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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1900
¬Das¬ Lagerthal, la Valle Lagarina.- (Südtirolische Landschaften ; 2)
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Seite 13 von 460
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 448 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Trentino ; s.Landeskunde
Signatur: II A-3.927/2
Intern-ID: 127241
war Trient ebenfalls günstig gelegen. Jedenfalls konnte sich ihm bis in die neueste Zeit - herauf keine andere Stadt des Landes an die Seite stellen; erst seit wenigen Jahrzehnten ist Trient von der Stadst Die von dem Inn den Namen hast an Einwohnerzahl und Umfang allmählich überflügelt worden. Am rechten Etschufer erhebt sich bei 100 m hoch über der Thalsohle ein mächtiger, steiler, runder Fels hügel, der sogenannte Voss Trento, die Akropolis des römischen Trient, wahrscheinlich schon lange

vor der römischen Herrschaft befestigst da man dort 26 Stück Münzen (aes Ärare) gefunden hat, die ans der Zeit von 450- 300 v. Ehr. stammen. Boss Trento ist bis heute immer ein mehr oder weniger befestigter Punkt, aber nicht immer unerobert geblieben. Im Kriegs jahre 1703 bemächtigte sich der französische General Bendöme desselben und beschoss von dort aus zu An fang Septembers die Stadt ■ durch sieben Tage in furcht barster Weise, ohne sie, da ihm der Uebergang über die Etsch verwehrt blieb, einnehmen

zu können. Davon heißt Boss Trento noch heute bei den Deutschen manch mal „der Franzosenbühel". Gegen das Ende der Römerzeit scheint die Stadt infolge feindlicher Einfalle, vielleicht noch mehr durch ein schreckliches Erdbeben im Jahre 369 Ziemlich ver fallen und ihrer Schutzmauern beraubt gewesen Zu sein. Die schönen alten Priestercollegien waren verschwunden und Bischöfe uttb christliche Priester an ihre Stelle

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