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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 21.11.1915
Umfang: 16
Huber im Refervefpitale in Lienz: den freiwilliLen Kranken-Pflegerinnen Rosa Muchelmann, Marie SÄoenherr und Anna Schrakst, beim Roten Kreuz-Spitale in Innichen; den frei willigen Krankenpflegerinnen Rafaella Graziola, Olga von Ferrari und Eleonora de Stroberle, alle drei beim Marodenhause in Mezzolombardo; der Vizepräsidentin des Roten Kreuzes in Bruneck, Berta von Strehle; den freiwilligen Kranken-Pfle- gerinnen Berta Pengor, Marie Söldner, Fanni Stem- berger. Marianne Stemberger und Hermine

Donato Talmonsgo, Leonhard Larch, Iofef Renzl, den Patrouiileführern Emil Anthofer, Ernst Diem, Karl Kienborger. Jost Margreiter, An ton Ritzl, Johann Tusch, Wolfgang Windbichler. den Tit.-Patrouilleführern Hans Brunner, Gilbert Hasl- wcmter, Franz Schmid, Max Wirtenberger, den Jä gern Karl Eneckl. Iofef Kirchmayr, Alexander Kröll, Alfred Moser, Johann Pichler, Girachino Right, Jos. Stockmayr, Quirino Tomasini, Anton Wiedmoser und Alois Wilhelm. Die Silberns E h r e n m e d a i l l e vom Roten Kreuze

taxfrei mit der Kriegsdekoration: der Ordensschwester Antonia Sterni, den freiwilligen Krankenpflegerinnen Marie Andreatta, Mila Frick, Marianne Hops, Gräfin Marie Mamming, Lydia Pe tro lli, Ernestine Freiin von Salvadori, Julia Sandri und Marie Tornasi, sämtliche im Feftungsspitale Nr. 1 in Trient: der Präsidentin der Frauenorts gruppe vom Roten Kreuz in Lienz Marie Rosst; der Dizeprasideutin der Frauenortsgruppe vom Roten Kreuz in Lienz Adalberta Oberhuber; der freiwilligen Krankenpflegerin Klara

; der Leiterin des Notreservespitals in Sterzing Aloifia Seeber. Dis Bronzene Ehrenmsdaille vom Roten Kreuze taxfrei mit der Kriegsdekoration: dem Tit.-Patrouillenführer Konr. Kühlbacher dos LSchR. Nr. 2 in Bozen; den freiwilliger! Pflegerinnen Johanna Berger und Klara Salus, beide im Not. refervespital in Meran; der freiw. Krankenpflegerin Anizetta Wolf im Notreservespital in Zams; den frei, willigen Krankenpflegerinnen Anna Hauda, Maria Holzeis. Maria Kaserer und Ladislawa Weber, im Ne. servespital Brixen

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Seite 3 von 14
Datum: 11.05.1924
Umfang: 14
Domweihefeste und in den Tagen, die ihm vorausgingen. Das rote Linzer „Tagblatt" brachte die unflätigsten Artikel zur Geschichte des DombaueZ und er goß seinen wohlfeilen Spott über alles, was damit zu sammenhangt. Die Feinde des Christentums fühlen es eben, daß ein Volk, das treu und mit inniger Liebe an der Gottesmutter hängt, für die Sozialdemokratie nicht zu gewinnen ist. Ein Trupp Sozialdemokraten mit einer roten Fahne und ein Kainpflied singend, suchte sogar die Lichterprozession

. Gerade diese vielen Gegensätze, die ohne Unterlaß miteinander ringen, geben Wien seinen gegen- tvartigen sehr interessanten Charakter, indem es sich von jeder anderen Großstadt, ja von jeder anderen Stadt unterscheidet. Wien ist also mehr als je eine lebendige Stadt, keine Minute ohne Bewegung. — An keinem Tag des Jahres treten die Gegensätze deutlicher hervor als am 1. Mai. An diesem Tage zeigt die Stadt ein dreifaches Gesicht. Einmal das rote. Schon am frühesten Morgen sind die roten Agitatoren

an der Arbeit; sie sind keine Siebenschläfer. Hunderte ziehen in den Stra- ßen herum und verkaufen rote Nelken, tausend Kronen das Stück, im Vorjahr haben sie noch 500 K gekostet. Besonders begeisterte Parteigänger hängen rote Fahnen zu ihren Fen- stern heraus. Knallroter Schmuck in Kränzen, Fahnen, Schleifen ist in den Arbeiterbezirken häufig zu beobachten. Große Plakate in roten Buchstaben künden das Losungswort des Tages: Heraus mit der Altersversicherung! Hände tveg vom Achtstundentag! Um 8 Nhr sammeln

sich die Teilnehmer am großen Zug in den Prater, alles festlich geschmückt, die Arbeiterwehren in ihren Monturen, Kommandorufe und Mu sik erinnern an militärische Paraden der Vergangenheit. Das rote Wien! — Ein anderes Gesicht bietet der „bessere" Teil der Stadtbewohner, der den roten Klimbim wenigstens per sönlich nicht mitmacht, aber sich der Faulenzerei des Staats feiertages erfreut. Diese füllen, da das Wetter kalt, stürmisch und regnerisch ist, die Kaffeehäuser, Kinos und Theater. Ihnen ist „rot

Marien°Altä° ren aller Kirchen. Zahlreiche Pfarr- und Klosterkirchen halten feierliche Gottesdienste. Am Abend aber strömt alles zu den Maiandachten. In 97 Kirchen finden Mai-Andachten statt, in vielen ist täglich Predigt. Besonders feierlich ist die Andacht am 1. Mai. Was da cur Blumen- und Lichterschmuck ausge bracht wird, ist unübertrefflich. Und alle Kirchen sind zum Erdrücken voll, auch ganze Familien mit roten Nelken sind unter den andächtigen Besuchern. Alles singt zu Ehren der Himmelskönigin

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Seite 7 von 16
Datum: 17.07.1927
Umfang: 16
. Wer daran noch zweifelt oder den furchtbaren Ernst des Kampfes unterschätzt, dem müssen die Vorgänge am heurigen Fronleichnamsfest in Wien und anderswo die Augen öffnen. Die „Arbeiter-Zeitung", das Hauptblatt der österreichischen Sozialisten, berichtet mit Stolz über die „roten Umgänge", d. h. die Trotzprozessionen der proletarischen Kinder und ihrer Freunde. Wer hätte, so schreibt sie, diese gewaltige Entwicklung Voraussagen können, als sich vor fünf Jahren als erster der Bezirk Landstraße (Wien

aber waren mit ihrem Zug in 7 Minuten vorüber. Und heute? Ganz Favoriten hinter den roten Fahnen! Der Zug des proletarischen Kindes und seiner Schützer währte Heuer 56 Minuten. Fünfzehntausend Kinder waren im Zuge! sZn Ottakrmg (XV. Bezirk) zehntausend und wenigstens zwanzigtausend Er wachsene. Gegenüber diesen gewaltigen Zügen hinter den roten Fahnen erscheinen die „weißen Umzüge", diese Feste der Vergangenheit, wie Zwerge! Und das nicht nur in den Hochburgen der Sozialdemokratie (in den genannten zwei Bezirken

), sondern in allen Be zirken. Beim roten Umgang der beiden „bürgerlichen" Bezirke, Innere Stadt und Alsergrund, waren minde stens zwölftausend Teilnehmer, darunter fünftau send Kinder. Im Bezirk Landstraße zwanzigtausend Teilnehmer, unter ihnen achttausend Kinder usw. — Wer da noch nicht sieht, ist blind. Die Zahlen, mögen sie auch übertrieben sein, reden eine furchtbare Sprache! Christliches Volk, warte noch einige Jahre und in dei nem Oesterreich sind Hunderttausende junger Männer und Frauen voll Haß gegen Religion

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Seite 11 von 16
Datum: 06.09.1931
Umfang: 16
benützt. Anläßlich des Schei dens einiger Frauen, die dort zur Erholung ivaren, veranstalteten einige Freidenker eine Maskerade, die eine Prozession darstellen sollte und unter den zahl reichen Passanten lebhaften Unwillen und Empörung hervorrief. Vom Erholungsheim zog man zum neuen Bahnhof Stadl-Paura, es waren 20 bis 25 Personen, Männer, Frauen und auch Kinder, teilweise kostü miert. Vier Weiber mit roten Mützen trugen ein auf vier Stangen gespanntes blaues Tischtuch, das den Traghimmel vorstellen

sollte, darunter ging ein korpu lenter Mann, einen bunten Bademantel wie einen Vespermantel umgehängt. In der einen Hand trug er einen roten Topf mit Wasser, mit der anderen Hand spritzte er fortwährend mit einem Wedel aus roten Nelken nach allen Seiten. Im Zug ging ein Mädl, das kaum der Schule entwachsen war; aus einem Pol ster trug es einen weißen Nachttopf, der ebenfalls mit Wasser gefüllt war. Beim Einsteigen der Scheidenden wurden sie ausgiebig aus diesem Tops besprengt, was ein wahres Jndianergeheul

der ganzen Freidenker gesellschaft hervorrief. Die ganze Veranstaltung zeigte den tiefstehenden Religionshaß dieser Menschen, denen nichts zu heilig ist, um es zu verhönen und denen kein Mittel zu schlecht ist, die Einrichtungen der katholi schen Kirche zu verunglimpfen. Sie zeigt aber auch, daß die Behauptung, daß die roten Gewerkschaften religiös neutral sind, eine hohle Phrase ist. Diese of fene Verhöhnung der katholischen Kirche wird ein ge richtliches Nachspiel haben. Uebrigens noch eine Frage

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