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Alpenland
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Seite 11 von 12
Datum: 16.03.1922
Umfang: 12
ein Vornnrrf <nn: »Bist alle Tag unter mein Fenster vür . . . und hast lri nix traut . . . Warum hast di nix traut?" ltnb Dotlout ver schnappt sich das Rvsele: „Weil er a Trumninit ist." . . . imbedachte Wort reiht einen Schleier van einem Geheimnis und dem Annerl zerschneidet es das -Herz. Argwohn wird rvach und lang Befürchtetes muß ihr zur Gewißheit weiden. Noch in letzter Minute muß sie sich um chren schönsten Glückstraum betrogen ie- k^n: den Hans hat sie an die Nosel verloren. Und sic wirft

„Annele. du arrrms — du woaßt nit. was guet ist." . . . Weiß sie es wirklich Nicht? Mir dünkt, sie wußte es sehr Qenoax; aber sie mutz ungesät tigt von der Tafel aufsteheri. Die Arme..... Vernichtet hat sie sich wieder in die Stube getappt. Wankend gcht sie zum Lehnstuhl. Schwer sinkt sie in die Kissen. Tsirch die geflossenen Fenster dringt gedämpft die Tanzmusik. Die Dasl muß sie zum Fenster schieben. Sie darf der Freude nur mehr stelle Zuhörerin sein. Sie sieht dm Tanzenden zu. Hansl hopst unten

mit dem Rosele. ..... da sckMrg. Bast, wie hoch er jetzt hupft . . . wie der sich jetzt traut . . . Hansl, gehts nimmer hööcher . . .?" Und Verzweiflung bringt ihre stille R«che aus dem Gleichgewicht. Ihre betrogene Jugend schreit auf: .... unter mein Fenster ist er zerst gangen . . . miier hätt er zusgghört . . Und die Bast rst außer sich: schon ganz gut hat fichs Mädel gegeben ins unabänderliche Schicksal des frühen Sterben. Und jetzt kommt das dazwischen! Eine selige Sterbestunde m Reinheit de8 Heraus

. ^ Dem Rückversichernngsvertrage der Vorarlberger Landes- Feuer-Dersicherungsanstalt mit dem Montafoner Feuerver sicherungsverein in Schruns wird die Genehmigung erterlt. Das ^Ansuchen der Stadt Bregenz um Gewährung eines Landes- und Erwirkung eines Bundesbeitrages zu den Er- haltungskosten der städtischen Musikschule wird dem Land tage in Vorlage gebracht, desgleichen das ?lnsuchen des sen . . . «ruf mi hat er zerst blinzelt." Die Seelenpmn bringt fir um das Bewußtsein. Die Bast weiß sich keinen Rat mehr. Sie reißt die Fenster «ruf mrd

gebietet den DLusikanten Einhalt. Dann eilt sie hinaus . . . Die Tanzmusik dringt hörbarer durchs geöffnete Fenster. Annerl erwacht wieder, horcht auf die Musik hin. Mar- tanz ist heut? Und sie macht ein paar Tanzschritte «... Hobs . . . drala . . . laa . . . hobs . . . dran ..." — Dann sinkt sie tot zu Boden. In Weltfreudigkeit ist sie gestorbon Der „goldene Gans"-Wirt und die Jugend umstehen das tote Mädchen. Ter Wirt, voll Mitleid über das arme Kind, das vom Leben nichts genießen durfte

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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 04.09.1921
Umfang: 8
!" llnd mich umfängt ein Friede nicht zu sagen. V. Del-Pero. Aimhiumen. Eine Sommererinnerung. Don Josefine Karnutsch, Golden« Abendsonne liegt über dem Jnntal. Zitternd fallen die Achten Strcchlen durch das geöffnete Fenster in mein Stübchen, huschen in glänzende Streifen über den blanken Fußboden nnd kosen draußen im Garten mit den bunten Blumenkindern, die in holder Schani ob des lozen Tuns sich dunkler färben, leise erschauern und dann lies anjatruen, so daß mein Stübchen sich mit süßem Duft füllt

, während die scheidende Sonne tiefblaue Schatten aus die Micminger walt, zartrote Schleier über die Felsen breitet und deren Zacken und b'nnen mit vollem bunten Pinsel umsäumt. A!mrosenze,t »st und dort vom Fenster nickt ein Strauß der Wnsten Äergblüten mir frohen Willkommgruß zu. Da lugt zwischen d*n liebfarbnen Vlütendolden der Almrosen dunkelblauer Enzian Rrvor. duftender Speik in zartem Kleidchen schmiegt sich eng an die seinblättrigen Stcinrosen und blickt aus verwunderten Kuweraugen auf di- goldenen Platenigeln

durch die Stille? Langsam wend ich mich — da — sitzt nicht Großmutter dort am Rocken? und ich mache ein paar Schritte vor nnd »Großmutter Du" ruf ich „bist Du es wirklich" — und sie nickt, zieht mich zu sich heran, streicht wie immer mir das Haar mis der Stirne, so glatt, und straff, datz es fast schmerzt und schaut mir lange in die Augen. Tann gleiten ihre Blicke hinüber zum Fenster, wo der Almblumenstrariß steht und lächelnd droht sie mir mit dem Finger. Ob sie weiß, daß Nachbars Heinrich ihn mir gebracht

? llnd nun schiebt sie mich ein Stück von sich betwchtet mich von oben bis unten, schüttelt' endlich den Kopf mit dem großen bunten Tuch, faßt wieder meine Hände und sagt „Groß bist worden, Mädel. Jffs wirklich schon so lang« her, seit du zum letztenmal hier bei mir geseffen — und wieder gleiten ihre Blicke zum Fenster und leise, ganz leise kommt es von ihren Lippen — „Alm rosenzeit". Da klopft sachte die Erinnerung an meine Seele und ich denk des hellen Frühsommertages, wo wir zum erstenmal

wenige Tage später trug man sie, die meinen Kindersommer mir verschönt, hin unter auf den Kirchhof — ich und Heinrich ober Lauerten, während die ersten Erdschollen auf ihren Sarg kollerten, vor der Tür zu ihrem Stübchen und weinten. „Komm führe mich zum Lehnstuhl dort", hör ich da Großmutters Stimme durch mein Träumen. «Ich will dir erzählen, »vas ich be- gönnen, eh' ich fort mußte". Und ich fasse sie behutsam, führ sie die paar Schritte zum Fenster, rück den Schemel mir zurecht und lausche

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Seite 5 von 8
Datum: 04.11.1922
Umfang: 8
und diesen dann quer durchbrechend bis zu dem zirka 1159 Meter oberhalb der Talsohle bei Mieders gelege- ren Wafferschlosse. Die möglichste Wasserökonomie bedingt, daß auch in diesem Zuleitungsstollen das Wasser unter Druck zum Wasserstollen geführt wird. Das Gebirge, aus dem der Stollen und das Wasserschloß auszusprengen sein werden, besteht vorwiegend aus Gneis- und Hornblende- schiefer. Die Projektierte Führung des Stollens ermöglicht vielfach die Herstellung seitlicher Angriffsstollen, Fenster ge nannt

zu verschweigen, dre in den letzten Tagen vorge fallen sind." Das tat der Photograph, aber was er zuerst erzählte, drehte sich immer um denselben Punkt, daß sie am Fenster stand und hinüberblickte, daß er 'das gleiche tat und Zeichen gab. Als aber der Erzähler darauf zu dem gelungenen Por trät kam, das er von dem Mädchen gemacht und daran knüpfend die beiden Herren erwähnte, die auf so geheimnis volle Art bei ihm erschienen seien, da wurde die Aufmerk samkeit des Majors, welche diesem bis jetzt die Teilnahme

, 'daß er spater dm beiden Herren an dem gegenüber liegenden Fenster bemerkt, wachte dm Entdeckung zur Gewißheit. Wer wer konnte der andre Herr sein? Der Regent, nach der ehrerbietigen Art, wie er von dem Baron Rigoll behändst ward. Un möglich ! Was sollte dieser davon haben, sich rm geheimen photographieren zu lasten ? Das hate kernen Srnm Wer Mo konnte es sein? Das einfachste war auf alle Falle, den Photographen nach Hause zu begleiten und m cuw fig der beiden Köpfe zeigen zu lasten. Er nahm sich, vor, chm

." „Sie ist also heiter, offen, lebhaft, keiner von jenen sttllen Charaktern, die nur um alles in der Welt den Schein mei«. den mögen, die beständig die Augen Niederschlagen, sobald sie sich bemerkt sehen, die dagegen fest zu blicken listen, so* bald sie sich unbeobachtet glauben?" „Ob sie heiter und offen und ehrlich ist! Wer etwas heftig, wenn man sie reizt, und sie kann leicht gereizt fein." „Wohlan denn, so seien Sie klug und sehen Sie vorder hand nicht, was am diesseitigen oder jenseitigen Fenster vorfällt

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Seite 9 von 14
Datum: 10.02.1921
Umfang: 14
an Uebexfracht nach Burgkundstadt befördert zu werden, von wo er sich entschlossen hatte, dtt Eisenbahn zu benutzen, um nach München zu gelangen. Nun war die Post dazu bestimmt, sich am nächsten Morgen dem ersten Zuge nach der Hauptstadt des Landes anzu schließen, aber Herr Mahlhuber hätte dann die Nacht durch- fahren müssen, etwas, was ihm nicht im Traume einfiel; er wollte seine Gesundheit nicht mutwillig zum Fenster hinaus- werfen. So sich genan erkundigend, welche Station dex Post- wagen etwaxum 9 Uhr

und die Passagiere drückten sich schwewend in ihre verschie» denen Ecken und sahen die niedern Häuser von Gidelsbach, die andern beiden vollkommen gleichgültig, an sich vorüber^ gleiten. -,Ach dürste ich Sie wohl bitten, das Fenster dort an Ihrer Seite aufziehen," brach die Dame engljch das Stillschweigen, als sie die letzt»« Häuser von Gidelsbach binter sich gelassen und die Luft frei und frisch über die blühenden Saatfelder lierüberstrich. „ich leide so sehr an Zähnen und fürchte, daß mir der Luftzug schaden

köp.nje." Der fremde gegenüber rührte und regte sich nicht, und der jKommerzienrat sah erst die Dame und dann sein Disavis etwas bestürzt an; er hatte die stille Hoffnung gebegt. dst Er laubnis zu bekommen, eine Gidelsbacher Zigarre anzuzün- den, und wenn das Fenster, die wundervolle warme Luft draußen gar nicht in Betracht gezogen, geschlossen wurde, war daran nicht mehr zu denken.. „Wollen Sie nickt so aut sein und das Fenster da bei sich zumachen," sagst die Dame wieder, ohne ihm lange Zeit

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Seite 6 von 10
Datum: 08.07.1922
Umfang: 10
und ungereinigt zurückgelassen, Teller und Fenster zerbrochen, die Haustür sperrangelweit offen stehen gelassen und zum Ueberfluß wurde der innen steckende Hausschlüssel der Sektionszimmer mit genommen. Fußboden nnd Türschvelle der R'a u h e k o p f h ü t t e wurden durch Holzhacken zerstört, zwei Decken wurden gestohlen und das ganze Holz ohne Bezahlung verbrannt, ja sogar die inneren Dachleisten als Brennstoff verwendet. Die Türen sind aufgebrochen und die Fenster beschädigt. Hüttengebühren ivurden

nur von einigen Touristen bezahlt. In der Verpeilhntte wurde das Geschirr gestohlen, keine Gebühr bezahlt, Fensterscheiben, Fenster« laden nnd Türen wiirden schwer beschädigt. Zurückgelussene Speise reste berechtigen zu der Annahme, daß es sich um städtische Tou risten handle, namentlich in der Zeit vom 20. April bis 1. Mai. Auf dem G e p a t s ch h a u s e wurde die Hüttenkasse mitgenommen. Diese Zustände veranlassen die Sektion, mit den Nachbarsektionen in Verbindung zu treten, um den Winter über sämtliche Hütten

und Zimmereinrichtungen wurden ungespült und ungereinigt zurück gelassen, Teller und Fenster zerbrochen, die Haustür sperrangelweit offen stehen gelassen und zmn Ueberfluß der innen steckende Haus schlüssel der Sektionszimmer mitgenommen. Fußboden und Tür- schwelle der Rauhenkopfhütte wurden durch Holzhacken zerstört, zwec Decken gestohlen ur«d das sämtliche Holz ohne Bezahlung verbrannt, ja sogar die inneren Dachleisten als Brennstoff verwendet, die Türen aufgebrochen und die Fenster beschädigt. Hüttengebühren

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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1921
Umfang: 8
.um* i !.! vjy. und sonstige Fenster alle freundlich mit leuchtenden Blumen und wildem Wemgeranke geziert waren. Indem er uns über eine dunkle Treppe hinaufführte, führte er uns in ein Trinkstübchen, das sogenannte „Batzenstüble", dessen Wände verschwenderisch mit künstlerisch wertvollen Bildern behän gen waren, mit Oelgemälden, Aquarellen, Bleistift-, Strich- und Federzeichnungen. Darunter befanden sich Skizzen von Klausen und Umgebung, Studienköpfe von Ortstypen, Tiro ler Landschaften

Nachtwächter von Klausen. Sogar die Glas malerei der Fenster und die Deckenvrnamente im Batzen- stübl waren Stiftungen von Künstlern. Da war zum Bei spiel ein Holzkandelaber in Radform, desten Schnitzerei einen lustigen Bauerntanz vorstellte und Saschas besondern Bei fall fand. Mein Lieblingsstück unter den Gemälden war eine sonnige Landschaft am Gardasee, die in den zartesten Schat tierungen lichter Farben gemalt war, so daß sie sich von der dunklen Wand wie ein Flecken blauen Himmels von einer bleigranen

, unter den vielen Stegreifverfen auch ein rei zendes Lied auf Tirol von Büste vorzufinden. Der Bürgermeister kannte den jüngst verstorbenen Dichter Busse, der wie er erzählte, dies Gedicht an einem ruhigen Abend in Gegenwart Artur von Wallpachs, eines Klaus ner Dichters, ins Stammbuch eingeschrieben hatte. Während wir unsere Magdalena-Auslese schlürften, sprach uns der Bürgermeister von den Künstlern, die im „Batzenstüble" verkehrten. Er zeigte uns den Platz, am Fenster, wo Defregger und Seitz rmmer gegessen

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