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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 73 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
des Kampfes, wiederholte die Versicherung „den gesetzmäßig eingeführten Anstand der deutschen Verfassung' aufrecht halten zu wollen, beklagte es, daß, „wie bereits verläßliche Spuren zeigten, von Seite des französischen Kaisers mehrere Fürsten der Reichskreisc zur Ergreifung der Waffen gegen ihren Kaiser nnd Mitstand vermocht , und zu diesen, Ende geheime Verbindungen angesponnen,- schon bestehende mißbraucht werden sollten' und schloß mit der Ermahnung an die deutschen Reichsstände : „die gefährlichen

Zwecke solcher Borbereitungen einzusehen, und die Nothwendigkeit zu erkennen, von dem deutschen Baterlande das Schicksal Italiens nnd anderer ganz oder halb abhängig gewordener Nachbarn Frankreichs durch Einniüthigkeit, Trene und Entschlossenheit abzuwenden.' Roch am 10. September wurde französischer Seits die feierliche Versicherung abgegeben, daß Kaiser Napoleon „eifrig an der Erhaltung der Ruhe auf dem festen Lande arbeite' und das Gelingen nur davon ab hange, ob ^ Oesterreich seine Trnppen

Pflicht, es zu schützen. Dieselbe besagt weiters, daß Frank reichs Kaiser nie das Interesse seines Reiches von dem Interesse der mit ihm verbundenen deutschen Fürsten trennen werde, und schließt mit den drohenden Worten, mit denen der Fehdehandschuh hingeworfen wurde: „Sollten alle Versuche, Oesterreich zur Ausübung eines aufrichtigen Friedens oder einer erklärten Feindschaft zu bringen, vergeblich sein, so werde Napoleon alle Pflichten erfüllen, die ihm seine Würde und

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 32 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
und Herrlichkeit umgeben , nebenbuhlerisch zur Seite trat. Wie lange die Kaiserwnrde des römischen Reiches noch dauern, ob überhaupt noch einmal eine Wahl durch die Churfürstm stattfinden , und ob sie dann aus das Haus Habsburg - Lothringen fallen würde, das Älles war in der neuen Gestaltung der Dinge zweifelhaft. Darumfaßte Oesterreich ' den Entschluß, zwar den römisch - deutschen Kaisertitel noch nicht niederzulegen, doch für den Fall, daß es der Macht der neuen Verhältnisse vollends erlag

der Franzosen sowohl in Bezug auf den dentschen Kaiser, als das Oberhaupt des Hauses Oesterreich, nichts weiter ansprechen wolle, als was vor dem Kriege zwischen den Souveränen beider Länder beständiges Herkommen gewesen sei. Im Reiche waren indessen die wunderlichsten Gerüchte verbreitet. Daß Oesterreich die Monarchie in Frankreich bereitwillig anerkannte, nur wegen des Titels Zögerte, war kein Geheimniß; nur über die Unterhandlungen schwebte völliges Dunkel. Am deutschen Reichstage hieß es bald

: Oesterreich fordere als Preis seiner Anerkennung einen Theil von Bayern oder die Umwandlung des römisch -deutschen Wahl kaiserthums in eine erbliche Würde, bald tauchte das bezeichnende Gerücht auf: der neue Kaiser der Franzosen wolle Hannover behalten, „um sich dadurch den Weg zur erblichen Kaiserwürde in Deutschland zu bahnen' n. s. w. Da machte eine Proklamation, die am 14. August in Wien veröffentlicht ward, allen Zweifeln rasch ein Ende. Am 10. hatte eine außerordentliche Staatsconferenz

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