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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1955
¬Das¬ Memorandum der S.V.P. vom Jahre 1954.- (Unterlagensammlung ; 24)
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Seite 33 von 69
Ort: Innsbruck
Umfang: II, 63 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Memorandum ; z.Geschichte 1954
Signatur: D III A-3.683/24 ; III A-3.683/24
Intern-ID: 174698
Beilage D Aufnahme der Südtiroler in den öffentlichen Dienst. Als die heutige Provinz Bozen an Italien angeschlossen wurde (1918)* waren alle Angestellten der öffentlichen Verwaltungen Angehörige der deut schen Volksgruppe. Die damaligen italienischen Regierungen und später die faschistische Regierung haben diese nach und nach mit mehr oder weniger legalen Und illegalen Mitteln (Entlassungen aus politischen Gründen* wegen geringer Leistung, wegen Niohtkenntn'is der italienischen Sprache, Verset

des unglückseligen litler-Mussolini-Abkoramens über die Abwanderung der Südtiroler nach Deutschland und infolge weiterer Zuwanderungen der zahlenmäßige Bestand der Volksgruppen sich zum Schaden der deutschen Volksgruppe verschlechtert hatte. Naoh dem Kriege kam die demokratische Regierung, welohe die Rechtsgleich heit aller Staatsbürger verkündete und sich verpflichtete, die sprachlichen Minderheiten mit eigenen Bestimmungen zu schützen (siehe Verfassung und AutonomieStatut). Auch der § 1 Buchstabe

d) des Pariser Abkommens sieht die Rechtsgleichheit bei der Zulassung zu den öffentlichen Stellen vor, tun eine befriedigendere Aufteilung der Ämter zwischen den beiden Volksgruppen zu verwirklichen. Mit Bezugnahme auf die vom Faschismus hinterlassene Situation hat sieh also die demokratische italienische Regierung in einem internationalen Ab kommen verpflichtet, eine befriedigendere Aufteilung der. Ämter zwischen den beiden Volksgruppen zu verwirklichen. Die italienische Regierung hätte jedoch, abgesehen

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