7 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_53_object_3921179.png
Seite 53 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die deutsche. Kaplanei in Rovereto. 49 Redemptoristen vom 27. März angefangen durch acht Tage eine hl. Mission ab, an der sich die Deutschen eifrig beteiligten. Der Kaplan erscheint in seinem Verhältnisse zum Pfarrer . von Rovereto als Expositus oder Hilfsseelsorger; Taufen, Ehen, und Begräbnisse werden von der Pfarre aus besorgt. Im übrigen ist der deutsche Kaplan zugleich aushilfsweise Militärseelsorger, vom Pfarrer-Erzpriester unabhängig. Derselbe bezieht vom Religions- fonde

), wo er jedoch nach wenigen Jahren ganz unerwartet starb (6. Juni 1905). Die Deutschen in Rovereto bewahren ihm ein dankbares Andenkens) In Rovereto kam nach längerer Vakatur als Kaplan Karl Pezzei, geboren zu Bozen 28. September 1856, der das von Lindner begonnene Werk fortfetzte (1901 bis 1906). Dann zog er sich als Frühmeffer nach Schönna zurück, von wo er aber bald (1907) nach St. Pauls in Eppan übersiedelte. Nun folgte ein für diesen Posten sehr geeigneter Priester, Martin Demetz, geboren

. Nun folgte der jugendliche Priester Vigil Porteli. Derselbe war geboren am 15. Dezember 1869 zu Sfruzzo bei Coredo am Nonsberge, maturierte am Gymnasium von Meran 1891 mit Aus zeichnung; bei seiner durchaus deutschen Bildung ist Porteli ein äußerst liebenswürdiger Charakter, von dem sich sicher erwarten läßt, daß er auch den Deutschen gerecht sein wird. Gegenwärtig sind samt dem Militär ungefähr 400 Deutsche in Rovereto. Aber sie halten in Rovereto wenig zusammen, mit tvenigen Ausnahmen sprechen

1
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_50_object_3921173.png
Seite 50 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Pegger, geboren zu Tschengels 14. April 1809, wurde 1854 Pfarrer in seiner Heimatsgemeinde, Kaplan in Rovereto 1862—1866, hieraus Pfarrer in Plaus 1873, f 16. Februar 1874. — Alois Nog gl er, geboren zu St. Leonhard in Passeier 11. Mai 1834, Kaplan 7. Juli 1866 bis 25. November 1871, wurde dann Kumt in Altrei 1871—1881, hieraus Pfarrer in Pens und endlich in Deuschnosen 1886. — Nach längerer Vakatur solgte Dominikus Kogler, geboren in Rovereto 8. Juli 1840, Priester der Diözese Brixen 1864, Kaplan

1872—1883, wurde hieraus Kaplan an der landwirtschaftlichen Anstalt in St. Michael 1883 und starb daselbst 21. Juli 1895. In Rovereto blieb inzwischen die deutsche Kaplanei un besetzt von 1883—1887 (1. Oktober). Dann kam sür kurze Zeit Karl PedranZ, gebürtig von Bozen (1841), srüher Kurat m Altrei, der sich bereits 7. September 1889 nach Bozen begabt) Nun solgte abermals eine längere Vakatur, welche den Unwillen der Deutschen um so mehr hervorrief, da die Kaplanei von Personen versehen wurde

Mitglieder die schreiende Ungerechtigkeit während Vgl. Altrei; von 1383—183? ist in den Schematismen von einer Kaplanei gar keine Rede mehr! — 2) Das Folgende nach einem Promemoria (Nr. 4) an die italienischen Bruderschastsmitgliàr und den ErzPriester Cap peler à. ä. Rovereto, 20. IM 1891 (Archiv der Kaplanei)

2
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_48_object_3921169.png
Seite 48 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
der leiblichen Barmherzigkeit. Zugleich wurde festgestellt, daß im Rate der Bruderschaft wenigstens vierDeutsche sein müssen und daß der Vorsitzende (il priors) gleichfalls ein Deutscher sei. Nach dem Tode des TabarM folgte als Erzprieste r und Dekan Johann B. Lo catelli von Rovereto^) (1814—1834). Als deutsche Kaplan e amtierten Joses von Widmann aus Coredo am Nonsberge^) 1813; Vinzenz von Ambach 1815;^) Kaspar Pacca nari von Borgo, geboren am 29. März 1784, Kaplan seit 1820—1838, zugleich Lehrer

der deutschen Sprache an der Volksschule bis 1846; er starb 1855 als Tefizient in Trient. Auch dessen Nachfolger Franz H über von Klausen, geboren 2. Sep- tember 1804, Kaplan 1838—185Z, lehrte nach dem Weggange Paecanaris die deutsche Sprache an der Volksschule und starb in Rovereto am 10. August 1852. Um diese Zeit (I.Oktober 1827) weihte der deutsche Bischof, Franz Xaver Luschin von Trient, die Suffragio- kirche, welche eben damals vollständig ausgebaut war. Durch eine Verordnung der politischen

Verwaltungsbehörde in Rovereto vom Z9. Mai 1838 wurde die Kirche samt allen Kirchengeräten und Gütern der ehemaligen „Armen-Seelen-Bruderschaft' für ein Eigen tum der deutschen Nation erklärt.^) In der solgenden Zeit ging die deutsche Seelsorge ziemlich ungestört weiter. Als Erz Priester trat für kurze Zeit auf: Siehe das Kungregations-Prvtokollbuch A. Nr. 1. — 2) Derselbe war Hebsren zu Trient II. Mai 1774, seit 1825 Kaplan der Deutfchordens-Kom- mende und Benefiziai zu St. Johann in Bozen, früher Pfarrer

in Giovo, starb nach 13M — s) Geb. 16. Juni 1771, gest. 18. Feb. 1834. Er war der erste Dekan, dessen Gebier aus den heutigen Umfang beschränkt wurde; früher gehörte zum „Dekanat' Rovereto auch Ala, Mori, Gardumo, Jsera, Villa Lagarina und Pomarolo. — ->) Geb. 14. Feb. 1788, Pfarrer von Mölten 1823—1848, starb als Benefiziai in Terlan, 14. Dez. 1856. — Über feinen Lebenslauf: B Weber-Schatz, Passeier 295. — «) Ähnlich lauten die kaijerlichen Hofdekrete vom 3. März 1786, Zl. 3585, und vom 2V. Juli 1786

3
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SID/SID_45_object_3921163.png
Seite 45 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
Die deutsche Kaplans! in Rovereto. 41 scheint sich besonders unter dem Erzpriester Cancelli vollzogen zu haben, der seine Parochianen durch 52 Jahre (1662—1714) mit Eifer und Klugheit leitete. Es wurden mehrere Bruderschaften gestiftet und Kirchen gebaut. Im Jahre 1714 folgte nach dem Tode Cancellis Balthasar Martini als Erzpriester in noch jugend lichem Alter, aber VM Begeisterung für genaue Durchführung des kirchlichen Gottesdienstes und die Erhabenheit der hl. Zeremonien. Unter ihm bildete

sich ein priesterlicher Verein zur Unterstützung der Kranken und zum Tröste der armen Seelen im Fegfeuer, der auch den Laien ein sehr gutes Beispiel gab. Wie sehr die Deutschen damals für Rovereto eingenommen waren, zeigt unter andern die Tatsache, daß die Zunft der Kaufleute in Bozen zum Ausbau der Pfarrsakristei einen Beitrag lieferte. Arciprete Martini starb 1735 in einem Alter von nur 45 Jahren. Als Nachfolger kam Felix Josef Betta, Dr. tlisol., der seine Studien wie die beiden Vorgänger in Rom gemacht

hatte (1735 —1765). Um diese Zeit wurden die Deutschen in Rovereto und Umgebung, besonders in Vielgereut (Folgaria) und Laintal (Leno) zahlreich und gelangten zu Einfluß. Die Brüder Graser errichteten in Vallunga eine Maria Hilskirche, welche 1739 benediziert wurde. In demselben Jahre legte Erzpriester Betta den Grundstein zur Kirche S. Maria del Suffragio, zu welcher B. N. Lindegg den Bauplatz hergab. Er tat damit such zugunsten der Deutschen ein gutes Werk. Zunächst diente die Kirche

in reicher Anzahl in der deutschen Kaplan« zu Rovereto; hier folgt nur ein kurzer Auszug davon. — 2) Siehe den Gedenkstein im Kirchlein oberhalb der Eingangstüre: Valsiti iunàvit, eroxit sà àotivit 1723 à. Es ist ein Kuppelbau und besitzt ein sehr schönes Gitter vor dem allerdings kleinen Chorbau. Das Altarbild ist von Craffonara.

4