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Alpenland
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Seite 1 von 12
Datum: 09.09.1920
Umfang: 12
des HeimtvansporteS bin mir meiner/ schweren Ausgabe vollkommen bewußt, habe und werde im Verein mit den Heimkehrern alles tun, um eine Beschleunigung des Heimtransvortes noch zu erreichm und hiezu ist mir jedes Mittel recht! Ich habe die Pflicht, mich seknerzekt vor den Heimkehrern, die mich bevollniächtigten, zu rechtfertigen, und das werde ich gerne offen und wahr< hettsgetreu tun. (Fortsetzung folgt.) Die Stadt M herze« DeWchlmds. Von Dr. Lanick (Leipzig). Me ®! c ßeipdjß? Waren Sie schon

einmal in dieser Stadt, m ^ er Mitte des deutschen Gebietes liegt, nicht mehr dock auch nicht Süddeutschland, nicht mehr West- Sfe wL t.' auch nichc Ostdeutschland? Selbstverständlich Huben k iia? ?<ffpzitz allerlei gehört, so von dex Schlacht bei Leip- ^s^.Zsb.^ipziger Messe, vielleicht auch vom Leipziger Buch te igu;?.- bon der Leipziger Universität. Aber daß Ihnen Geiseln M bekannt ist und ihre Bewohner, möchte ich doch be- «fe 3w ^.behaupte, es gibt mehr Leipziger, die Tirol kennen, Nn- „./lZ öte m Leipzig

Bescheid wissen. Und das ist ja auch unsen? a Alpenland ist eine der herrlichsten Gegenden ^ dorthin strömen die Menschen von überall her, p?- r Gebirgsnatur zu bewundern und zu genießen, freuen ^ niemand, um sich an Naturschönheiten zu -läus- r'.Man' sieht hier keine Berge und keine großen Wasser dicht wJT nur Flachland, so weit das Auge reicht. Da müssen Gründe sein, die den Menschen nach Leipzig ziehen, Wissenschaft oder Kunst und der Drang. Geschäfte - au i d^m beute Leipzig steht, besitzt seit

haben, wie sie in unseren Tagen Leipzig auch besitze. Es ist demnach eine Jahrtausende alte Ueberlieferung, auf die Leipzig zurückblickt, wenn die Stadt gelbst auch urkundlich zuerst im Mrttelalrer erivähnt wird. Und um diesen Besitz muß Leipzig heute kampfeu. Die Revolution hat in Deutschland alles entwurzelt.'Die jüngste Zeit' erkennt keine Ueberlieferung mehr an. Die ältesten Rechte müssen erst wie'' v neu erworben werden, um Geltung zu haben. So hat jetzt Leipzig alles zu verteidigen, was es vor knrzenü

noch so pcher besaß. Das gilt vor allem für seine Bedeumng als Handels- und Messestadt. Ueberall im Reiche und im Ausland werden Messen gegründet mit dem offenen oder versteckten Ziel,' Leipzig den Rang abzulaufen. Außerdem rühren die Umwälzungen der neuesten Zeit auch noch an eine andere Grundlage des Leip ziger Wohlstandes. Der deutsche Buchhandel hat in Leipzig seinen Mittelpunkt, hier besitzt jeder deutsche Bnchverleger einen Vertreter (Kommissionär) und ein Lager seiner Werke, so daß die Ladenge

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Seite 1 von 12
Datum: 09.07.1921
Umfang: 12
EkMsbs 6 uhvftmh r. Zchrgany LMrwt-aSMwSM-o^cW.-EiL' Innsbruck, Samstag, am 9» ^uli 1YL1 ,,, . Holge SL- Vsr emm neuen SchW gegen LentWan-. Fklmkeich bemft leise Mrtreter in Leipzig zum Zeichen desMotepes gegen die deutsche Recht- M sprechnng aü nnd droht mit LerNsgernng der militsnsche» Eewaitmahvahmea. ParW, 8. Juli. (Korrbüro.) Der „Matin" meldet: Infolge der Freisprechung des Generals Stenger sei die fran zösische Negierung zu der Einsicht gekommen, daß die An wesenheit

der mit der Uederwachung der Verhandlungen des Reichsgerichtes in Leipzig betrauten französischen Mission un nütz, ja sogar ein Hohn sei. B r i a n d habe daher den Ver tretern Frankreichs in Leipzig die telegraphische Weisung zukommen laßen, unverzüglich nach Paris zurückzukehren, und den Kabinetten in L o n d o n und Brüssel nahegelegt, künftighin von der Entsendung von Juristen nach Leipzig abzufehen. L-eipzig, 8. Juli. Wolfs.) Gegen 3^4 Uhr nachmittags verließ die französische Delegation den Sitzungssaal

des Reichsgerichtes. Sie wird heute noch von Leipzig aöreisen. Auch die französischen Zeugen der weiteren Prozesse werden in der nächsten Zeit abreifen. Raven, 8. Juli. Aufnahme der etacnen Funkenstatron. Gon der Abberufung der französischen Mission beim Leip ziger Kriegsbeschuwigtenprozesien ist an Berliner zuständigen Stellen noch nichts bekannt, doch wurde die Nachricht vom Berliner französischen Botschafter dem „Mittag" gegenüber bestätigt. Die Berliner Blätter zweifeln nicht an der Richtigkeit

. Ein Zwischenfall mit den französischen Vertretern. Berlin, 8. Juli. (Wolfs.) Die französischen Regie- nmgsvertreter bei den Leipziger Prozeßen find gestern auf der Straße durch Zurufe aus dem Publikum belästrgt worden. Der in Leipzig anwesende Vertreter des auswärtigen Amtes hat dem Letter der französischen Delegation sofort das Bedauern über den Uebersall ausgesprochen. Die sächsische Polizeibehörde wird außerdem dafür Sorge tragen, daß der artige Kundgebungen in Zukunft nach Möglichkeit verhindert

M dem rraNzöMe« Major in Lenthe« auUeMrt. Der Mer, ein FnsrmenL, gefischter. Leipzig, 8. Juli. (Wolfs.) Der Mörder des sranzösi scheu Majors ist ein 19jähriger Bursche und soll unter dm Insurgenten gewesm sein. Da er sich selbst geflüchtet hat, wurde seine Mutter verhaftet- Warschau, 8. Juli. (F u n k s p r u ch.) Der Kontrollor in Beuthen erklärte den Vertretern der polittschen Par teien, die Geiseln würden solange in Hast gehalten werden, bis der Mörder des französischen Majors den alliierten Behörden

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Seite 9 von 12
Datum: 02.09.1921
Umfang: 12
.) Der ..Miesbacher Anzeiger" veröffentlicht unter dem Titel „Kriegszustand zwi. schen Berlin und Miesbach" einen Leitartikel, worin er er klärt. das Berliner Verbot geht uns nichts an. Vorläufig ist Bayern noch kemtz.SMlMr^PrMnz, tzußer M erstMrdigtzn «nS selbst daM? Offensive der Arbeit. Zur Sciptfgcr tzerbftmehe. 1 Leipzig, am 2K August. Keynes hat soeben in einer von der ganzen Weltpresse sehr beachteten Artikelfolge in seiner trockenen klaren Art den Beweis erbracht, daß Deutschland zwischen Februar

gegen die Paragraphensront von Versailles und Paris. Die zwei Jahresmefsen zu Leipzig bieten wie kerne and^e Veranstaltung die Möglichkeit, durch ein vom ganzen Rerche lückenlos beschicktes Riesenmuseum deutschen Könnens zu schreiten und das Verhältnis der Industrie und des Handels zum Auslande zu beurteilen. Als Mustermesse behauptet Leipzig mit heute 130.000 Besuchern, 20.000 Ausstellern, un bestreitbar den ersten Platz aller ähnlichen Veranstaltungen der Welt, deren Zentralmarkt sie heute darstellt. Es rst

. Jeder Handelsmann weiß dagegen: in Leipzig findet man »alles — die ganze deutsche Arbeit. Große Anstrengungen hat vom Auslände besonders Frankreich gemacht, um nach dem Kriege Leipzig zu verdrängen, aber daß es noch weit mrt seiner Pariser Messe davon entfernt ist, zeigt die ,Zahl der 4000 Aussteller dieses Jahres. Es hängt jedoch dre Konkur renzfähigkeit von einer Bedingung ab, die in diesem Maße der Ersüllungsmoglichkeit ausschließliches ,.made uv©(t 3 many" ist; die genaue Lieferung auch der größten Posten

nach den ausgestellten Mustern. Die deutsche Qualitätsarbeit, die deutsche Präzision ist nicht ..weggesiegt" oder »wegrevolu tioniert" worden. Alle Unglücksraben haben sich mrt dieser Düsteren Prophezeiung getäuscht und so wie man daher ganz im Gegenteil zur angekündigten Vereinigung der Krregs- blockade nach deutschen Waren stürmend sucht, erlt das früher feindliche Ausland in großer Zahl nach der deutschen Wrrt- schaftszentrale Leipzig, um die von. Clemenceau, Northclrfse bis Briand und Lloyd George

so sehr verbotenen Früchte deutscher Erzeugung einzukaufen. i « ‘' Heber alle politischen Stürme hinweg ruft Leipzig zur Herbstmesse, die heute eröffnet worden, und Hunderttausende kommen gefahren und stauen sich im Riesenbahnhof, dem größten des Kontinents . . . und kommen geflogen? Es ent spricht aanz der weitsichtigen Orga«isatum der Messe, dass sie sich ein Netz zuverlässiger Flugverbindungen für Post und Personen geschaffen, um für die eiligsten Besucher und Briefschaften Sorge getrosten

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Seite 4 von 12
Datum: 15.09.1920
Umfang: 12
Volkswirtschaft. EvrrNchLsvrrng in Leipzig. München, 11. .September. Wer in den letzten Jahren mit «mstnerksamem Blick die Entwicklung der Leipziger Messe verfolgt hat, dem mutzte Kar werden, datz diese t» so rasendem Anstieg grob gewordene Einrichtung nicht in twm bisherigen Tempo weiter wachsen konnte. Wir sahen, wie in verhältnismäßig kurzer Zeit Ul den Mustern der Kurz- und Galanteriewaren, die im wesentlichen den früheren Messen den Stempel aufdrückten, kunstgewerbliche Erzeugnisse kamen

, wie sich das Buchgewerbe rührte und ein« Sondermeffe einrichtete, wir hörten von der Errichtung einer Filnnnesse, von hygienischen Ausstellungen, von rmrr technischen und Banmesse, kurz von einer solchen Ueb erfülle von verschiedenen Meßzweigen, datz man nach Gewerbeg"'npen, die nicht nach Leipzig drängten, tatsächlich suchen mutzte. Das Leipziger Metzamt machte begreiflicherweise keinerlei Anstalten, diesem Zustrom in den letzten Kriegs jahren in irgendeiner Weise einzudämmen. 2m Gegenteil, es rührte umso kräftiger

. Wenn es in dieser Richtung weiterginge, könnte Leipzig statt zu einer Empfehlung des deutschen Gewerbes eine Gefahr für den guten Ruf unserer Qualitätsware werden. Das gilt, um nur ein uns sehr nahe liegendes Beispiel auzUführen, in besonderem Matze für das Münchener Kunstgrwerbe, unter dessen Flagge sich auf der letzten Messe eine Kitschware breitmacht, gegen die unsere ernsten Kunstgewerbler Front machert müssen, wenn sie nicht selbst Schaden leiden wollen. Insbesondere wird über das Auftreten eines Verlegertums

der technischen Messe und der Baumesse zeigte, datz wir es bei den diesjährigen Herbstveranstaltungen mit künstli-b aufgeblähten und nicht aus der wirtschaftlich rn Aot- wendgkeft herausgercachse '.enVeranstaltungen zu Mubaben. Noch knnte sich durchsetze« und fand 6ef0nt>«* bei ausländischen Käufern reichen Beifall. ^ t m Die Gründe dafür, datz die Ungesunde« Derhältnisfe in Leipzig so rasch zu einer Messekrise führten, sind zwei fellos im we^ttlichen in unserer schlimmen Wirtschaftslage zu suchen. All

die klejnen Widerwärtigkeiten, die in den letzten Mönaten in jedem Betrieb zur Tagesordnung ten, traten in Leipzig gemeinsam in die Erscheinung. Sw Hütten aber nicht So erplosiv wirken können, wenn st« einen widerstandsfähigen, wohlorganisierten Körper vorgefunden hätten. Es mutz einmal zur Sprache gebracht werden, daß das Metzamtt und die Leidiger Einwohnerschaft ein gut Teil Schuld tragen, wenn die Mehrzahl der Meßbesucher in Miß stimmung die Metzstadt verlassen hat. Gewisse Kreise m Leipzig scheinen

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Seite 4 von 4
Datum: 20.01.1934
Umfang: 4
.; 7. Stock-Pittl, 30.8 Sekunden. Zweisitzer, Mädchen: 1. Gallo-Tantscher, 29 Sek.; 2. Edel hauser-Maier, 34 Sek.; 3. Möschl-Amrainer, 38.2 Sekunden. Dücher. „Frau ohne Reue". Roman von Max Mohr. S. Fischer Verlag. Leipzig. — Der schicksalhafte Weg einer Frau von heute in ein Leben jenseits der Männer und frei von allen Beziehungen. Mohrs Menschen leben alle mit einem Urdunklen hinter sich. Sie folgen auf ihren Wegen einem Drang aus dem Unbewußten. Es ist die Angst, das Gefühl des Abgeschnittenseins

, das aus der Ebbe, dem Leersein der Welt kommt, was sie auf rastlose Wanderungen treibt. Sie fliehen vor den Falschheiten der Zeit und suchen ihr eigenes Leben, um darin glücklich zu sein. So bewegt, spannend, heutig, taghell und leicht die Vorgänge in diesem Roman sind, so merkwürdig, nächtlich und unfaß bar ist der Untergrund. „Eine Stunde vor Tag". Roman von Juliana von Stockhausen. Verlag L. Staackmann, Leipzig. — Die bedeutende, durch ihre histori schen Schöpfungen bekannt gewordene Erzählerin greift

und für Deutschland Spionage zu treiben. Auch die Lie! sprelt herein in klingenden Akkorden. Der Roman erscheint in chl Serie „Der gute Manzroman". Es ist eine Reihe spannender Wfi tümlicher Erzählungen, die gesunde deutsche Hauskost bietet. D Namen „Der gute Manzroman" muß man sich merken. „Mein Volk, mein Land". Roman von Hugo v. Waldeher Verlag Strauch u. Krey, Leipzig. M. 3.—, Leinen 4.20. - Volksbefreier und Führer Wilhelm von Nassauen gewidmet sH dreser historische Roman nicht nach neuen Deutungen

erscheinenden „Großen Brockhaus" erfahren, über seine 200000 Stichwörter, 42000 Abbildungen, 225 Landkarten und Stadtpläne? Dann fendenSLe den untenstehendenAbschnitt an eine Buchhandlung oder den Verlag selbst. Jetzt besondere Sezugserleichterungen: l. Ratenzahlungen, 2. Bandgruppenbezug, 3. Umtauschmöglichkeit alter Lexika! F. A. BROCKHAUS - LEIPZIG Der Unterzeichnete bittet um kostenlose und unverbindlicheQbersendung des reich bebilderten Prospekts über den .Großen Blockhaus Name und Stand:. Drt

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Seite 4 von 4
Datum: 07.11.1931
Umfang: 4
, zum Unter schiede von jetzt, wo man glaubt, auf diese Leute Steine werfen Zu können. Ich schließe meine Ausführungen mit den Worten: Auch der Undank hört in dieser Welt einmal auf! (Beifall in der Mitte.) Bücher. „Der große Fimmel". Ein heilerer Roman von Max Kronberg. Karton. RM. 3.—. in Leinen RM. 4.50. Verlag >Fr. Wilh. Grunow, Leipzig. — Die neue „Kronbergiade" «ist «diesmal keine Scrtiire« auf >die Dinge um Liebe .und Ehe herum. Der heliebte Autor greift zu ganz anderen Stoffen nnd gibt

„Kronbergiade" ist ein Buch für alle jungen Leute von 18 bis 80 Jahren, originell in .seiner Art «und eines vollen Erfolges sicher. „Kreuzfahrer der Liebe". Roman von .Günther .Sieber. 'Kart. RM. 2.50, in Leinen gebunden RM. 3.50. .Verlag .Fr. Wilh. Grn- now, Leipzig. — Günther Sieber hat sich mit seinem erfolgreichen Roman ,Der «Wetterwart vom Montblanc" glücklich «in die Litera tur eingeführt. Das neue «Werk seiner Feder ist eine tiefe Dichtung: das Hohelied junger, überfchäumender Liebe! Kampf

- now, Leipzig. — In diesem Roman ist mit starker Gestaltungskraft das schicksalsreiche Leben eines Einsiedlers, des Wetterwarts vom Montblanc, geschildert. Der Bau einer Drahtseilbahn, aber auch ein tief--innerer Grund: das Anfflammen seiner Liebe zu einer Frau, die er .schon lange überwunden .glaubte, es aber in Wirk lichkeit nicht ist, führt den Einsamen in «das Getriebe der Welt, um nach endlosem Jrrgang .Widder zurückzufinden in seine Berge. Berghöhe und Tiefland find hier mit Wucht leinander

und uns über .den profitgierigen Ma terialismus zu einer höheren Weltanschauung erhebt. „Damals in Rußland". Von Baronin Koskull. Leipzig 1981, Koehler u. Amelang G. m. «b. H. Geheftet 3.30 M. Ganzleinen band 4.80 Mark. — Von «dieser baltischen Aristokratin kann man lernen, wie auch in schwierigsten Verhältnissen und Augenblicken dem Dasein immer noch ein Funken Lebensfreude abzugewinnen ist. Von ihrem an der Front stehenden Gatten, von ihrem Jungen jahrelang getrennt, hat sie als Krankenschwester im kaiserlichen

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Seite 11 von 12
Datum: 19.08.1920
Umfang: 12
- n«r 18 nüLri'ger, Aegvpter unverändert. Termin markt: Tendenz schwach; vom August bis Juli: August 23.85; Septem ber 22.75; Oktober 22.12; November 21.52; Dezember 21.99; Kner 20.88; Feber 20.63; März 20.34; April 20.16; Mai 18.94 Juni 19.74; Juli 19.54. Aeoyptische Baum wolle: Liverpool: Novenrber 51.—. Jänner 49.50; Alexandria: M 106.50, November 111.50. Obrrägyptische: 74.50. Wirtschaftlichs Rundschau. Bravnkohlcnlager bei Leipzig. Man schreibt der „Berliner -MvrmlMrmg" aus Leipzig: Die Erhöhung

der Kohlenlicferun- M au die Entente wird noch mehr als bisher einen Ersatz der «tunkohle durch Braunkohle bedingen. Westsachsen befindet sich nun »n in einer verhältnismäßig günstigen Lage, als es noch ge- »!»mge unangegriffene Vorräte an Braunkohle birgt: namentlich Umgebung Leipzigs ist cm derartigen Flözen reich, und die Mmjch» Regierrrng plant, ihren Abbau in großzügiger Weise zu Mnisieren. Verhandlungen darüber sind bereits zwischen der fäch ln Negierung und der Stadt Leipzig gepflogen worden und zu EHer

Einigung geführt, da Regierung und Leipzig das Me gemeinsame» Interesse an der baldigen Erschließung der Mrnfelder haben. Wie der sächsische Finanzminister Dr. Rein- Mb lüngst Vertretern der städtischen Behörden und der Leipziger - MldelSkammer mitteilte, wird bereits in den nächsten Wochen j* Legierung in der Nähe des bei Leipzig gelegenen Ortes Vöh- einen aroßen Tagbau in Angpifs nehmen, aus dem man jährlich Jj» drei Millionen Tonnen Braunkohle zu gewinnen hofft. Auch JHtn unmittelbarer Nähe Leipzigs

ein Diefbanschacht angelegt !?^°kn. dev Braunkohle zur Briketrierung für den Hausbrand st«. Die Arbeiten dazu sollen so gefördert werden, daß die Mttlieferungen schon für den Winter 1921/22 mit in Betracht wmmen. Die Stabt Leipzig sellrst plant -me bedeutende ErweAe. ^ ihre- DMber BrwMoÄsnwe^keS. Oesterreichische Finanzweisheit. Wir erbalte-n folgende Zu schrift: Geehrte Redaktion! Mt Staunen lasen wir Ihren im Abendblatts vom 13. August 1920, Seite 3, veröffentlichten Be richt mij dem Stichwort

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Seite 1 von 8
Datum: 07.08.1922
Umfang: 8
werden? Und doch sind dieselben tschechischen Arbei- terturner, deren Blau-Weiß-Rot dem ..Vorwärts"-Bericht- erstatter so sehr gefällt, in ihrer Heimat, in „ihrem" tschechi schen Staate, genau so national für ihr Volk, wie es nur die Leute um Kramarsch, Kloiatsch usw. sein können. Minister Habrmann. der Genosse der in Leipzig mnsubelten tsche- I chischen Arbeiterturner, hat als erster 'Unterrichtsminister des tschechischen Staates Hunderte von deutschen Schulklassen aufgelöst oder es doch ruhig geschehen lassen, daß sie aufgelöst wurden

. 18. Die füh renden Posten sind solange mit Tscheche'» zu besetzen, bis die Parität erreicht ist." Aehrckiche Forderungen wurden auf den Schächten in Neutitschein (Tabakfabrik) und Nesselsdorfer Waggonfabrik gestellt. Ob solche Forde rungen mit S o'z i a l i s m u s und Internationalismus etwas gemein haben, überlassen wir unseren Lesern zur Beurteilung. Und am gleichen Tage, an dem die tschechischen Sozialdemo kraten in Leipzig stürmisch begrüßt und gefeiert wurden, hat sich nach Meldung tschechischer

läßt, entwürdigt sich der Deutsche durch seinen kriecherischen Inter nationalismus! M. Zürich ihren ersten Gottsried-Keller-Preis zuerkannte. Sechsunddreißig Jahre wurde dieser Dichter alt, ehe er sein erstes Werk veröffentlichte, und wenn wir heute, da er sein sechzigstes Lebensjahr vollendet, den Ertrag seines bisherigen Schaffens überblicken, wie er in der schönen sechsbändigen Gesamtausgabe seiner Erzählungen (Leipzig, H. Haessel), der sich noch die Sonderausgabe der Erzählung „Ein Erbteil

" (Rascher u. Cie., Zürich), der Roman „Ein Rufer in der Wüste" (Grethlein u. Co., Leipzig), „Irrlichter" und „Träume der Wüste" (Frauenfeld, Huber u. Co.) anschlisßen, vorliegt, dann müssen wir bekennen, daß an diesem Dichter die deutsche Kritik und Lite raturges ch ich! sschM ibun g der Gegenwart ein schweres Versäumnis gutzumachen haben. Vielleicht trägt an diesem Versäumnis auch der Umstand schuld, daß Boßharts Kunst so gar nichts an sich hat. was die Augen gewaltsam aus sie lenken wurde. Sie halt

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Seite 4 von 4
Datum: 11.11.1933
Umfang: 4
und 225 Karten und Stadtpläne enthaltel „Le Tradncteur", französisch-deutsches Sprachlehr- und Unterhül- tungsblatt, das dem Sprachbeslissenen die besten Hilfsdienste zu leiste« vermag und bei seiner Vielseitigkeit auch unterhaltsam ist, sei hier«. gelegentlichst empfohlen. Probeheft kostenlos durch den Verlag des Tradncteur in La Chaux-de-Fonds (Schweiz). „Die Vrautlotterie". Ein Schelmenroman von Rndols Haas. Ver lag L. Staackmann, Leipzig. Brosch. RM. 3.20, Leinen RM. 4.50. J Wie in den beiden

Wildgams. Ans dem Nch laß herausgegeben von Lilly Wildgans. Mit einem Bildnis des Tch ters. Brosch. RM. 5.—, Leinen RM. 7.—. Verlag L. Staacknmi,, Leipzig. — Der von Tausenden erwartete Ergänzungsband der „Ge sammelten Werke", der im wesentlichen eine wertvolle SelbsA graphie, Tagebuchblätter und unveröffentlichte Gedichte bringt, ist er- schienen und dürfte als weitere Bereicherung jeder Bibliothek beM, werden. Diese Tagebuchblätter und angeschlossenen Gedichte laste,, ch erkennen, was Anton Wildgans

war und welchen großen SchriMn durch dessen Heimgang wir verloren haben. „Der Heiligenhof". Von Hermann Stehr. Gebunden M. 4.80. PA List-Verlag, Leipzig. — Das tiefste und stärkste Werk des deutsch«, Dichters und schöpferischen Sehers Hermann Stehr hat seine Volks ausgabe gesunden. Der „Heiligenhos" verdient es auch wie keim bis herige andere Dichtung im letzten Jahrzehnt, zum Allgemeingut w feres Volkes ‘ ' " ‘ ' und einer un zu werden; denn er ist geschrieben mit deutschem Heiz« rbändigen Liebe zu einem Volk

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Seite 1 von 4
Datum: 17.02.1927
Umfang: 4
. In seiner populären Gedenkschrift von 1893 „Eugen Dühring. Etwas von dessen Charakter, Leistungen und reformatorischem Beruf" (jetzt Verlag Kröner, Leipzig) erzählt E. Döll folgenden kuriosen Fall aus dem Bereich des vielerlei Elemente umfassen den Dühringpublikums: „Ein Kaplan H., der aber später für Marx in katholischen Organen geschrieben hat, wollte für die volkswirtschaftlichen Schriften Dührings eingenommen sein, hatte sie in katholischen Blättern ein wenig vertreten und sich daraufhin frieflich

und seiner Befassung mit Literatur. Zugleich eine neue kritische Dramatheorie" (1906; Theodor Thomas, Leipzig) folgendermaßen namhaft gemacht worden: „Was am Christentum kein jüdisches Element ist, wie jegliche Bescheidung oder gar Resignation und wirkliche Rücksicht auf den Rebenmen- schen, das wird von ihm (Lessing) mit Judeninstinkt bekämpft oder vielmehr angenörgelt. Nur in diesem Sinne geht ihm Eini ges im Katholizismus gegen den Strich. Treffenderweise hat der letztere denn auch neuerdings das Wort

. Nicht ver geblich sind die acht Auflagen seines populären Buches „Der Wert des Lebens". Eine Denkerbetrachtung im Sinne heroischer Le bensauffassung" (Verlag O. R. Reisland, Leipzig) in die Welt gegangen. Der Kaplan mag mancherlei Dühringsches genehm gefunden haben, die Inanspruchnahme von Heroismus für aske tische Richtungen geht ihm nicht vonstatten. Von „heroischer Askese" läßt sich wohl reden, aber sachlich davon nichts aufwei sen. Zu echtem Heroismus gegenüber einer Welt mit unbestreit baren Nebeln

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Seite 2 von 12
Datum: 29.07.1922
Umfang: 12
, gehen ans die neue Barck über und werden in kenburger gesetzten bukolischen Flöten- und Fagotweife zur Darstellung gebracht. , 8. Hochschulnachrichten. A. o. Prof. Dr. Paul Monbcrt von der Universität Freiburg i B. erhielt das Ordinariat für Staats- irissenschaft an der Universität Gießen. —Der Botaniker Prof. Dr. Johann B u d e r in Leipzig leistet einem Ruf nach Greifswald Folge. — Der Heidelberger Historiker Hermann O n ck e n hat einen Ruf nach Hamburg erhalten. Vor einiger Zeit wurde

der be kannte Gelehrte als Nachfolger von Erich Marckr nach München berufen. — Bei der Hauptversammlung während der zweiten ger manischen Bauernhochschültagung in Nürnberg wurden Prof. Albin Egger-Lienz und Geh. Rat Prof. Dr. Hans Ttzo ma- Karlsruhe wegen ihrer Verdienste um die Bauernhochschule zu Ehrenmitgliedern ernannt. — Zum Rektor für das kommend- Studienjahr wurde an der Universität Leipzig der Anatom Pros. Dr. Hans Held gewählt. — Prof. Dr. Martin Hahn in Frei burg hat das Ordinariat für Hygiene

an der Universität Berlin angenommen. — In Heidelberg wurde die neue medizini sche Klinik dieser Tage eingeweiht. Aus diesenr Anlasse wurde ihr Direktor Geh. Rat Pros. Dr. K r e h l zum Ehrenbürger der Stadt Heidelberg ernannt..— Prof. Tr. N. Ach in Königsberg hat einen Ruf auf den Lehrstuhl der Psychologie rn G ö t t i n g e n an genommen. — An der Universität Leipzig habilitierte sich als Priv.-Doz. für Z e i t u n g s k u n d e der stelloertretende Direktor des Leipziger städtischen Statistischen Amtes

Tr. W. Schöne. — In Leipzig verstarb der Chemiker Prof. Dr. K. Schaefer, in R o st o ck der Geophysiker und Klimatologe Dr. Gottfr. K ü m m c l, in Zürich der Ordinarius für englische Sprache und Literatur c-:r der Universitär und an der Technischen Hochschule, Pros. Dr. Theodor Detter. — In Cambridge (England) verschied Sir John Ed win Sandys, Professor der Beredsamkeit, einer der bedeutendsten englisckM Philologen und Kenner der klastischen, namentlich der griechischen Literatur. — Der a. o. Professor

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Seite 2 von 6
Datum: 11.07.1920
Umfang: 6
. Am Donnerstag nachmittags erfolgte mit behördlicher Genehmigung die Beisetzung des Künstlers auf seinem Besitztum in Grotz-Jena statt. Bei der Trauerfeier sang daS Leipziger GewandhauSguartett einen Chor aus der Matthaus- Passion. In der Trauerrede entwarf der Geistliche ein Lebensbild des Dahingüschiedenen als Mensch und als Künstler. Die Leiche Max Klingers war in einem schlichten^.schmucklosen Sarg ge- bettet. Unter den Trauergästen befand sich als Vertretet der Stadt Leipzig, in deren Namen

er einen . Kränz am Grabe niederlegte, Oberbürgermeister Dr. Rothe. Ferner waren noch Vertreter der Universität Leipzig, des deutschen Künstlerbundes,- der Berliner Akademie der Künste, des Dresdener.Akademischen Rates und der Berliner Sezession anwesend. — Der sächsische Ministerpräsident Buck hat der Stadt Leipzig das Beileid der sächsischen Staatsregie- rung zum Tode Klingers ausgesprochen. Zu Beginn der am Mitt woch stattgcfundenen Sitzung des gesamten Rates der Stadt Leip zig würdigte» Oberbürgermeister

Rothe das Wirken Klingers, dessen vielseitige Begabung ihm eine Bedeutung, die weit über die Gren zen Deutschlands reiche, gebracht habe. Zu Ehren des Verstorbenen erhoben sich die Ratsmitglieder von den Sitzen: — Der Rat der Stadt Leipzig beschloß, zu Ehren Max Klingers anfangs Oktober dieses Jahres eine Gsdächtnisfeier im Leipziger Gewandhaus statt finden zu lassen. Macht unterworfen worden, wie griechische Sitte und Kultur im rö mischen Reiche maßgebend blieben, zeigt PolhbioS in seinem tiefgrün

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Seite 14 von 14
Datum: 14.01.1921
Umfang: 14
, ein« Sammlung ostasiatischer, besonders altchinesischer Plastik, die der Frankfurter Museumdirektor Prof. Dr. DvarzenSki in zehnjähriger Sammeltätigkeit zusammengebracht und dem Museum geschenkt bat. Der Sammlung wurde auch eine Leihgabe aus Frankfurter Privotbefitz eingefügt, die Kolosialbüste eines Buddhajüngers, die um das Jahr 1000 anzusetzen ist. Die MorgenlSndische Gesellschaft in Leipzig wurde nach Bei spielen asiatischer Gesellschaften Frankreichs und Englands zur Gesamtorganisafton der deutschen

Orientalisten umgebildet und zum Vorsitzenden der deutsche Gesandte im Haag. Friedrich Rosen gewählt. Ende Oktober 1921 die Morgenländische Gesell schaft 75 Fahr«. (R. Leipzig, 13. Jänner. Eigendraht.) Turnen. Hauptversammlung deS Innsbrucker Turnvereins. Gestern fand -die Hauptversammlung deS I. T. V., die sich über zwei Sitzungen erstreckte, ihren Abschluß Nach Begrüßung der Erschienenen durch Herrn Vorstand Seifert wurde deu erst jetzt aus der Kriegsge fangenschaft heimgekehrten Turnbrüdern Scholler

gewidmet und nur zu bald zeigte die Uhr die vierte Stunde. — Diese Jul. feier gab Zeugnis von der Beliebtheit des Höttinger Turnvereine», gab Zeugnis, daß auch in Hötting di« Lehren unseres Allvater» Jahn viele, viele begeisterte Anhänger gefunden Lat. Gau-Skiwettlauf i« Kitzbühel. Der für den 22. und 23. Jän. ner angesetzte Gau-Skiwettlauf wurde aus den 12. und 13. Februar verschoben. Gericht. Soldaten als Verbrecher. Leipzig. 10. Jänner. Der Straf senat des Reichsgerichtes, der mit der Aburteilung

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Seite 12 von 12
Datum: 09.06.1922
Umfang: 12
zu 'heiß wurde, wandte er sich noch Oesterreich, wo es gelang, ihm nach langem Suchen unter einem falschen Namen in Mayrhofen zu verhaften und ins Gesangenhaus Innsbruck einzu liefern und ihn dem Gericht zu überstellen. Vor dem Richter erkennt er sich natürlich nichtschuldig — er 'hätte absolut nicht die Absicht gehegt, in Oesterreich jemanden zu betrügen. Er hatte in Leipzig seine Braut „verloren" und die wäre er suchen gegangen und da wäre er überall — von Schicksalsschlägen und bösartigen Zufällen

verfolgt worden. Von Leipzig wandte er sich nach Passau und von hier nach Wien, wo er in einem der feinsten Hotels aibstieg und hier den Vetter seiner Braut treffen wollte, der Berliner Arzt sein soll und ihm 10.000 Mark als Vorschuß für seine Werke geben sollte. Er hatte auch bald viele Bekanntschaften, denen er von seinem „Pech" erzählte und die dem „Schriftsteller" natürlich bereitwilligst m gern aus der „Patsche" halsen — und der Dichter verschwand [)i» rfll ; ebenso natürlich aus Wien und mietete

man nur über die Leichtgläubigkeit b Geprellten staunen, die so recht unsere heutigen Menschen charoktch sieren, bei denen eben nur die Großtuchei, Tand und Schein — druck erwecken können — hatten diese Leute einem wirklich Armer — in gleicher Weise geholfen? Obgleich Limburg aller seiner Betrügereien durch Zeugenaussaz, überwiesen — leugnete er bis zur Urtcilsverkündigung. In Deutsch land ist er von der Kriminalpolizei Heidelberg, Leipzig, Frankfurt Pafsau, Bonn usw. gesucht und liegt

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Seite 2 von 16
Datum: 30.09.1922
Umfang: 16
. „Eigenbericht des „Alpenlund". Genau hundert'Jahre nach ihrer Gründung hat die Ge sellschaft deutscher Naturforscher und Aerzte in Leipzig ihre Hundertjahrfeier begangen. Es war eine Heerschau über die besten Köpfe der deutschen Wissenschaft und zugleich ein Rück blick auf den glanzvollen Aufschwung der deutschen Forschung. Ein Geist des Arbeitswillens, der 'Lebensbejahung und der Treue zu unserem Volke sprach aus den Eröffnungsreden. Gehemrrat Strümpell berührte in seiner Begrüßungs ansprache auch die Not

. Das Reinwissenschöstliche gab dann Meisen- h e: m e r - Leipzig in seinem Vortrage über äußere Er- scheinungsfvrmen und Dererbimg etwas allzu trocken. Da> gegen verlor Lenz-«München in seinen Ausführungen über die DererlbungÄehre beim Menschen mitunter «den reinwisfem schastlick)en Standpunkt und wurde polemisch. Aber man kann ihln nicht unrecht geben, wenn er die Leistung Kepplers als nicht so wertvoll für die MenWheit hinstellt, als die Er gebnisse der Derevbungssorschnncp Denn was nützt uns prak- Äjch alles Wissen

in der Zeit vollbracht wurde, da uns die Kolonien geraubt worden sind. Der Verlauf der Hundertjahrversammlung der Naturfor scher darf somit als ein bedeutendes Ereignis bezeichnet wer den, das des Jubiläums würdig war. Dtehr als 8000 Teil nehmer waren nach Leipzig geeilt, -darunter eine große Reihe namhafter Ausländer, die der deutschen Wissersschaft die Treue halten. Sven Hedin nannte in einer seiner Reden die LeilstungenderdeutschenWissenschaflbewun- d e r n n w ü r d i g. Dieses Zeugrris wiiK MM in den

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