Abhandlung von den schleunig- und zuverläßlichsten Hülfsmitteln den Ackerbau im Lande Tyrol zu verbessern, und zu vermehren, wie auch dem anscheinenden Holzmangel durch Beförderung des Nachwachses werkthätig zu steuern.- (Vermischte Schriften der Ackerbau-Gesellschaft in Tyrol ; 1)
Itzt ist aber die Frage: welcher der bcßke Saa- me sey, und woher selben der Laiidmann nehmen sollte. Auf die erste Frage läßt sich leicht antwor- ' ten r weil die Erfahrniß lehret , daß jene Saa- menkörner sich als die fruchtbarsten zeigen, welche > groß, schivcr, und voller niehligter Materie sind, so jeder aus dem abnimmt, wenn sie mit den Fin gern zerdrückt verspringc», und im Wasser unter sinken: Im Gcgentheilc zeigt wieder die Erfahr niß , daß jener Saamc schlecht, und unfruchtbar sey
, welcher klein, runzelig, leicht, nicht voll mehligter Materie ist, wie wir aus dem schließen, d wenn er mit Fingern gedrückt nicht vcrspringct, son dern platte wird, und'auf dem Wasser schwimmet. Was die zweyte betrift, glaubt Herr Du Hamcl in seiner Abhandlung von dem Ackerbaue nach den Grundsätzen des Herrn Tüll, den beßten Saamen müsse man allezeit anderswoher nehnien. Entgegen Hr. Waller in feinem chymischen Ackerbaue schei net das Widerspiel zu behaupten. Ich halte dafür - man müsse in dieser Sache