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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1991/1994)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 36 - 38. 1991 - 1994)
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Seite 36 von 42
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/36-38(1991-94)
Intern-ID: 319183
in Südtiro!, alle anderen waren dafür. Von einer Verspätung muß man deswegen sprechen, weil kul turelle Mängel - z.B. im Vergleich zu Trient - nicht ausbleiben. Gerade am Beispiel Trient kann man die Entwicklung von ei nem „Dorf“ zu einer kulturell und sozial bedeutenden Stadt mitverfoigen. Vor dreißig Jahren war Bozen moderner als Trient, jetzt ist das Gegenteil der Fall. Meine ehemaligen Bozner Gymnasialschüler, die jetzt in Trient studieren, berichten mir, daß die Stadt täglich über ein weitrei

in der Provinz den bil dungsmäßigen und kulturellen Anschluß an die es umgebenden Länder zu verlieren. Dies wird der Fall sein, wenn in Bozen auf dieses Defizit nicht sofort reagiert wird. skolast: Wie würden Sie sich als langjähriger Befürworter eine Universität in Südtirol vorstellen können? Viola: Durch die Ereignisse und Debatten im vergangenen Jahr sind ja einige Schwerpunkte angeklungen. Ich und auch der gesamte PDS haben uns immer für eine Uni in Südtirol ausgesprochen. Innerhalb der Partei wünscht

man sich eine echte Uni, eine internationale Uni, eine dreipolige Uni in Innsbruck, Trient und Bozen. Es soll keine Konkurrenz mit Trient und Innsbruck, sondern Koordination geben. Ein Netzwerk von Fakultäten, die sich an den Besonderheiten der Provinz Bozen orientieren, sollen im Austausch von interna tional abstammendenden Studentinnen besucht werden können. Ohne Zweifel werden diese Fakultäten auf den ersten Blick auch jene sein, die für die Europäische Akademie (EURAK) ausschlaggebend sind: Alpinökologie

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1991/1994)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 36 - 38. 1991 - 1994)
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Seite 26 von 42
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/36-38(1991-94)
Intern-ID: 319183
im, Regie: Alcssandra Zendron il) Pagliaro Paolo, 13 rnoniisnento isila ViUona.,Bolzano, ,.I quaderni de! Mat- teotti 3’‘ S.,16 (3) siebe Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Hrsg. Hans Vollmer. Seemann Verlag Leipzig , Enciclopedia Europa, Garzanti 1979 (4) Pagliaro, $„J 8 (5) Jochberger Wolfgang. Lnstehimg und Funktion des faschistischen Bozens - Städtebauliche Geschichte der Stadt Bozen zwischen den beiden Weh- kriegen, j 987 (Dipiomaibeit). S.2 (6) ebenda (7) Concino de Concini, Verifica

- nicht wegzudenkendes Symbol“ im Inneren: das Schwert, die Fackel, den Kelch, den Palmzweig, den Helm und den in vielen Städten als „Reliqium“ aufbewahrten „Sand der heili gen Flüsse“. „Wer das Symbol unterdrückt., zerstört das Denkmal“, und. wer das tun wollte, müßte vorher mit den Katholiken abrechnen, mit den Nationalisten, den Sozialisten una eien „Dein arti* Das Siegesdenkmal wax der Anfang der massiven Bautätigkeit, durch die die Stadt binnen kurzer Zeit nach Plan der Faschisten 100.000 Einwohner beherbergen

sollte. Das städtebauliche Konzept, das letzten Endes auch von Piacentini stammt, nahm als Ausgangspunkt das Siegesdenkmal und gruppierte alle an deren Stadtteile drumherum. Durch die Zusammenlegung der Gemeinden Gries und Bozen 1925 eröffneten sich neue städte bauliche Möglichkeiten, die ganz dem faschistischen Stil ent sprechend ausgeschöpft wurden: Die sozialen Schichten wur den getrennt, um Kontakte und Kommunikation zu hemmen, die die „Einheit“ der Bevölkerung zerstört hätten, da sie ja vorwiegend auf Mythen

di rapporii estetica -politica a propcsiio cli un episodio architettonico in Bolzano, 1970/71. Diplomarbeit. S.36 (8) Pagliaro, S.34 (9) Leopold Steurer, Südrirol unter dem Faschismus, Skolast 1975 (10) Pagliaro, S.14 (II) L.Steurer und A.Sparber. Faschismus und Antifaschismus von 1919 bis 1945, ASM, Bozen 1985, S.30-34 (12) Pagliaro, S. 14,15 (13) Concini, S.32 (14) Concini. S.51 (15) Pagliaro, S. 16 (16) Archivier Alto Adige (von Toiomei). Vcl.XXlII, S.329 (17) Pagliaro, S.25 (.18) Staffier

und Hartungen, Geschichte Südtirols. JugendkoDektiv La.ua, 1985: S.2? (19) Pagliaro. 5.22 (20) Archivio A.A., Vol.XXIlI, S.566 (21) Concini. S.39 (22) Concini, S.38 (23) siehe Ansichtskarten vom Siegesdenkmal, die in Bozen erhältlich sind (24) Concini, S.42 (25) Condni, S.44 (26) nach Freud, Concini S.47 (27) Pagliaro. S.23 (28) Pagliaro, S.24; siehe auch Leserzuschriften und Artikel in den Tageszei tungen „Dolomiten" und „Alto Adige'" ab 1956 (29) F.Fornari, Psicoanalisi ddla guerra, Milano 1966

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1991/1994)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 36 - 38. 1991 - 1994)
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Seite 23 von 42
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1991,1 + Beilage ; 1992,1-2 ; 1993,1-4 ; 1994,1-4 ; Vorhandene Dubletten: 1993,4 ; 1994,1-4
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/36-38(1991-94)
Intern-ID: 319183
. Um den Triumphbogen des italienischen Faschismus in Bozen wurde und wird ein Diskurs geführt, dessen Aussagen sich zum großen Teil weit von der Entstehungsgeschichte entfernt haben. Diese Entstehungsgeschichte versucht Bernhard Oberrauch aus Bozen im folgenden mit der Beto nung auf dem kunsthistorischen Aspekt aufzuarbeiten. Zwischen der „alten“ und der „neuen“ Stadt Bozen, die durch die Talferbrücke verbunden wird, steht ein Denkmal, von dem viele nicht wissen, was eigentlich seine Bedeutung ausmacht. Viele

der „Belle Arti“, Colasanti, dem Präfekten der Venezia Tri- dentina, Guadagnini, dem Senator Tolomei, dem Sekretär des P.N.F. (partito nazionale fascista), Stefanelli und dem Kommi- sär von Bozen, Steffanini. Diese waren alle mit der Problema tik der öffentlichen Ruhe und Sicherheit verbunden, was zeigt, daß ein innenpolitisches Interesse hinter dem Bau stand.^ Zudem sollte das Denkmal kundtun, daß Mussolini an der Brennergrenze festhalte 8 \ die durch den Friedensvertrag von St.Germain 1919 entstanden

ist, wonach Südtirol von österrei chischem in italienischen Besitz überging. Südtirol war den italienischen Faschisten ein willkommenes Experimentierfeld zur Erlangung von Macht. Brutale Methoden wurden durch Nationalismus kaschiert, ohne daß die italienische Öffentlich keit protestierte. Am 24. 4.1921 schossen Schwarzhemden auf Teilnehmer einer folkloristischen Veranstaltung auf dem Obstplatz in Bozen - 1 Toter, 48 Verletzte. Mussolini übernahm persönlich die Verant wortung für diese von A. Starace

geleitete Aktion. Der Südtiroler Abgeordnete und Großgrundbesitzer Graf Tog- genburg meinte in einem Inerview mit dem „Corriere deila sera“ vom 11.5.1921 u.a.: „... se fossi italiano, probabilmente sarei fascista!“, was zeigt, daß das Südtiroler Bürgertum die faschistische Bewegung auch als politischen und sozialen Sta- bilisiemngsfaktor einschätzte. 9 - ) Am 2.10.1922 besetzten Gruppen von Faschisten die Volks schule „Kaiserin Elisabeth“ in Bozen und benannten sie um, besetzten dann das Rathaus

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