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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Seite 4 von 16
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/6-9(1961-64)
Intern-ID: 319169
kann durch eine mehr oder weniger unschäd liche Reaktion gelöst werden (z. B. in Fehlhandlungen) aber sich auch fixieren und in Fehlhandlungen als Dauerzustand Literatur: Freud, Gesammelte Werke, Fischer, Frankfurt a, M. Adler, Theorie und Praxis der Individual- Psychologie. C. G. J u n g, Bewußtes und Unbewußtes. V. Frank 1, Theorie und Therapie der Neurosen. Bru n, Allgemeine Neurosenlehre. Wörterbuch der Psychologie, Fischer Büche rei (“Tiefenpsychologie“). in schweren Symptomen verschleiert ins Bewußtsein

und die Sexualtheorie, die schon bald heftig angegriffen wurden und zum Teil heute überwunden, sind. Es ist interessant, daß von den Schülern Freuds zwei „abtrünnige“ am meisten Beachtung fanden: A. .Adler und C. G. Jung. Das Grundkonzept des Unbewußten und der Triebmonismus werden noch beibehal ten. doch befriedigte die Sexualtheorie Freuds so wenig, daß sie vollends fallen gelassen wurde. Adler stellt zwei neue Thesen auf: 1. Es stimmt nicht, daß in der Neurose die „Lust“ die treibende Kraft ist. Der neurotische

sucht seinen Mangel durch die Entwicklung eines besonders guten Tastsinnes auszugleichen. Diesen Mechanis mus überträgt Adler auf den psychischen Bereich. Weil der Mensch ein unbewußtes Ziel hat, vor den anderen etwas zu gelten, sein .Persönlichkeitsgefühl zu erhöhen, ver sucht er seine Unterlegenheit zu kompen-

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1961/1964)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 6 - 9. 1961 - 1964)
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Seite 5 von 16
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1961,1-4 ; 1962,1-5 ; 1963,1-4 ; 1964,1-3
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/6-9(1961-64)
Intern-ID: 319169
aus dem Unbewußten, .und so entsteht im Menschen die Fiktion, „edlen“ Zwecken zu dienen im Interesse des Gemeinschaftsstrebens. Auf diese Weise erklärt Adler auch die Kultur, die zwar für das menschliche Zusammen leben notwendig sei, aber doch als 'lieber- bau und Mittel zum Zweck angesehen wer den müsse. Vergleichen wir das Menschenbild Adlers mit dem Freuds, so finden wir, daß dieser den Menschen, kausal determiniert sieht, jener final orientiert. Einen neuen Weg schlägt Carl Gustav J u n g in seiner Komplexen

oder Analyti schen . Psychologie ein. Gegen die antagonistische Denkweise von .Freud, und Adler verlangt er ein polares Denken. Jung sieht auch die Gegenstände, die in einer Spannung stehen, aber nicht als Widersprüche, Solche im Menschen vor handene Gegensatzpaare sind: Extra- bzw. Introversion, Persönlich-Kollektiv Unbe wußtes usf. Der Libidobegriff wird weiter gefaßt und bedeutet psychische. Energie allgemein, die aus der Spannung der Ge gensätze entsteht. So ist z, B, jeder Mensch, der extravertiert

, so finden wir als we sentlichstes Merkmal die absolute Deter miniertheit der menschlichen Persönlich keit. Der Mensch ist bestimmt durch das Unbewußte, dieses vom Trieb (Freud), vom Erbe (Jung), von der Umwelt (Adler). Frei heit, Sittlichkeit usw. werden nicht als et was Ursprüngliches angesehen, der Mensch ist befangen in der „Binnenhaftigkeit des Seelenlebens“. Es fehlt ihm der Blick für die Objektivität, er hat es mit. etwas zu tun, das er nur subjektiv auffaßt. Er stellt es in den Dienst

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