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Alpenländer-Bote
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Datum: 11.05.1924
Umfang: 14
sein, ein Fest für die Ewigkeit". Das armenische Hochamt. Heute fand ein armenisches Pontifikalamt statt. Unter dem Geläute aller Glocken zog der armenische Erzbischof unter Vorantritt einer langen Reche von Geistlichen des Welt- und Ordensklerus und des Diözesanbischofs mit seiner Assistenz in den Dom ein. Der greise Erzbischof mit dem weißen Vollbart trug eine Mitra und den Bi schofstab. Ihm schritten die assistierenden Priester vor aus, bärtige Gestalten, angetan mit den reich gestickten liturgischen

. Linz, 30. April. In besonderer Weise begehen heute die marianischen Sodalitäten, die „Triarier", die Teilnahme an der Weihe des Domes ihrer Königin und Mutter: Gemeinsame Teilnahme am Pontifikalamt, hernach zwei Festvcrsamm- lungen für die Sodalen und Sodalinnen, abends die erste Maiandacht im Dom und endlich eine große L i ch- 1 e r p r o z e s s i o n. Unübersehbar schier ist der Zug, der vor dem Klerus zum Dom wallt: Die Kongrega tionen der Schulmädchen, der Fräuleins, Jungfrauen, Lehrerinnen

. Ist doch die Domweihe so recht das Fest der Kinder Marias, die den Dom nicht nur durch rührende, materielle Opfer, sondern auch durch ihren Glaubenseifer, ihr Gebet, erbauen halsen. Bischof Dr. W a i tz führte den Vorsitz bei den Soda linnen; die Festrede hielt Bischof Dr. Schreiber von Meißen-Bautzen (Sachsen). In der Sodalentagung sprach der bekannte feinsinnige Verfaffer herrlicher Werke, Bischof K e p p l e r von Rottenburg. In klastisch schöner Rede zeigte er den Männern die Marienverehrurrg

des Festes Mariai der Verehrung Mariä und das ist es, was an: meisten Trost und Freude dem Hl. Vater bereiten wird.. Ich wünschte vom Herzen, daß nicht bloß die Verehrung der Unbefleckten Empfangenen Ihnen gnadenreiche Tage des Lebens erwirkt, sondern daß auch der erste Gründer, der erste Bauherr, der im Rufe der Heiligkeit verstorbene Bischof Rudigier von Ihnen an gerufen, gebeten wird, damit er bald zur Ehre der Altäre erhoben und als heiliger Bischof in dem von ihm erdachten Dom mit der seligsten

Jungftau Maria durch alle Jahrhunderte verehrt werde ...* Beiden Versammlungen erteilte der Legat den päpst lichen Segen. Pontifikalvesper. Nachmittags um 3 Uhr war feierliche Porttifikalvesper im Dom, gehalten vom Kardinal Fürfterzbischof von Wien, Dr. Piffl, der alle Kirchenfürsten anwohnten. Den Gesang besorgte der gemischte Chor der lat era- nensischen Kapelle aus Rom (sog. sixtini- scher Chor). Das ist kirchlicher Choralgesang von aller höchster Vollendung! Daß die Sänger nach Linz kommen dursten

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