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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1909
¬Die¬ Anfänge des Postwesens und die Taxis
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Seite 304 von 356
Autor: Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Ort: Leipzig
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Schlagwort: p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Signatur: I 329.354
Intern-ID: 591020
vom Tode Kaiser Maximilians (gest. 12. Jan. 1519 zu Wels 3 )). Die Räte Villinger und Ziegler, die in Augsburg weil ten, erhielten die Nachricht nicht direkt, sondern erst über Inns bruck am 16. Jan. Am gleichen Tage traf sie auch in Trient ein. Am 18. kam die Kunde nach Ofenpest und nach Brescia, am 19. nach Venedig, am gleichen Tage meldete auch Nürnberg den Todesfall den Frankfurtern. Am 23. erfuhr man es in Rom am 25. in Paris, am 28 in Spanien, Auffällig lange, bis zum 23. ? brauchte

die Mitteilung an Margarete. Das stellt dem Betrieb auf dem niederländischen Postkurs nicht das beste Zeugnis aus. Als dann die Frage, wen die Kurfürsten zum Nachfolger Maximilians erwählen würden, alle Welt in Spannung hielt, war wohl für möglichst schnelle Verbreitung dieser weltgeschichtlichen Entscheidung besondere Vorkehr getroffen. Am 28. Juni wurde Karl V. zum Kaiser erwählt. Wenn diese Kunde in Rom schon am 1. Juli umging, so handelt es sich wohl um eine vor der defi nitiven Entscheidung

von Frankfurt abgegangene Voraussage. Aber schon am 5. Juli, also in sieben Tagen, gelangte die sichere Botschaft von der Kaiser wähl nach Rom. den spanischen König zm-ück ! —, vielleicht hat überhaupt nur der spanische, Gesandte im Gespräch als eine den spanischen Interessen entsprechende und übrigens sachlich fast selbstverständliche Konsequenz die Abtretung- der Kaiserwürde an Karl gefordert. Es wäre Max durchaus zuzutrauen, dass er, um die Situation seiner skeptischen Tochter als möglichst

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