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Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Tiroler und Vorarlberger.- (¬Die¬ Völker Österreich-Ungarns ; 4)
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Seite 162 von 544
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Prochaska
Umfang: 531 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 65.180 ; II A-3.899/4
Intern-ID: 155093
vertheidigung und die Deckung der Laudesschuld. Den Ständen Borarlbergs wurden dieselben Rechte und Pflichten zu Theil. Eine unserer Zeit und den thatsächlichen Verhältnissen viel mehr entsprechende Verfassung hat den beiden Ländern das Februar- Patent gegeben. Danach entsendet der Bauernstand 34, der Bürger stand 13, der adelige Großgrundbesitz 10 und der Prälatenstand 4 Vertreter in den Tiroler Landtag, wozu noch die Virilstimmen der Bischöfe von Trient und Brixen und des Erzbischofs

von Salzburg, die 3 Vertreter der Handelskammern zu Innsbruck, Bozen und Roveredo und der Vertreter der Universität Innsbruck kommen. Der Landtag von Vorarlberg besteht aus 20 Mitgliedern, nämlich 14 aus dem Bauern-, 4 aus dem Bürgerstande, dem Ver treter der Handelskammer in Feldkirch und der Virilstimme des Weihbischofs von Feldkirch. Das Tiroler Wappen ist der allbekannte Tiroler Adler. Derselbe erscheint zuerst am Portale der Schloßcapelle von Zeno- berg, einer Sculptur aus dem Ende des XII

. oder Anfang des XIII. Jahrhunderts und bietet sich in der Zeit des Erzherzogs Sigmund als ein rechtsschauender rother Adler im silbernen Felde mit goldenen Waffen (Schnabel und Fänge) und goldenen Klee stängeln in den Flügeln dar. Die Krone hat er im Anfänge der Regierung Sigmunds erhalten; das Ehrenkrünzel ist eine zufällige Beigabe, die er wohl dem Freiherrn Adam von Brandts, dem Verfasser des Tiroler Ehrenkränzleins, verdankt. Das Landes wappen Vorarlbergs stammt aus jüngster Zeit, dasselbe verlieh

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