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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 344 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
mit der Grafschaft Arco und allem Zubehör (1433, Oktober 4).**), Im Kriege von 1433 nahmen die Venezianer den Grafen. von Ärco Torbole, Nagv und Kastell Penede weg und behielten diese Be-- fitzungen im Frieden A von Cavriana oder Cremona, welchen Venedig mit. dem Herzog von Mailand 2t). Nov. 1441 schlos}.''**) tziedürch geschwächt suchten die Grafen von Arco Rückhalt beim Tiroler Landesfürsten. Schon 1440 erklärten die Grafen Vinciguerra und Anton von Arco, daß ihre Vorfahren immer zur Grafschaft Tirol gehört

die Grafen von Arco als Mitglieder der Landstände auf den Tiroler Landtagen. Durch das Privileg Kaiser Karls V. vom 27. Oktober 1529 wurde ihnen zwar volle Steuerfreiheit verbrieft, aber die Tiroler Stände verlangten auf dem Landtage zu Hall 1530, daß die Grafen von Arco wie die Grafen von Lodron und die Freiherren von Castelbarco-Gresta und ihre Untertanen zu den Landessteuern beitragen sollten, da sie zu den Reichssteuern nicht herangezogen würden. Auch. Karl V. entschied (26. Juni 1530 und nochmals

von Arco zwar noch bis ins 18. Jahrh. hinein, nichtsdestoweniger fehlte ihnen die Landeshoheit in . ihrer Grafschaft, der Gerichtsstand vor dem Reiche und die Reichsstand- schaft, sie unterstanden der Gerichtsbarkeit der Tiroler Landesfürsten und galten als landsässig.*) Der nachweislich älteste Stammvater derer von Lodroü (Lodrone), eines Zweiges des Hauses Stvro, ist Paris, der .in'der'ersten Hälfte des 13. Jahrh. lebte und Basall Riprands von Arco war. -Um 1278 reichte das Gebiet von Lodron

(zur Gemeinde Darzo und Pfarre Condino im unteren Judikarien gehörig), abgesehen von zerstreuten -Besitzungen und Rechten^ nur-bis zum Einflüsse des aus dem Sorinatale kommenden Baches in dew Chiese. Der guelfische Zweig derer von Lodron erhielt Lehen vom Bistum Trient, der ghibellinische Lehen (Val Bestino, Bolone, /Cadria und Drovanis)*^) vom Tiroler Grafen Meinhard II. Markgraf Ludwig von Brandenburg erteilte Pederzotto (Petrizotto) von Lodron, Urenkel des Paris, im März 1346 die Lehenserneuerung

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 270 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
keinen Bescheid gäbe, sich aus- hilssweise an die Tiroler Landesordnung halten solle. Vgl. Rapp a. a. O. V, S. 95, A. 79, S. 129, und Kogler, Beiträge zur Stadtrechts- geschichte Kufsteins, 22 s. Hieher gehören auch die Freibriese der Landesfürsten für die Landstände. Die Reihe derselben eröffnet der Freibrief des Markgrafen Ludwig von Brandenburg, Grafen von Tirol, von 1342 Januar 28, München, über sein eidliches Gelöbnis, alle Tiroler bei ihren hergebrachten Rechten zu belassen. Gedruckt in: Schwind

des Elephanten von 1406- August 23 siehe in Brandis a. a. O., 151 f.. den deS große» Bundes ebenda, 156s., jenen des Bundes von 1423 Juli 18 in Freih. v. Hormayr, Behträge zur Geschichte Tirols im Mittelalter, I. Bandes 2. Abth., S. 402 s. (irrig 1323 datiert). Die Landtagsabschiede***) und sonstigen Landtagsakten sind nur teilweise und sehr zerstreut gedruckt. Über die handschriftlichen Be- stände der Landtagsakten und Landtagsprotokollbücher vgl. Böhm, Das Tiroler Landesarchiv

, S. 19 u. 20. Das handschristliche sowie das bereits edierte Material befindet sich angeführt und benutzt in: Freih. v. Brandis a. a. O. 412, 442, 454, 456, 468, 469, 477, 483; Jäger, a. a. 0. II. Bandes 1. und 2. Teil; in: von Sartori-Monte- croce, Beiträge zur österreichischen Reichs- und Rechtsgeschichte. II. Ge- schichte des landschaftliche» Steuerwesens in Tirol von K. Maximilian I. bis Maria Theresia; in: Ferdinand Hirn, Geschichte der Tiroler Land- tage von 1518 bis 1526 und in: Wopfner, Der Innsbruck» Landtag

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 577 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
erklärt. Dies es betrug sür das ganze Land 46,606.296 fl. Je 9000 fl. sollten einem der alten 5000 Steuerknechte ent- sprechen, wofür also 45 Millionen fl. erforderlich waren. Der Überschuß diente als Reserve für Abfälle durch Elementarschäden. Der Steuerfuft war ein wechselnder. Anfangs betrug er 54 sl. Tiroler Währung, zuletz t bis zur Einführung des Drittelz us chlaa es 1849 108 fi. T . W. (=102 6 | 7 sl. W. W. CM.) pro Steu erknecht, d. i. 1'2°^ des St euerkapitals. Behufs Ermittlung

! a. a. O. Sartori 311 f. Egger III, 9V und IIb. **) v. Myrbach im Finanz-Archiv, 19. Jahrg., Z.Band, S. 131. 8 18 - 1147 - die neu eingeführten Tarife und Steuern lStempelgefälle und Erbsteuer) vermehrten das lf. Einkommen erheblich, im Jahre 1785 belief sich dasselbe aus nicht weniger als 979.870 fl.*) Zum Türkenkrieg in den Jahren 1788—173V forderte Josef eine dreimalige außerordentliche Kriegssteuer. Auch K. Franz II. bewilligte der engere Ausschuß der Tiroler Stände für die Jahre 1793—1796 die jährliche

mit Bewilligung der, Regierung ausgeschrieben.f) Der Ausschuß vom Juli 1793 bewilligte außer den Po- stulaten für die Jahre 1797—1799 <210.000 sl.) noch eine Hilfe von 80.000 fl-ft) Die enormen Auslagen für die Landesverteidigung in den Kriegen gegen Napoleon trugen je zur Hälfte der Landessürst und die Landschast.ffs) Reverse des Kaisers über den Empfang der Postulate von 70.000 fl. sür die Jahre 1800—1805 liegen zwar im Tiroler Landesarchiv nicht vor, sie dürften aber doch bewilligt worden sein. Erhielt

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