¬Die¬ Waldwirthschaft in den Alpenländern insbesondere in Tirol
den Kohlenstoff aus der Luft ein, aber die Asche und das Wasser durch die Wurzeln aus dem Boden. Durch das Schneiteln nimmt man dem Baum einen Theil der Athmungswerkzeuge, wodurch er den allergrößten Theil seines Leibes, nämlich den Kohlenstoff aus der Luft an sich zieht; der Stamm kann also nicht mehr so gut wachsen, als wie in unverletztem Zustande, ja nicht einmal die Wurzeln vermögen es. Wenn die Nonnen raupe von einer Fichte die Nadeln alle abfrißt, so stirbt sie gewiß, frißt
, weil die geschneitelten Stämme gerne kernfaul werden. Die in Zillerthal übliche Art, die Waldbäume zu schneiteln, ist wohl die allerschlechteste, welche man sich vorstellen kann. Da gibt es wenig Streuabfall und der Boden wird viel trockener. Dazu kommt noch der Um stand, daß- man die Bäume mit spitzigen Fußeisen be steigen muß, welche den Baum verletzen und zum Pech fluß bringen. Da gibt es wohl Pech, aber schäbige, schlechte Bäume. Diese nichtsnutzige Art zu schneiteln,