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Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Religion, Theologie
Jahr:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Seite 45 von 64
Autor: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Klinkhardt
Umfang: S. [59] - 82, [145] - 180
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Signatur: III 100.979
Intern-ID: 130545
gehangen, hatte sie aus Furcht vor den Nachstellungen der Regierung verlassen müssen, ihre Freunde, die sie bis jetzt noch getröstet, lagen im Kerker. Der Richter von Stams, Unzufrieden mit dem Verhalten der Regierung, die den Bauern das Evangelium verweigerte, wollte sein Amt nieder legen, liess aber zugleich die Regierung wissén, eine zweite Gesandt schaft würde sich der grössten Gefahr aussetzen. Denn sämmtlichc Gotteshausleute und Unterthancn des Klosters standen auf Seiten der lutherischen Mönche

Gerichts erklärten jetzt dem Administrator des Klo-ter-, falls er die verhafteten Mönche nicht vor Pfingsten aus dem Gefängnis entlasse, würden sie „etwas Stattliches' zu ihrer Befreiung unter nehmen. Der Administrator erschrak, er wagte nicht den erzürntet; Bauern Trotz zu bieten. Wohl hatte er zur Beruhigung der Gemiitlnr nach Matt's Abgang für die Pfarrkirche zu St. Johann in Stams eine- neuen Prediger berufen, der mit Bewilligung der Regierung und'. 20. Mai 1524 sich „dem heil. Evangelium

und christlicher Ordnu-V gemäss 1 ' halten sollte. Alleiti die Predigten dieses Mannes kor.t:t< die Bauern nicht befriedigen noch beschwichtigen. So blieb de'. ■■ dem Administrator, der die Regierung nicht zu befragen wap- ; - nichts übrig, als die sechs Mönche noch vor Pfingsten ') zu entlasse:- In Innsbruck liess man zunächst Alles scheinbar ruhig gescheh'- 15 aber man suchte sich in der Stille genaue Kundschaft über ') Pfingsten war am 15. Mai.

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Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Religion, Theologie
Jahr:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Seite 56 von 64
Autor: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Klinkhardt
Umfang: S. [59] - 82, [145] - 180
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Signatur: III 100.979
Intern-ID: 130545
Müller von der Regierung befragt, ob man ihm die Erlaubniss zur Veröffentlichung, geben solle. Es ist dies wohl die Schrift Hofmeisters „ Verbum dei-cameni factum, Christum per petuimi esse sacrifichila' , die Hofmeister 1544 in Rom drucken liess. Ohne Zweifel hatten Hofmeister, den altersgrauen Kämpen für das römische Dogma, die Schwierigkeiten und Bedenken der Regierung in Innsbruck geärgert, so dass er sich direct nach Rom wandte. Vom Hof und von der Regierung bekam Müller immer neue Reweise

der Achtung und des Vertrauens, die er dort genoss. Kaum war er zwei Monate in Innsbruck, als ér es Anfang September ■535 wagen konnte, seinen Vetter und Landsmann Dr. Peter Neser, seit 1526 Professor juris in Tübingen, welcher mit Müller wegen seiner katholischen Ueberzeugung entlassen worden war, an die Melle Jakob's von Landau als Rath der Regierung für das Elsass in Ensisheim zu empfehlen. Am 21. September bestätigte Ferdinand Dr. Neser für dieses Amt. Als der bayrische Kanzler Dr. Leonhard v. Eck

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Bücher
Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Religion, Theologie
Jahr:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Seite 9 von 64
Autor: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Klinkhardt
Umfang: S. [59] - 82, [145] - 180
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Signatur: III 100.979
Intern-ID: 130545
mei- behuetsamer und fürsichtiger sein werde®. Da auch der Herr Vicarius von Brixen in seinem Schreiben selbst meldet, S dass er zu Hailung diser Wunden mer Öl weder Weins eingiessen Vorhabens stellen wir zu E. Mt. gnedigestin Willen und Gefallen, ob sy ime die gebeten Fürschrift . . gnedigist mittailen wellen (< J ). Der Kaiser muss in dieser Angelegenheit günstig für Eysele resolvirt haben, da die Empfehlung desselben für die Pfarre Matrey au den Vicar von Brixen von dei' Regierung wirklich

von der Regierung zu Innsbruck Weisung an die Gerhaben der Kinder des verstorbenen Hans Freiherrn zu Wolkenstein, da ,weylandt der Edi wolgeborn Herr Johann Freyherr zu W olckenstain ettliche Buecher, so der alten waaren vnnd allge- mainen christlichen Religion zugegen sein mechten hinder ime ver lassen haben soll, die Ir zuvcrkhauffen Vorhabens*, der Besitz solcher Bücher aber strenge verboten ist, ein Verzeichnis.? aller von Johann Wolkenstein hinterlassenen Bücher ;> mit Meldung und underschid- licher

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Kategorie:
Buch- und Bibliothekswesen , Religion, Theologie
Jahr:
1884 - 1885
¬Der¬ Bücherfund von Palaus. Beiträge zur Geschichte Tirols in der Reformationszeit. - (Jahrbuch der Gesellschaft für die Geschichte des Protestantismus in Oesterreich ; 5/6)
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Seite 33 von 64
Autor: Busson, Arnold ; Bossert, Gustav / von Arnold Busson
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Klinkhardt
Umfang: S. [59] - 82, [145] - 180
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Reformation ; z.Geschichte<br />g.Sarns / Schloss Pallaus ; s.Buch ; z.Geschichte
Signatur: III 100.979
Intern-ID: 130545
desselben ist nicht genannt. Dieser Mann konnte einen bedeutenden Schritt weiter gehen, als Dr. Stephan. Er verehelichte sich und schaffte die Messe ab. Ebenso hatte ein Prediger in Kitzbüchel sich verheirathet und, wie ihm die Regierung in Innsbruck zur Last legte, 5 etwas leicht fertig* vom Sacrament des Fronleichnams gepredigt, was ohne Zweifel als Bekämpfung der Messe und der ganzen römischen Abend- mahislehre zu verstehen ist. Am 15. Januar 1526 befahl Ferdinand, Beide des Landes zu verweisen. Der Prediger

, besonders den Erzknappen, sei ^grosse Gefährlichkeit und Ueberlast' zu fürchten, wie vor 3 Jahren, als ihr Pre diger. Dr. Stephan gefangengenommen worden sei. Denn der jetzige Prediger besitze grosse Anhänglichkeit und Affection beim Volk. Der Prediger habe versprochen, binnen Monatsfrist ohne Anstiftung eines Aufruhrs freiwillig abzuziehen. Aber der Rath musste doch Unruhe befürchten, wenn das Volk zur Erkenntniss , komme, dass der Prediger nur auf Drängen der Regierung, die ihnen das Evan gelium wehre

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