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Bücher
Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Seite 420 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
des hohenstaufisehen Hauses, Konradin, am 29. Oetober 1268 auf dem Blutgerüste in Neapel traf. Seine Mutter Elisabeth, Otto’s des Er lauchten Herzogs in Baiern Tochter, in erster Ehe Gemahlin des Hohenstaufen, Königs Konrad IY. in zweiter Ehe seit 1259 vermählt mit Meinhard II. Grafen von Tirol, war auf die erste Kunde von der Gefangenschaft ihres Sohnes mit schwerem Lösegeld nach Italien ge eilt ; allein Konradins Schicksal war schon entschieden, ehe sie Neapel erreichte. Nun beschloss Elisabeth die zur Bettung

ihres Sohnes be stimmte Summe zur Stiftung eines Klosters zu verwenden, welches »ein dauerndes Denkmal ihres mütterlichen Schmerzes um einen ge liebten Prinzen“, und ein Monument eines in seinem letzten Spröss ling tragisch zu Grabe gegangenen thatenreichen Kaisergeschlechtes bleiben sollte. Zur Stätte für ihre Stiftung ersah sich Elisabeth einen bereits häufig besuchten dem heil. Johannes dem Täufer geweihten Wall fahrtsort hei dem Dörfchen Stams im Oberinnthale. Das dort zn erbauende Kloster

sollte dem (Zisterzienser Orden übergehen werden; die Mönche erbaten sich Elisabeth und ihr Gatte Graf Meinhard von dem 1271 zu Cisterz gehaltenen General - Kapitel des Ordens 2 ) und dieses ertheilte dem Abte Trattwin von Kaisersheim im Gebiete von Eichstätt den Auftrag eine Colonie aus seinem Kloster nach Stams zu senden 3 ). Wegen der Eile, mit welcher die beiden Stifter auf das Zustande kommen ihrer Gründung drangen, konnte vor der Hand nur an die Herstellung eines Gebäudes aus Holz gedacht

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Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Seite 140 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
— 133 von Kreglingen und Tollen stein, als deren Erbe der genannte Graf Hartmann von Hirsch berg 1167 erscheint. Ein Sohn Hartmanns, Hartwig, war von 1195—1223 Bischof von Eichstädt; um diese Zeit mögen seine Yerwandten zur Schirmvogtei des Hochstiftes Eichstädt gekommen sein. Zum Besitze von Gütern in Tirol gelangte ein Enkel Hartmanns, Gebhard II. Graf von Hirschberg und Tollenstein, durch seine Vermählung mit Elisabeth, der einen Erbtochter des letzten Grafen von Tirol. Die im Theilungs

dem Hospital des deutschen Hauses in Bozen mehrere von . dem Grafen Adalbert in seinem Testamente dem Orden vermachte Güter 5 ). Drei Jahre später 1256 bestätigte er am 20. November zu Matrei als „Herr des Innthales“ alle von dem Grafen Adalbert dem deutschen Hause zu Bozen ertheilten Privilegien, nachdem er kurz zuvor am 21. August in demselben Hause ebenfalls von Matrei aus für sich und seine Gemahlin Elisabeth einen Jahrtag gestiftet hatte 6 ). Aus dem Wortlaute der letzten Urkunde schliessen

Einige, dass des Grafen Gebhard von Hirschberg Gemahlin Elisabeth in dem Jahre 1256 nicht mehr im Leben war, indem Gebhard sich des Ausdrückes bediente, er stifte den Jahrtag für sich und seine Gemahlin Elisabeth, ') Gebhardi III.p. 515. *) Coronini p. 812adann. 1254. »NosDeigratia Comes Gebhardus et Dominus Tirolis*. 3 ) Ebend, p, 813 ad aun. 1256. »Gebhardus Dominus Vallis Oeni*. 4 ) »Datum apud civitatem nostram Innsbrucks 1258. 2. Non. Septembris* Nonum. Boi ca VII. p. 126. 5 ) Koch, im Archiv

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Bücher
Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Seite 179 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
— 172 Matsch mit einem sehr bedeutenden Zuwachse. Sophia war die Erb tochter des reichen Ministerialen der Brixner Kirche Hugo von Vel- turns und der Elisabeth, einer Gräfin von Eppan. Sie brachte ihrem Gemahl nicht nur als Morgengabe eine jährliche Heute von 50 Mark Silber, sondern auch alle Güter ihres Vaters Hugo von Velturns und ihrer Mutter Elisabet der Erbin der Herrschaft Sarentein und vieler Eigengüter des dem Erlöschen nahen Hauses Eppau. Wie Sophia zu dem grossen Güterbesitz

des Stiftes Brixen von dem Hofe Riiterfuess, den ganzen Berg von Saubach entlang bis Bothenwand 1 ) und jenseits der Rothen- wancl bis Lengmoos. Im Heirats - Contracte verpflichteten sich Hugo und Elisabeth, alle Lehen, die sie von dem Stifte Brixen hatten, dem Bischof aufzusenden, und zu bewirken, dass dieser dieselben ihrer Tochter und deren Gemahls Albero verleihe. Nach dem Tode Hugo’s von Velturns und seiner Gemahlin Elisabeth, zwischen 1267—1273, sollte auch Schloss und Herrschaft Sarentein

der Tochter und dem Schwiegersöhne zufallen; allein da trat Graf Meinhard II. von Tirol, dem eine solche Vermehrung der Besitzungen der Vögte von Matsch fast mitten unter seinen Besitzungen nicht genehm war, dazwischen, und besetzte die Herrschaft eigenmächtig für sich. Den Beraubten nöthigte er die gerade um diese Zeit durch den Tod seiner Gemahlin Elisabeth (gest. 10. October 1273) erledigte Herrschaft Trasp als Er satz auf. Das Schloss Trasp war von seinem mütterlichen Grossvater, dem Grafen Adalbert

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Jahr:
1881
¬Die¬ Entstehung und Ausbildung der socialen Stände und ihrer Rechtsverhältnisse in Tirol : von der Völkerwanderung bis zum XV. Jahrhundert.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 1)
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Seite 427 von 728
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 720 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/1 ; II 8.654/1
Intern-ID: 105361
420 Brisen nach Meran. Mitstifterin des Klosters wurde Elisabeth, Tochter des Grafen Ulrich von Täufers, Witwe eines Edlen von Schönberg; sie trat selbst in das Kloster, und mit ihr oder bald darnach Fridraun von Lanaburg, Ofmeie von Auer, Praxedis von Yöls, Agnes von Mareit, Margareth und Adelheid von Schenkenberg 1 ). Euphemia stattete ihre Stiftung reichlich aus. Sie wies ihr be trächtliche Zinse in Samthai, auf dem Kitten, zu Völlan und Dana, und bedeutende Summen in barem Gelde

zu, Elisabeth von Schön berg brachte Zinse aus Täufers und Pustertbal, von Kais und Unterinn und aus der Gegend von Brisen. Der herzogliche Marseball Heinrich von Labers schenkte dem Kloster die von ihm erbaute St. Katharina- Kirche mit allen Einkünften, und Bischof Sifrid von Chur beeilte sich die Schenkung wohlwollendst zu bestätigen. Am 27. Mai 1310 starb Herzog Otto. Nun trat Euphemia mit zweien ihrer Töchter selbst in das von ihr gestiftete Kloster 2 ). Sie fand an ihrem Schwager, dem Herzoge Heinrich

Berner von den Urbarien, auf welche ihre Heimsteuer angewiesen war, nebst der unbedingten Verfügung über dieselben 5 ). 0 Die ganze folgende Geschichte des Klosters St. Clara in Meran ist bear beitet nach, Documenten, in deren Besitz sich der Verfasser befindet. *) Euphemia hatte von Herzog Otto vier Töchter. Anna Gemahlin des Kurfürsten Rudolf v. d. Pfalz; Elisabeth Gemahlin des Königs Peter von Si- cilien; Ursula und Euphemia unvermählt. 3 ) Actum et datum Gries 1 . März 1311 , 4 ) Gries 20 , April

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