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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Seite 41 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
infolge ihres unserem Denken und Fühlen fremden In haltes sich sowohl musikalisch als dramatisch immer mehr einen schablonenhaften Charak ter annahm, ist ja allgemein bekannt. In folgedessen blieb das Musikdrama ein un gelöstes Problem des Ausgleiches zwischen Dichtung und Musik. Dieses Problem konnte nur derjenige Geist lösen, der Dichter und Musiker, gleichzeitig, nicht nebenein ander war. Dieser Geist mußte seinen Stoss so erfassen und beherrschen, daß die Schöp fung der Dichtung gleichsam

er seinem Geiste die Zeit des Minnesanges durch und wandelte in den blumenreichen Gärten unserer Dichter gleichsam selber als „thumber Thor', als zweiter „Parzifal'. >Da sah er von ferne die heilige Burg Mont- falvatfch und machte sich auf den Pilgerzug zu ihr. In jahrzehntelangem Mühen und Streben läuterte sich der Meisters Kunst und wurde ihm die Führerin zum Lichte. Kling- sors Zaubergarten und der Benusberg wur den gemieden. Rast- und ruhelos wanderte der Geist des Meisters, um endlich in der Gestaltung

des „Parzisal' zu rasten. In „Parzifal' fand Wagner die Losung des inneren ^Problems, das ihn nie verließ, jenes Problems, welches alle Kunst zum .Höchsten führte, des Problems der irrenden, nie zu friedenen Seele. Sagt doch der hl. Augusti nus fo schön: „Ovr msum myuistum est, àonee rs<M6Zes,t w à' Und jeder große Geist, der nicht im Materiellen aufgeht, spricht bewußt oder unbewußt diese Worte nach. Wagner wollte das Menfchheits- problem auf seiner ihm eigenen künstlerischen Basis lösen und das Schönste

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/483818/483818_105_object_4649537.png
Seite 105 von 479
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern-ID: 483818
Der, der Mich schuf, um in der Glut zu leben. In den Augen seiner Herz -ensköuigin erblickt er ein göttliches Licht, das feinen Verstand, seinen Geist, sein Herz und sein Gemüt erleuchtet. In entzückenden Sonetten verherrlicht er diesen Strahl in ihren Augen. Mag zur Kennzeichnung dieser seiner irdi- schen-himmlischen Liebe nur ein Sonett mit geteilt werden: Was ist es, das die Seele mir entzücket? Ahn' ich der Gottheit Glanz, die Strahlen krönen, Sah ich auf Erden je ein Bild des Schönen, Das meine Seele

stimmt das Herz, sodaß nun leicht Der Gottheit Liebespfeile Eingang finden. Die Liebe weckt und ruft den Geist, den blinden, Beflügelt ihn, dem sie die Pfade zeigt, Sie ist dem Pilger, der zum Himmel steigt, Die erste Stufe aus dem Tal der Sünden. Die Liebe, Herrin, die ich mir erkoren, Sie zieht zum Himmel, sie ist reine Minne, Nicht ziemt dem edlen Mann ein lüstern Spielen, Die wahre Liebe wird im Geist geboren. Die andre ist die Sklavin nur der Sinne; Sie richtet ihren Pfeil nach niedren Zielen

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