146 Alpenländische Bienenzeitung zelne, doch ebenso wird es wieder einzelne geben, die einen noch gerin geren Verbrauch aufzuweisen haben, als sie die meine verzeichnet. Aus den angeführten Tabellen ist ersichtlich, was sich ersparen läßt durch erhöhten Schutz der Eigenwärme der Bienen. Hauptsächlich in Erscheinung tritt der Verbrauchsunterschied in den Monaten Oktober bi« Februar, da der März fast ausschließlich schon als Entwicklungsmonat mit entsprechend hohem Verbrauch nicht mehr richtig
dazugehört. Neben dem Wärmeschutz betrachte ich als zweiten ausschlaggebenden Faktor eine gut angepaßte, bodenständige Biene mit Hünglereigenr schäften. Mit anderen Bienen wird man auf die Dauer kaum befriedi gende Ergebnisse erzielen. Der Altmeister der Alpenländischen Bienenzucht, Herr Oberforst rat i. R., Ing. J. Lüftenegger, Großimker in Prutz, Tirol, dessen Schü ler ich war, tritt in seinem Buche „Die Grundlagen der Bienenzucht“ mit Nachdruck für den Schutz der Eigenwärme der Bienen ein. Ein großer
Teil der Imker hat diese wertvolle Erkenntnis noch nicht be griffen, wie man sich immer wieder überzeugen kann. Wie oft sieht man Waagstöcke, einfachwandig, ohne weiteren Schutz im Bienenhaus oder außerhalb desselben in einem Hüttchen stehen, der Kälte erbar mungslos ausgeliefert — und das soll keine größere Zehrung verur sachen? Wie gerne greifen wir zu wärmerer Kleidung, wenn der Winter sein kaltes Zepter schwingt. Imker, habt Mitgefühl mit unseren Lieb lingen, vermehrt den Wärmeschutz