¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
Seite 288 von 405
Autor:
Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort:
Innsbruck
Verlag:
Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang:
Getr. Zählung
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12
In Fraktur
Schlagwort:
g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur:
III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID:
483821
. In der gothischen Periode, nm 1511, wie die alte Kirche umgebaut wurde, (im Schiffe eingewölbt mit Netzgewölbe und ein polygon abschließender Chor mit Strebepfeilern erstand), erhöhte man ihn um ein Stockwerk, worin neue Schall fenster mit hübschen Maßwerk erscheinen. Ein gemauerter, achtseitiger Helm krönt ihn; das Ganze dürste heute auch 60 Meter hoch sein. An der St. Vigiliuskirche zn Altenburg, ^ St. von St. Anton südlich, finden wir den Glockenthurm an der Facade, nämlich rechts vom Eingänge
und nach der Volkssage die alte Straße vorbei füh rte. Die St. Leonhardskirche in 1l nterp lanitzi ng krönte einstens auf der Facade ein Dachreiter; dazu hatte man einfach die Maner übers Dach hinaus erhöht, mit einer rundbogigen Oeffnnng versehen für ein paar Glöcklein und ein Satteldach aus Ziegeln oder Holz darauf gesetzt. Der gegenwärtige Dachreiter anf der Spitze der Fa?ade ist neuereren Ursprungs und nicht befriedigend' angelegt, denn er springt' über die Manerflucht gar nicht vor, was zn wünschen wäre