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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
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Seite 59 von 202
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: S. 991 - 1188
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/2
Intern-ID: 132994
K. Maximilian ließ von seinem Regierungsantritt in Tirol (1490) an bis 1502 in der Münzstätte zu Hall keine Kreuzer noch Vierer, sondern nur mehr Sechser prägen, die in Süddeutschland unter dem Namen „Innsbrucker' beliebt geworden waren. Mit Generale vom 15. Jan. 1502 beauftragte er den Haller Münzmeister Bernhard Bestem, die Prägung der Kreuzer und Vierer wieder auszunehmen, wie sie zu Hall vormals geschlagen worden sind, die Kreuzer mit 17 Stück auf 1 Lot Wiener Ge wichtes zu l'/zlötigem

festgesetzten Aufzahl der Kreuzer und Vierer nicht bestehen könne, worauf Maximilian 22. Febr. 1505 die Aufzahl für die Kreuzer auf 17*/,, für die Vierer auf 36 bis 37 Stück bestimmte und dasselbe gleichzeitig auch der Haller Münzstätte auftrug.f) Eine aus führlichere Münzordnung erließ Maximilian in Form von zwei öffentlich gehaltenen Briefen vom 14, Aug. 1510 und 30. April 1511 an Bernhard Behem den Jüngeren, obersten Münzmeister der niederösterreichischen und tirolifchen Lande.ff) Sie normieren

Gewichtssystems aus der Praxis der Haller Münz stätte. Die Wiener Gewichtsmark wird alleinherrschend (a. a. O. 147). *) 1 Lot hatte 4 Quintel, 1 Quintel 4 Richtpfennige (LuschiiG a. a. O. 200 ). **) Der Kreuzer war überwertig, daher die Kreuzerprägung unrentabel, s. Geyer, Die österreichische Münzordnung von 1524' und ihre Vorläufer in: NZ. N. F. 21. Bd. (1928), S. 30, 37. Vgl. die Tabelle für den Münzfuß der Haller Prägungen, ebenda S. 36. £ ***) Ein Münzmeister ist hier von 1504—1539 nachzuweisen (Geyer

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
(1938)
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte ; [2]
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Seite 51 von 202
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: S. 991 - 1188
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/2
Intern-ID: 132994
und in Oberitalien kursiert hatten, verbreiteten sich die Meinhard- zwainziger infolge des lebhaften Verkehrs oberdeutscher Kaufleute auf den Märkten zu Bozen und Meran auch nach Norden in die benachbarten bayerisch-schwäbischen Gebiete, wo sie von dem auf der Hauptseite befind lichen Doppelkreuze die Bezeichnung „Kreuzer' erhielten.**) Wie der Bischof von Trient seine Münze an eine offene Handels gesellschaft, zu welcher der Münzmeister als Haupt der Teilhaber ge hörte, verpfändet oder verpachtet hatte, so tat

vor, in der Meraner Münzordnung H. Friedrichs IV. von 1407 nur mehr kreuze?. Die Meraner Stadtordnung (Zeitschrift für deutsches Alter tum VI, 413 f.) enthält in ihrem aus den 50er-Jahren des 14. Jahrh. stammen den Hauptteil neben Pfunden und Schillingen (als Rechnungsmünzen) nur gros und zwainziger, bloß in zwei eingeschobenen Nachträgen aus der Wende des 14. und 15. Jahrh. findet sich die Bezeichnung kreuze?. Der älteste Fall, wo der Kreuzer auch im größeren Geldverkehr austritt, ist die Urkunde

über die Abrechnung der Stadtgemeinde Innsbruck mit den Söhnen des verstorbenen Herrn Botsch von Florenz von 1374, wo von Abzahlung in nur güte kraeutze? Meraner mfinzz die Rede ist (Möser, Die Entstehung und Verbreitung des Namens „Kreuzer' für den Meraner Zwainziger — Grossus in: Schlern- Schristen IX, 235 f.).

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