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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 16.12.1917
Umfang: 16
sind, das; sie glau ben, eine religionsfeindliche Zeitung halten und nebenbei gute Katholiken bleiben zu können. Sagt oft einer: „Ich halte die und die Zeitung bloß wegen der vorzüglichen Marktberichte oder wegen der guten Fachartikel, oder wegen der In serate oder wegen der Berichterstattung; was sonst drinnen ist, kümmert mich nicht. Ich lese nichts Schlechtes heraus." — Schau, wenn Du in Deinem Hause einen Dienstboten hast, der stark, arbeitsam, willig und überaus geschickt ist, bu kommst aber darauf

, daß er an einer geheimen, sehr ansteckenden Krankheit leidet, wirst du ihn länger im Hause behalten? Ich meine, du gäbest ihnr morgen schon den Laufpaß, wäre er auch der Geschickteste von allen und tat Dir mehr arbeiten als ein Paar Rosse. Eine schlechte Zeitung ist aber ein geistiger Seuchenherd, eine richtige Pest beule, die dein ganzes Haus, dich und deine Kin der, anstecken wird. Denk daran, deine Groß eltern und deine Eltern waren kreuzbrave, bie dere Leute, sie haben dir ein kernkatholisches Haus hinterlafsen

, vielleicht setzest auch Tu eine Ehre darein, ein solches zu haben. Wenn du an deine Kinder das heilige Erbe weitergeöen willst, wenn dein Haus katholisch sein und bleiben soll, dann darf bei beiiter Türe eine religionsfeind liche Zeitung nicht einmal hineingucken, ge schweige denn hineintreten. Gewährst du so einem miserablen Blatt Unterschlupf, dann wird es mit dem katholischen Geist in deinem Hause bald Matthäi am letzten sein, und deine katho lischen Vorfahren mögen sich im Grabe umkeh- ren. Darum

noch einmal: In keinem katholischen Hause eine unchrist - liche Zeitung! Weißt du von einer Zei tung, die du einstellen willst, nicht, ob sie gut oder schlecht ist, so frage deinen Seelsorger oder einen braven Lehrer oder sonst einen einsichtigen gut katholischen Mann. Tu kaufst doch auf dem Markte keine Kuh ins Blinde hinein, sondern du beaugavfelst sie vom Kopf bis zum Schwanz, vom Horn bis zum Huf. grappelst auch daran herum, ob du keinen Fehler entdeckest, stellst auch aller hand Fragen, bevor du den Kauf richtig machst

. Und wenn du aus der Fremde her einen Knecht oder eine Magd anstellst, kaufst auch nicht die Katze im Sack oder die Viper im Papierscharnitz, sondern du stellst Nachforschungen an, erkundigst dich bei Pontius und Pilatus, bei Ananias und Saphira, ob sie was können, ob sie treu und fleißig sind, ob ihre Adamsgabel nicht zu lang gewachsen ist usw. Viel aufmerksamer und sorg fältiger als bei einem Kuhlauf oder einem Knechtebiet mußt du zusckanen, was für eine Zeitung du eintnst; denn hundertmal wichtigere Interessen

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 20
Datum: 23.12.1928
Umfang: 20
halten, sind im Zustand der schweren Sünde?" „Im Zustand der schweren Sünde sind sie, ganz ge- witz. Entweder das Abonnement künden — oder keine Sündenvergebung! Wer keinen festen Vorsatz hat, der kann nicht von seinen Sünden losgesprochen werden." „Es ist ja... ia... sehen Sie..? „Auch Sie haben eine solche Zeitung abonniert, nicht wahr?'^ „Das kam so: Sechs Monate lang hat man mir die Zeitung gratis geschickt, und ich hab's dabei belasten." Einen mitleidigen Blick warf der Kaplan dem Herrn

zu und sagte zu sich selber: „Welche Unkenntnis! Welche Feigheit in den Seelen dieser Katholiken!" Seinen Handschuh streichelnd, erwartete der Be sucher die Entscheidung des Kaplans. „Das Heilmittel ist ganz einfach: Sie brauchen nur die Zeitung abzubestellen!* „Aber wissen Sie. Herr Kaplan, ich sehe nicht ein, was da Böses dabei ist; ich kann dabei keine schwere Sünde finden." „Nichts Böses? Keine schwere Sünde? Aber mit Ihrem Gelbe helfen Sie doch mit, den Glauben, die guten Sitten, die Kirche

wären dann nicht aus Evas Ge- Mit feierlichem Tone: ,/fch wache darüber. Herr Kaplan! Nie kommt diese Zeitung aus meinem Zim- mer. Der Befehl ist strickte. Da kommt niemand hin. Das ist mein Heiligtum. Wenn es jemand wagen würde..." „Glauben Sie mir, lieber Herr! Künden Sie die Zeitung! Sie würden gewitz nicht Gift in Ihrem Speisezimmer stehen lasten, darum lasten Sie auch nicht eine soche Zeitung auf dem Arbeitstisch herumfahren! Das ist das einzige Mittel, um Ihr Gewisten zu de- ruhigen

!" Sie geht hinein, gerade auf den Tisch los. „Wo mag er nur die gestrige Zeitung hingelegt haben? Ich bin um einen Tag zurück. Mit dem dum- men Besuch gestern kam ich gar nicht dazu." Nach kurzem Suchen: „Ah, da hat er sie ja liegen! muß acht geben, datz ich sie wieder genau so hin lege!" Die Leitung in der Hand, setzt sie sich in ihres Herrn Lehnstuhl. In die Augenspringende Ueberschrift: „Verurteilung der Action Francaise." Gierig liest sie Wort für Wort und murmelt dabei: «Der arme Baolt

. wie fl*> dem oebeal Aber warum Ich lege mischt er sich auch in diese Sache? Er hat halt Angst und da verteidigt er sich mit grobem Geschütz! Das will ich heute der alten Nanette, der Köchin, erzählen; es wird sie erzürnen, aber ich lach — dazu! und wäh- rend sie die Zeitung faltete, um die andere Seite zu lesen: „Würde die fromme Nanette jeden Tag die Zeitung des Herrn lesen, dann hätte sie einen besseren Begriff, was die Geistlichen eigentlich tun!" Plötzlich wird ihre Aufmerksamkeit wieder aufge. rüttelt

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 16
Datum: 23.02.1913
Umfang: 16
sie immerhin, eine Modezeitung wäre für sie zum mindesten noch eine ebenso notwendige Schrift wie der Katechismus oder die biblische Ge- schichte. Dann hängt und kladdert sie den närrischen Firlefanz, welcher in der Zeitung abkonterfeit ist, auf den Bauernrock hinaus, setzt Knöpfe an, denen keine Löcher entsprechen, zieht Leisten, wo nichts zu spannen gehört, steppt so viele Zwickel und Litzen daran, daß di§ alte, schöne Bauernmode von Grund aus verstümmelt und verfälscht, in Form und Gestalt ganz

nur eine g u t e, christliche Zeitung in deinem Hause dulden und der schlechten Presse den Eingang in dein Haus verwehren. 2. Du soll die Abonnementsaebühr immre recht zeitig am Anfang des Jahres einsenden, dann kannst du auch verlangen, daß m der Zusendung deiner Zei tung keinerlei Störung eintritt. 3. Du sollst bei allen Zahlungen und schriftlichen Mitteilungen an die Zeitung deinen Vor- und Zu namen, den Hausnamen, den Ort, die letzte Post und das Land recht klar und deutlich angeben, denn du mußt wissen

, daß der Zeitungsmann, wenn er noch so viel weiß, nicht alles wissen kann. 4. Du sollst bei allen Zahlungen und Korrespon denzen an die Verwaltung immer die auf der Adreß- schleife notierte Nummer angeben. Diese kleine Auf merksamkeit werden dir die Zeitungsleute immer dan kend anerkennen, da dies eine große Erleichterung für den Verkehr bedeutet. 5. Du sollst alle Zahlungen und alle Zuschriften, welche sich auf die Zustellung deiner Zeitung oder auf Inserate beziehen, nur dorthin schicken/wo die Zeitung

herausgegeben wird. Dies ist immer am Kopfe der Zeitung, wo gewöhnlich auch das Datum der Ausgabe dabei zu stehen pflegt, ersichtlich. Das merke dir auch recht gut und sende nicht Geld und Briefe weiß Gott wohin, was dir nur Aerger und Verdruß bereiten muß. Aergern sollst du dich aber nicht, wenn du eine Zeitung hältst. 6. Du sollst, wenn du übersiedelst, deine Woh- nung oder deinen Wohnort wechselst, immer neben deiner neuen Adresse auch deine srühereAdresse und Schl eisennummer angeben

, dann wirst du dein Blatt, im neuen Heim genau so pünktlich erhalten wie früher. 7. Du sollst wissen, daß du durch wiederholte Annahme einer Zeitung, wenn du sie auch nicht be- stellt hast, stillschweigend mit der Zusendung einver standen bist und nach Recht und Gesetz dieselbe bezah len mußt. 8. Du sollst trachten, für deine Zeitung immer neue, treue Freunde und Abonnenten zu gewinnen, denn wenn du eine Freude an deinem Blatte hast, so sollst du diese auch deinen Bekannten gönnen. 9. Du sollst nicht nur ein treuer

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Seite 11 von 20
Datum: 01.03.1936
Umfang: 20
uns unser Weh und Ach? Was hilft es, daß wir alle Morgen Befeufzen unser Ungemach! Wir machen unser Kreuz und Leiden Nur größer durch die Traurigkeit. Sing', bet' und geh auf Gottes Wegen; Verrichte das deine nur getreu Und trau des Himmels reichem Segen, So wird es bei dir werden neu; Denn welcher feine Zuversicht Auf Gott setzt, den verläßt er nicht. G. Neumark. Zehn Regeln für den Mimgsbeztelm 1. Wenn du eine Zeitung bestellst, dann mußt du vor allem deine Adresse ganz genau angeben und gut leserlich

schreiben, sonst kann es Vorkommen, daß du die Zeitung nicht richtig erhältst oder daß sie gar ein anderer bekommt, wenn Leute gleichen oder ähnlichen Namens in deiner Gemeinde sins. 2. Wenn tatsächlich einmal eine Post verloren geht, sich Briefe oder Zahlungen kreuzen, irgendwo ein Fehler gemacht wird oder etwas nicht schnell genug erledigt werden kann, dann genügt eine kurze An frage. die aber durchaus nicht grob sein mutz, nach bestem Wissen und Willen wird dann dein Fall er ledigt

, dann hast du nicht so viel Arbeit, und weiters kann für dich dann während des ganzen Jahres kein Irrtum und keine Fehlbuchung mehr geschehen, was in einem gro ßen Zeitungsbetrieb immerhin manchmal möglich ist. Ueberdies schätzest du gewiß das Gefühl, im Vorau» nichts schuldig zu sein, sehr hoch. 5. Wenn tatsächlich einmal irgend eine Unstimmig keit vorkommt, dann schreibe sofort kurz und klar an die Verwaltung der Zeitung und man wird dir so fort nach Möglichkeit entgegenkommen

. 6. Wenn du auf einen Brief antworten willst, so ist es immer gut, anzugeben, auf welchen Brief du antworten willst (Datum!), um welche Sache es sich handelt, ob du schon Abonnent bist usw. Es ist sonst den Verwaltungsbeamten, die täglich Hunderte von Briefen hinausschicken, unmöglich, gleich zu wissen, um welche Sache es sich handelt, wenn da beispielsweise einer nur schreibt: „Ich teile Ihnen mit, daß. . usw. 7. Wenn du die Zeitung gelesen hast, dann wirf sie nicht achtlos weg, und wenn du sie schon nicht aufbe wahren

willst, dann lasse sie doch noch vorher einen deiner Bekannten lesen, der sich vielleicht die Zeitung nicht leisten kann. Er wird oir dafür sicher dankbar sein. 8. Wenn dir die Zeitung gefällt, dann trachte auch noch andere Abnehmer zu gewinnen, denn du mutzt wissen, daß es durch Vermehrung der Abnehmerzahl möglich sein wird, die Zeitung immer noch schöner aus zugestalten. 9. Wenn du eine Neuigkeit weißt oder sonst einen Beitrag hast, der für die Zeitung paßt, dann laste es dir eine Briefmarke kosten

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Seite 10 von 16
Datum: 16.03.1924
Umfang: 16
hat der „Alpenländer Bote* ad Neujahr a!S sehnsüchtig und mit Spannung erwarteter und mit Freuten bewivkommneter Stammgast ferne Neim- stätte gesunden. — Keine Familie, die es einmal mit dem „Alpenländer Bote^ ver sucht hat, wird je im Zweifel sein, welchem Laus- und Familienblatt sie vor allen anderen den Vorzug geben soll. O. K., Pfarrer U. O. (R.-Oesterr.) Der Gefertigte gibt den „Alpenländer Bote* an Pfarrkindern weiter und merkt nun, daß diese Zeitung auch unseren Leuten im niederösterr Alpemand wohlgefällt

. Mehrere ersuchten mich, idnen diese Zeitung zu adonmeren fürs Neue Zahr. Um aber eine größereAbonnentenzahl zu erreichen, ersuche ich die löbl. Verwaltung, mir zirka 20 Exemplare „Alpenländer Bote- zu Weihnachten als Probenummern zuzu- fenden. und bis Neujahr werde ich dann die Abonnentenliste fix für 1924 üderfchicken. Ich rechne auf sichere 20, vielleicht 30 Abonnenten. ____ Pfarrer H. A. in L. (N.-Oesterr.) Ihr „Alpenländer Bote* ist eine ausgezeichnete Zeitung für das Volk. Ich möchte sie bec halb

. R, v. M. L. in U. (Kärnten.) Wir neuen Abnehmer deS „Alpenländer Boten* erteilen ihm rmgeschmeickettes Lob. Indem ich Sie versichere, bei jeder Gelegenheit für Ihre Interessen einzutreten, denn der „Alpenländer Bote* ist es wirklich wert. U. Er. in B. (O.-Oest.) Eine so gute und nützliche Sache wird und muß sich immer besser verbreiten und einbürgern. Die Zeitung ist ja ftir die hiesige Umgebung soviel als etwas Neues. Ich bin nun ieit zehn Jahren Abonnentin und möchte das liebe „Bötl* nickt weglasten, und müßte

ich es hellerweise zusammensparen. A. W. in P. (Kärnten.) Ihre werte Zeitung ist wirklich die beste, schönste und interessanteste, die ich je gelesen habe. F. P. in A. (Salzburg.) Ganz besonder- liest man den „Alpenländer Bote* unter anderen Zeitungen gern ob seiner leichten Verständlichkeit und Ausführlichkeit, sowie nicht mmder wegen der heiteren und schaurigen Geschichten vom Reimmichl. Bereits ist es schon soweit t klommen. wenn der Briesbote die Zerrung^ bringt darr die Köchin die Milch am >erd überlaufen

in meinen Länden zu haben; werde es empfehlen wo ich kann. 5 3. in W. (N.-Oest.) Mit sehr großem Interesse laS ich vor kurzem einen „Alpenländer Bote*, welcher mir leihweise gegeben wurde Bon besten Inhalt bin ich so begeistert, daß ich mich sofort entschloß, mir diese so liebe Zeitung zu bestellen. Freue mich schon sehr darauf, bitte mir selbe sobald al« möglich zu schicken. 3 . R. mH.(Vorarlberg.) (Gefertigter bestellt hiemit den „Alpenländer Bote" für die Monate April, Mai und Juni und ersucht um kostenlose

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Seite 14 von 16
Datum: 17.02.1924
Umfang: 16
, die es einmal mit dem „Alpenländer Boten" ver- sucht hat, wird je im Zweifel sein, welchem Laus- und Familienblatt sie vor allen anderen den Borzug geben soll. ©. K., Pfarrer U. O. (R.-Oesterr.) Du schickst mir recht bald die bisher erschienenen Nummern des neuen Zahr- ganges. Ich freue mich wenigstens ein kath. Blatt gefunden zu haben, das gerade und ehrlich und so gütig ist — wie Du! Bleib nur so! Fr. St, Lehrer in Sch. (Stuck.) Ihr Ich ^Älpenländer Bote" ist eine ausgezeichnete Zeitung für das Volt, möchte sie deshalb

ihr Geschäft führen können. S. R. in Cl. (Nord-Amerika). Der Gefertigte gibt den „Alpenländer Bote" an Pfarrkindern weiter und merkt nun, daß diese Zeitung auch unseren Leuten tm niederösterr. Alpenland wohlgefällt. Mehrere ersuchten mich, ihnen diese Zeitung zu abonnieren fürs Neue Jahr. Um aber eine größere Abonnenkenzabl zu erreichen, ersuche ich die löbl. Verwaltung, mir zirka 20 Exemplare „Alpenländer Bote" zu Weihnachten als Probenummern zuzu- senden, und bis Neujahr

« Fabrck hier hineinzubrinaen, freut mich. Pfarrer R. in T. (N.-Oesterr.) Eine so gute und nützliche Sache wird und muß sich immer besser verbreiten und einbürgern. Die Zeitung ist ja für die hiesige Umgebung soviel als etwas Neues. Ich bin nun seit zehn Jahren Abonnentin und möchte das liebe „Bötl" nicht weglassen, und müßte ich es hellerweise zusammensparen. A. W. in P. (Kärnten). Ihre werte Zeitung ist wirklich die beste, schönste und interessanteste, die ich je gelesen habe. F. P. in A. (Salzburgs

Ganz besonders liest man den „Alpenländer Boten" unter anderen Zeitungen gern ob seiner leichten Verständlichkeit und Ausführlichkeit, sowie nicht minder weäen der heiteren und schaurigen Geschichten vom Reimmichl. Bereits ist es schon soweit gekommen, wenn der Briefdote die Zeitung bringt. daN die Köchin die Milch am Lerd überlaufen läßt und die Mädeln vom Bügeln davonlaufen und der Knecht aufs Essen vergißt und ich selber fetten mehr ins Wirtshaus komme. _ A. St. in F. (Stmk). Weiters mutz

wurde. Von dessen Inhalt bin ich so degerftert, daß ich mich sofort entschloß, mir diese so liebe Zeitung zu bestellen. Freue mich schon sehr darauf, bitte mir selbe sobald als möglich zu schicken. I gj. j„ H. (Vorarlberg). cfcrtigter bestellt hiemit den „Älpenländer Bote" für die Monate März, April, Mai und Juni und ersucht um kostenlose Zusendung der im Februar noch erscheinenden Nummern. Zur Einsendung der Bezugsgebühr für obige 4 Monate im Be trage von K 20.000 wolle der ersten Nummer

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 13.01.1924
Umfang: 16
neue Jahr wieder empfahlen. Die allermeisten Tiroler kennen ihn schon und haben mit ihm schon lange dicke Freund schaft geschlossen. Ich meine den „Tiroler Volksbo ten". Im Laufe der Jahre ist das „Bötl" zur größ ten und meistgelesenen Zeitung unseres Landes h:rangowachst.n, die nicht bloß in unserem heutigen Tirol, sondern auch südlich des Brenners, im Aus- lmrde, und sogar drüben in Amerika gern gelesen wird. Von Tirolern in Wien drunten habe ich selbst dft gehört, daß sie jede Woche hart warten

. Probieren geht über Studieren! Unö gerade in unserer Zeit braucht man oft einen Sorgenbrecher, der billiger und nütz licher ist als der sündteure Wein oder Kerscheler von jenseits des Brenners. Die gute alte Zeit ist längst vorüber, wo man sich um 15 oder 20 Kreuzer ein bllliges Räuschl Kausen konnte. Bestelle dir also zu Neujahr das Reimmichlbötl!«Diese Zeitung verdient, wie keine andere, in gar al len Tiroler Fa m i l i e n Einlaß und H a u s r e ch t, weil es für unser Volk keine bestere

und passendere Zeitung gibt als den „Volksboten". Er ist die größte und beliebteste Zeitung der Alpen länder, in der unser Reimmichl seine Geschichten schreibt. Ueber den Reimmichl steigt gegenwärtig weitum kein aubcrer Erzähler hinauf, das weiß je des Kind. Und mehr Neuigkeiten über Tirol erfragt man in keiner anderen Zeitung auf Gottes Erd boden. Also bleibts dabei. Das „Bötl" ist und bleibt noch wie vor Trumpf in Tirol. Deshalb nruß es zu Neujahr aber auch wieder wachsen nicht bloß an Alter

, nur ein einziges katholisches Tagblatt haben, das „Tiroler Anzeiger" heißt, wäh rend die anderen Tagblätter, die sozialdemokra tische „Volkszeitung" und die freisinnigen „Inns brucker Nachrichten" und die „Neueste Zeitung" Kirchen- und glaubensfeindlich sirrd und unseren hl. Glauben bald offen, bald versteckt bekämpfen. In unserem Lande bildet das kathol. Tagblatt „Tiroler Anzeiger" nur den vierten Teil der Tiro ler Tageszeitungen, während dreiviertel davon ausgesprochen glcnckensseindlich

bei ihnen das Lesen schlechter Schristen gewesen. Lieber Freund und Landsmann? Wenn du als« in unseren gegenwärtigen Zeitverhältnissen für die Verbreitung des Bötl und „Tiroler Anzeiger" unb anderer kath. Schriften mrd Zeitungen) arbeitest wenn du vor allem in deinem Hause nur kathch Zeitungen und Schriften haltest und keine schlecht: Zeitung in dein Haus hineinläßt, dann arbeitest und kämpfst du heute geradezu für die höchsten und heiligsten Güter unseres Landes, für die Er haltung unseres hl. Glaubens

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Seite 6 von 14
Datum: 08.04.1923
Umfang: 14
, daß die katholischen Zeitungen durchaus ihr eigen- kräftiges Leben besitzen..Wenn wir heute noch weit davon entfernt sind, so liegt die Hauptschuld darin, daß das katholische Volk immer noch nicht die volle. Einsicht hat von der Bedeutung seiner Presse. Eine katholische Zeitung halten (das heißt, eine solche bestellen und zahlen) ist ein ebenso großes gutes Werk, als Hungrige speisen, Nackte bekleiden, Ge fangene erlösen, die Not der Armen lindern» Kir chen bäüech zür Verherrlichung des Gottesdienstes beitrMeuMw

, Ja, heutzutage ist das. Halten einer guten Zeitung Zur alle, die irgendwie in der Lage sind, geradezu eine Pflicht, ich möchte sagen, fast eine gleich strenge Pflicht wie der Besuch der Pre digt und Christenlehre. Es ist notwendig, daß das ganze katholische Volk einmal von dieser Über zeugung lebendig durchdrungen werde, und um dieser ÜÜberzeugung voll zum Durchbruch zu ver helfen- müssen alle Kräfte angespannt werden. Vor allem muß die katholische Presse selbst diese Ueber- zeugung fördern

Sonntagspflicht nicht genügen können oder Wer nicht genügen. Von einer katholischen Zeitung erwartet man, daß sie dem unchristlichen SonnLagsrmnmel nicht die mindeste Förderung arrgedeihen. laste, sondern ihn bei jeder Gelegenheit brandmarke. Sehr gern würde man auch die An zeigen und Berichte von Samstagsbällen u. dgl. vermissen. Ganz dasselbe, nur. noch in verstärktem Maße, gilt von sittengefährlichen Theaterstücken, schlüpfrigen Aufführungen, bedenklichen Vergnü gungslokalen usw. Zweifelhafte Theaterstücke

Zeitung irgend einem großen katho lischen Mann, und genösse er auch einen Weltruf, nur die leiseste Anerkennung gezollt hätte? Ler nen wir doch vom Gegner! Die liberale „Neue Fr. Presse" hat das große katholische Epos ,.D reize h.n l i n d e n" bis zu seiner hundertsten Auflage totgeschwiegen und unfern Dichter W e- b er. der an Bedeutung tausend liberale Dichter aufm regt, niemals genannt. Warum müssen denn gerade w i r immer die Esel sein, vor Gegnern der christlichen Weltanschcnmng, deren

Erzeugnisse für unsen katholisches Volk absolut keine Werte dar stellend Verbeugungen machen und mithelsen, ihr Ansehen in die Höhe zu schrauben? — — Von einer katholischen Zeitung erwartet man ferner, daß sie häufig Artikel über religiöse (es müssen durchaus keine Predigten sein), sittliche und Kir che npolitischä Fragen bringe. Den nötigen Platz rvird man schassen können, wenn man die un fruchtbare tägliche. Politik mit ihrem Gestrüpp von oft widersprechenden oder sichtlich unwahren Mel dungen ellvas

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Seite 5 von 16
Datum: 19.04.1936
Umfang: 16
weil sie stets mit der Weißen Schicht Hirsch-Seife gewa schen wird. Mit Weißer Schicht Hirsch-Seife ständig gepflegte Wäsche wird immer strahlend weiß und bleibt lan- ge wie neu. Zum > Einweichen Frauenlob säst noch mehr, daß es scheinbar gar nicht merkte, um was es sich bei diesem Blatte handelt. Denn, hätte das Mädchen geahnt, wie es in den Augen ihrer Mitreisen den mit diesem Blatte dastehen mußte, hätte es die Zeitung sicher besser im Korb versteckt und nicht her ausgenommen. Vielleicht

hat dies Mädchen die Zeitung nur zufällig irgendwo bekommen. Schlimmer aber ist es, wenn solche Wiener Zeitungen in Häusern am Land drau ßen regelmäßig gelesen werden. Auch diese Beobach tung habe ich schon machen können und ich habe mir meinen Teil dazu gedacht. Man hat öfters schon dar über geklagt, daß wir zu viel von Wien aus regiert werden und fast keine Selbständigkeit mehr hocken; das gilt auch von der Presse, und gerade das ist etwas vom Verderblichsten. Da müssen wir uns mehr auf uns selbst besinnen

mich auch, welche Zeitung sie haben. Da habe ich, mir schief gegenüber, ein Bauernmädchen ge sehen, ein frisches Ding, das mit einem Handkorb voll Ware nach Innsbruck zum Markte fuhr. Der Korb war mit einem Tuch zugedeckt, aber ich konnte trotzdem be merken, daß obenauf im Korb auch eine Zeitung lag. Was mag das für eine Zeitung sein ? Ich brauchte nicht lange zu warten, da zog das Mädchen das Blatt unter der Decke hervor und begann zu lesen. Es war mir eine sehr peinliche Ueberraschung, als ich sehen mußte

, daß es eine echt jüdische Wiener Zeitung war, die das Tiroler Bauernmädchen da las. Ich kenne das Blatt gut genug; es ist eines von jenen, die in einer Zu schrift im letzten Bötl unter „Was sagst du dazu?" be schrieben waren: Ehebruchsgeschichten, Annoncen von Wahrsagern, von „schuldlos" Geschiedenen, von unsittli chen Artikeln usw. Ich mußte das Mädchen aufrichtig bedauern, daß es sich mit solchen Zeitungen abgab, und 78 K Aber leider gibt es Wunden in der Seele, die nickt heilen

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