¬Ein¬ Beitrag zur Geschichte der Wiedertäufer in Tirol
erlassen, daß niemand die W. T. in sein Haus aufnehmen, sondern daß man dieselben der Obrig keit anzeigcn solle -Q, Schon am letzten Februar folgte ein neues Mandat, worin K. Ferdinand sich beklagt, daß nian nicht nur Vorsteher und getaufte Personen aus freaibcn Orten, sondern auch Anhänger die,er Secte, za Vorsteher derselben, die im Gerichte bekannt seien, dulde und nicht gefangen setze. Er bezeigte den Leuten sein Mißfallen, behielt sich die Strafe für ihre Saumseligkeit vor, und befahl
und an andern Orten gefangen cingebracht worden waren, erfahren hatte, daß die W. T. noch immer in sehr großer Anzahl vorhanden wärm, Heimliche Zusammenkünfte hielten, und theilwcise das Land zu verlassen beabsichtigten, so befahl Ferdinand - durch ein Mandat aus Innsbruck vom 15. März, besondere Wachsamkeit anzuwenden, die Abziehcndcn gefangen zu /nehmen und nach Inhalt der erlassenen Mandate gegeil sie zu verfahren fi ). Mngeachtet der so häufigen Mandate gegen die W. T. und alle, welche sie auf irgend