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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 495 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
war der von Füssen über Augsburg und Ulm. In Augsburg ist Johann Anton, Sohn des Christoph de Tassis, 1515—1541 als Postmeister nachzuweisen. Nach Westen ging ein Kurs von Innsbruck über den Arlberg nach der Schweiz, der aber seit 1517 ausgegeben wurde, nach Osten einer über Wörgl nach Salzburg, nach Süden der über den Brenner und Trient nach Verona führende Hauptkurs. In Trient, wo David, Sohn des Roger und Neffe von Franz de Tassis, das Postamt verwaltete, wurde die Wetterführung der deut- schen Posten

nach Italien und umgekehrt geregelt. Seit 1509 ging ^n Postkurs durchs Pustertal nach Kärnten, Steiermark und Kram. ***) Die Posten in Innsbruck wurden, soweit der Einfluß der Taxis innerhalb der behördlichen Organisationen reichte, seit 1506 ständig von Gebriel de Tassis, wohl einem entfernteren Onkel des Johann Bapt., verwaltet. 1514 wurde jedoch die Verwaltung Gabriels durch einen von der Inns- brucker Kammer in ihrem Machtbereiche wieder rein behördlich geleiteten Postbetrieb verdrängt. Nun verwaltete

sie ihrer auf dem Familienzusammenhange beruhenden einheitlichen internationalen. Organisation, kraft deren sie sich am Hofe Maximilians, in Inns- brück, in den Niederlanden und den anderen Knoteilpunkten des Ber- kehrs gegenseitig in die Hände arbeiteten, während selbst bei der Ver- waltung des großen deutsch-niederländischen Kurses der Zusammenhang zwischen den Jnnsbrucker und niederländischen Behörden nicht einheitlich geregelt war. Der Vertrag K. Karls mit Franz und Johann Bapt. de Tasfis. Roch im Jahre 1516, rn welchem K. Maximilians

Enkel Karl den spanischen Königsthron bestieg und die Niederlande sowie Neapel unter seinem Zepter vereinigte, schloß er mit seinen obersten Postmeistern Franz, Seniorchef der Firma, und Johann. Bapt. de Tassis, am 12. Nov. 1516 einen wichtigen Vertrag,^) in welchem sich die Tassis verpflichteten, eine Post vom Hoflager in den Niederlanden nach Spa- men zum Hofe K. Karls zu unterhalten, die auch die Residenz des französischen Königs berührt. Ferner übernahmen es die Tassis, zwischen den Niederlanden

der Hauptlinien: der niederländisch-sranzösisch-spani- *) Wortlaut desselben in: Rübsam, Johann Baptist» von Taxis, 215j.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 496 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
sich ans 10 Mark ansetzen. ***) Die 10.000 Livres, die jetzt mehr als im Jahre 1505 gezahlt werden sollten, waren zur Deckung der Kosten der italienischen Kurse bestimmt. § 18 — 985 — im Amte*) und starb 16. Okt. 1541. Er ist der Stifter der tafsisschen Post- dynastie, deren Zweige sich in den Niederlanden, Spanien und Deutschland um die Ausdehnung des Postverkehrs verdient gemacht haben.**) Die taxisschen Generalpostmeister bis zur Erbbelehnung mit dem Reichspostregal. Johann Baptist folgte

als Generalober- Postmeister sein Sohn Franz, diesem kraft Bestallungsbriefes Karls V. 31. Dez. 1543 Leonhard, vierter Sohn des Johann Baptist. K. Philipp II. von Spanien bestätigte Leonhard 1556 als Generaloberpostmeister in den Niederlanden. Ks. Ferdinand I. bestätigte 1563 jenen Brief Karls V. und ermächtigte den niederländischen Generalpostmeister, im Deutschen Reiche und in den österreichischen Erblanden die von K. Philipp II. von Spanien unterhaltenen Posten zu versehen, doch den von Ferdinand

auch im Deutschen Reich ernannte, indem er den Bestallungsbrief als Generaloberpostmeister in den Niederlanden, soweit die Posten im h. Reich und den österreichischen Erblanden lagen und durch K. Philipp II. *) In einer Urkunde vom 5. August 1531 erneuerte Ks. Karl dem Baptista den Wappenbrief Ks. Maximilians vom 31. Mai 1512, Trier, und besserte ihm das Wappen. Der Wappenbries Maximilians bezog sich auf die Brüder Franz, Leonard, Roger und Johann, sowie die Söhne Rogers: Johann Baptista, David, Maffeo

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