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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 16
Datum: 28.07.1929
Umfang: 16
. die über die Menschen kommen. Unzählige von Men- Der Lm-immuller. Preisgekrönte Volkserzählung von Katharina H o f m a n n. Wieder blickte Jakob mit eigentümlich forschendem vlicke Franz ins Gesicht, dann schüttelte er den Kopf. "Es stimmt etwas nicht", sagte er dann mehr zu sich leibst. ..Wie meinst du das?" fragte Franz. Jakob aber >Mn die Frage zu überhör-m. Er deutete auf einen »deg, der zwischen Gebüsch und Geröll steil ab wärts führte. »Du kennst doch diesen Weg?" sagte er. »Wie sollte ich nicht! Er führt

ja direkt auf unser Eschen zu. Ich steige fast täglich hier herauf. Ab- ist der Weg etwas unbequem. Dein Hund wird wi fortkommen." „.'.Aacht nichts," lachte Jakob. Schon bog er die pusche seitwärts und schritt voran. Franz folgte. Mäch- 6e Nußbaume, welche den Ausblick verhüllten, waren ö ° erreicht; dann ging es über Geröll zu Gersten- Jjr Kleeäckern, und endlich hielt Franz an der Um- mnung seines Gärtchens. Hier wartete er auf feinen Gefährten, der des Hundes wegen zurückgeblieben war. „Sieh, welch

herrlichen Ausblick wir von hier oben haben. Ich habe dort drüben eine Bank errichtet. Wie schön der Fluß sich hier über das Wehr stürzt, sieh dort das Tor, die Mühle, euer Garten! Man erkennt die Leute, die über den Steg gehen." Jakob blieb stehen, prüfte die Aussicht und nickte. „Das Haus sollte hier oben stehen. Warum habt ihr den alten Kasten unten an der Straße wieder aus gebessert? — Das ist doch verlorenes Geld. Ich hätte die Baracke abgebrochen und hier oben gebaut." Franz lächelte. „Die Mutter

liebt das alte Haus, und ein Neubau ist aus guten Gründen unmöglich." Schon stand er am Eingänge, der seitwärts und zum Hause führte. „Nun bin ich zu Hause. Ich darf dich wohl kaum bitten, bei uns einzutreten?" Franz sprach die Ein ladung lächelnd: er dachte keine Sekunde, daß sie angenommen würde. Zu seiner großen Verwunderung aber brummte Jakob etwas von der Base Marie und deren Befinden, und daß er sie lange nicht gesehen habe. Franz wunderte sich, daß dem Jakob das Be finden seiner Mutter

es nicht eine Ausnahme." In der Stube saß Rosa über ihrer Arbeit. Eine große Lampe spendete reichliches Licht und warf ihre Strah len durch die offene Türe in die anstoßende Küche. Beim Klange der Schritte und Stimme hob sie das blonde Köpfchen, und ein Ausdruck freudiger Erwar tung trat in das feine, rosige Gesicht — einige Se kunden nur, dann schwand die Freude. . „Jakob! — was will Jakob hier?" sagten die er- staunten großen Augen. Dennoch wurde der Gast be- willkommt. Er setzte sich auf die Bank in der Ecke

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 20
Datum: 06.10.1929
Umfang: 20
? Wenn du den Jakob nicht hüten konntest, so hätt doch ich den Franz warnen können, wenn ich nur eine Ahnung davon ge habt hätte, daß ihm der Jakob feind sei. Aber warum denn, Vater, warum?" „Bub, wie soll ich das wissen? Glaubst du, er hats mir vertraut? — Warum ist er denn so kopfüber fort? Das hätte er nicht tun sollen. Das lenkt den Verdacht sofort aus ihn — und solange der Breuner bewußtlos daliegt, kann doch keiner etwas aussagen." Das war keine Antwort auf Theodors Frage und doch eine: der Müller gab

damit die Täterschaft Jakobs zu und das Mitwissen- an dieser Täterschaft. „Warum der Jakob fort ist? — Es hat ihn einer gesehen und angegeben. Und jetzt eben mit dem ersten Zuge ist der Staatsanwalt angekommen, und die Land jäger können keine zwanzig Schritte mehr vom Hause sein. Ich bin darum schnell hergelaufen, daß du vor bereitet bist. Denn so schlecht ihr beide seid, so bist du doch mein Vater — und er ist mein Bruder, und ich muß zu euch stehen. Aber warum du das gelitten hast, Vater? — Es bringt

, Steuerdefraudation, was konnte es anders sein? Als aber der Tag wuchs, da raunte es leise einer dem andern zu, und bald wußten es alle, der Mühle-Jakob habe den Lehrer Breuner über den Felsen hinunter gestoßen in der Schlucht am Kreuzberg. Sie schüttelten die Köpfe und schlugen die Hände zusammen; sie wun derten und entsetzten sich, jammerten und bedauerten die Eltern. „So weit hat ers gebracht, der Jakob! Ist immer ein schlechtes Früchtle gewesen von der Schule an; aber der Müller hat ihm den Kopf gehalten

. Jetzt sieht er, was aus dem Männle geworden ist. — Mich solls nicht wundern, wenn da noch andere Sachen herauskom men", sagte der Käsermuck, und gab damit der allge meinen Stimmung Ausdruck. In die Schweiz sei der Jakob geflohen, erfuhr man gleichzeitig. Der Bahnhofportier hatte ihn gesehen, wie er in den Schnellzug sprang, grad im letzten Augen blick. — Daß Jakob das Verbrechen begangen, stand bei allen fest, aber was konnte ihn dazu getrieben ha ben? Einige erinnerten sich an den kurzen Wortwechsel

am Sonntagabend, andere wußten sogar, daß Jakob der Rosa nachgegangen sei. Der Lehrer habe nicht gut dazu gesehen, natürlich nicht. Dem Jakob traue keiner etwas Gutes zu.

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Seite 6 von 20
Datum: 06.10.1929
Umfang: 20
hatte Franz nicht. Wer sollte dem jungen Lehrer, der stets ruhig seiner Wege ging, seind sein, feind in solchem Maße, daß er die mörderische Hand gegen ihn erhob? — Theodor hatte an kein Verbrechen glauben wollen. Jetzt hatte er die Antwort auf seine Frage. Der gegen den jungen Lehrer die Hand erhoben hatte — es war sein Bruder, sein eigener Bruder! Aus dessen eigenem Munde hatte er gehört, was er keinem andern geglaubt hätte. „Jakob, wie hast du das tun können? Und warum hast du es getan?" schrie

. Im Dezember 1916 erhielt er den Kardinalshut und wurde 1920 zum Erzbischof von Paris ernannt. fühlte in seiner Brust den Wunsch, daß der Bruder sicher die Grenze erreichen möchte. Eine polternde Stimme schreckte ihn auf. Sein Va ter war zurückgekehrt und fand das Haus, wie Jakob es eine Stunde früher gefunden hatte: die Türen offen, das Nachtessen fast unberührt auf dem Tische, alle Zim mer leer. „Martha, was ist denn da los? Wie sieht es hier aus? Wo ist die Mutter?" hörte Theodor durch ein offenes

Fenster den Vater fragen. „Ich bins nicht imstande — ich kann es ihm nicht sagen", stöhnte der unglückliche Cohn. Und, o Gott, was hatte Jakob gesagt? Hatte er nicht den Namen des Vaters genannt? Sollte Theodor ihm nicht sagen, er solle sich mit Franz vergleichen? Gegen unfern Herr gott könne keiner an? Was bedeutete das? Die Un- terredung, die Franz mit dem Müller gehabt, das ver störte Aussehen des letzteren am gestrigen Abend — hing das alles zusammen mit dem Verbrechen, das. Ja kob begangen

-Straße 15, sowie ir deren Filialen und Zweigstellen. Theodor schloß die Schreibstube. Dann näherte er sich wieder der Haustüre. „Bist dus, Jakob?" Der Müller hatte Schritte gehör und rief über das Treppengeländer hinunter. „Nein, ich bins, der Theodor. Jakob kommt heute nacht nicht nach Hause. Ich gehe zu Breuners, will dort wachen." Schwer fiel die Haustüre hinter ihm ins Schloß. Der Müller verbrachte eine rastlose Nacht. Wo wo: Jakob? Hatte er eine Reise vorgegeben? Würde Breu- ner wieder gesunden

und ihn anklagen? — Er verwünschte Jakob, verwünschte Breuner, ver- wünschte alle, die bei dem Unfälle Hilfe geleistet. Erst gegen Morgen übermannte ihn die Müdigkeit Ein schwerer, bleierner Schlaf kürzte ihm die Stun den bis zum Tagesgrauen. Einundzwanzigstes Kapitel. Eins ums andere. In aller Frühe trat Theodor an seines Vaters Best Bleich von Kummer und Nachtwache stand er dort, ge faßt, schier steinern in seiner Ruhe. „Vater, steh auf! Ich glaube, sie kommen schon." ! „Wer kommt?" rief verstört der Müller

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Seite 4 von 16
Datum: 19.08.1923
Umfang: 16
nur zu gut, was sie nicht über die Lippen brachte. Und er tröstete die Weinende: „Jetzt wird meine Mutter wohl nachgeben müssen." Ihm selber aber legte sich's bleischwer aufs Herz, als habe er zwei Leben befleckt und geknickt, das seine und das ihre. Die Sommermanöver waren nahe. Chttstoph er. hielt einige Tage Urlaub und ging nach Haufe. Als er nach Moritzen kam, begegnete ihm Jakob, der in seinem knappen, verschlissenen Röcklein ganz still und sittsam der Kirche zuwanderte. Ja. kob schrak unwillkürlich

und nun müsse er das Mädchen erst recht heiraten, da zuckte sie mit den Achseln und sagte: „Geh, geh!" Christoph fühlte sich nicht befriedigt von dieser Unterredung. Dennoch war's ihm eine Erleichte rung. mit der Mutier gesprochen zu haben. Und schließlich würde es doch zur Heirat kommen, und wenn die Mutter hundertmal „Geh, geh!" sagte. Damit tröstete er sich. Er blieb einige Tage zu Hause. Dem Vetter Ja« kob wich er scheu aus, gerade so, wie Jakob ihm früher ausgewichen war. Aber ehe er in die Mono- ver

ging, war's doch feine letzte Bitte: „Mutter, sei fein mit dem Iaggel." Mutter Burgel nahm's sich zu Herzen. Vielleicht war's doch besser, sich mit einem zukünftigen Geist, lichen gut zu stellen. Also hielt sie den Semina« risten eines Tages am Wege an, fragte ihn, wie es ihm gehe und schenkte ihm einen Gulden. Ein Gulden ist nicht viel, aber doch etwas. Jakob hatte zu Beginn seiner Seminarstudien Schulden machen müssen, um sich die nötigen Bücher zu verschaffen; er war froh auch um die kleinste

Unterstütze Oesters redete ihn nun die Base an. und jedesmal kam die gleiche Frage und. das gleiche Almosen. „Wirst sehen, die hilft dir noch zu einer schönen Primiz," hoffte seine Pflegemutter, die alte Stasel. Und als es für Jakob Zeit wurde, ins Priester« seminar zurückzukehren, meinte sie, er müsse durch aus auf den Schreyögerhof hinüber und der Base B'hütgott sagen. Am Schreyöggerhofe wurde Jakob ziemlich gnä dig empfangen, und man setzte ihm Vogelbeer- schnaps und guten Speck vor. Während Jakob

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Seite 9 von 16
Datum: 01.08.1915
Umfang: 16
war, das; unser feiger Gegner nicht we niger als 150 bis 160 Stücke herüberschoß, von velchne nur ein Treffer war (2 Tote, 1 Schwer er» 1 Leichtverletzter). . . . Einen herzlichen Gruß senden allen unseren Bekannten, besonders Dir auch, meinem „Bötl", das vierblätterige I.eeblatt: Untj. Greiderer Franz aus Zell, Zil- iettaV Steffel Brodmann, Innsbruck, Anton >''mer. Scharnitz. Josef Bacher. Eaa bei Stilfes, Von der Südfront. Liebwerte Angehörige des Jakob Klingenschmied! Wenn Sie diese Zeilen erhalten, so bitte

ich Sie, sich ganz dem Willen Gottes zu ergebet: und aus seiner Hand alles schwere gefaßt entgegenzunehmen. Jakob Klin- Mschmid wurde am 8. Juli um 2 Uhr nachts, La er auf Feldwache stand, von einer italienischen Ab- lnkung angegriffen rmd durch zwei Schüsse ver acht. Eine dieser Verletzungen war eine schwere, Knungeachtet hoffte der Arzt, daß keine Gefahr ir das Leben bestehe; jedoch nach einigen Stunden Tat eine plötzliche Verschlimmerung ein und der Ne Jakob starb eines sanften Todes. (Es folgt

, von Jnnichen ziemlich weit entfernt, wird Ach ein Ceelengottesdienst für den Jakob abge- Äen werden. Ich werde noch nachforschen, damit Archen, die Jakob bei sich hatte, Ihnen zugestellt 'Äen und bitte um Mitteilung Ihrer Adresse, "o Blick nach aufwärts zum heiligsten Ratschluß lies und auf die Königin der Märtyrer, die -Herzhafte Mutter und Sie werden sich trösten Men. In aufrichtiger Trauer und Teilnahme D ergebener Franz Fuchs, Major, Kommandant 1 Ctandschützen-Baons Innsbruck II. Galizien, 29. Juni

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Seite 8 von 16
Datum: 15.08.1915
Umfang: 16
dem Händler .Jakob Mitterer Stein dorf, während er mit sei ner Hausteuten auf dem Felde arbeitete, aus den: Schlafzimmer ein Betrag von 600 Kro nen und eine Taschenuhr samt Kette gestohlen. Der Verdacht der Täterschaft fiel sofort auf einen Mann, der Tags zuvor zum Mitterer kam und ihm eine wahrscheinlich gestohlene Hose zum Kaufe anbot, und seinem Sohne eine Weste schenkte, sich vorsichtig nach allen Windrichtungen umsehend. Dieser Mann wurde nun von der Gendarmerie in Tschörnau in der Person des Andreas

Romauch aus St. Jakob i. R. angetroffen und verhaftet. Er gestand den Diebstahl; aus Freude über so viel Geld habe er sich einen Rausch angetrunken, einen neuen Anzug gekauft, den alten in die Drau geworfen und dann im betrunkenen Zu stande am Kapuzinerbergl schlafen gelegt, wo bei ihm das gestohlene Geld ebenfalls gestohlen wurde. Bei ihm wurden auch nur 4 Kronen 72 Heller gefunden. Die Taglöhnerin Maria Zuschlag in Un ter f cr n i n g begab sich auf Arbeit und ließ ihre beiden Kinder, die elf Jahre

er durch Absturz tödlich. Keck erlitt einen Schädelbrnch und starb nach einigen Stun den. Das 16 Monate alte Kind der Eheleute Jakob und Theresia Wurmitzer in Micheldorf spielte dieser Tage in der Küche seiner Eltern mit Hühnern. Als sich die Mutter für kurze Zeit in den Keller entfernte, ging das Kind zu dem vor dem Hause befindlichen großen Wassertrog, spielte mit dem Wasser und fiel schließlich kopfüber in diesen hinein. Gleich darauf bemerkte die elf Jahre alte Rosalia Wur mitzer ihr Brüderchen

im Wafscrtroge; sie hob das Kind, das noch Lebenszeichen von sich gab, aus denk Troge und trug es in die Küche, wo die Mutter gerade aus dem Keller ankam. Diese stellte nun sofort an ihrem Kinde Wie derbelebungsversuche an, doch vergebens, denn das Kind war bereits tot. Die bei der Besitzerin Katharina Kleinszig in St. Jakob bedienstete Magd Marie Graf fand gelegentlich der Reinigung des Dachbo dens in einem Abteile versteckt einen zu einem Knäuel zusannnengedrehten Salzsack vor. Die ser barg die Leiche

- und KlauenstB auch auf den Alpen und Weiden am AbhW der Karawanken im Bereiche der Gemehrden Arnoldstein und Finkenstein und in den. ^ meinden Ledenitzen und St. Jakob, vielM auch schon weiter gegen das untere RosertzÄ verbreitet. In unbegreiflicher GedankenlosW haben leider in der Gemeinde Finkenstein einU Besitzer Vieh von verseuchten Alpen abgetri^s beu und dadurch die Seuche in die Ortschaft^ V verschleppt. Der Bevölkerung ist daher stfov und später wiederholt im Wege ausgiebig^ Verlautbarung

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Seite 14 von 16
Datum: 17.07.1927
Umfang: 16
, indem er während eines epi leptischen Ansalles mit einer eisernen Heugabel be deutende Verletzungen im Hals und Magen sich zuzog. Der sogleich herbeigeeilte Arzt Dr. Strobl aus Lienz legte dem Verunglückten Verbände an. St. Jakob i. Des. (Glückstopf.) Die hiesige Bürgermusikkapelle wird am Sonntag, den 17. Juli, einen Glückstopf mit musikalischen Darbietungen ver anlassen. Das Reinerträgnis dieser Veranstaltung wird zur Uniformierung der Musikkapelle verwen det. Bekanntlich wurde hiezu die uralte Deferegger

. Man kann hoffen, daß der Glückstopf am 17. Juli seinen Zweck voll erfüllen wird. St. Jakob i. Des. (Enthüllung des Helden denkmals.) Am Sonntag, den 24. Juli, wird das imposante Kriegerdenkmal von St. Jakob in Defer- eggen enthüllt werden. Das Denkmal stellt einen Ti roler Kaiserjäger in Ueberlebensgröße dar. Die Denk malweihe wird von Herrn Feldpropst Ferdinand Pa- wlikowski, Fürstbischof von Seckau (Graz) vorgenom men werden. Die Denkmalenthüllung wird in An wesenheit des Heeresministers Vaugoin

und anderer hoher Persönlichkeiten voraussichtlich durch Frau Landeshauptmann Dr. Stumpf erfolgen, die mit Herrn Oberstleutnant Eecher im Flugzeug „Tirol" eintreffen wird. Die Denkmalfeier von St. Jakob soll zu einer großen Heldenehrung des ganzen Tiroler Landes werden; das Denkmal wird em Symbol da für fein, daß im Tiroler Volk der Gedanke einer einigen und freien Tiroler Heimat, für die die Hel den Blut und Leben gaben, wach ist und wach bleiben wird. Die Denkmalenthüllung wird eine imposante Kundgebung dafür

werden, daß die von St. Jakob aus vielfach sichtbare Grenze für uns Tiroler keine dauernde Trennung von den Stammesbrüdern be deutet. Mrgen. (Besitzw echsel.) Der Florian Taber- nig hat sein Anwesen, das sogenannte Pötscher- Hoamatle, verkauft, um sich auswärts anzusiedeln. Abfattersbach. (Beim Pöllerschießen ver unglückt.) Alois Kraler wollte beim Pöllerschie- ßen anläßlich des Kirchtages mit der Lunte einen Pöller zünden, geriet aber zu nahe ans Pulverfaß und wurde am Gesicht und Oberkörper stark ver brannt. Die Augen

euch am meisten daran ge legen sein, daß der Grenzstein stehen bleibt. Halte treu und fest zum gottgeheiligten Duee Mussolini um kämpft mit ihm. Er beschützt euch, vertrauet auf w und ziehet freudig mit ihm in den Krieg. Haltet ttcu zur heiligen Fahne und verteidigt sie. Danket Gon daß ihr nun unter Italien seid und. daß ihr diese Sprache eure Muttersprache nennen dürfet." — Bei einer knabenhaften Ranggelei erhielt der 14 Jahn alte Knabe Jakob Rungger von Sarntal dieser Tage von seinem Gegner einen so starken

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Seite 6 von 16
Datum: 14.07.1929
Umfang: 16
— doch da ist Jakob." Jakob, ihr Bruder, war unbemerkt ins Zimmer ge treten und hatte, gegen den Ofen gelehnt, der Musik gelauscht. „Nun, Franz, wie geht es dir?" sagte er nach kräf tigem Händedruck, indem er den Angeredeten mit seinen schiefstehenden Augen von oben bis unten maß, „hast wohl Ferien?" „Nein, die Ferien sind vorüber. Seit 1. Mai bin ich hier als Unterlehrer angestellt — eine besondere Ver günstigung. Ich bin darum eingekommen, weil meine Mutter seit einiger Zeit kränkelt." „Und wie gefällt

dir die Schulmeisterei? Hoffent lich sparst du den Stecken nicht! Doch, sag einmal, wie alt bist du eigentlich?" „Zweiundzwanzig werd' ich diesen Sommer noch." „Dann bist du also schon volljährig." Jakob sagte dies mit so eigentümlicher Betonung, daß Franz lachte. „Gewiß, volljährig. Das ist ein wichtiger Moment im Leben. Güter hatte ich wenig anzutreten, dagegen um so mehr Pflichten." Jakob besah ihn nochmals von oben bis unten; er suchte in seinem Kopfe Erinnerungen zusammen. „Ihr müßt aber vom Großvater

ein Schönes ge erbt haben. Wie ist mir denn?" fuhr er dann fort. „Nun, es ging gerade zur Not. Seit aber vor zwei Jahren nach dem nassen Winter das Häuschen fast zu- fammengebrochen ist, haben wir mit dem Ausbau und dem Ausbessern große Auslagen gehabt. Es ist ein Glück, daß ich meine Mutter jetzt unterstützen kann, sie hätten es allein nicht mehr vermocht — die Rosa und die Mutter mit ihrem Nähen." Jakob sagte noch einmal: „Ja, wie ist mir Ml?“ und fuhr über die niedrige Stirn. Die Gedanken kamen

ihm immer sehr langsam, und Erinnerungen gar, über die ein paar Jahre hingegangen waren, die mutzte er förmlich ausgraben. Endlich blitzten feine Augen: es war ihm ein Licht aufgegangen ... . Doch fragte er den Franz nicht weiter. , Als Jakob das Gespräch nicht weiter sortsetzte. keß Franz seine Finger über die Tasten gleiten. Es war ein herrliches Instrument, das er vor sich hatte, von weichem, vollem Klange. Mitten in die Melodien hm- ein grüßte Theodors, des jüngsten Müllersohnes, frische Stimme

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Seite 3 von 14
Datum: 18.11.1923
Umfang: 14
das Stillschwei gen. Ihm war's willkommen, dieses Schweigen. Er hatte heute so viel zu denken. Jakob Stainer im Heimatlande drinnen! Jakob Stainer Kurat von Ahornach! Die Aussicht, sei nen Jugendgesührten wiederzusehen, brachte Chri stoph in eine Erregung, von der er kaum sagen konnte, ob sie froh oder schmerzlich war. Wann hatte er ihn zuletzt gesehen? Ach. nun erinnerte er ich! Damals als er von der Franzensfeste nach Hause kam, um der Mutter das Geständnis seines Fehltritts zu machen. Da war er dem Jaggele

Chri stoph, und es kam eine große Sehnsucht über ihn, Mob wiederzusehen. Als dann seine Arbeit getan war und er sich an- schickte. in seine Schlaskammer zu gehen, fuhr ihm plötzlich ein neuer Gedanke durch den Kops. War nicht eben Jakob Stainer der Vermittler, den er suchte? Dann kamen ihm wieder Bedenken. Wie, wenn der neue Kurat von Ahornach doch etwa ein ande rer Stainer war, nicht des liebe Jaggele? Gleichviel, der Einsall war gut. War Jakob nicht in Ahornach, so konnte Christoph doch leicht

erfah ren, wo er war, nur mußte er dann schreiben, statt mit ihm zu reden. ^Wie, oder war's nicht überhaupt leichter, die Lache schriftlich statt mündlich abzumachen? Sollte er nicht für alle Fälle an Jakob schreiben? Sollte er ihm nicht gleich schreiben? Ja, schreiben wollte er. Es ließ ihm keine Ruhe Ahr. Ihm war, als bleibe ihm nur kurze Zeit, diese einzige Nacht, für den wichtigen Brief, j Nur schnell daran! ! Statt in die Schlafkammer, wo der alte Simele ! bereits schnarchte, ging Christoph

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Seite 4 von 20
Datum: 31.05.1936
Umfang: 20
auf. Jakob sprang vom Schlitten, löste die Hunde ab und machte Halt. Man war am Rande eines Waldes angekommen. Nicht weit von hier hatte kürzlich der Kampf mit den Wölfen stattgefun den. Plötzlich nahmen die Hunde heulend Reißaus. Jakob drehte sich um und — erschrak. Ein riesiger Bär nahte sich von rückwärts. Schnell warf sich der kluge Indianer wie tot über den Schlitten. So hatte er es von seinem erfahrenen Vater gelernt. Meister Petz kam brummend heran. Er beschnupperte den „Toten" und — trottete

wieder von dannen. Als der Bär verschwunden war, nahten sich eilig die gut dressierten Hunde. Der junge Führer rückte so fort weiter ab vom geheimnisvollen Wald, der solch unangenehme Ueberraschungen bieten konnte. 7. „Zum Großen Geist!" „Gott sei gelobt!" — rief Mara mit gedämpfter Stimme, als Jakob um Mitternacht in die Hütte trat. Andächtig betend kniete sie nieder. Der glücklich Wie dergekehrte hielt ihr nämlich feierlich und geheimnis-; voll ein sauberes Schächtelchen entgegen. Mara ver stand sogleich

des Jüngsten ins Ohr der Mutter. Weit öffnete die Indianerin Augen und Mund. Unfaßbar erschien ihr solch schöne Botschaft. „O Großer Geist — o Gott — wie gut bist du! Gut — gut gu.. Ein neuer Blutsturz unterbrach sie. Langsam ver löschte ihr Leben. Jakob beeilte sich, die Schachtel zu öffnen. Als die Mutter iore Augen wieder aufschlug, sah sie ganz nahe vor ihr die weiße Hostie in der un schuldigen Hand ihres Lieblings — „Jesus! — Jesus! — komm zu — mir! O — wie — sehn' — ich mich — nach Dir!" weiter kam

Pichler, Jakob Unter rainer, Maria Kamrath, Hilda Peter, Ilse Pfennin- ger, Josef Povolny, Adalbert Pfänner, Christian Paul, Rosmarie Planer, Maria Plankensteiner, Rudolf Pich ler, Anna Prantl, Philomena Premier, Andreas Aschaber, Maria Angerer, Maria Ager, Amalia Schmid, Matthias Schwab, Paula Schmid, Rudolf Scheiber, Johann Schödl, Frieda Schmid, Agnes Schwärzer, Iosefine Tamerl, Agnes und Frieda Scharnier, Anton Tilg. Konrad Tscharitsch, Maria Trutschnig, Martha Jngruber, Adelheid Fink, Rosa Fuchs

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Seite 18 von 20
Datum: 15.01.1933
Umfang: 20
oeite 18. Nr. 2. ur Holzlieferung gerne ein wenig Schnee. — Gesund-. eitszustand derzeit ausgezeichnet, nur der Geldbeutel hat die Schwindsucht wie überall. Aßling. (Volksbewegung) Im abgelaufenen Jahre waren in Aßling 9 Trauungen. 34 Geburten. 15 Sterbefälle. Von den Geborenen find 14 Knaben. 20 Mädchen. Drei Kinder find bereits heimgegangen. Von den Gestorbenen hatten vier ein Alter von Mitte 80. einer sogar ein Alter von 92 Jahren erreicht. Der Ge sundheitszustand ist vorzüglich. St. Jakob

in Desereggen. 4. Jänner. (Unglück.) Am 1. Jänner um ungefähr 8.50 Uhr fuhr der Knecht Rudolf Troger mit einem einspännigen Schlitten auf der Straße von Ladsratt nach St. Jakob in Defereg- gen. In der Ortschaft angekommen, holte er beim Bildstöckl die in gleicher Richtung gehende 77jährige Maria Kröll ein. Die schwerhörige und kränkliche Greisin ging ungefähr in der Stratzenmitte. Im Vor beifahren wurde sie von der linken Lenkstange des Schlittens in die rechte Schulter gestoßen und zum Sturze gebracht

. Die Verunglückte, welche ledig war und aus St. Jakob selbst stammte, wurde am 3. Jänner am Ortsfriedhofe beerdigt. Rudolf Troger ist m St. Jakob (Oberrotte) bedienstet und wohnhaft. Nachrichten aus LöStirol. Bozen und Umgebung. (Mankommtund geht.) In Bozen sind im Jahre 1932 453 Knaben und 412 Mädchen geboren, darunter 15 Zwillingspaare. Von den 865 Geborenen waren 30 uneheliche. Eheschließun gen gab es 292, davon 5 nur standesamtlich. Gestorben sind 552 Personen. Der Ueberschutz an Geborenen be trägt also 313

, 38 Grad Celsius warm mit leichten Kamillenblütentee in der Knieellenbogen lage. Fleisch wenig und nur weißes essen, dafür viel Obst, Gemüse. Vollreis, Haferflocken. Milch, Topfenfpeisen. Honig. Butter. Vollkornbrot. Heilkräuterteekur: Je zehn Gramm Pichler, Schneidermeistercgattin, im 95. Lebens'ahre. — In Tram in starb Josef Waid. Besitzer, im Alter von 30 Jahren. — In K u r t a t s ch verschied Bauer Ios:f Weiß im Alter von 72 Jahren. — In Meran- s e n starb Jakob Oberhoser, Felderbauer, 82 Jahre

i. R., sein fünfzigjähriges Prie sterjubiläum. Unter Festgeläute, den Klängen der Musikkapelle und Teilnahme der Bevölkerung hielt der Jubilar seinen feierlichen Einzug in die Kirche. Am tannenverzierten Festgespann zogen zwei flinke, gold farbige Rößlein, stolz, als ob sie sich der seltenen Ehre wohlbewußt wären, unter bewährter Führung des Herrn Jakob Pichler. Tie Kirche prangte in ihrem besten Festkleide, ganz im Zeichen des Jubelfestes, Tannengewinde in mächtigen Linien verkündeten das „Ave Maria". Auf dem zarten

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Seite 5 von 12
Datum: 16.10.1921
Umfang: 12
in m'lden Sommernächten Man schläft da besser a\* in den dumpfen Stuben, in schweihgärenden, engftigcn Federbetten. Auch dem jugendlich ftijchen, unverwöhnten Jakob war das Freiquar- tiet recht. Er tat nicht lange zimpferlich. machte iveniq Umstände, sondern wäblte ein kommodes Plätzchen, rückte einen Stein her, auf den er fei nen Kopf legen konnte — wird wohl auch ein frommes Nachtgebetlein nicht vergeben haben — wickelte sich dann in den Mantel und streckte sich auf die Erde hin, so lang

und Herrlichkeit. Der Herr tat auch seinen Mund auf und sprach mit mächtiger Stimme zu Jakob: „Ich bin der Herr, der Gott Mrahams und der Gott Isaaks. Das Land, auf dem du schläfst, will ich dir und deinen Nachkommen geben. Sie sollen werden wie der Staub der Erde, und in einem deiner Nachkommen sollen gesegnet werden alle Völker der Erde." Jakob erwachte und rief voll Staunen aus: „Wahrhaftig, der Herr ist an diesem Orte, -und ich wußte es nicht. Wie furchtbar (heilig) ist dieser Ort

? Hier ist nichts anderes als Gottes Haus und die Pforte des Him mels." Mit den gleichen Worten beginnt die heilige Messe am Kirchweihsonntag. Die Kirche hat Ja kobs Worte ausgenommen, um die erzitternd hohe Heiligkeit des christlichen Gotteshauses auszudrük- ken. Tausendmal mehr als von dem Orte, wo Gott sich dem Jakob geoffenbart hat, gilt von je der christlichen Kirche: „Wahrhaftig, an diesem Orte- ist der Herr!" Jede christliche Kirche ist in Wahrheit und Wirklichkeit das Haus Gottes auf Erden, jede öffnet ein Tor zum Himmel

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Seite 10 von 16
Datum: 18.03.1917
Umfang: 16
Andrä: dem Standschützenzugssührer Pranter Stephan: den Stand schützen-Unterjägern Weiler Joses. Inwinkel Seba stian, Ortner Josef; den Standschützen-Patrouille- führern Ortner Jakob, Wälder Georg. Ebner Thomas; den Standschlitzen Huber Stephan. Reiter Josef,, Auher- dorfer Stephan. Ebner Ioh., Harasser Josef. Inderster Jakob, Iungmann Ioh., Kraler Josef, Niederwieser Stephan, Weitlaner Johann, Valtiner Joses, Gut! Jo hann, Jungmann Josef, Bürgler Andrä (1.), Bodner Josef. Kassewalder Josef Klammer

.; den Standschützen Wischatta Johann, Oettl Georg. Grasl Josef. Garber Josef, Salchner Alois und Angerer Sebastian, sämtliche des Standschützenbaons Innsbruck Nr. 2; Peintner Mi chael des Standschützenbaons Klausen; dem Stand schützen-Unterjäger Kofler Franz: dem Standschützen- patrlf. Hofer Joses und dem Standschützen Stebich Franz, alle drei des Standschützenbaons Passeier; den Standschiitzenpatrouillesührern. Titularunterjägern Bi schof Anton, Hain'sch Karl; den Standschützen Fröhlich August und Matt Jakob

; dem Standschützenpa- trouillesührer, Titularunterjöger Parth Jakob und dem Standschützen Parth Josef, beide des Standschützen baons Ulten;' dem Standschützen-Hauptmann Schlech ter Sebastian und dem Standschützen-Oberleutnant Knollseisen Josef, beide des Standschützenbaons Wels berg: dem Unterjäger Thoma Johann; dem Patrouille- führer Patscheider Ferdinand und dem Schützen Zischg Josef, alle drei des 2. Kaiserschützenregiments: dem Standschützenpatrouilleführer Schöpf Friedrich der Stcmdsch.-Kompagnie Stilfs

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Seite 13 von 18
Datum: 02.05.1926
Umfang: 18
Ansprachen. — Beim Jakob- wirt war Versammlung des Andreas-Hofer-Cchützen- vereines. Zwei Mitglieder erhielten eine Unterstützung. Die Feuerwehr feierte heute ihr Florianiamt. Unter den Klängen der hiesigen tüchtigen Ortsmusik kapelle hielt sie Einzug in die Kirche. Kapellmeister JohanriZiegl, Jakobwirtz kann mit Recht stolz sein auf die Leistungen unserer strammen Bundesmusik. — Zum letzten Berichte über Trauungen fei nachgetra gen. daß Alosia Fohringer, nunmehr verehelichte Strasser zu Fohring

am Kitzbichler Sonnberg, den Lebensbund. Letzterer ist ein Bruder des Theologen Jakob Rieser, d:r Heuer seine Primiz feiern wird, und wurde die Trauung vom Heimatpfarrer Holzinger vorgenom- mrn. Auf viele, glückliche Jahre! — Der Gesundheits- ’uficmb ist gegenwärtig nicht der beste, wie aury an- Llrswo. St. Jakob a. Arlberg, 25. April. (Pfarrerein- ftönb.) Gerade 8 Monate nach dem Tode des ver dienten Pfarrers Matth. Strobl konnte die Doppel- Gemeinde St. Jakob-St. Anton ihre;: neuen Seelsor ger Johann Kölle

endlich einen herzlichen und Zierlichen Empfang bereiten. Bürgermeister R. Schu- !er holte den Pfarrer und Herr Kanonikus Dekan Ctrobl, sowie die mitgekommene Nachbargeistlichkeit in Zweispännern vom Bahnhof ab. Mächtige Poller- saiven boten den ersten Gruß. Am Eingang von Et. Jakob erwartete die versammelte Gemeinde, die Feuerwehr mit ihrem Kommandanten. Hotelier W. Schüler, die beiden Musikkapellen ösu Ankommenden und von Schulkindern innig begrüßt, wurde er in die Pfarrkirche geleitet

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Seite 8 von 16
Datum: 02.06.1918
Umfang: 16
Seite 8. Nr. 22. r rvi"X"-. nurm ■:■ r. 1 1 ri.:;.u,m, lin; 1 Preis 3. Klasse zu 40 K, zusammen 40 K: 1. Johann Lercher, Jnnichen. Im ganzen 1160 K. C) Zuchtkühe, alle trächtig und abzu'kalben innerhalb eines halben Jahres: 2 Preise 1. Klasse zu je 80 K, zusammen 160 K: 1. Ludwig Senster, Niederdors und 2. Joses Jäger, Niederdors; 6 Preise 2. Klasse zu je 60 K, zusammen 360 K: 1. Matthias Meßner, Oberrasen, 2. Jakob Erharter, Jnnichen, 8. Peter Schwingshackel, Welsberg, 4. Alois Ladstät- 1er

K : i 1. Mich. A. Mayr, Jnnichen, 2. Mich. A. Mayr, In- | nichen (Rgngpreis), 3. Mich. A. Mayr, Jnnichen > (Rangpreis), 4. Ludwig Senster, Niederdors; 7 Preise . 2. Klasse zu je 60 K, zusammen 420 K: 1. Andrä , Brügger, Jnnichen, 2. Ludwig Senster Niederdorf, \ 3. Michael A. Mayr, Jnnichen, 4. Maria Pal, Tai- j sten, 5. Josef Kühn bacher Jnnichen, 6. Jakob Kersch- , baumer, Jnnichen und 7. Joh. Lercher, Jnnichen. 8 Preise 3. Klasse zu je 40 Ii, zusammen 320 K: 1. ! Ludwig Senster, Niederdorf, 2. Johann Fauster

, Jn- ! nicken, 3. Joh. Hintner, St. Martin, 4. Joses Moser, j Welsberg, 5. Jos. Haspinger, Taisten, 6. Joh. Asch- j Fächer, Niederdors, 7. Jakob Sinner, Taisten und 8. , isscter Stainer, Taisten. Im ganzen 900 K. E) Für ; Ziegenböcke: 1 Preis 1. Plasse zu 30 K, zusammen | 30 K: 1. Ignaz Graf Welsberg; 1 Preis 2. Klasse , ;u 15 K, zusammen 15 Ii: 1. Josef Kanh, St. Mar- , tin. Im ganzen 45 Ii. F) Für Widder: 1. Preis 2. Klasse zu 15 K, zusammen 15 X: 1. Joses Baum- , ;artner, Jnnichen. Im ganzen

dorr 53 Jahren, verstorbene Schuhmachernreister Eduard Wiclander beerdiat. Wie- lander diente bis zu seiner schweren Erkrankrmrj aK Patrouillesührer bei den Standschützen und hat sich in den Höhenstellrrnaen fies StandschützenbaonS Schlanders den Todeskeim geholt. Der Verstorben« war ob seines stets outen Humors allgemein beliebt. — In Kort sch wurde am 25. Mai die Mutter des dortigen Gemeindevorstehers Jakob Schuster, die alte Mareinerbauerm Anna Schuster, geh. Schönthaler,

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Seite 10 von 16
Datum: 12.03.1916
Umfang: 16
.. E p p a n: Böck Josef, Kirchdorf: Brunner Alois, Ptrf.. Ra- ibe nstein; Brunner Johann, Ptrf., Kirchberg: Deutsch Martin. Iselsberg: Draxl Michael, Schwaz: Foppa Johann, Buchenstein: Gferer Urban, Goller Josef. Welsberg: Gruber Engel bert, Hohe! Josef, Zpsf.. Hötting; Helfert Fritz, Hochrauter Albert. Thurn bet Lienz; Jans Rupert, !Ptrf., Kols; Kern Jakob. Brtxlegg: Klaffenböck -Karl» Kober Franz, Kolnrgg Eduard, Nußdorf: jKuerr Michael, Leiti.er Josef, Neith bet Brixlegg: 'Lettner Josef

Angelo Balle, den Zugssührern Anton Josef Knapp. Johann Lonauer und dem Titularzugsführer Alois Oesterle, dem Feldwebel Bartholomaus Einberger, dem Zugsführer Franz Martifchntgg und dem Infan teristen Josef Schwienbacher, dem Siandschützen Ru dolf Reiter (gefallen), dem Standschützen Matthias Bent (gefallen); dem Etandfchützen-Zugsführer Josef Wieser. dem Standschützen-Oberjäger Johann Par- n Standschützen-Zugssührern Josef Ba- deller und den . . _ . . cher (aefallen), Jakob Schölzhorn

, Franz Bodingbauer, dem Einjahrig-Freiwilligen Zugsführer Othmar Pat- tis, den Zugsführern Lorenz Lorger, Johann Gruber. Franz Schachenhofer» den Unterjägerri Gustav Ange- linst Alois Unterhölzer. Johann Riesenhuber (ge fallen), Rudolf Rubland. den Patrouilleführern Anton Beber (gefallen), Josef Eder, Vinzenz Urz, den Lan- desschützen Dominik Beber, Jakob Covi, Anton Svrste, Josef Pichler (Blessirrtenträger), Anton Brenz. Franz Car. Johann Ehrnann, Xaver Gteselbrecht, Josef Kin- kela. Karl Prinzl

, den Titularzugsführer» Hermann &L Franz Schuhmerer, Emanuel Tomanini, den poralen Franz Folie, Josef Munter, Johann Pes^ Simon Weisbacher, den Landsturmkorporalen L-, Eder, Jakob Cafperi (gefallen), Georg Groß. Libardi, Josef Meßner, Karl Roßbacher, dem Titz». Korporal Franz Bruckner, dem Titularkorporal Sanier, den Landsturmgefreiten Johann BrarL^ ter, Konrad Carlini (gefallen), Franz LangschW,' Matthäus Menuel, Franz Mikfchl, Alois Weli^ der. den Infanteristen Valentin Friesinger, Fuchs. Wilhelm Hofer, Sebastian

(gefallen), Josef Mair, FranzW ner und Josef Obexer, dem Standschützen-Zug-^ Friedrich Reinstadler, den Standschützen Han; r stadler, Rudolf Pingera und Franz PingeE- Standschützen-Oberjäger Sebastian Reinstadler, Standschützen-Zugsfübrer Julian Pichler_ tm!ig > Standschützen Josef Kapaurer, dem Oberjäger^ Bereiter, den Wachtmeistern Jakob Ca!donazzi.k. Hafele, Veit Kadleik und dem VizewachtmeisteE Erufs, dem Finanzwach-Oberauffeher Frz. M," dem Unterjäger Leopold Loth des Landes»^: regiments

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Seite 10 von 14
Datum: 27.05.1923
Umfang: 14
neuer Glocken in ihrer Heimat (St. Jakob) zu gute kommen soll. Dieses Fest zeigte echten tirolischen Brauch. Mächtig erbrauste der Glockenton in dem Erösf- nungsmarsch „Hoch Tirol" von Herrn Prof. Rudolf Sla- wik komponiert und dirigiert und verherrlichend fin den wir ihn wieder in der Begrüßungsrede des Obman nes Herrn Dir. Josef Neumair. Ein Prolog, verfaßt und gesprochen von Herrn Oskar Ladstätter, zeigt ebenfalls von der Macht des Glockentones im Tiroler Herzen. Die folgenden Vorträge

des „Tiroler Liederchores", geleitet von Dr. Lechthaler, ließen auch deutlich die Wärme des Glockentones erkennen. Den Abschluß bildete ein länd liches Charakterstück: „Der Gmoalump", von Georg Stoeger. « St. Jakob in Defreggen. (Die W i d u m - M o i d l g e st o r b e n.) Nicht lange hat die gute Schwester un seres allverehrten, leider zu früh hingegangenen Herrn Pfarrers, dem sie durch dreiunddreißig Jahre eine sorg same, geschickte Wirtschästerin war, den Bruder überlebt. Am 29. April ging

. — Rudolf W>it- sch eck, Kaufmann in Bozen, hat die der Marianne Gratzl, geb. Reinstaller, Arztensgattin in Bozen, gehörenden 19/72 Anteile am Wohnhause Nr. 37 Laubengaffe und Nr. 4 Silbergasse in Bozen um 139.583 Lire gekauft. — Im Konkurse der Firma Schweitzer, Lederhandlunq in Lana und Bozen, wurde das Wohnhaus Nr. 15 in der Gerbergasse in Bozen der Banca Cooperativa in Trento um 118.000 Lire zugeschlagen. — David Ferrari, Baumann in St. Jakob, hat von Karl Carli, Besitzer in St. Jakob

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