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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Medizin
Jahr:
1891
¬Die¬ Pest des Jahres 1636 in Neustift bei Brixen : mit einigen einschlägigen Notizen
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Seite 19 von 59
Autor: Ammann, Hartmann / von Hartmann Ammann
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neustift <Brixen>;s.Pest;z.Geschichte 1636
Signatur: II 102.271 ; D II 58.052 ; II 58.052
Intern-ID: 110364
war unter solche Uniständen eine unerbittliche Pflicht und es wurden entsprechend Befehle auch an alle angesteckten oder solchen naheliegende Ort geschickt, an allen Grenzpunkten Wachen aufgestellt. Diese Sperre die auch von der Landesregierung in ähnlicher Weise gehaudhab wurde, schien ganz unerwartet eine ernste Verwicklung zwischen dei Regierung in Brixen und der in Innsbruck herbeizuführen. Der Land richter von Sterling hatte nämlich mit Verletzung des brixnerischei Sekistian Gull. Gebietes eine „Sterbleufftwacht

', bestehend aus einer Wachthüttt mit einem Schlagbaume bei der Pegglhaube in Unterau aufgestellt, Der Pfleger von Salern, Sebastian Gall, ließ auf Befehl seiner Plie ning beides niederreißen und die einzelnen Trümmer auf sterzinge- rischem Gebiete niederlegen (28, Juni). Darüber wurde die Regierung in Innsbruck derartig aufgebracht, dass sie in der Nacht vom 26, auf den 27. Juli den genannten Pfleger und den Sohn des Gerichts schreibers, Michael Sigmund, mit bewaffneter Hand überfallen

und ohne alle Rücksicht auf deren persönliche Bedürfnisse nach Inns bruck abführen ließ. 10 ) Die Regierung in Brixen ernannte also- bald den Nachfolger des Seb. Gall in der Person des Hans Göret, suchte aber auch ihr Recht gegenüber der Landesregierung zu wahren, der sie schließlich mit einer Appellation an den Kaiser drohte. Doch endigte der ganze Streit nicht eben zugunsten Brixens, da die beiden Gefangenen die Kosten ihrer Haft in Inns bruck bezahlen mussten, wozu Gall am 7. December auf zwei Monate 200

Ii, von der Regierung in Brixen leihen musste. Neustift wurde durch diesen Grenzstreit nur indirect berührt, insoweit nämlich die Regierung in einem von Johann Freiherr zu Schneeperg, Gulielnius Biener und Hans von Plawen unterzeichneten und durch einen eigenen Boten überschickten Schreiben vom I. September die Einsendung einer Abschrift der Schenkungsurkunde verlangte, durch die Bischof Bruno von Brixen die Gerichtsbarkeit in Riol am 11, März 1282 an 1S ) Eathprotoc. 25; Sinnacher 8. 407 fg. ls ) Siehe mehr

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