¬L'¬ influenza del Rinascimento italiano nella cultura di lingua tedesca e in rapporto al mondo culturale europeo : riassunto bilingue delle relazioni del XII convegno internazionale di studi italo-tedeschi, Merano, 12 - 17 ottobre 1972
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Autor:
Deutsch-Italienisches Kulturinstitut in Südtirol (Meran) ; Internationale Tagung Deutsch-Italienischer Studien <12, 1972, Meran> / Istituto Culturale Italo-Tedesco in Alto Adige
Ort:
Meran
Verlag:
[k.A.]
Umfang:
43 S.
Sprache:
Deutsch; Italienisch
Anmerkungen:
Parallelsacht.: ¬Die¬ Wirkung des italienischen Rinascimento auf die Kultur deutscher Sprache und innerhalb der europäischen Kulturwelt
Beitr. teilw. ital., teilw. dt. mit jeweils dt. oder ital. Zsfassung.
Schlagwort:
s.Renaissance ; g.Italien ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
g.Italien ; z.Geistesgeschichte 1420-1600 ; s.Rezeption ; g.Deutsches Sprachgebiet ; f.Kongress ; g.Meran <1972>
Signatur:
II Z 759/12(1972)
Intern-ID:
62128
kolaus von Kues, in: Handbuch der Kirchengeschichte III/2 S. 699ff). 2. Gasparo Contarini (1483-1542), dieser groBartige venezianische Humanist und Kardinal, sei an zweiter Stelle genannt, um an ihm konkret die Zusammenhânge des italienischen Renaissance-Humanismus mit der Reformation und Gegenreformation deutlich zu machen. Vorher aber sei ganz kurz auf Contarinis venezianischen Landsmann, Freund und Padovaner Studienkollegen Vincenzo (Pietro) Quirini hinge- wiesen, denn das, was Nicolaus
als humanistisch gebildeter Diplomat. 1511 trat er - für seine Freunde, zu denen auch der Humanist Pietro Bem- bo gehörte, ganz unerwartet - in Camaldoli bei Arezzo ein, wo ein Jahr zuvor (1510) sein Freund Tommaso Giustiniani schon eingetreten war. Mit diesem begab er sich nach der Wahl des Giovanni Medici zum Papst Leo X. zu diesem nach Rom, um dem neuen Papst seine Reformideen vorzutragen. Gemeinsam verfaBten die beiden Freunde in Rom eine für die Hand Leos X. bestimmte Denkschrift, den berühmten “Libellus
ad Leonem X.”, von dem H. Jedin in seiner Abhandlung “Vineenzo Quirini und Pietro Bembo” (in: Kirche des Glaubens, Kirche der Geschichte I. Band, S. 156) meint, er würde allein schon genügen, um ihren beiden Ver- fassem, den Kamaldulensermönchen Vincenzo Quirini und Tommaso Giustiniani, “einen Ehrenplatz in der Geschichte der katholischen Re- form des 16. Jahrhunderts zu sichern, denn dieser ’Libellus ad Leonem X.’ ist der kühnste und weitschauendste aller Reformtraktate aus der Zeit