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Religion, Theologie
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[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 135 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
ist, weiß ich nichzt, was die „Tiroler Stimmen' behauptet haben, ist lediglich, daß derjenige, der die Schändung des Christus bild es in Patsch unternommen hat, ein Gesinnungsgenosse des Tiroler Wastl, der Zeitschrift Tiroler Wastl ist. D>aß solche Preßf-? fehdeu nicht persönlich genomimen werden können und dürfen und daß. es Beleidigungen gegen eine Zeitung überhaupt gar nicht gibt, -- leine vom obersten Gerichtshof bestätigte Sinnlosigkeit) — liegt in der Natur der Sache. Beleidigen

kann ich nur denjenigen, der eine Ehre hat. Ter Begriff der Ehre ist mir der Persönlichkeit verbunden, die Zeitung als solche ist eine Sache. Es geht nicht an, von eine« Ehrenbeleidigung einer Zeitung zn sprechen nnd wenn ich diese Be hauptung aufstelle, so habe ich das nicht aus der Lust gegriffen, son dern aus der gesunden Erkenntnis genommen, deren Ansicht auch der oberste Gerichtshof als Kassationshof ist. Derselbe hat in seiner Entscheidung vom 12. Màz 1902, Zahl 3602, welche im Zentral blatt für juristische

Praxis Band 2l), Seite 337 veröffentlicht worden ist — (bezieht sich bloß «uf § 496 St.-G., nicht aber auf §^491, welcher Gegenstand der Anklage war), — erkannt, daß, es Belei digungen gegen ein Zeitungsblatt überhaupt nicht gibt und daß den Funktionären einer solchen Zeitung -aus derartigen Fällen ein Klage- recht wegen Ehrenbeleidigung nicht zusteht. Ich will weiter behaupten, es ist der .Herr Generalprokurator Lorenz, der denselben Standpunkti einnimmt, dann eine Reihe von Rechtsgelehrten, deren

Namen wohl allgemein anerkannt sind, welche denselben Standpunkt vertreten, Ich nenne.die Namen Lamasch, Janner, K al inka, welche ans ganz dem gleichen Standpunkt stehen- Oeseht den Fall, in der Presse sei eine Polemik entstanden, die zu Beleidigungen geführt, so scheint es, daß es doch Zulässig sein müßte, daß eine Zeitung gegen eine .Zeitung als Hresse eine M)renbeleidignngsklage habe und doch hat sich die höchste juristische Autorität,, wie wir im' Reiche haben,, gegen diese Ansicht

^auAgesprochen. — (In welchem Geisteszustand sie dies getan, das wissen die Götter. Was für einen Verein recht ist, sollte doch für eine Zeitung billig sein.) Ter Herr Vertreter des Privatanklägers hat gegen èiese An schauung ins Feld geführt, es sei eine Ausflucht, zu behaupten, daß ein Blatt Papier und Buchstaben die Gesinnungsgemeinschast mit

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 148 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
Wiedereröffnung der Sitzung Präsident: Ich habe die Öffentlichkeit nicht ausgeschlossen,: ich habe das anwesende Publikum wegen Ruhestörung ausgeschlossen, ich habe keinen Anlaß die Ochsentlichkeit wieder' herzustellen. Dr. Schneider: Zur tatsächlichen Berichtigung. Meine Herren Geschworenen! Der Herr Verteidiger des Angesagten Gufler hcch gesagt, daß. nach einer oberstgxrichtlichen EiMcheidung eine An klage gegen eine Zeitung n-icht gut möglich ist, weil der oberste Gerichtshof in diesem! Sinne erkannt

ha,t, demgegenüber muß ich tatsächlich feststellen, daß jene Preßklage eine solche war, daß.'-der Redakteur einer Zeitung geklqgit wurde, weil' er eine andere Zeitung als Preßköter bezeichnet hat. Der oberste Gerichtshof hat gesagt, so kann man den Redakteur einer Zeitung nicht beleidigen, nun aber ist ein wesentlicher Unterschieb Wischen einer BeKidigung wie sie, heute unter AnNage gestellt ist, welche juristisch! als eine- Schmähung Hu bezeichnen ist, und zwischien jener Beleidigung, welche mian juristisch

hat. Um^ es kurz und banal zu sagen, der oberste Gerichtshof geht Sie gar nichts an; das Oesetz hat bestimimt, daß Beleidigungen, welche durch die Presse begangen werden,, durch Richter aus dent Volke abgeurteilt werden, welche nach gesundem Rechtsempfinden zu entscheiden haben, ob durch eine Zeitung tatsächlich diese Person angegriffen worden ist oder nicht. Ich glaube, meine Herren, schon aus' diesem b'lioßien Umstände, daß es zahllose Leute gibt, die Herrn Jenny als den Wastl grüßen, können Sie ersehen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 134 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
wird, daß die Angabe des Herrn iGusler, er habe nicht die Person des Herrn Jenny — (Gusler erstirbt schon wieder in Hochachtung vor Jenny), — sondern lediglich das Blatt Tiroler Wastl gemeint, vollständig aus Wahrheit beruhen. Gestatten Sie mir, meine Herren Geschw., daß ich ganz objektiv/und den Tatsachen/ entsprechend diese Momente vorführe. Sie wissen alle, daß, wenn in einer Zeitung der Nmn-e einer anderen Zeitung gebracht wird, der Redakteur denselben mit Gänsefüßchen versieht (nach Liguori auch mit innerem

, daß, unter einM Wastlnummer nur die Zeitung, aber nicht >vie Person des Herrn Jenny verstanden werden kann. Ich muß weiter darauf hinweisen., daß die beiden hier ver nommene« und vom Privatankläger geführten Zeugen, die Herren Prechtl und Tschnggmel über Befragen seitens des Vorsitzenden ans-? drücklich erklärt haben, daß.- man in der Regel unter Tiroler Wastl das Blatt verstehe nnd daß, wenn zwischen zwei Zeiàngen ein Kampf sich entspinnt, derselbe, und das ist hier der Fall, nicht gegen die Person

nicht zutreffender?) — und fassen diese Angriffe nicht als gegen die Person, sondern gegen den Inhalt des BlWes, gerichtet, -auf. So ist es auch hier der Fall, es liegt gar nicht vor, anzunehmen, daß Gufler mit der Be zeichnung Tiroler WaM die Zeitung, die diesen Namen trägt, ge-

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 125 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
JriseursMttin dort Unerlaubte Beziehungen unterhcàn hat. Der Pàt«jnkM-ger hat diese Nachricht in seine Zeitung aufgenomwen, die , seinerzeit fast in sämtlichen Zàngen zu lesen war. Ich Habe gebeten, m,an möge einen diesbezügliche Artikel aas: „Das XX. Jahrhundert', der Zeitschrift für Reformskarholizisinus verlesen, einer Zeitung, welche zu ihren Mitarheiwrn Gelehrte und nicht zuletzt katholische Geistliche zählt, allerdings als geheime Mit arbeiter, weil dieselben fürchten müssen, dsß

Lourdes Prozeß, der voriges Jahr in München zur Austragung gekommeu ist. Dieser Prozeß wurde dadurch veranlaßt, daß Dr. Aigner eine Schrift heraus-- gegeben hat, in welcher er die Behauptung! aufstellte, daß alle in Lourdes festgestellten wunderbaren Heilungen auf natürliche Weise erklärbar seien. Da wurde er vom Redakteur Fiege einer ultramon- tauen Zeitung der unanständigen Kampfcsweise beschuldigt. Auch er ist zu Gericht gegangen. Man sollte ihm! das beweisen. Meine Herren Geschworenen ! Damals

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Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 114 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
' kann doch keinen Wein ausschenken, das kann doch nur der Wirt tun. Ebenso ist es auch hier. > Tie Angeklagten können nicht die Zeitung als solche gemeint haben, sondern nur den Privat ankläg er. Tia ist auch der Umstand« Zu erwähnen, daß die Notiz über den Kreuzfrevel von einer Seite gekommen ist, die ich nicht nähM qualifizieren will. Taß die Angeklagten als Redakteure sie ausge nommen haben, fällt für ihre Verteidigung nicht in die Wagschale; denn derjenige, der eine Verleumdung verbreitet, ist genau so straf

fällig, wie der, der sie in die Welt setzt. Derjenige, welcher luntxir'.' dem Teckmantel feiger Anonymität in einem geschlossenen Briefe eine solche Notiz an die Redaktion einer Zeitung schickt, ist nicht so strafbar,- als der, der sie in die Zeitung aufnimmt und in die weiteste Öffentlichkeit verbreitet. Meine Herren Geschw. ! An eines möchte ich Sie erinnern, oaß dem PrivatanWger alle möglichen Vorwürfe, die von Ver leumdungen strotzen, gemacht wurden. Ich! glaube, wenn der Ange klagte Gusler

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Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 109 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
, gegen die Aasvögel Roms FN verfechten wagt. Einer der Petzten, besten und tapif ersten^ die diesen ungleichen, undankbaren Kam'vi bis zu vollständiger E r schöpf uns. der Merletzten Kräfte gefülMt, während unfer Freisinn mit Pröbsten tafMe und sich gütlich tat, der letzte unerschrockene uno bergguellreiue Ràakteur der „Bonner-Zeitung', der wackere Dr. Sneti ist unbängst in lG'vaz verstorben, und es ist unendlich' traurig, daß> ihm! auch, der letzte Becher, ans dem! er getrunken, verbittert morden ist, wie' snn

Zeitung' iauszufprechen, und der Bozner Freisinn, der zuweilen so gern 'laut wird, knickte znsamnien wie ein Rohr im Winde, und Dr. Sneti Mußte das Schiliachtfeldl rämnen und Tirol verlassen. Ist das Mes nicht Aum Weinen traurig, und haben hie römischen Aasvöge'l nicht grimmig, recht, wenn sie triumphierend krächzen: Innsbruck, die nàrianische 5zauHstadt des heiligen Landes TirÄ, sendet zwei Sozialdemokraten als seine Vertranensmänner ins' Parliament: im Gemeinderat beschließen nur freisinnige

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
[ca. 1910]
¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
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Seite 115 von 164
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Umfang: 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; s.Katholische Kirche ; z.Geschichte 1910 ; <br />g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1910
Signatur: II 302.662
Intern-ID: 499658
öffentlicher Verhandlung, so darf auch ich, Meine Herren Geschwo renen, all den traurigen Fall Wecksberger erinnern, an den Mord, den gemeinen Meuchelmord um ehemaligen konservativen Abgeord neten Flecksberger, dessen Erm!ordung in der Zeitung, die angeblich für Gott, Kaiser und Vaterland schreibt, mit dein Opfertode ans GoÜWtha verglichen wurde. Ich erinnere Sie daran, daß die christlich sozial e Parteileitung, in der sich «uch der katholische Geistliche Thevlsgiep!r>ofessor, !D!r.- Schöpfer

befindet, sich bemiWgt gefühlt hat, in der Öffentlichkeit dagegen Protest zu erheben, daß der ganzen Partei von einer Zeitung, deren Redakteur als Angeklagter hier vor Ihnen sitzt, der Meuchel mord von Kilchberg in die Schuhe geschoben wurde. Ich glaube, daß man von einem Blatte dieser Art, gegen das sich sogar die christliche Bruderpartei wegen des Vorwurfes des Mordes wehren Muß, nicht erwarten darf, daß sie einen, der einer anderen politischen UebevAeuFnng nnd Weltanschauung ist, mit ehrlichen

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