2 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Die¬ Habsburger und die Stephanskrone
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/66688/66688_59_object_4605485.png
Seite 59 von 213
Autor: Brandis, Clemens Wenzeslaus ¬zu¬ / Clemens Graf zu Brandis
Ort: Zürich [u.a.]
Verlag: Amalthea-Verl.
Umfang: XII, 199 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Habsburger;g.Ungarn;z.Geschichte
Signatur: II 130.606
Intern-ID: 66688
der Erhaltung seines Thrones und da Ferdinand der Stärkere war, mußte sieh Zàpolya an die Tür« ken um Hilfe wenden, wenn man diesen Weg überhaupt für gangbar erachtet, was nach Zäpolyas Ansicht allerdings der Fall war. Im europäischen Südosten mischte aber bereits Frankreich die Karten. Der zwei Jahrhunderte währende Kampf der Könige von Frankreich, mit dem Ziel, Habsburg die Hege? monie in Europa zu entreißen, war bereits in vollem Gange. Gewiß war das Recht bei der Dynastie Habsburg, denn die Defensive

ist ja bekanntlich niemals unberechtigt. Es kann aber auch nicht geleugnet werden, daß das auf den Trümmern des Lehensstaates aufgebaute autokratische französische Königtum in jeder Hinsicht zu mächtig war, um sich mit einer mittelalterlichen Stellung im ZweisSchwerter® Aufbau des Abendlandes zu begnügen. Außerdem war das französische Königtum auch wirklich Frankreich und verfügte über schier unermeßliche materielle Mittel 6 , wahrend Habsburg leider nicht Deutschland war, denn es bedeutete nicht einmal die kaum

zusammenhängenden Erbländer und es verfügte in allen diesen Ständestaaten über keine finanziellen Quellen und mußte sich daher nur auf seine wirkliche Hausmacht und deren, im Verhältnis zu Frankreich überaus bescheidene Mittel beschränken. Aber auch schon damals war der Krieg eine • Comines: Memoires.

1