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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Seite 26 von 40
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
hier leben und Südtirol folglich zu Recht als ihre Heimat betrachten. Bewußtseinsbildung und Aufbruch Eine Autonomie gibt der Minderheit die Möglichkeit zu selbständiger Entfal tung, indem sie Bereiche der Selbstän digkeit festlegt und abgrenzt. Die fest gesetzten Freiräume müssen genutzt und gestaltet werden, da sonst kein effektiver Schutz gewährleistet ist. Es werden die Voraussetzungen zur Begeg nung geschaffen, indem man die gegen seitigen Positionen absteckt. In dieser Weise möchte

ich auch den Ausspruch. Zeigers interpretieren. Inhalt und konkrete Bedeutung des Minderheitenschutzes müssen den Men schen bewußt gemacht werden. Wie wenig man dies versucht, zeigt die Dis kussion um die Volkszählung 1981, bei der sich jeder Südtiroler einer Spraöh- gruppe zugehörig erklären soll. Diese Maßnahme garantiert einen effektiven Schutz der Minderheit. Und der ist notwendig. Doch es wird Härtefälle geben: z. B. für jene, die von verscliie- denspraohigen Eltern abstammen, ist die Entscheidung

es dann geeignete Formen zu finden. Da es wichtig ist, daß auch der deutsch sprachige Südtdroler bei dieser Begeg nung ein eigenes Kulturbewußtsein zu tagelegt, sollte auf die kulturelle Förde rung ein besonderes Augenmerk gerich tet sein. Die skizzierte Entwicklung bringt eine Öffnung und Belebung den" Südtiroler Kulturlandschaft mit sich — und damit wohl auch eine Liberali sierung des kulturellen Klimas, was zur Zeit durchaus wünschenswert er scheint. fekbiven Schutz der Minderheit aaran-

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Seite 18 von 42
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
der SVP übernommen und sie dann legalisiert, also gegen eine Begünsti gung der italienischen Südtiroler, es wäre nichts auf dem Spiel gewesen, und trotzdem hat man wieder die deutsche Minderheit schützen wollen, was doch hier nicht das erste Prinzip sein dürfte. Trost: Es ist überhaupt die Frage, wie weit darf der Schutz gehen, wie weit nützt er und wie weit schadet er? Was macht diese Apartheidgesin nung aus dem Land? Auf Grund der Geschichte muß man verstehen, daß sich die Minderheit schützen

nicht aus, der italienische. SKOLAST: Etwas anderes: Öster reich als Sch.utzrna.cht schickt, ziem lich viel Geld nach Südtirol. . . Trost: Wenn Österreich diese Schutz machtfunktion beansprucht, dann ist es schon logisch, daß dies dann auch was kosten kann, und wenn man eine gewisse Verantwortung für dieses Land hat, wenn man es also zumin dest geistig zu uns gehörig empfindet, dann ist es gut, wenn da auch wirt schaftlich was geschieht. SKOLAST: Es ist in letzter Zeit eine Tendenz da, die ganzen Paten schaften

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Seite 29 von 52
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
Bauern, die in Ladinien den Übergang zum Gastwirt oder Unternehmer fast im Handumdrehen geschafft haben, wie steht’s mit den wirklichen „Berg bauern", die nebenbei zumeist Gelegen heitsarbeiter sind, in Abtei und Gro den? Ihr kleiner Bauernhof mit dem schönen, charakteristischen Wirt- schaftshaus und dem aus Heiz gezim merten Futterhaus dient: schon seit längerem dem „touristischen Denkmal schutz“. Der Bergbauer muß herhal ten, um für den Feriengast, der ästhe tisch anspruchsvoll ist, ein schönes

weiterblühen. Fleißig und unternehmungslustig wie die Ladiner, aber besonders die Grödner einst im Kampf ums Überle ben waren, so fleißig und gerissen sind sie heute beim Investieren, beim Expandieren, bei der Zerstörung ihrer schönen Täler. Und was sagen, die Naturschützer, was die Ökologen? So mancher von ihnen ist bereits mit der liberalkapita listischen Wirtschaft derart kompro mittiert, daß er es nicht wagt, den Mund zu öffnen zur Verteidigung der Natur und sich darauf beschränkt, über den Schutz

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Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Seite 30 von 40
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
eine Reparations- und Schutz- funktion zukommt. Der Prozeß der vielfältigen Überlap pung und Integrierung der Volksgrup pen kann durch den Proporz kaum behindert werden, weder im sozialen, noch im politischen. Gefährlich ist zwar, daß durch den Proporz in wichti gen Gremien eine Mehrheitsvoiksgrup- pe in ihrer Geschlossenheit nahezu un gehinderte Entscheidung'S'gewalt aus üben kann, eine 'Entflechtung von oben, via Proporz — die Schul- und Kulturpolitik steht hier auf einem an deren Blatt — ist nicht haltbar

. Man sollte eben eine 'Ethnopolitik, idle die Rechte einer Minderheit wahrt, und die Sprachen- und Kulturpolitik zum Schutz der Minderheit deutlich tren nen, was der SVP kaum ins Konzept paßt. So mühsam und künstlich man sich hierzulande bemüht, die Sozialpartner schaft einzuführen, so dringend benöti gen wir einen Grundkonsens' der Volks gruppen in einigen wesentlichen Fra gen der Bedingungen, die langfristig jeden ethnischen Konflikt zurückdrän gen können. Eine statutarische Absi cherung von jeweiligen

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Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
(1979/1983)
.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 24 - 28. 1979 - 1983)
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Seite 15 von 40
Ort: Bozen
Verlag: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1979,1-4 ; 1980,1-4 ; 1981,1-4 ; 1982,1-3 ; 1983,1-3 ; Vorhandene Dubletten: 1979,1-4 ; 1980,1-2. 4 ; 1981,1. 3-4 ; 1982,3 ; 1983,1-3<br />Ladiner in Südtirol. - 1979
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 342/24-28(1979-83)
Intern-ID: 319179
, welche Gründe auch immer dazu geführt haben. Die Ursachen dieser Terroranscbläge kön nen vielfältiger Natur sein. Ich bin überzeugt, daß die bisher nicht erfolgte Verabschiedung von Durchführungsbestimmungen zum Autonomiestatut auch dazu beigetra gen hat, handelt es sieh dabei doch um äußerst wichtige Belange für den Schutz der sprachlichen Minderheiten in Siidtirol. Wenn man offene Proble me nicht löst, wird denjenigen Wasser auf die Mühlen geleitet, die in Südtirol Unruhe stiften wollen. Auch die hart

näckigen Versuche gewisser politischer Kreise in Siidtirol, die ethnische Identi tät der einzelnen Volksgruppen zu ver wischen und einer Mischlcuiltur das große Wort zu reden, wo doch gerade die Eigenständigkeit der Volksgruppen eine unabdingbare Voraus Setzung zum Schutz einer sprachlichen Minderheit darstellt, möchte ich als Grund für die Verschlechterung der Lage anführen. Hinzufügen möchte ich noch, daß die Massenmedien und die verantwortli chen Politiker in Zukunft in ihren Aus sagen vorsichtiger

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