierschisse für ungesetzlich erklärt wird. Das Abkommen tritt zwischen den fünf Hauptmächten

WirtWMmchrWen. * Die aussteigende Tendenz der tschechoslowakischen Krone im Auslandes, ohne das Herabsinken aller fremden Devisen auf der Prager Börse beschäl-, iat nun intensiv die Presse und bildet die Ursache der staatsbchordlicheni Naßnabmen zur Verbilligung der Lebensmittel und der übrigen mrsnisse. Hochwertige frcnidc Devisen sanken an der Prager Börse nn letz- cn Monate um % der früheren Kurse. Aus dem Julaudsmarkt sanken m- olgedessen hauptsächlich Mehl, Fell und Weizen. Die tsckiechoflow^ischS

, franko Brenner. Jit O e l e n lagen vor Offerte prima Olivenöl zri Lire 880, franko Brenner, Soya Speiseöl zu M. 36, prima Erdnußspeiseöl Al. 44, frachtfrei Grenz«; station. In technischen Oe len wurden angebote» schwedisches Ter pentinöl zu M. 50, franko Kusstein. Kokosöl M. 40. rohes Palwkernr? M. 31, franko Grenzstation. Reis, Kaffee, Tee: Me starken Reisbestünde haben sich unveräw dert gehalten, der Verkehr in diesem Artikel ist unbedeutend, dieIreise sink gleich geblieben. Burma ff pronipt

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mit den m der deutschen Anleihesrage aufgetauchten Schwie rigkeiten sämtliche fremden Zahlungsmittel eine empfindliche Ver buch eine kräftige Kurssteigerung der 'valutarischen Papiere zur Folge. Auch Bankioerte waren rege gefragt und lagen höher. Nach Erledigung der ersten Kaufaufträge gestaltete sich im weiteren Verlause der Verkehr ruhig. Vorübergehend bewirkten Göwinnrealisationen ver- sowohl in der Kulisse' als auch im Schranken an. Südbahnwerte be gegneten lebhaftester Nachfrage und wurden zu gesteigerten Kursen

, Madrid 82.75, Buenos Aires 181.—. KB. Wien, 6. Juni. Valuten des freien Verkehres. (Ohne Gewähr.) Prag 268.—, Agram 47.50, Budapest 15.70, Warschau 3.40, Italien 720.—, Bukarest 82.—, London 61.500, Neuhork 13.500.—, Paris 1250.—, Schweiz 2640.—, Berlin 47.50, Holland 6300.—. . Wiener Börse. KB. Wien, 6. Juni. B ö r s e n t e n d e n z. Die Börse eröffnete mit-dem ersten Verkehr nach Pfingsten in sehr fester Tendenz, die vom Devisenmärkte ihren Ausgang nahm, aus dem im Zusammen hang

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in der Hand der bewaff neten polnischen Aufständischen; auch in den Kreisen L u b- lLnitz,Grotz-Strehlitz und Tarnowitz befinden sich die Meisten Ortschaften in polnischer Hand. Der Bahnverkehr in Overschlesien rrcht vollkommen. Es wird nur ein Pendel- verkehr in dm nördlichen Kreisen notdürftig aufrecht erhalten. AuS Rhbnik und Pleß liegen noch keine genauen Nach richten vor; doch ist die Sage in diesen beiden Kreisen Zweifel los sehr ernst. Nach mit Vorbehalt wiedergegebenen Meldun gen hÄben

und in der Borstadt Großberg hergegangen, wo deutscherseits zahlreiche Tote zu beklagen sind. Der deuffche Plebiszitkom- mMär Urbanek mußte im Hause des englischen Kreiskon- tzrvlleurs mit seiner Familie Aufnahme finden. Pleß durch Italiener gesäubert. 1. 17. Beuthen, 4. Mai. Eigendraht. ,Jn Scharkey kam esst ebenfalls zu lebhaften Kämpfen Der Verkehr mit Rhbnik und Ratibor ist abgeschnitten. In Pleß gelang es den Italienern, die Insurgenten zum Teil zu entwaffnen und sie aus der Stadt zu werfen. Auch zahlreiche

, ohne weitere Prüfungen den Grad eines diplom. Ingenieurs in Deutschland zu erlangen. Tirol. Unter dieser Ueberschrift bringen die „Norddeutsche» Orgeschblätter' in Hamburg nachstehenden Artikel, der aufs Neue beweist, mit welch einmütiger Freude und Bo» geisterung die Kunde vom Ergebnis der Tiroler Volksabstim mung in allen deutschen Landen und allen deutschen Kreisen Aufnahme gefunden hat. In schwerste deutsche Schicksalsstunde hinein leuchtet hel ler Lichtstrahl. Das deutsche Tirol

, zu welchem Zeitpunkt und un» ter welchen Berhältniffen die Willensmeinung Tirols in die praktische Tat umgesetzt werden kann. Wichtrg ist, daß diese Mstimmung trotz schärfster Drohungen der Entente über, Haupt durchgerührt wurde und ein solches Ergebnis erreichen konnte. Die Tiroler Mstimmung hat nicht in kluger Ge« schästspolitik mit dem Tag gerechnet, sich den Erfordernissen der Stunde anpaffend, sondern sie hat sich über die Not der Zeit hinaus erhoben und unter schwersten Berhältniffen den Volkswillen geeinigt

. Das wird überall in der Welt großen Eindruck machen. Dieser Eindruck ist von gar nicht zu be schreibendem Wert. Er bedeutet eine Entscheidung aus längs. Sicht hinaus, die einfach als bestehend anerkannt werden muß. Das Tiroler Volk, in dem beste deutsche Art verkörpert ist, hat in entscheidender Stunde, wie so oft in seiner Ge schichte, fiei und trotzig sich zu seinem Willen bekannt. Da ist ein Beispiel. Es mag noch viel Waffer im Inn strömen vom österreichischen Tirol nach dem deuffchen Bayern

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dieser Regel von einem Gerichtshof aller Län der als Seeräuberei bestraft werden. Tirsler Breffe-Rlmdwm. Die „Innsbrucker Nachrichten" bringen an der Spitze des Blattes den Bericht über die Dauersitzung des Landtages und eine Besprechung der sozialdemokratischen -Obstruktion. Der „Tiroler Anzeiger" bringt einen Artikel, der entschiede« den Vertrag von Lana als glatten Vvlksverrat ablehnt. Er schließt: Wir protestieren gegen den Vertrag von Lana, wir Protestieren gegen einen Rationalrctt

, der dieses Abkommen gutheißt! Tiroler, ein unglück seliges Weihnachtsgeschenk ist, das Euch Wien dargereicht. Weift es mit Entrüstung zurück! Aus zur Volksabstimmung! Das Tiroler Volk erwartet von MMN gewählten Führern, daß sie die Vorbereitung des Mserendtnns über Lana -unverzüglich in die Hand nehmen. Es geht um die heiligsten Güter unseres Landes! Die „Volkszeitung" besprach in ihrem gestrigen Blatte die Er höhung des Getreideaufschlages, welche den Gegenstand der Landtags- dauersttzung -bildete. Die „Tiroler

Bauernzeitung" bringt ein Geleitwort zum 20. Jahre ihres Bestehens, sowie eine Besprechung des österreichisch-tschechischen Ucbereinkommens von Lana, mit dein sie die mögliche Bildung einer neuen christlich-sozialgozialbelinokratischen Koalition m Verbindung bringt. Die „Südtiroler Landeszeitung" bringt einen Berliner Brief, der die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse Deutschlands schildert. Der „Tiroler" behandelt die neue Gewalttat durch die Zuweisung deutscher imi) ladinifcher Gemeinden

an einen italienisch'u Referenten. Land und Leute. Die sMüMmMMche Mmttivn im Tirvier Landtag. Dauersitzung. Was sich .gegenwärtig in unserem Tiroler Landtag abspiett. erinnert an die Zeiten im österreichischen Abgeorbnetenhause, in denen es am Schlüße eines Berichtes beispielsweise hieß: „Zur Stunde spricht Abgeordneter Lecher noch fort." Der gestrige Tag brachte, wie wir bereits im Morgenblatte kurz berichteten, die entschiedene und wohlorganisierte O P p o- sition der sozialdemokratischen Abgeord neten

. Steuern ausmachen. Die nächtlichen Reden der Sozialdemokraten waren aller dings Kraftleistungen, die einer wichtigeren Sache wert ge wesen waren und mau muß anerkennen, daß sich die Mehr zahl der Redner auch tatsächlich beim Therna des Budgets Dm Tiroler Bildhauer Christirm Plattner zmn erschn-Jahrestage seines Todes am 1. Jänner. Plattner, ich habe dich nur von weither gekannt. Dn hast nur manchmal zu mir gesprochen. Nits deinem Wesen ist manchmal ein Lichtblick gefallen, in geduldigen Worten

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, Kopenhagen 103, Stockholm 128)4, Chrgtiama 814, Madrid ^Jänner. D e v i s e n s ch l u tz. (Ohne Gewähr.) Be^in '2,55: Holland 189)4, Neuhork 517; London 2167; Paris 4115, Mackand 2195; Prag 8,30; Budapest 0,85; Agram 1,85; Warschau 0,17; Wien 0.17; IKB.°Wien^ Jänner. Valuten im freien Verkehr. (Ohne Gewähr/) Prag 11,200; Agram 2387; Budapest 1125; Warschau.229; Italien 39,20^ Bukarest 5025; London 29.000; Neuhork 6950; Paris 55.200: Schtverz 133,500; Berlin 3487; Holland 25,200

. , ■ - ■ ... , 0 KB. Amsterdam, 4. Jänner. Devisen. (Ohne Gewahr.) London 11.43/4, Berlin 1.42, Paris 21.82K, Schweiz 52.75, Wien 0-10)4. Kopen hagen 54.10, Stockholm 67.75, Christiania 42.70. Sleuhork 272/—, Brüllet 20.80, Madrid 40.65, Italien 11.62)4. Wiener Börse. Wien, 5. Jänner. Die Stimmung des heutigen Börsenverkehrs war ruhig. Trotz der aus Zürich gemeldeten Wschwächuug der Krone haben die fremden Zahlungsmittel im freien Handel keim wesentliche Verteuerung erfahren. Einzelne von ihnen lagen viel mehr schwächer

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einzige Retnrng liegt. Diese Willensäußerung muß in mäch tiger, einmütiger Entschlossenheit unter überwältigender Be teiligung des gesamten Tiroler Volkes hinaus-dringen in alle Welt,.um kundzutun, daß 'nichts uns mehr irre machen kann in der festen Ueberzeugung von der Unmöglichkeit des Fortbestandes, von der Lebensunfähigkeit eines selbstän digen unabhängigen Oesterreichs, daß wir in diesem Staate verarmen, verhungern und zugrunde gehen, von den Sieger staaten keine ausreichende Hilfe erlangen

unseres Blutes, dem natürlichen Verlangen nach dem Zusammenschluß mit un seren Stammesgenoffen im Deutschen Reiche, in deren wirt-l jchafllicher Gemeinschaft wir die Mittel zu unserem Wieder aufbau bei Wahrung unserer kulturellen Fortentwicklung und Sicherung unseres Volkstums erlangen können. Wir haben den ehrlichen Willen zur Arbeit, wir haben auch noch Reich- jümer der Natur, beides wollen wir gemeinsam mit unserem gesamten Volke nützen, wir wollen nicht Sklaven- und Frohndienste fremden Völkern

ausreichend Kenntnis von un serer unhaltbaren, verzweiflungsvollen. Lage, von unserem entschlossenen Willen erlang ' Jedes Werk, sede Tat setzt einen Willen voraus. Weiß nur einmal die Welt den wahren Willen des Tiroler Volkes, dann wird sie auch die Ursachen dieser Willensäußerung er. fahren, die gröbste Verletzung seiner elementaren Lebensrechte und dies». Wille hineingerusen in das Gewissen der ganzen Welt wird den Weg frei machen zur erlösenden Tat: zum Anschlüsse an das Deutsche Reich! Darum

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Qbanfcbfcm- bAsaavS 4 tllnr . L-fch-i^aKMoMM-mid ab-MMk- S. Zlabrgang Innsbruck, Mittwoch, am 27. Kpril 1YL1 ßolge 204 Die Tiroler BoksMimmung im englische« Unterhaus. England hat nicht protestiert. London, 26. April. (Reuter.) In der gestrigen Sit- mna des Unterhauses erklärte UnterstaatssÄretär für aus wärtige Angelegenheiten H a r m s w o r t h, es sei zweifellos eiae beträchtliche Agitation in Tirol für den Anschluß an Deutschland vorhanden und die obersten Tiroler Behörden hätten

. B e r l i n, 27. April. (Korrbüro.) Das »Berliner Tag- Matt' veröffentlicht Meldungen aus Westdeutschland über eine weitere Verschlechterung der Verkehrslage an der neuen Zollgrenze. An allen Zollstationen herrscht- größte Verwir rung, da sich weder die fremden noch die deutschen Zollbeam ten m den neuen Bestimmungen auskennen. Im Bezirke von Mainz ist die Zahl der unabgesertigten Waggons auf 5.000 Die LermiMMg A«erchy. «Saftiger Eindruck der deutichen KsrschNge in Wslhiagtav. Raven. 27. April. Aufnahme der eigenen

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K ab Tiroler Station,Saigonreis 1 445 L franko Innsbruck, westindischer Reis 400 bis 420 X loko, Prima Speisekernsett 1050 K ab Salzburg; Kaffee Santos snperior 2100 K, Tee orange Popco and indian poeco 2300 K verzollt ab Lager Innsbruck, Strohballenfeigen 210 Lire, Sackfeigen 215 Lire loko, Pferde Heu 43 K franko Innsbruck rollend: in Zndustrieartikel: Drahtstifte, Sensen. Champagne:korke und Obstfässcr. — Nachfrage bestand nach Lageräpfel. Honig, Marmelade, Leimleder und Thomasmehl. Beschrimluvs

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Verkehr entgegenstehen. Im Dienste dieser Idee standen die Besprechungen, die in Hallstadl begonnen wurden und nunmehr in Lana und in Prag in einem größeren Um fang vorläufig zu einem Abschluß gekommen sind. Daß diese Arbeiten- zuerst mit; unserem nördlichen Nachbarn begOnien werden konnten, ist ein besonders erfreuliches Zeichen. M wird von der Haltung unserer übrigen Nachbarn,, z. B. Un garn abhängen, ob wir, wie wir es aufrichtig wünschen, mög lichst bald mit ihnen ähnliche Verträge abschlreßcn

, Paris 47.506, Schiveiz 114.560, Berlm 3475, Holland -1.500. Börierr. Wiener Börse. W-en, 21. Dezember. (Börse. Dendcnzbericht.) Tie Börse erofsnete in lustloser Stimmung. Im Einklang mit der leichten Erholung der Kronen dev sie in Zürich ist auf dem T^nsemuarcke EDexbrllrgu^ aller fremden Zahlung?mittel mit Ausnahme.Mark euigetret«!, welche letztere .zufolge ihres Anziehens m Zürich auch hwr bis 36.50 steht. Im Zusameichange nnt der Avicchvacchma aus,dem Baluten- nuirkte und unter dein Drucke

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der Natur fängt an. An schönen Tagen sinkt die Sonne wie eine unheilkündende, trübeste Fackel im westlichen Gewässer und übergießt den Himmel weithin mrt phantastischen Tinten. Es wird einsam am Bödensee. Die Fremden, die, wie kaum ie, in diesem Jahre das Gestade über völkert haben, sind zum Großteil fortgezogen, nur ein paar be sondere Naturgenießer haben sich verschworen, den Sommer bis zur letzten Neige zu trinken un«d auch vom Herbst noch einen tüchtigen Zug zu tun. Und sie haben recht. Wer »procul

des Landes, dem: es baut Wein wie bdie anderen, führt Obst und Gemüse aus, wie die anderen ; und muß alles trm, um den Fremdenverkehr aus sich zu lenken, s ebenfalls wie die anderen, wenn es leben will. In Verbindung j mit Nordtirol wäre diese Monopolstellung erhalten geblieben, i sür immer aber gesichert w ä,re sie nur im Verbände mit dem 'großen Deutschen Reiche. Deutschland kauft ja das Südtiroler ' Obst und stellt das Hauptkontingent der Fremden, die zur Er holung 'den deutschen Anteil am Süden

vorgesehen, die sich mit der Frage beschäftigen wird, wie man dem deutschen Reisepublikum trotz- der Bakut'averhältnifse den Aufenthalt erleichtern kann. Durch das schon Jahre andauernde Darniederliegen per Fremden- industrie kommen die Kurorte in eine unerfreuliche Lage. Lo ist es nicht ausgeschlossen, aß die Kurvorstehung von Gries in nächster Zeit ihre Arbeit einstellen und förmlich Konkurs an- sagcn muß. Ueber finanzielle Mittel verfügt sie nicht mehr und gewisse-regelmäßige Subventionen

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allgemeinen auch heute fahrplanmäßig abgewickelt werden. Doch kam es gestern und heute zu großen Störungen im Verkehr der Ring- und Vorortebahnen. Der Güterverkehr ruht fast noch ganz. Rur einzelne Milch- und Kohlenzüge konnten geführt werden. Die Berliner Oberbahnzugsleitung hofft, daß heute nachmittags oder morgen früh mit einer Besserung der BetriebZlage zu rechnen ist. doch dürften auch dann noch erhebliche Störungen Vorkommen Auch die Kölner Eisenbahner fanden sich gestern nur vereinzelt

lahmgelegt. Im Rheingebiet verbessert sich allmählich die Verkehrslage. In den Bezirken Essen und Elberfeld sowie Breslau ist die Arbeit noch nicht wieder ausgenom men worden. Im Gebiete von Köln nahmen die Streiken den die Arbeit wieder auf. Berlin, 2. Jänner. (Korrbüro.) Nach der „39. Z. am Mit tag" sind die ausständigen Eisenbahner im Laufe des Heu- tigen Vormittags zur Wiederaufnahme der Arbeit in den Bahnhöfen und Werkstätten erschienen. Dennoch konnte der Verkehr noch nicht vollständig in Ordnung

gebracht werden. Erst von 10 Uhr angestmgen war e§ möglich, die Zugsfvlgen ständig zu verstärken. HI. Berlin. 2. Jänner. Eigen draht. Die ausständigen Eisen bah narb eiter sind im Laufe des heutigen Vormittags in den einzelnen Werkstätten und Bahn- Hosen zur Wiederaufnahme -der Arbeit erschienen. Es konnte der Verkehr nicht sofort in Ordnung gebracht werden, da die Lokomotiven ohne Feuerung waren. Don 10 Uhr ab waren die Vorbereitungen zur Wiederaufnahme des Verkehrs im allgemeinen beendet

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Cables Compagnre dre vor dem Kriege den Verkehr zwischen den berden Landern über die Kabel der Deutsch-Atlantrschen Kabel-Gesellschaft der. mittelte, wird mit dieser zusammen ern neues Kabel leger, und außerdem plant die Western Union ttt Verbindung unr einer unter Führung der Hamburger Wwrburgs gegründete Gesellschast den bisher via London geführten Verkehr rm. Deutschland direkt aufzunehmen. Dre Vertrage berder^Ge sellschaften mit ihren deuflchen Gegenspielern sinÄ bewits unterzeichnet

/ englischen Kapitals der Verkehr zwismen der alten und neuen Welt von Field wieder hergestellt. Deutschland trat erst zu XaP. KnitAH huvrfl 44 Beginn des neuen 'Jahrhunderts durch zivei 1900 und 1904 gelegte Kabel mit in den Wettbewerb diu Ihr Durchschnei den durch die Engländer als erste Kriegshandlung half mehr als irgend etwas anderes, jene moralische Isolierung herbei zuführen, die für den Ausgang des Krieges nrit entschei dend war. In dem Augenblicke, da der Eintritt ?lmerikas auf Seiten der Entente

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