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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 01.03.1918
Umfang: 16
der Pflanzen von der Hilfe der Insekten abhängt, sondern daß auch die Arbeit der Bienen, der Ertrag eines Bienenstaates umso reicher ausfällt, je günstiger für die Pflanzen die Blütezeit war. Ohne Honig kann die' Biene nicht leben; ohne den Blutenstaub, das „Bienenbrot", kann sie ihre Brut nicht aufziehen. Das spenden ihr Haselnuß und Weide zuerst; darum verdienen sie den Schutz der Menschen so wie die seltenen Alpenblumen. Sind wir nun von der Notwendigkeit dieser Schonung der Blüten, insbesondere

aber der Kätzchenträger überzeugt, dann treten' auch wir warm für den Schutz dieser Frühlingspflanzen ein, indem wir in unserem Familien- wie auch Bekanntenkreise belehrend und aufklärend diese An regung besprechen und so an der Lösung dieser dankbaren Aufgaben voll und ganz Mitwirken. Auch unsere Behörden sollten diese Anregung tatkräf tigst unterstützen und sollten dafür sorgen, daß in Schulen, Gemeinde häusern, Bahnhöfen, Eisenbahnwagen und anderen öffentlichen Lokalitäten nicht die Plakate: „Nicht auf den Boden

spucken!" oder „Das Tragen nicht geschützter Hutnadeln ist bei verboten!" die einzige Gang- und Wanddekoration bilden, sondern auch folgende Aufschriften auf obige Bestrebungen aufmerksam machen: „Schützet die Alpenpflanzen!" „Schützet die Frühlingspflanzen!" „Schutz den Kätzchenträgern — Schutz den Weiden, Haseln und Erlen!" Karl von Ardetzenberq. Am Auslug. Vom k. k. Forstmeister I. Lüftenegger in Prutz. Im verflossenen Jahre hat der Bericht des Herrn Profeffors Dr. E. Zander über die Tätigkeit

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 34 von 48
Datum: 01.04.1952
Umfang: 48
146 Alpenländische Bienenzeitung zelne, doch ebenso wird es wieder einzelne geben, die einen noch gerin geren Verbrauch aufzuweisen haben, als sie die meine verzeichnet. Aus den angeführten Tabellen ist ersichtlich, was sich ersparen läßt durch erhöhten Schutz der Eigenwärme der Bienen. Hauptsächlich in Erscheinung tritt der Verbrauchsunterschied in den Monaten Oktober bi« Februar, da der März fast ausschließlich schon als Entwicklungsmonat mit entsprechend hohem Verbrauch nicht mehr richtig

dazugehört. Neben dem Wärmeschutz betrachte ich als zweiten ausschlaggebenden Faktor eine gut angepaßte, bodenständige Biene mit Hünglereigenr schäften. Mit anderen Bienen wird man auf die Dauer kaum befriedi gende Ergebnisse erzielen. Der Altmeister der Alpenländischen Bienenzucht, Herr Oberforst rat i. R., Ing. J. Lüftenegger, Großimker in Prutz, Tirol, dessen Schü ler ich war, tritt in seinem Buche „Die Grundlagen der Bienenzucht“ mit Nachdruck für den Schutz der Eigenwärme der Bienen ein. Ein großer

Teil der Imker hat diese wertvolle Erkenntnis noch nicht be griffen, wie man sich immer wieder überzeugen kann. Wie oft sieht man Waagstöcke, einfachwandig, ohne weiteren Schutz im Bienenhaus oder außerhalb desselben in einem Hüttchen stehen, der Kälte erbar mungslos ausgeliefert — und das soll keine größere Zehrung verur sachen? Wie gerne greifen wir zu wärmerer Kleidung, wenn der Winter sein kaltes Zepter schwingt. Imker, habt Mitgefühl mit unseren Lieb lingen, vermehrt den Wärmeschutz

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