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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 614 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
Dumoncean von Mautern nach Neustadt gerufen, wo er am 29. ein traf und unter Marmont zu stehen kam. Mortier. erhielt die Weisung, mit den Divisionen Gazan und Dupont nach Wien abzurücken; zur Deckung der Brücke bei Mautern blieb nur eine schwache Besatzung zurück. Um sich gegen Ungarn hin zu decken, wo sich die Insurrektion organisirte, erhielt Davoust den Befehl, die Division Gudin bis Preß bürg vorzuschieben, diese Stadt zu besetzen, und alle Magazine und Kassen, die sich dort vorfinden

sollte die ganze Infanterie und Artillerie in Baracken untergebracht, und auch die Garnison von Preßburg in's Lager zurück genommen werden;.die Kavallerie sollte kantonniren. Da General Klein am 26. mit seinen Dragonern noch nicht bei Preßburg ange kommen war, ward Davoust angewiesen, einstweilen die Dragoner- Division Bourcier, die eben in der Nähe von Wien eintraf, an sich zu ziehen. Es ward dem General besonders befohlen, sich vor Über raschungen w ohl in Acht zu nehmen. Die Verbündeten hatten nämlich

eine bedeutende Masse Kavallerie an's linke Marchufer gezogen; der Kaiser, hierüber in Kenntnis; gesetzt, faßte den Schluß, daß diese bestimmt sein könnte, eine Bewegung aus dem Lager von Olschan Zu maskiren, sei es nun, dem Erzherzog Karl sich zu nähern, oder um der sranzösischen Aufstellung bei Brünn die rechte Flanke abzugewinnen, - und Wien in ihre Gewalt zu bringen. Das Gelingen eines solchen Unternehmens schien dem Kaiser nicht unmöglich, und schon ani 23. hatte er mit Rücksicht auf dasselbe dem General

Songis den Befehl ertheilt, das Zeughaus von Wien räumen, und alles dort vorgefundene Material aus der Donau nach Passau zurückschaffen zu lassen. Jetzt dachte er an eine solche Einrichtung und Armirung Wiens, daß dieser Platz unter allen Umständen be hauptet werden könne. Davoust ward aufgefordert, über die Verteidigungsfähigkeit der Stadt zu berichten: über die Zahl der Bastionen, Zahl und Be schaffenheit der Thore, über die Zeit, um Wien gegen einen Handstreich W zu machen, Wer die Stärke

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 419 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
wo sie übernachteten und dann Tags darauf den Marsch nach Inns bruck fortsetzten. An ihrer Spitze stand der Brigade-General Bander weidt, em Holländer; erst nach dmi Eintreffen dieser Hilfsmannschaft Mien sicks die Franzosen stark. ' Am 14. November erschien das zweite Bulletin, eben so hochtrabend als das erste. - „Seine Majestät der Kaiser Napoleon — heißt es in demselben — waren am !>. zu St. Pölten, die große Armee zu Meg- hartskirchm, zwei Posten vor Wien. Der Kaiser von Oesterreich

hat aber geantwortet, daß, wenn diese Anträge ihm gleich nach der Uebergabe von Ulm waren gemacht worden, er sie angenommen haben würde, um dein Unglücke des Krieges ein M zu setzen, daß er aber bei dieser Lage der Dinge nur in Wien, wohin er sich mit seiner Armee begebe, um den Frieden unterhandeln könne.' . - , . „Achtzehnhundert Russen, unter diesen viele Offiziere, sind zìi Kriegsgefangenen gemacht worden. Kaiser Napoleon hat dieselben, Mchdem er sie hatte entwaffnen lassen, ohne Auswechslung zurüche. schickt

, indem er diesen Barbaren die Gunst nicht zugestehen wollte, nach Frankreich gehen zu dürfend „Die Russen haben aus den Ländern von der Enns bis Wien eine Einöde gemacht; die unglücklichen Bewohner, welche dem Schwerte entronnen sind, irren in Wäldern herum, und sterben vor Hunger. Sie haben aus ihrem Rückzüge den größten Theil der Städte und Dörfer angezündet.'-^ „Die englischen Unterhändler, die sich in Wien befanden, sind vom Pöbel umgebracht worden.' .. . , WaS speziell das Sengen und Brennen anbelangt, das der Mar

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 693 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
mit allem Rechte hätte zu- sich nehmen können, sobald die Ablieferung nicht im Voraus stipnlirt war. Als man nach lebhaften Debatten, die vier Tage dauerten, sah, daß man von allen Seiten zum Schlüsse gedrängt wurde, kam man àrem, daß sich Fürst Lichtenstein nach Holitsch begeben sollte, um neue Instruktionen einzuholen, da ihn diejenigen, die er hatte, nicht ermächtigten, die von Napoleon geforderten Opfer zu unterschreiben. Run wird es notwendig, den Vorgängen in Wien , namentlich

dem Auftreten und Vorgehen des preußischen Ministers alldort, des berüchtigten Grasen Haugwitz. unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden. Kaum war der „vertraute Unterhändler' in Wien angelangt, als schon auch die Nachricht vom Siege der Franzosen bei Austerlitz ein traf. In der ersten UeberraschMF über diese Nachricht soll Haugwitz ausgerufen haben: „Gottlob, nun sind wir gerettet!' Es ist kein Zweifel, daß mit diesen Worten seine wahre Stimmung vollkommen richtig bezeichnet wurde. Er war froh, die widerwärtige

Sendung im Interesse der Aoalitiou nun abschütteln Zu können, und durch die Ereignisse fteie Hand zu haben für seine Politik. Das waren die Tage, wo Preußens Minister mit dem großen Bande der Ehrenlegion prunkend in Wien herumzog, Napoleon's Große pries, durch fleißiges Antichambriren den Weg zur Herstellung der alten Freundschaft mit der „großen Nation' anzubahnen versuchte und dm schlauen Talleyrand fortwährend umwedelte. der angenehmen Hoffnung sich hingebend, daß ihm die Pforte Napoleonischer Huld

des Waffenstillstandes war Napoleon nach Wien geeilt; Haugwitz meldete sich nun bei demselben —,'aber nicht, um die Bcdingungm des Potsdamer Vertrages zu stellen, sondern um dem Imperator wegen seines Sieges bei Ansterlitz Glück zu wün schen! Hier muß jede Kritik verstummen. Napoleon wußte jedoch, diesen Glückwunsch des Preußen gehörig zu würdigen, indem er darauf höhnisch erwiàte : „Das ist ein Kompliment, dessen Adresse das Schicksal geändert hat.' ^ ' . . Haugwitz selbst stellt nicht in Abrede, daß der Imperator

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Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 700 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
auf die ungeheuren Summen, die er bereits'direkt schon aus/den Kassen Oesterreichs erhalten und genommen hatte. Nachdem Talleyrand es übernommen hatte, auch noch 10 Millionen zu erlassen,-'so wurde endlich der Vertrag unterzeichnet. Es geschah dieß zu Preß bürg am 26. Dezember 1805. Sv endete ein Krieg — sagt ein Schriftsteller—welcher, abge sehen von allen Länderabtretungen, der österreichischen Monarchie noch neunzig MilUonen an dem, was die Franzosen aus Wien und sonst aller Orten

so cm, daß derselbe in klemm Tagmärschen vor sich ging; denn begreiflicher Weise wollte er nicht, daß sie im Sturmschritte zurückgehen sollten, in dem - sie gekommen waren. . Zwei Millionen Franks ließ er als Gratifikation an die Offiziere seiner Armee vertheilen. Berthier wurde beauftragt, den Wiedereintritt der Arniee auf das französische Gebiet zu beauf sichtigen. Binnen 5 Tagen sollte sie von Wien abgegangen sein, und binnm M Tagen den Inn. wieder überschritten-haben. Braunau sollte so lang in den Händen

'der Franzosen bleibend bis die 40 Millionen vollständig bezahltwären. v ^ / Und nun soll der Aufenthalt und- das Treiben der Franzosen in der Haupt- und Residenzstadt in einen: eigenen Absätze erzählt werden. II. ^ Die Franzosm in Wiell im Jahre 180Z. ^ - Als General Bonaparte mi Jahre 1797 mit seinem siegreichen Heett bis Leoben vordrang und Wien bedrohte, da hatte sich eine ungenieine Begeisterung sämmtlicher Bewohner bemächtiget, um die Haupts und^ Residenzstadt des Reiches gegen dm andringenden Feind

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Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 719 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
? waren von Wien da hinausgeströmt.. Durch die ganze Leopoldstadt waren die Häuser mit Baumen, mit Blumen gewinden und Tapeten verziert. Von der Donaubrücke bis auf den Stephansplntz stand die zahlreiche Bürger-Miliz , vor den Kirchen die Geistlichkeit im Ornate, und vor den Schulgcbäudeu die Schuljugend mit Fahnen. Beim rothen Thurmc war der innere und äußere Rath unter den Bürgermeistern versammelt. Bon allen Fenstern und Bal lonen, von Bäumen und Schiffen schallte dem Monarchen ein tausend stimmiges Bivat

, die den Weg zum Hochaltar mit Blumen bestreuten, und von einer unzählbaren Volksmenge empfangen wurden. Nach dem le venni ging der Zug durch die Käruthncrstraße über den neuen Markt, den Lobkowitz- und Josephsplatz in die Burg. Die adelige ständische Garde und die Bürger-Garde waren die einzige bewaffnete Macht. Ter Magistrat war für diesen Tag nach Hof berufen, der des Abends freies Theater und freie Redoute beschloß. Zwei Tage darauf rückte die für Wien bestimmte Garnison ein. Ihr sieggekrönter Führer, Erzherzog Äarl

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