26 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/304126/304126_23_object_4383418.png
Seite 23 von 199
Autor: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 192 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Signatur: II 105.281
Intern-ID: 304126
wies er den Kapuzinern seinen eigenen Palast Zur Wohnung an; hat in eigener Person den Umfang ihres Klosters ausgemessen, wollte auch eigenhändig den Grund ausheben; hat selbst den Grundstein gelegt und mit eigenen Händen für die Kapuziner gearbeitet, obwohl er während des ganzen Jahres 1594 von verschiedeneu Krankheiten und Übelkeiten, stark gequält wurde. Erzherzog Ferdinand ist wirklich der Stifter des Kapuzinerklosters in Innsbruck, der Gründer der ganzen nordtirolischen Kapuziner-Ordens

-Provinz, der geistige Vater aller Kapuziner in deutschen Landen geworden; er erhielt durch die Ver mittlung seiner Gemahlin Anna Katharina Söhne im geistigen Sinne, Prinzen nicht bloß der gefürsteten Grasschaft Tirol, sondern des ewigen himmlischen Reiches gemäß den Worten des hl. Franàns an seine Nachfolger: „Die höchste Armut hat euch zu Erben und Königen des Himmelreiches eingesetzt.' Daher die überaus große Freude und Rührnng, die Ferdinand bei der Übergabe des Klosters bekundete. Noch im gleichen

Monat December bestieg Ferdinand das Sterbe lager. Es stellte sich bedenkliche Schwäche und gänzliche Appetitlosigkeit ein. Da seine Füße stark anschwollen, verordnete der Arzt Wilebroch, er solle sie in einer Lauge von Birken- (nach anderen Buchen-) Asche waschen. Dieses zweimal genommene Fußbad zog dem Erzherzog den Brand zu. Man schnitt in den Brandfleck des rechten Fußes, verletzte aber dabei die Brandader, so dass ein Blutstrom hervorquoll und der Znstand Ferdinands immer bedenklicher wurde

1
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/304126/304126_42_object_4383475.png
Seite 42 von 199
Autor: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 192 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Signatur: II 105.281
Intern-ID: 304126
werden kann. Wir meinen die Gemächer der Einsiedelei Maximilians, welche wohl niemand besucht, ohne für Geist und Herz Nutzen daraus zu ziehen. Auf Erzherzog Ferdinand II. folgte Kaiser Rudolf II. als Landes fürst von Tirol (1595), der anfänglich die Regierung den hohen Landes stellen in Innsbruck überließ. Politische und religiöse Wirren waren die Veranlassung, dass in der Folge Erzherzog Maximilian die Regierung des Landes übernahm, zuerst im Namen seines Bruders Rudolf II. als Gubernator oder Statthalter (1602—1612

) und nach dessen Tode als selbständiger Landesfürst (1612—1618). Erzherzog Maximilian, als regierender Landesfürst Max III., war ein Sohn des Kaisers Maximilian II., ein Bruder der Kaiser Rudolf II. und Matthias, ein Enkel des Kaisers Ferdinand I. und Nepot unsers Stifters, Erzherzogs Ferdinand II. Er führt den Beinamen „Deutsch meister', weil er Großmeister oder Oberstvorsteher des deutschen Ordens war. An Klugheit und Thatkraft mangelte es ihm nicht; noch weniger aber an Frömmigkeit. Ja, er zeichnete sich hierin

2
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/304126/304126_58_object_4383524.png
Seite 58 von 199
Autor: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 192 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Signatur: II 105.281
Intern-ID: 304126
Achtes Capite!. Die Si eben Kap ell Kirch e. MWnter dm verschiedenen Kirchen und Kapellen, zu deren Erbauung W Unna Katharina ihren durchlauchtigsten Gemahl Ferdinand II. bestimmte, nimmt die Siebenkapell- oder hl. Grabkirche am 'I ' Stadtsaggen zu Innsbruck nicht den letzten Platz ein. Da die Geschicke dieser Kirche und des Kapuzinerklosters von 1638 bis 1785 aufs innigste miteinander verwebt waren, dürfen wir eine gedrängte Schilderung derselben nicht unterlassen, u. z. umsoweniger

, als das Kosterarchiv reichen Stoff dazu bietet. Bald nach seiner Vermählung mit Anna Katharina ließ Erzherzog Ferdinand aus Antrieb der frommen Gemahlin im sogenannten ..Stadt saggen', einem Felde in der Nähe Innsbrucks, in einiger Entfernung voneinander acht Kapellen erbauen, um durch dieselben acht Geheimnisse des leidenden Heilandes zu ehren. In den sieben ersten kleineren Kapellen war Christus dargestellt, wie er Blut schwitzt (I), einen Backenstreich erhält (II), gegeißelt (III), von Pilatus der Willkür

der Juden preisge geben (IV), mit dem Purpurmantel bekleidet und mit Dornen gekrönt wird (V), wie er sein Kreuz trägt (VI) und am Kreuze stirbt (VII). Die achte Kapelle war bedeutend größer als die übrigen und hatte die Gestalt der hl. Grabeskirche in Jerusalem, weshalb sie „hl. Grabkirche' oder „Siebenkapellkirche' genannt wurde. Mit der Aufsicht über diese sieben Kapellen hat Ferdinand sieben Eremiten und dett jeweiligen Kammer präsidenten beauftragt. Sein Testament bestimmt Folgendes

3
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/304126/304126_21_object_4383411.png
Seite 21 von 199
Autor: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 192 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Signatur: II 105.281
Intern-ID: 304126
Der edle Stifter. ^ Leben schieden. Nach dem Tode des kaiserlichen Vaters (25. Juli 1564) übernahm Ferdinand die Regierung seines Erbes Tirol mit den Vor landen, gemäß der kaiserlichen Anordnung von 1554. Jedoch erst am 17. Jänner 1567 hielt er in Innsbruck seinen feierlichen Einzug. In aller Stille folgte ihm Philippine nach Tirol und Zog sich aus das Schloss Amras zurück, von wo aus sie sich als Liebhaberin aller betrübten Herzen, als Helferin in aller Noch bewährte. Im Jahre 1576

, als der Erzherzog mit dem Papste über die Erhebung seines Sohnes Andreas zum Cardinal verhandelte, wurden Ferdinand und Philippine des Eides entbunden, der sie zur Geheimhaltung der Ehe verpflichtete; 1578 be willigte Kaiser Rudolf II. den Söhnen fürstliche Würde und Stand, was das Fürstenpaar mit der herzlichsten Freude erfüllte. Leider war die Gesundheit Philippinens bereits schon angegriffen, und wiederholte Krankheitsanfälle führten gar bald ihr Ende herbei. Sie verschied im Schloss Amras am 24. April 1580

nach Empfang der hl. Sterbsacramente mit voller Ergebung in den göttlichen Willen, unter dem Schluchzen der Umstehenden, betrauert vom ganzen Lande. Der tief erschütterte Erzherzog Ferdinand, der mit seiner innigst geliebten Philippine 23 Jahre in ununterbrochener Eintracht Zusammengelebt, ließ ihren Leich nam in der silbernen Kapelle beisetzen und ehrte ihr Andenken durch eine Münze mit ihrem Bildnis, sowie durch die Errichtung eines Grabmales aus weißem Marmor. Von den zwei Söhnen wurde Andreas 1576

4
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/304126/304126_11_object_4383380.png
Seite 11 von 199
Autor: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 192 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Signatur: II 105.281
Intern-ID: 304126
Die Ankunft der Kapuziner. 5 dern auch der Residenzstadt, ja dem ganzen Land Tirol den Weg des wahren Christenthums, den Weg zur inneren Zufriedenheit und der einstigen Seligkeit weisen. Mit geneigtem Ohre hörte Ferdinand auf ihre Borstellungen und wurde durch die mit Weisheit und Überzeugung dargelegten Gründe von einer Begeisterung für den Kapuziner-Orden erfüllt, > die keine Mühe, kein Opfer, keine Zeit auslöschte oder erkalten machte; von einer Begeisterung, welche von Tag zu Tag

sich steigerte und am letzten seiner irdischen Laufbahn den höchsten Grad erreichte. Schon im Jahre 1589 scheint der Landesfürst in Rom die ersten Schritte gethan zu haben, welche die Übersendung eines Kapnziner-Conventes nach Inns bruck bezweckten. Die Entscheidung dieser wichtigen Angelegenheit wurde aber dem künftigen General-Capitel vorbehalten. Als daher dasselbe auf den 4. Juni 1593 nach Rom einberufen war, reichte Ferdinand II. sofort das Gesuch ein, es möchte das General- Capitel die Niederlassung

, welche ebensosehr die brüderliche Liebe, wie die Strenge des Lebens gewahrt wissen wollten: gerade solche Ordensleute wünschten Anna Katharina und Erzherzog Ferdinand. Deshalb wandte sich der edle Fürst ungesäumt an den damals regierenden Papst Clemens VIII. ; legte ihm dar, welch großen Nutzen und Bortheil, welch herrliche Früchte es hervorbringen würde, wenn ein Kapuziner-Convent in Innsbruck sich ansie delte, und bat ihn endlich, durch seine höchste Autorität die Väter Kapuziner zu bewegen, einen Convent

5