394 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1930/04_05_1930/ALABO_1930_05_04_1_object_8271296.png
Seite 1 von 16
Datum: 04.05.1930
Umfang: 16
Hochrufe aus den Bundes kanzler aus. Er fuhr hierauf mit den Herren seiner Begleitung ins Hotel „Majestetic", wo er während seines Pariser Ausenthältes als Gast der französi schen Regierung wohnt. Beim Verlassen des Bahnhofes gab Dr. Schober m zahlreich erschienenen französischen, österreichi schen und deutschen Journalisten eine kurze, erste Erklärung ab, in der er sagte: „Ich werde die Ge legenheit meines Besuches in Paris benützen, um m französischen Staatsmännern den Dank der österreichischen

Abhandlung über die politische Tätigkeit Bundeskanzlers voran, den sie als tatkräftigen, Wirkten und loyalen Staatsmann und als Füh- ' Z eines neuen, freien Oesterreich feiern, wobei sie A die Bedeutung der auf Einladung der franzö- Mn Regierung unternommenen Pariser Reise ur die Zukunft der österreichisch-französischen Be dungen und für den Frieden in Europa im allge- Men Hinweisen. Sie bezeichneten ihn als den Mn, der Oesterreich zweimal gerettet habe. Ganz Els werde ihn als solchen feiern

fassungsreform) des Bundeskanzlers eine überaus wohltuende Wirkung in jeder Richtung ausgeübt habe. Das Blatt wirft die Frage nach der Lebens fähigkeit Oesterreichs auf, indem es bemerkt, „es genüge nicht, gegen den Anschluß Stel lung zu nehmen, man müsse Oesterreich auch tatsächlich kräftige Hilfe angedeihen lassen. Dabei hätten Frankreich und Europa noch das ganz unverdiente Glück, daß Oesterreich sich aus eigener Kraft gerettet habe. Der Bundeskanzler habe bei allen Gelegenheiten bewiesen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1926/03_10_1926/ALABO_1926_10_03_6_object_8268357.png
Seite 6 von 18
Datum: 03.10.1926
Umfang: 18
und Vorarlberg geheime Verbin dungen zur Befreiung des Landes. Händler, Hausierer und Wirte besorgten in tiefster Stille den Nachrichten- dienst. bis ins Kleinste war alles vorbereitet. Man wartete nur auf eine günstige Gelegenheit, um los schlagen zu können. Man fragte sich unwillkürlich, woher die Tiroler den Mut nahmen, mit Napoleon, dein halb Europa zü Füßen lag, der gegen Oesterreich so viele Schlachten gewonnen, den Kampf aufzuneh men. Es mußte ihnen doch klar sein, daß eine Er hebung gegen Bayern

Jahre und der Lord wurde zum englischen Botschafter in Paris ernannt. In der fran- zösischen Hauptstadt angekommen, stieg Dufferin in einem großen Hotel ab, wo der Attache (Beamter) der Gesandtschaft bereits auf den Diplomaten wartete. Der Attache begleitete ihn zum Fahrstuhl, da stieß Lord Dufferin einen Schrei der Ueberoschung aus. Ter Lift boy (Diener) glich genau dem Manne, den er in jener Nacht mit dem Sarge auf der Schulter gesehen hat. Ter Lord schrak zurück und blieb in der Halle stehem

Der Aufzug fuhr ohne ihm Einige Sekunden später schreckte die Gäste ein furchtbarer Krach auf. Das Seil des Aufzuges war gerissen und der Fahrstuhl war in den Schacht gestürzt. Der Liftboy und zwei Insassen waren sofort tot. Die Geschichte war durch den Umstand noch geheimnisvoller geworden, daß der Liftboy, der so M ums Leben gekommen war, :m Hotel nreman- annt war. Man hatte ihn einige Stunden vor dem Unfall aushilfsweise angestellt. Der Lord starb zehn Jahre später im Juni 1826. 1 Bilder

Anzahl Katholiken zugewiesen. Eine Pfarrei von 4000 bis 5000 Seelen gilt schon als sehr groß: Pfarreien mit 10.000 Seelen und mehr sucht man aus alle mögliche Weise zu vermeiden und so kommt viel mehr Ordnung in das religiöse Leben einer Gemeinde hinein. Für alles das braucht es eine Voraussetzung, die uns in Europa vielfach entschwunden ist — die Frei heit des religiösen Lebens — die ungehinderte Ent wicklungsmöglichkeit desselben — die Achtung vor der religiösen Ueberzeugung eines Menschen

war in hieago ein Ballspiel mit großer Beteiligung aus einem öffentlichen Platze. Tausende waren da. Der Hauptspieler sah nun unter der Menge der Zuschauer einen Kardinal. Ehe er sein Spiel begann, ging er auf ihn zu, kniete sich vor ihm nieder und küßte den Ring. Wo würde solches in Europa geschehen? Poli- zeimänner auf der Straße, Kondukteure auf den Straßenbahnen, die katholisch sind, grüßen den Prie ster ganz auffällig. Es kommt nicht vor, daß in öffent lichen Versammlungen die katholische Religion ver

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/03_10_1937/ALABO_1937_10_03_4_object_8277972.png
Seite 4 von 16
Datum: 03.10.1937
Umfang: 16
zum Emp fang Mussolinis getroffen, die alles bei ähnlichen Anlässen Dagewesene überboten. Der Besuch Münchens, Essens und der mecklenburgischen Manöver war nur der Auftakt zu dem, was für die Berliner Tage bestimmt war. Der Auf enthalt in München galt der Partei, jener in Mecklenburg der Armee, erst der Aufenthalt in Berlin galt der Politik. Die Trinksprüche, denen ganz Europa mit Spannung ent- gegensah, brachten die Versicherungen Mussolinis und Hit lers, daß an keinen gegen andere Staaten

nach Deutschland ge kommen bin, bedeutet nicht, daß ich morgen wo anders hinfahren werde. Hinter meiner Reise nach Deutschland verbergen sich keine geheimen Absichten. Hier wird nichts gesponnen, um das schon genug gespaltene Europa noch weiter zu spalten. Die feierliche Bekräftigung der Festig keit der Achse Rom-Berlin richtet sich nicht gegen andere Staaten. Wir wollen den Frieden und sind bereit, für den Frieden zu arbeiten. Der ganzen Welt, die gespannt fragt, was das Ergebnis der Begegnung von Berlin

es erfordern, muß man zur Waffe grei fen. So haben wir es auch in Spanien gemacht. Das Europa von morgen wird faschistisch sein." Hitler — Ehrenkorporal der faschistischen Miliz Benito Mussolini hat als Führer der faschistischen Partei und Oberstkommandierender der faschistischen Miliz den deutschen Reichskanzler Hitler zum Ehrenkorporal der faschistischen Miliz ernannt. Es ist dies die höchste Würde, welche die faschistische Bewegung zu vergeben hat. Orden mit Gold und Brillanten Reichskanzler Hitler

" hatten es sich nicht nehmen lassen, einen Sonderabzug der ersten Seite mit einem Begrüßungsartikel vorzubereiten, um ihn Bevor Mussolini seine Deutschlandreise antrat, fanden Beratungen zwischen dem Chef der deutschen Polizei. Himmler und dem italienischen Polizeichef B a e ch i n i, in Berlin statt, wobei die Schutzmaßnahmen für das Le ben des Duee beschlossen wurden. Auch der österreichische Staatssekretär für Sicherheit, Polizeipräsident Skubl war zwecks Besprechungen in Italien. Alarm im Grand Hotel

„Meine Herrschaften, wir müssen Sie bitten, Ihre Apar- tements zu wechseln . . ." Wenn der zuvorkommende Empfangschef eines „Grand Hotel" diese Bitte an die In haber gewisser Zimmer richtet, dann ist ihm kurz die be vorstehende Ankunft eines hohen Gastes gemeldet worden. Gewöhnlich werden die an die Räume des Souveräns oder Diktators anstoßenden Apartements von der Polizei ge mietet, ebenso werden die darüber und darunter liegenden Zimmer geräumt. Unauffällig gekleidete Herren klopfen sorgsam alle Wände

3
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/15_03_1931/ALABO_1931_03_15_9_object_8271991.png
Seite 9 von 20
Datum: 15.03.1931
Umfang: 20
- geschickt. Brasilien, das den größeren Teil von Südamerika einnimmt und im Norden über den Amazonenstrom und den Aequator reicht, im Süden aber an Bolivien und Argentinien grenzt, bedeckt eine Fläche von 8,837.218 km? und zählte im Jahre 1928 an Einwoh nern 36,870.000. Im Gegenhalt dazu ist ganz Europa mit Rußland 9,724.321 km* groß, zählt aber 430,000.000 Einwohner. Seit dem Jahre 1889 ist Brasilien Repu blik mit 22 Bundesstaaten. Das Land wurde 1500 von Portugiesen entdeckt und für Portugal in Besitz

Sohn Pedro II. zum Kaiser ausgerufen wurde. Nachdem bis 1840 verschie dene Regenten im Namen des Unmündigen geherrscht hatten, wurde derselbe mit 15 Jahren für großjährig erklärt und regierte nun als konstitutioneller Monarch bis 1889 glücklich nach außen, weniger glücklich nach innen. Pedro H. war wissenschaftlich hochgebildet, war Mit- glied verschiedener Akademien, machte mehrere Reisen nach Europa, hielt sich in der Regierung des Landes peinlich an die Verfassung und vermochte

es, daß als am 16. November 1889 durch das Heer die Republik ausgerufen wurde, kein besonderer Widerstand sich geltend machte, weil die maßgebenden Stände mit der Monarchie unzufrieden waren und sich größere Freiheiten erwarteten in einer Republik nach französischen Muster. Der 64 Jahre alte Kaiser wurde nach fast 50jähriger Regierung mit seiner Familie nach Europa verbannt; er starb zwei Jahre später in Paris. Allein die neue Republik hat gerade ihre Gründer, nämlich die Mitglieder des Offizierskorps nicht befrie digt

jede Regierung damit rechnen muß. Desgleichen sind auch Welt- und Ordnungsklerus frei geworden. Der letztere war am Ende der Monarchie dem Aussterben nahe, der Well klerus nicht viel zahlreicher. Daher wandten sich die Bischöfe an den Hl. Stuhl, um aus Europa Ordens leute zu erhalten, und dieser wandte sich an die Gene räle der verschiedenen Orden und Kongregationen, die dann die fast leeren Klöster Brasiliens wieder bevölker ten und neue gründeten. Infolgedessen ist heute der größere Teil der Ordensleute

, besonders der männ lichen aus Europa zugewandert und auch der Nach wuchs ist großenteils dorthin gezogen. Der Priester mangel ist in Brasilien verhältnismäßig der größte der Welt, da für die zirka 37 Millionen katholischen Ein wohner in dem ungeheuren Lande nur etwa 3000 Leute, die an erschwertem Stuhlgang leiden und dabei von Mastdarmschleimhauterkrankungen, Fissuren, Hämor rhoidalknoten, Fisteln Mguält werden, nehmen zur Darm reinigung früh und abends je etwa ein viertel Glas natür liches „Franz-Iosef

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/13_07_1919/ALABO_1919_07_13_5_object_8262966.png
Seite 5 von 16
Datum: 13.07.1919
Umfang: 16
, ] haben gegen ihn gearbeitet, was sie nur konn« ji, Sie haben ihren Landsleuten gezeigt, daß «h nicht alles Gold sei, was Wilson seinen Ame« ) totem nach Hanse bringe. Wilson habe die alten Lobten politischen Grundsätze Nordamerikas alle tzegeben. Früher sei Grundsatz gewesen, sich cht in die Kriegshändel der europäischen Völker > mischen, aber auch keine Einmischung in Ame« j »s Verhältnisse zu dulden. Wilson habe sich in ; t Händel Europas gemischt, es könne daher ein- al der Fall sein, daß sich Europa um amerika« Uche

für seinen Frie den findet. Ganz anders war auch sein Abschied don Europa als sein Empfang, als er den Boden Europas betrat. Der Erlöser ist,von der sündigen Menschheit kaum so sehnsüchtig erwartet und nicht so freudig ausgenommen worden, wie Wilson, als gr fid; nach Europa zu kommen. Man Wartete von ihm vaS Hett der Wett, die Erlö- fungi von allen Kriegsleiden und jeglicher Not, man s«b in ihm den Bringer des Friedens und der LölkervK'söhnung, den Mittler zwischen den strei tenden Völkern, den Vermittler

., den anderen stand es nicht zu, weder uns, noch weniger den von England und Frankreich be herrschten Völkerschaften, wie den Irländern, Aegvptern, Indern usw. Unrecht hatten nur wir und Deutschland getan, nur wir wurden daher zur Wiedergutmachung und Schadloshaltung verurteilt. Den Völkerbund verstand er nie anders als, als den Bund der siegreichen Feinde. Kurz er sah die Wett nur durch die englische Brille und wollte sie auch nicht anders sehen. Von den wirklichen Verhältnis sen in Europa wußte und verstand

„Arbeiterzeitung" durch erstere mehr geschadet, als durch letzteren. Den Frieden sollte er in Europa hinterlassen, Hintersassen hat er den Keim zu zukünftigem Kriege. Es ist bezeich nend, daß sein letztes Werk in Europa ein Bündnis zwischen Amerika, England und Frankreich war zum Schutze des letzteren, wenn es von Deutsch land nicht etwa angegriffen werde, sondern sich nicht hinlänglich sicher fühle. Den Militarisnms wollte er beseitigen, in Wirklichkeit hat er ihn in Amerika, England und Frankreich erst recht

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1914/18_10_1914/ALABO_1914_10_18_14_object_8259094.png
Seite 14 von 16
Datum: 18.10.1914
Umfang: 16
. Orleans und Mar seille. Preis 88 Heller, mit Porto 88 Heller. G. Freytags Karte von Europa, 1:7,500.000. Preis Kr. 2.48, mit Porto Kr. 2M. G. Freytag, Dis GrenZFeSlets Oestxrrrich- V .ngsrns und Serbiens, 1:1,250.000 (Größe dsr Karte 40 : 55 cm). Preis SO Heller, mit Porto 85 Heller. Brandes Karts für" den europäischen Krieg 1814. Preis Kr. 1.86, mit Porto Kr. 1.78. Th. Fees Uebersichtskarts des europäischen Krieas- fcharrplatzLS mit den wichtigsten Verkehrslinien und Ortschaften. Preis Kr. 1.80

. Flemmings Krirgskarte für Ossterreich-Ungern und Serbien. Preis Kr. 1.29. Flemmings Karte der Grenzgebiete zwischen Ruß land. Oesterreich-Ungarn und Deutschland. Preis Kr. 1.28. Flemmings Dsutsch-FrsnzSsisch-Nufsische Kriegs- Karte, Preis Kr, 1.26. Flemmings Spezialksrie für den DeuLfch-Franzo- sifchen Krieg. Preis Kr. 1.29. Flemmings Lsutsch-Enallsch-Frsnzösifch-Rufflfche Seekriegs-Karte. Preis Kr. 1.28. Flsmming, Europa. Preis Kr. 1.88. Flemmings Spezislkarte für den Oesterreich- Ungarlsch-Russischen

Krieg. Maßstab 1:600.000. Preis Kr. 1.28. — Die Karts umfaßt Galizien, einen Oesterreichisch- und Deutsch-Schlesischen Grenzstreifen sowie das an diese Gebiete angrenzende Rußland. Mit einem ergänzenden Uebersichtskarton. Hartlebens Karten: Sprzialkarts von Europa. In Umschlag Kr. 2.46. — Karte der Dslkanhalbinssl und der angrenzenden Gebiete. Nebenkarten: Südost- Ungarn, Galizien und Bukowina. In Umschlag Kr. 1.28. — Nöbersichtsdarte von Europa. Beilage: Oesterreich-Ungarn. In Umschlag

$x. 1.L0. — Cpezisl- korts des Deutschen Reiches. 1. Oestlicher Teil mit den Grenzen gegen Rußland. In Umschlag Kr. 1.20.— 3. Westlicher Teil mit den Grenzen gegen Frankreich, Belgien und Niederlande. In Umschlag Kr. 1.29. — Karts: Deutsches Reich. Beilage: Eisendahnkarte von Mittel-Europa. In Umschlag Kr. 1.26. — Europäisches Rußland u. seine angrenzendsn Gebiets. 1:10,000.000. Beilagen: Wsftrußland-Galizien und Bukowina. In Umschlag Kr. 1.26. — Karte von Frankreich und seinen Grenzen gegen Deutschland

. 1 :8,800.000. Beilage: Völkerkarte von Europa. In Umschlag Kr. 1.28. — Kurte von Großbritannien und Irland. Beilagen: Nordsrankreich und die englische Küste. Niederlande, Belgien und Luxemburg. In Umschlag Kr. 1.26. NR Wer eine dieser Landkarten sich anschasfsn will, der sende den genannten Betrag an dis Buch handlung „Tyrolia" in Innsbruck und schreibe auf die Postanweisung ich bestelle die Karte oder er schreibe eine Karte, dem wird die Landkarte samt Rechnung zukommen. Der sich mit den Landkarten

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1935/06_01_1935/ALABO_1935_01_06_3_object_8275299.png
Seite 3 von 16
Datum: 06.01.1935
Umfang: 16
Das Katholische Pressekomites, das 1932 von einer Studentengruppe des St. Josefs Kollegs in Trine» malie (Indien) gegründet wurde, hat im vergangenen Jahr 25.000 katholische Bücher und Zeitungen an nicht katholische Leser verteilt. Die Studenten bekommen die Schriften von chren Freunden in Europa und Ame rika und sorgen dann für die Verteilung in öffentlichen Bibliotheken, Leseräumen, Schulen, Klubs, Spitälern und auch in einzelnen Familien. — Das Komitee er hält viele Dankschreiben

von den Lesern; fünf haben sich schon durch diese Lektüre zur katholischen Kirche bekehrt. — Die Freunde in Amerika und Europa ar beiten sehr fleißig, sammeln alte Zeitungen und Schrif ten und schicken sie nach Trincomalie. Ein alter Mann mit mehr als 70 Jahren geht in Amerika jeden Sonn tag von Tür zu Tür und bittet um alte Bücher und gebrauchte Zeitungen und schickt sie dann an das Kol leg. Die junge „Gesellschaft für Heidenmissionen" von Quebec übernahm im Jahre 1929 die apostolische Prä fektur Szepingkai

10 Jahren 231,973.000 Schilling. Amerika hat mit 117,717.000 Schilling am rneisten geleistet; dann folgt Europa mit 110,195.000 Schilling. In Amerika zahlt jeder Katholik im Jahre durchschnittlich für die Mission 11 Groschen, in Europa 5, in Afrika 2 und in Asien 1 Groschen. Wenn man das durchschnittliche Iah- resalmosen für die einzelnen Staaten rechnet, kommen an erster Stelle die Bereinigten Staaten, wo jeder Ka- Otto von Oesterreich und Erzherzog Eugen tholik im Jahre 50 Groschen spendet

, dann Holland mit 40, Norwegen mit 34, Island mit 32 Groschen. In den anderen Staaten macht es noch weniger aus. Stand der christlichen Religionen In Europa gibt es heute 201.865.000 Katholiken (43 Proz.), 234.529.000 Nichtkatholiken (50 Proz.) und 31.340.000 Nichtchristen. In Nordamerika gibt es 52,513.000 Katholiken (33 Proz.) 86,640.000 Nichtkatholiken (54 Proz.) und 21,000.000 (13 Proz.) Nichtchristen. In Südamerika gibt es 73,060.000 Katholiken, 541.984 Nichtkatholiken und 1,562.000 Nichtchristen

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/06_02_1927/ALABO_1927_02_06_1_object_8268648.png
Seite 1 von 16
Datum: 06.02.1927
Umfang: 16
, in dem man nicht Telegramme und Berichte über Kriege und Kriegsgerüchte aus und über China findet. Man hat die Dinge in Europa jahrelang auf die leichte Achsel genommen, darüber gelacht und gesagt, ja in China schneiden sie wieder ein mal einander die Köpfe und die Zöpfe ab. Nun aber wird die Sache bitter ernst und die Rückwir- kungen auf den Lauf der Dinge in der Welt wer den sich in nicht allzulanger Zeit sicherlich bemerk bar machen. Vielleicht der eine oder der andere von den älteren Lesern weiß nicht, wo China liegt

in Technik, Mechanik, Städtebau, Ackerbau u. dgl., als die Stadt Rom noch nicht gebaut war und unsere Vorfahren noch in den Urwäldern hausten. Es gibt Handwerks- Zweige. in denen China heute noch Europa über trifft. Ich sah in der Missionsausstellung in Rom im Jahre 1924 derart schöne und feingearbeitete Stücke, wie ich sie nicht einmal in Paris gesehen habe. Seine Kultur war hochstehend, ebenso wie seine Bildung. China war auch stolz aus seine Kultur und Bildung und seine Leistungen in der Literatur

und kam von dort nach Europa und würde zur Zeit Christi in Rom mit Geld ausgewo gen. Bekannt ist auch der chinesische Tee. Das Pulver soll dort schon vor Christus erfunden wor den sein, wurde aber technisch nicht verwendet. Das Christentum kam schon im 7. Jahrhundert nach China, ein zweitesmal im 13. Jahrhundert und ein drittesmal nach dem Tode des hl. Franzis kus Xaverius, wo es an einem Kleinen stand, daß das ganze Reich christlich wurde. Seitdem wurde es des öftern blutig verfolgt und zahlreich

. Seit dieser Zeit kam man in China zur Einsicht, daß man sich auch um Europa und dessen Kultur kümmern müsse, sonst bleibe man Europa gegenüber in Ewigkeit unterlegen. Und da hat es sich dann gezeigt/welch unermeßlicher Schaden es für die Heiden der ganzen Welt ist, daß die europäische Bildung und Wissenschaft vielfach dem Unglauben verfallen ist. Chinesen studierten in den hohen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1919/30_11_1919/ALABO_1919_11_30_12_object_8263293.png
Seite 12 von 16
Datum: 30.11.1919
Umfang: 16
Porzellangeschirr. Kristallgläsern und feinster Batistwäsche ausgerüsteter Speisewagen befand. Dem eleganten Aeußern der Einrichtung entsprach auch die Zahl der Dienerschaft, die allein in der Küche nicht weniger als sieben Köche zählte. — Nobler hat der Zar auch nicht gelebt. DieRechnullg für Wilsons Reise nach Europa. Präsident Wilson hat jetzt dem amerikanischen Senat die Rechnung eingereicht. die er für seine Reise zur Friedenskonferenz zu beglei chen hat und man darf annehmen, daß die Senato ren

der Vereinigten Staaten, die mit den Ergeb nissen dieser Friedensreise nicht recht einverstan den sind. Wilsons Kosten reichlich hoch finden. Die Nechmrng beläuft sich auf 5.200.00« Dollar (26 Mil lionen Franken); jedoch wird zugleich noch eine weitere Million verlangt für den Unterhalt der Mitglieder der Friedensdelegation, die noch bis zmn Ende des Jahres in Paris bleiben werden. Die Miete für das Hotel „Orillon". in dem Wilson mit den anderen Delegierten wohnte, beläuft sich auf 350.000 Dollar (1.750.000

Franken) und für die Speisen, die man in dem Hotel einnahm, werden 128 000 Dollar (640.000 Frankens bezahlt. Die Milliarde im M ö oelwagen. Letz ter Tage erregten in Wien acht Möbelwagen, die Wer den Nennweg gegen die Stadt zu fuhren und von berittener Sicherheitswache flankiert waren, einiges Aussehen. Die acht Wagen waren mit Kisten ans der Staatsdruckerei beladen, die zur Bahn geschafft wurden. Der Inhalt der Kisten waren deutsche Reichsnoten zu 50 Mark und re präsentierten einen Wert

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1920/15_02_1920/ALABO_1920_02_15_2_object_8263467.png
Seite 2 von 16
Datum: 15.02.1920
Umfang: 16
nicht bloß in Bälde ganz Asien in Flammen, son dern es erwächst auch ganz Europa eine weit größere Gefahr, als sie zur Zeit der Tartaren und Türkeneinfälle bestand. Das sollte man in London und Paris bedenken. Ein aufgewühltes Deutschland wird aber eine leichte Beute des Boschewismus; dann aber gibt es in Europa keinen Halt mehr. Willigt Deutschland in die Auslieferung nicht, so wird man sich anderweitig entschädigen, und das scheint auch der Zweck des unsinni gen Verlangens zu sein. In Frankreich

sich von Europa zurück, zu deutsch Europa soll selbst schauen, wie es aus der Schlamastik komme. Hoover hat auch den Weg gewiesen, und zwar nicht da< erstemal, der aus derselben heraussührt, und da heißt Arbeit. Da uns die Sache doch zu wenig sicher schien, haben wir bemerkt, das Darlehen gleiche der^ Taube auf dem Dache, da aber die Mitteilung, daA ein diesbezüglicher Regierungsantrag eingebracht! worden sei. unserer Regierung von Amts wegen, zugekommen war, so mochte man doch der Ansicht

. Nun kommt aber eine noch schlimmere Kunde; mit den 70 Millionen ists über haupt nichts. In Aussicht genommen sind höchsten- 50 Millionen, und zwar, wie es heißt, für das hun gernde Europa. Was die Amerikaner darunter' alles verstehen, ist noch lange nicht klar. Ganz be-- stimmt ist es. daß wir diese Summe, wenn wir sie. überhaupt bekommen, mit Polen und vielleicht so gar mit Armenien teilen müssen, so daß wir damit keine großen Sprünge machen können. Das ist eine sehr schlimme Nachricht. Unser Finanz

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1922/02_04_1922/ALABO_1922_04_02_3_object_8265036.png
Seite 3 von 12
Datum: 02.04.1922
Umfang: 12
- der Volksabstimmung, kommt wieder Mn die Herrschaft des Sultans. Nur die Stadt Smyrna sc-li einer speziellen Schutzherrschast unterstellt werden, die christlichen Minderheiten zu schützen. Jedoch wird das der Souveränität (Oberhoheit) des Kalifen (Sul tan) keinen Eintrag tun. In vier Monaten muß Kleinasien von den Griechen geräumt sein. In Europa ist die türkische Grenze 30 Kilometer von Konstantinopel entfernt verlegt, südwestlich von Ro- dosto aus geführt, geht sie nördlich bis zum Schwarzen Meer

der Dardanellen wurden einem beson deren Ueberwachungssystem unterstellt, dergestalt, daß die Verbindung mit dem Schwarzen Meere von keinem Staats nrehr gehemmt werden kann. Das wäre somit der erste Friedensvertrag, der umgestoßen wurde, allerdings nicht durch bessere Einsicht, sondern durch den Druck der türkischen Agitation. Es ist das eigentlich eine Schande für das christliche Europa, daß der Türke eher zu seinem Rechte kommt als der Christ. Das kommt davon. Im Monat März fand in Wien eine sogenannte Früh

Frühjahrsmesse mit glänzenden Geschäften aus eben diesen Gründen ab. Der Fremdenzulauf war auch um zrka 50.000 Personen ge ringer als bei der Herbsttnesse, was seine Begründung in den enffetzlich hohen Preisen der Hotels und Restau rants findet. Kostet doch die Verpflegung für einen Tag in eurem schäbigen Vorstadtgasthof pro Tag 6000 bis 8000 K und in einem Ringstraßenhotel 18.000 bis 22.000 K, während man beispielsweise in Frankfurt am Main im besten Hotel nicht mehr zahlt als 100 Mark, also 2500 K per Tag

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1938/09_01_1938/ALABO_1938_01_09_4_object_8278196.png
Seite 4 von 16
Datum: 09.01.1938
Umfang: 16
. Alle Hütten, das Hotel und alle Rettungsstellen der Umgebung sandten Hilfsmannschaften aus. Als die Dämmerung eintrat, entzündeten die Soldaten die mitgebrachten Fackeln und die Scheinwerfer. Man versuchte mit allen Mitteln, weitere Gräben in die Lawine hineinzuschlagen und sondierte von den Gängen aus. Aber man konnte keinen der Vermißten mehr er reichen. Um 18 Uhr setzte ein neuer, ungeheurer Schneesturm ein, der jede Rettungsarbeit verhinderte und das Leben der Mannschaften selbst aus das schwerste

." „Welches sind die Hauptkennzeichen des Fahrzeuges?" „Es hat eine Länge von 15 Meter, die Form einer Zi garre und das Gewicht von 247 Kilogramm. Man wird den Mond damit leicht in zehn Stunden erreichen können. Die Versuche auf der Erde sind zwar mißlungen. Es handelt sich jedoch um ein ausgesprochenes Luftfahrzeug. Wir haben bereits den Oberbau fertiggestellt. Er wird in Amerika aus gestattet werden. Die erforderlichen Summen stehen uns zur Verfügung. In einigen Monaten wird das Laboratorium Professor Goddards nach Europa

." „Man sagt, daß das unmöglich ist." „Ich weiß. Aber ich spreche auf Grund ganz be^mmter Ergebnisse unserer Untersuchungen. Nur Amerika hat in dieser Frage so weit kommen können, weil uns ungeheure Kapitalien zur Verfügung stehen. In Europa sind ähnliche Versuche von Ballier (Bozen), Obert und Opel mangels Geld gescheitert. . . Es ist uns sogar gelungen, unsere Raketen mit elektris schen Wellen zu lenken. Das bedeutet, daß z. B. die Flug post von Paris nach Neuyork in sechs Stunden übermittelt

17
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1920/04_01_1920/ALABO_1920_01_04_6_object_8263375.png
Seite 6 von 16
Datum: 04.01.1920
Umfang: 16
noch, daß seine Politik, stvie wir schon früher einmal mitgeleilt haben, in Amerika längst schon abgehaust hat. Ein Groß steil der Amerikaner war mit Wilsons Politik auf der Friedenskonferenz, insbesondere was seine Pläne bezüglich des Völkerbundes anbelangt, nie rinverstanden. Die Amerikaner fürchten nämlich, daß der Völkerbund fich eines schönen Tages auch einmal in die amerikanische Häuslichkeit einmischen könnt«, so wie es die Amerikaner in den letzten Fahren in Europa getan. Das paßt aber den Amerikanern schon

gar nicht. Darum ist ein großer Teil der amerikanischen Politiker mit den diesbe züglichen Bestimmungen des Friedcnsvertrages von Versailles nicht einverstanden und verlangt daher, daß verschiedene Bestimmungen des Friedensver trages abgeändert werden. Um nicht noch weiter hin in die unangenehmen europäischen Händel ver wickelt zu werden, haben sich die Amerikaner einfach von der Friedenskonferenz zurückgezogen. Das heißt mit anderen Worten: macht eure Händel in Europa

so zu als in diesem Falle. Eine Bölkerver- söhnrmg ohne Gott gibt es nicht, noch weniger einen Weltfrieden ans der Grundlage «irres reli gionslosen Völkerbundes. — Zn Frankreich hat man die Abreise der Amerikaner lehr ungern ge- sehew vielleicht weniger ungern in England. Ame rika chatte den beiden geholfen, mit Waffen und Geld und mit gleisnerischen Reden uns niederzu werfen. Es war der Gegner letzte Karte und rnt* «rschöpslicher Geldgeber und Bundesgenosse. Wil son hatte noch vor seiner Abreise von Europa

mit Frankreich ein Bündnis geschlossen gmu Schutze gegen einen deutschen tteberfali. Nun zieht sich Amerika zurück und überläßt Frankreich seinem Schicksal. Es entfällt somit die Rückendeckung. In Frankreich und England mag man zum Teil froh sein, jetzt vollständig freie Hand in Europa und ^namentlich gegen Deutschland Zu haben. Deutsch land wird die haßerfüllte Politik Frankreichs und die kalte und grausame Politik Englands in er höhtem Maße zu fühlen bekommen, und zwar fort und fort, mag nun der Friede

, damit es so dessen Nachbar würde; daß es immerfort erklärt, der Deutschland auserlegte Friede sei zu hart usw. und daß es ein ganz besonders heftiger Gegner eines neuerliche« Zusammenschlusses der ehemaligen österreichisch ungarischen Länder ist. Man kann gespannt sein, wie fich die Dinge weiter entwickeln. Vorläufig find einmal Frankreich und England die Herren von Europa. Letzteres bemüht sich aber sehr angestrengt, auch die anderen europäischen Staaten dem neuen Bunde einzufügen. Warum das? England hat bekanntlich

19