Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Autor:
Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort:
Wien [u.a.]
Verlag:
Tempsky
Umfang:
372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur:
II A-19.074
Intern-ID:
75617
, zuerst der Herzog Karl von Lothringen, dann der Markgraf Ludwig von Baden, zuletzt Prinz Eugen von Savoyen, er fochten, anfangs auch von Eeichstruppen unterstützt, eine Beihe glän zender Siege, 1685 bei Gran, 1687 am Berge Hark&ny südlich von Mohäes, 1691 bei Szalankemen, 1697 bei Zenta, und entrissen den Tür ken eine Festung nach der anderen, darunter (1686) die Hauptstadt Ofen. Auch Siebenbürgen wurde von den Österreichern besetzt und der junge Fürst Michael IL Apafy 1696 bewogen
, gegen eine jährliche Eente und den Titel eines Reichsfürsten sein Land dem Kaiser abzutreten. Im Frieden von Carlowitz (26. Jänner 1699) verzichtete die Pforte auf Ungarn mit Ausnahme des Gebietes zwischen der Theiß und Maros, auf Siebenbürgen, auf Oroatien bis zur Unna und auf Slavonien mit Aus nahme eines kleinen Theiles im Osten. Als die Türken 1715 den Venetianern die ihnen im Frieden von Carlowitz abgetretene Halbinsel Morea wieder entrissen, nahm sich der Kaiser seiner früheren Verbündeten an. Prinz Eugen