¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
durch Meister Anton Carlono Im Beginn des spanischen Erbfolgekrieges zog ein Teil vom Heere des Prinzen Eugen von Savoyen (1701) durch Vallarsa und auch durch Terragnolo nach Oberitalien.^) Als Pfarrer erscheint Mark Anton Ripa aus Vallarsa, Kurat am 2: September 1710; seit 1712 Pfarrer. Er war dem Volke verhaßt und zog bald als Kanonikus nach Arco. N. N. de Filippi aus Rovereto um 1740. Johann B. Bon vicino aus Ospidaletto in Valsugana, Pfarrer vor 1755—1775, starb 1776. Nach längeren Streitigkeiten
zwischen drei Bewerbern ging endlich Jakob Zorrer aus Terrag nolo, gewöhnlich „Frate' genannt, als Sieger hervor (1775) und paflorierte bis zu seinem Tode (1789). Bon jetzt an haben wir in Terragnolo nur mehr italieni sche Seelsorger und zwar: Anton Voltelini aus Trient,, 1790—1797; Leonhard Zanella von Povo, ein Bruder des gleichzeitigen Kuraten von Terrà, 1798—1826; er starb 13. Fe- bruar 1836 im Franziskanerkloster Zu Rovereto, 84 Jahre alt. Josef Adami von Pomarolo, 1826—1850, starb 1870 in feiner
Heimat, 77 Jahre alt. Josef Aldri ghetti, gleichfalls von Po marolo, 1850—1854, starb als Pfarrer von Nago 1884. Johann Fecilla von Caldonazzo, 1854 —1862, starb 1896 als Pfarrer von Besanello. Joses Ciolli von Stenico, 1863—1864, starb 1877 als Dekan von Riva. Anton Girardelli von Besagno, 1864—1886. Klemens Ferrai von Telve, 1887—1902. Anton Padovani von Rovereto. 1902. Johann B. Morandini von Predazzo, geboren 1865, Pfarrer seit 1903. Es ist also gewiß, daß die Bevölkerung von Terragnolo