¬Die¬ Tochter des Landschelms : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
nächsten Tische saß, nicht mehr aus. Plums, plums — schmetterte seine Hand mit dem Siegelring aus die Tischplatte nieder und zu gleich lärmte es: „Hollunder und Hollerstcmden! W i r haben auch etwas, wir sind nicht auf der Brenn suppe hergeschwommen. Hollah, Wirtschast, fünf Doppelliter aus meine Rechnung?' „Gar nicht unterstehen, Wirt! Heut' zahl alles ich. Wer was essen will, soll sich an schassen. Und trinkt, Leutlein. trinkt, ich zahl,' rief der Gallus. „Wer bist denn d u, das du's so groß
gibst? „Ich, ich? Mein Name ist Gallus und sein tu ich der Bauknecht vom Thalmar, sein Schasser, sein erster Minister, hahaha. Trinkt.' „Geschenkten Wein mag ich keinen.' schrie das Lenzl; „Wirt, mir einen Liter Speziai.' „Hand draus aus alle Pipen!' krähte der Gallus,' „was heute gezecht wird, gehört alles unser. Heut wird nur Hochzeitswein ausge schenkt. G'sundheit.' „Der Thalmar soll leben!' rief der Schmi den Naz. „Und seine Braut daneben!' gab der We ber Sepp darauf. „Wenn der Thalmar