¬Der¬ Tuifelemaler : eine Erzählung.- (Erzählungen vom Reimmichl)
muß Mich eine? Schuld anklagen, Sie um etwas bitten, Herr Falser.' Herr Falser! Das klang so merkwürdig, so förm lich. Sonst sagte der Wiener immer nur: „Her? Wirt.' — Einen Augenblick musterte der Sonnen- Wirt scharf dm Gast, dann versicherte er dienerisch: „Herr von Aßberg, Herr Mmisterialsekretär, sich .selbst anklagen, das laß ich nicht gelten, weils keinen Grund hat, keine Ursach, absolut keine; aber es macht mir das größte Vergnügen, wenn ich Ihnen mit irgend etwas zu Diensten
sein-kann.' „Hat Ihn« Fräulein Martina nichts verraten?' fragte der Wiener. „Kein, ich weiß nichts.' . - „Gut, dann Will ich reden,' erklarte der- Gast mit «stallendem Ernst. „Horm Sie. Es ist meine Ab ficht, Ihnen Ihr Töchterchen zu entführen, und' zwar für immer, Hab auch schon Schritte getan, diesen Plan ins Werk zu setzen. Sie würden mir eine große Freude bereiten, wenn Sie sich meinem Borhaben nicht entgegen stellen, und ich verspreche Ihnen, daß ich Ihr Fräulein Tochter fürs Leben glücklich machen werde, soweit