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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.05.1910
Umfang: 8
der Schnellfleischschneidcr (Autler). Den Roten ins Stammbuch. von einem Roten. Wir machen unsere Leser heute mit einem Gedicht be kannt, das, aus der Feder eines gewesenen Sozialdemokraten stammend, als ein getreues Spiegelbild der sozialdemokratischen Partei gelten kann. Der Verfasser, Josef Schiller, lebte lange tu Reichenberg als volksdichtcr und Redakteur des „Freigeist". Er stand also selbst am Webstuhle der „Roten" und kannte diese Eoulcur wie selten einer, von seiner, der sozialdemo kratischen, Partei gemaßregelt, ging

er, ein ©pfer des Partei terrorismus, nach Amerika, wo er arm und verlassen starb. Sein einziges Vermächtnis war dieses Gedicht. Aus jeder Zeile desselben spricht blutige Wahrheit. Josef Schiller zeigt uns die Häupter der roten Internationale in ihrer ganzen Nichtigkeit und Erbärmlichkeit; er gewährt uns einen Einblick in das sozialdemokratische Romödienhaus, wo der Terrorismus als Regisseur fungiert und die Tharakterloflgkeit als Souffleuse. Und nun geben wir dem Dichter das Wort. Phantasie-Gewebe

cs plötzlich in.die Nacht, hoch! Wir dürfen Stimmen zählen, Wie's der deutsche Michel macht. Und die Führer, alte Sünder, Sind gewählt und dann — ist Ruh, Denn die Proletarier-Rinder Spielen weiter — blinde Ruh I Laßt ihm nur die roten Nelken Und den Demokratenhut Und ihr könnt sie weiter melken Alle Tage bis aufs Blut. Ja, ich seh's bei meinem Stuhle, Wo ein roter Faden reißt, Denn geschäftig wie die Spule Schwirrt stets hin und her mein Geist. Geht mein Rlttel auch in Fransen In dem Streite mit der Not

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 29.06.1911
Umfang: 4
vorgetragenen Phrasen und die Behauptung, daß nur seitens der So- zialdemokratie das arbeitende Volk vertreten und die Freiheit gefördert werde, sinden eine Helle Beleuchtung in folgendem Ereignis: Die Tischlerfirnia Aren» & Walesch in Urfahr be ging das todeswllrdige verbrechen, einen Ar beiter einzustellen, der nicht der roten Organi sation angehöri und. auch nicht gewillt ist, sich vor den roten Parteibonzen anbeiend in die -Hobelspäne zu werfen. Um bei den übrigen Genossen genügend sicher zu gehen

, wurde den selben weiß gemacht, daß dieser neue Arbeiter ein Streikbrecher sei und der Firma die strikte Forderung vorgetragen, entweder denmißliebigen Arbeiter wieder zu entlassen oder auf die Ar- beiten der roten Verbündeten zu verzichten. Die Firma überließ im Gefühle strenger Rechtlich keit die Entscheidung. der Organisation der Tischlermeister Oberösterreichs. Das war für die sozialdemokratischen Genossen das Signal zur Arbeitseinstellung in diesem Betriebe und die Verhängung, der Sperre

Organisation ein offenkundiger Vertragsbruch vorliegt. Die Arbeiter in der Tischlerbranche Oberösterreichs stehen sich' so gut, daß sich ein Wortführer zu dem Aus spruch Hinreißen ließ: „Wir sind nicht gesonnen, UNS den Rahn, von fremd hergelaufenen Ar beitern abschöpfen zu lassen." Also betrachten die roten Linzer Genossen die oberösterreichische Landeshauptstadt als Paradies für die Tischler gehilfen und wollen lieber einen neuerlichen Streik in Szene setzen, ehe sie einen Arbeiter aus anderem Lager

neben sich dulden, der eventuell den Platz an der Hobelbank statt eines Parteigenossen ausfüllen könnte. Wo bleiben denn da die schönen süßen Redensarten von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, wo ist das so oft gebrauchte Schlagwort vom „Recbi auf Arbeit?" vielleicht besinnen sich die Herren doch eines besseren, wenn nicht, dann . möge es zum Aampfe kommen, bei dem leider der Unschuldige mit dem Schuldigen zu leiden kommt, dank der Gewissenlosigkeit der roten Führer. Die Sanierung, der Südbahn

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.01.1913
Umfang: 6
ater erledigt werden. -SvllM ** "ls« jemandem, der lustifler Dinge-sMek'i 4Sw*l*i*. pmump; * 1TÄSS “ir.- i.. . ,, . „ 2 ,, vsüchte, ausfindig' zu machen, so. möger«vdm, Die roten tu bcu (etz-- Gang tttc&it Itfieitett unv ftdöi irgend eÄie Wn- "IT «A Sur Auswahl im Kurhause WtTtp ^^ 'E»Ld^"KEde«^^»ne«chK laßen. Die Borbereitungen sind Vielverspre- w* chdnd und manche reizende und spaMste Vroduzterenden Stände. War es doch von Grnvbe Ut,"Mn komplett ■ jeder die Aufgabe der sozialdemokratischen

Ge- ^ rantpiett. wetkschaftsführer, die Arbeiter zu Verhetzen (Ein Dirvler Ball in München.) und das verhaßte Unternehürertum zu be- erhalten soeben ein EinladUngs-Kärtchen kämpfen. In all' den roten Versammlungen, Um» Tiroler Ball am Dienstags 14. Jänner in der roten Parieipresje und in Uugsckirifteu 1913 im Bürgerbräukelker in Münchmr. Däs' wird ein erbitterter Kampf gägen den Arbeit- graue Kärtchen ist den EisenbahUfayrkarien geber geführt, hier sind den Obergeuossen die ähnlich Und> weist auf der Mckseite

folgenden vetwerflichfien Mitteln gerade gut genüg Scherz, auf: ,,'Mt dieser Karte können Sie um die Arbeiterm'äsjen in steter Kampfstim- "uch dem Tiroler Ball nach. Meran fahwen. mnng zu halten. Run vdrjuchen es -plötzlich bis' 4. Klasse. 0.00 Mk. 1913." diese roten BoMvecheh'er sich .als Frie- (Esn Riefe unter den Kalendern)-, densengel (?) aufzuMeien, da ^re den ist der Bloä-Kc^ender, den die renommierte KrieA uck Matirche ^ntkrchen füEen, der Annoncen-ExMition Eduard Braun in chr Ziel

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.07.1911
Umfang: 4
Tischlereiarbeiter der,chrma Irren» & Walesch deswegen in den Aus stand getreten, weil ihrem verlangen, den eben erst eingestellten Arbeiter, welcher nicht dem roten Lager angehört, wieder zu entlassen, nicht ent sprochen wurde. Da allem Anscheine nach dieser mutwillige Streik nicht den gewünschten Erfolg hat und dank der Solidarität der Kleister die ^irttta ihren Betrieb aufrecht er halten kann, sind die roten Volksverhetzer der art in Wut geraten, daß sie, jeden Anstands- gefühles bar, sich nicht scheuen

, auf offener Straße Arbeitswillige und Kleister anzusallen. Klonlag um 3 / 4 6 Uhr abends, so berichtet ein Augenzeuge, verfolgte ein Trupp Arbeiter, unter der Führung eines Teilhabers der roten Tischlerproduktivgenossenschaft am Elisabethkai in Linz, zwei bei der Firma Krim» & Walesch in Urfahr arbeitende Gehilfen, die in Beglei tung eines Kleisters von Urfahr über die Brücke und den Franz-Iosefsplatz ihres Weges gingen, dieselben mit hämischen Bemerkungen, Schimpf worten und Drohungen Überhäufend

auf die m u I w i l l i g,st e Art bricht. Geschieht es dann, daß die Kleister einmal fest bleiben und sich dem roten Terror nicht beugen, daß der erhoffte Erfolg aus- bleibt, dann geraten diese Demagogen in Raserei und bedrohen alles, was ihnen in den Weg kommt. Damit wollen sie sich die Wiederein- stellung in die mutwillig verlassenen Werk stätten erzwinge», um dann bei sich bietender Gelegenheit diese Gewaltmanöver zur Schädi gung der Kleister neuerlich auszuführen. Erhöhung der Zuckerpreise. Das Komitee der vereinigten

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Seite 3 von 8
Datum: 18.09.1913
Umfang: 8
! in. solchen Fallen gerne hilfreiche Hand leihen, Betriebsunternehmen pro Jahr um den Be- hat er sich in feinen Entwürfen der bodenstan- - um den roten Umsturzmännern zum Ziele zu trag von 1000 K an. Durch dieses Angebot hat digen Bauweise und der Großartigkeit der helfen, weil sie der Meinung fmd, es fei besser, er sjch bie Mitlieferanten vom Halse geschafft, umgebenden Natur auzupafscn verstanden, der. rotem Internationale einen Sieg zu göu- Op er nach. Ablauf eines Jahres nicht eines Auch. die Innenarchitektur

der ungesundesten Blüten ist. der Habslmrgerstratze, dic Villa Hohmann in fahren.. Gewerbe, Handel und Industrie wer- Da« Kewerbekörde,-..»,»» - gmkiMk iinlerer ObermaiS, der Umbau des Gasthauses Rimele durch „Experimente", welche-von der roten Handels- und' Gewerbekammer veranstaltet in in Dorf Tirol, ,c.. Auch in B-z-n hat-îê Garde erklügelt n. von von sozialem Verstand- Meran ab 22 Sevtember bis 8 Oktober d I tett Mutter für Kunst Betätigung ge- niste triefenden Funktionären unseres Verwal- Bnchhnltungskurs

um- ' ’ L' k Auloinbäber Merans (eiaene Sektion Minderung., angenommen, nachdem erklärt zusetzen, La aber haben die Roten vollständig in ber FMker- und Lolmkutscher Genossenschaft wurde, daß dic u,ächMeKndeii Gemeinden des ■ versagt. Sie wissen das aber auch und suchen MZchis)^^ faüden^am^Samstaa^^ unier den! GertchtSbezirleS Koltern, Kurtstistm Kur-, daher stets einer, solchen Gelegenheit auszu- DoMe^des SekreMrs Schorer m einer Be- tat,ch, Margreid, Unterfennberg und Tramm,, . weichen. So oft man ihnen den Platz

in Bozen anzu-, schließen und gleichsalls auch dem Landeöfach .. uw -um, en uver vie saiicye Poiinr sind-n fl* NM Knmätnn UHU «»u, aru» WHVCT|»Jnr., ber roten Internationale anszuklären und den- ï i ï. MsinàuraNt Runao Stockt UN verbände beizutrctcn, worauf mach Erledigung . selben, zu zeigen, daß nicht in der Verhetzung ?"end im Wemrestaurant. ungg (1. Stock) sti- îbrm>»i, die Neriawintbno! vom Vor- der Massen, sondern in der Erreichung wirklich selben,zu .zeigen, daß nicht ch der Verhetzung

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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1910
Umfang: 4
pouchet. Während des Transports diente ein- Radfahrer als Vorhut, der die etwa sich zeigende Polizei zu melden hatte, 3n der Arbeiterbörse wurde Leroy an eine Säule gebunden. Zuerst defilierten die Streikenden an ihm vorbei, damit ihm jeder einen Schlag versetzen konnte. Dann riß man ihm die "Kleiber vom Leibe, worauf ihm der Noch von der roten Volkssuppeuanstali an verschiedenen Stellen > des Aörpers Gabclstiche versetzte. Dann setzte man ihm die Spitze eines Westers an den Bauch. Unter der Drohung

genug ge quält, .so würden sie stundenlang-eiugesperri und blieben ohne Nahrung. Gin „Fuchs" mußte am Ularterpfahl die Strafe des „Anfpeiens" erleiden, indem die Genossen und Genossinnen vor ihm destlierien und ihn anspien. Ein anderer hatte nach .der Folter im" roten Volkshause, seiner Klcibung beraubt, die niedrigsten Arbeiten zu verrichten. Die Polizei konnte einen Führer der Fuchsjäger fcstnehmen. Ls ist dies der Genosse Lesneür, der mm vor dem Richter eingestand, daß er den ge schilderten

, kamen sie auf einen teuflischen Einfall. Sie wußten, daß dieser nach der Arbeit das Dach mittels der herab hängenden Strickleiter verlassen werde. Sie zogen nun diese an sich und schnitten sie in der Witte halb durchj damit der Ar- beiter, wenn er diese benützen werde, in der Witte angclangt, in die Tiefe stürzen müsse. Der Verfolgte hatte aber zum Glück das Gebaren seiner Feinde von dem Fenster seines Versteckes aus beobachtet. Er entging deshalb dem vorbereiteten Sturze. Um die roten Fuchsjäger

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