29 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Jahr:
-1807
¬Der¬ Sammler für Geschichte und Statistik von Tyrol ; 2. 1807
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SGST_02/SGST_02_84_object_3912738.png
Seite 84 von 293
Ort: Innsbruck
Umfang: 287 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II Z 239/2(1807)
Intern-ID: 484730
Hèlvtheten , meist eckigten -Knopfe von gleichem Metalle» Geprüfte Robler bedienen 'sich, wie es Rohr er in seinem Werkchen über die Tiroler richtig bemerkte, dieser Rwge höchst selten, da ihnen ihre geballte Faust die nàhmlichen Dienste leistet; ich kenne selbst einen Merttzaler, der mit den bloßen Knöcheln semer Finger sichtbare Grübchen in einen hölzernen Tisch zu schlagen im Staude ist. — Dieses Liedchen drückt die Hauptzüge des Untermnthalischen Volkscharakters sehr deutlich

aus. Ein leidenschaftlicher und gleichsam augedvrner Hang zur Jagd und zum Scheibenschiessen ist zwar dem größ ten Theile der Tiroler gemein ;' indessen hat- doch Unter« «schal das allgemeine Ieugmß für sich/ ich will nicht sagen eben ohne allen Vergleich .die besten/ aber doch gewiß die meisten gutenSchützen zu haben. ' An lebcm ^ Sona - ober Feyertage üben sichdie jungen Leute den Sommer und Herbst hindurch sehr emsig in dieser Künste And bringe» es darin zu einem unglaublich hohen Grade. Manchem beruhet sein ganzes

erwähnte Hang zur Jagd, ist die R au f l « st der Tiroler, oder die Sitte, sich, besonders bey geringfügigen 'Belttdiguugeu, wegen deren sie es nicht derMühe Werth Achten, einen langwierigenRechtshandel vor Gerichte z« führen, durch einen Faustkampf auf der Stelle zu rächen. Diese Kämpfe vertreten bey ihnen gleichsam die Stelle der alte« Ordalien, und haben, wenn sie im Angesichte ' des versammelten Volkes geschehen, ihre eigenen Regeln lind Gesetze; werden diese Wn einem der Kampfer durch

2