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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 280 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
und seit 1560 wurde auch italienisch in der Kirche gepredigt. Auch öffentliche Gerichtsverhandlungen vollzogen sich in dieser Sprache. Für den Hausgebrauch jedoch bediente man sich des alten deutschen Dialektes, weil er dem Volke geläufiger war als die italienische Schriftsprache. Nun wurde diese Sprache auch in der Schule gebraucht und so gelangte das Italie- nische zuerst in der Villa, dann aber auch in den einzelnen Frak tionen vollständig zum Siege. Die Regierung hatte es versäumt

die Gemeinde fortwährend und erhielt von den stammverwandten sieben deutschen Vizentiner Gemeinden reichen Zufluß. Schon um 1285 war die Zahl derjenigen, welche deutsche Namen trugen, bedeutend und vermehrte sich in der Folgezeit?) Allmählich fand in Folgaria neben der deutschen Sprache auch der italienische Dialekt Eingang, wie er im Etschtale üblich war, mit dem Folgaria in geschäftlichem Verkehre stand. Schon um die Mitte des 15. Jahrhunderts wurden öffentliche Aktenstücke in rohem Italienisch abgefaßt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 298 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Gefälle eingeräumt. Bei der bald daraus erfolgten Trennung des Landes Tirol fiel Welfch-Michael an die italienische Regierung, welche das Stifts vermögen dem Noà às Nilano zuwies. Da dieses nicht leicht zurückzubekommen war und von den hauptlosen Stiftsmitgliedern die meisten dahingestorben waren, konnte es auch bei der Wieder herstellung der übrigen tirolischen Prälaturen gleichwie das Chor herrenstift Gries bei Bozen nicht mehr aufleben. Im ganzen hat das bescheidene Stift, einzelne dunkle Punkte

, welche die französische Revolution auf die geistlichen Anstalten in Tirol ausübte, wurde das ohnehin nicht reiche Stift in seinem Einkommen noch mehr geschmälert. Als im Jahre 1807 Gregor Tasser, der letzte Prälat des Stiftes, 8l) Jahre alt, gestorben war, wurde das Kloster am 2. Juli desselben Jahres von der bayrischen Regierung unter Administration gesetzt und bald nachher vollständig ausgehoben.^) Das Stiftsver mögen wurde zunächst der Universität Innsbruck zum Ersätze der früher aus dem Salzamte in Hall bezogenen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 250 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
von Pergine, sondern von Caldo- nazzo,-) deren Herren in jener Gegend deutsche Leute angesiedelt haben sollen. Die Bewohner von Palai sprechen auch das beste Deutsch des Fersentales, während in Florutz und weiter aus wärts die Sprache viele italienische Laute und Klangfarben ange nommen hat. Man kann sich deshalb mit den Leuten, besonders mit jüngeren, sehr gut verständigen und erhält überall ein freund liches „Grüß' Gott' als Gegengruß. Die Schreibnamen lauten: Avoskan, Battisti, Bort, Casagrande, Hofer

heiter und freuen sich ihres Daseins. Die Schule versah bis in die neunziger Jahre des vorigen JahrhunderS der Ortsseelsorger, der in italienischer oder höch stens Mocheni-Sprache unterrichtete. Erst mit dem Kuraten Thaler begann der deutsche Unterricht, der gegenwärtig von einem Lehrer und einer Lehrerin an beiläufig 100 Kinder erteilt wird. „Die Regierung hat deutsche Schulen eingerichtet; das wird für die Erhaltung der deutschen Sprache hier gut sein, aber der alte einheimische Palaier-Dialekt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 216 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
sich die Perginesen in die Landes geschichte ein. Die Urkunde zeigt uns deutlich, daß dieser nun sast ganz italienische Bezirk zum großen Teile von Deutschen bewohnt war. Das beweisen uns nicht nur die hierin vor kommenden deutschen Orts- und Personennamen, sondern auch der Hinweis aus die deutschen Rechtsverhältnisse, in welche selbst die romanische Bevölkerung hineingezogen wurde. Abgesehen von den Ureinwohnern, über die sich nichts Be stimmtes sagen läßt, ist Pergine samt seiner weiteren Umgebung vorzugsweise

und zwar noch in vorchristlicher Zeit von Jtalikern besiedelt worden. Das beweisen die überwiegend romanischen Orts und Flurnamen.-) In der Zeit der Völkerwanderung kamen Ost goten, besonders aber Langobarden, die sich später mit den von Westen vordringenden Bayern vermischten. Es ist möglich, daß das deutsche Volkselement durch längere Zeit nicht bloß das herrschende, sondern auch das zahlreichere war. Selbst italienische Schriftsteller geben zu, daß in srüheren Jahrhunderten die meisten 1) Von Sivernach (Zivignago), Ballere

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Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 294 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
bauten, die 1878 konsekriert wurde. Gehen wir der Hauptstraße nach, so ge langen wir von Piève in verschiedenen Windungen zuletzt an dem Hause aà Kàsnvk vorbei auf die Paßhöhe von ài (1282 in) an die italienische Grenze. Von hier kann der Wanderer in jäh abfallenden Windungen durch das Leogra-Tal nach dem noch Zwanzig Kilometer entfernten Schio gelangend) Über die Geschichte von Vallarsa wissen wir aus alter Zeit sehr wenig. Erst im 13. Jahrhunderte fällt etwas Licht in dieses Tal. Um diese Zeit

war, ahnlich wie in Folgaria und Terragnolo/) Die Jtalienisierung hat sich all mählich und ohne besondere Störung vollzogen. Die Leute erhielten, zumal seit dem 16. Jahrhunderte infolge der Reformation italie- nifche Priester, welche das Volk in ihrer Sprache unterrichteten. Ebenso^ war die Amtssprache italienisch. Auch mögen einzelne ältere Familien ausgestorben oder fortgezogen, andere italienische zugezogen sein. In der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts wirkte Bon Rovereto bis Schio fährt

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 290 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
282 Anhang. italienisch und deutscht) Bei den Zoreri lebten sogar noch im Jahre 1886 ein alter Mann und ein mehr als achtzigjähriges Weib, die beide die alte deutsche Haussprache redeten. Jetzt aber ist alles italienisiert. Über die Entwicklung der SMsovge und die Geschichte der Pfarrei wissen wir nur weniges. In römischer Zeit war das Tal vielleicht noch ganz unbewohnt und von Urwald bedeckt. Noch, um 1439 erklärten die Abgeordneten der venetiamschen Regierung, unter welcher jene Gegend damals

. Die gewöhnlichen Predigten scheinen damals deutsch gehalten worden zu sein; in der Fasten zeit aber hielten Franziskaner auf Einladung des Kuraten an Sonntagen auch italienische Fastenpredigten. Die SeslforgexreihB) ist folgende: Johann Kratzer aus der Diözese Konstanz 1469. Ulrich Starley aus Chur, welcher am 14. März 1499 resignierte und die Seelsorge einem italienischen Priester aus der Diözese Vizenza, früher Koöperator in Lizzana, überließ. .Dieser behauptete sich aber nicht lange; denn schon am 15. April

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Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 222 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
in angenehmer Lage. Vielleicht stand hier einst das schon genannte Benediktiner. Kloster Wald, das aber noch vor 1377 durch die Überschwem mungen der Fersina übelschüttet wurde. Nachher erschien der mut maßliche Grund, aus dem es gestanden, als ein Eigentum der Freiherren Prati. Einer derselben widmete es nach dem Willen semer Ahnen 1607 dem Baue eines Franziskanerklosters, das 1614 gebaut wurde. Während der Franzosenkriege ausgehoben, wurde es von der österreichischen Regierung wieder hergestellt und zählt

einer alten St. Nikolaus-Kirche erbaute S t. Karlskirche, welche besonders deshalb merkwürdig ist, weil in derselben bis in das 19. Jahrhundert zur Fastenzeit deutsche Predigten gehalten wurden, sowohl iür die Deutschen in Pergine als auch für die im Gebirge und im Mocheni-Tale, welche gewöhnlich nur italienische Seelsorger hatten. — Fast in der Mitte des Marktes liegt die öffentliche, aber an die Familie Hyvpoliti geknüpfte Kirche zur hl. Elisabeth, welche 1633 von der adeligen Familie Lechner

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Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 305 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
der beabsichtigten Kufhebung der Klöster in Vorarlberg. Meran, 23. Mai 1806. Aus dem Originalaussatz im Dekanalarchiv zu Meran bei Ladurner I, 301—3O7. V. Veschwerdefchrift der Bischöfe von Trient, Ehur, Vrixen und Augsburg, übergeben dem papstlichen Nuntius Hannibal della Genga. Juni 1806. Sie behandelte in „12 Aravammg.' die Übergriffe der staat lichen Gewalt, besonders der bayrischen Regierung, in die Kirche. Ladurner I, 315—337; nach einer Abschrift, die dem Chronisten in Bozen (wann?) vom Redaktor

der „AMvaming,', Josef von Gratl, übergeben wurde. Die Denkschrift entwirst ein trauriges Bild über die kirchlichen Zustände jener Zeit. VI. Die bayrische Regierung gebietet den Bischöfen unter Drohung von „TemporMensperre' keine andere Theologen zu weihen als solche, die ihre Studien auf einer „königlichen Schule' ab-^ solviert haben. München, 10. Oktober 1806. Ladurner I, 337 gibt nur das Regest. Mit dieser Verordnung begann der eigentliche Kampf des Episkopates mit der bayrischen Regierung. Brück

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Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 239 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
ungesähr 700 Einwohner, die der Mehrzahl nach deutsch sind; davon gehören etwa 300 zu St. Franz. In beiden Gemeindefraktionen besteht auch seit 1880 eine deutsche Schule, die in St. Franz von einer Lehrerin, in Sankt Felix von einem Lehrer geleitet wird. Hier wurde auch im ver gangenen Jahre (1907) von der österreichischen Regierung ein großes, sast palastartiges Gebäude ausgeführt, in dem nicht nur die Schule sondern auch die Post und Gemeindekanzlei untergebracht sind. In St. Franz aber besteht

noch kein neues Schulgebäude. Wohl sind die Grundmauern zu einem solchen, leider fast ^ Stunde von Kirche und Widum entfernt, ausgeführt. Aber aus Mangel an Mitteln wurde der Bau 1908 vorläufig ganz eingestellt. Vielleicht greift auch hier wie in St. Felix die Regierung der armen Fraktion unter die Arme. Die Schulerfolge aber sind gut, besonders in St. Felix, wo die Kinder reines Schriftdeutsch reden. Die Bewohner von Florutz (Fierozzo-Vierhöfe) stammen nachweislich von deutschen Bergleuten ab, die zur Zeit

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Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 9 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
Die Pfarre St. Martin. 3 Plan mit Seelsorge' anzustellen. Inzwischen gelangte aber (1745) durch eheliche Verbindung der letzten Ecbtochter die Familie Haller in den Besitz von Saltaus. Während dieser Zeit finden wir hier tatsächlich von 1747—1801 einen Marienberger als Seelsorger, der wahrscheinlich im Wirtshause wohnte. Im Jahre 1787 trug die Regierung, welche damals überhaupt auf die Errichtung klei nerer Seelsorgsposten drang, dem Stifte Marienberg den Bau eines eigenen Widums auf, der indes

nicht zustande kam. Diese Aufforde rung wiederholte sich auch in den folgenden Jahren und zwar umso energischer, als. das Stift den Priester zurücknehmen wollte, ja ihn 1804 bereits abberufen hatte. Aber schon am 29. Oktober 1805 erklärte dieselbe Regierung in Innsbruck, da eben gerade Tirol an Bayern abgetreten war und auch das fürstbischöfliche Ordinariat von Chur sich für die Errichtung einer Expositur nicht mehr er wärmte, daß dieselbe aufzulassen und die Kirchengemeinde wieder unmittelbar der Pfarre

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Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 15 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
der Pfandschaft an den Wirt zu Moos, Michel Hofer, und später an die Gerichtsgemeinde übergingen und auch jetzt noch nicht ab gezahlt sind. Im Jahre 1808 wurde der Pfarrvikar Beda Jung mit dem Kooperator Magnus Prieth von der bayerischen Regierung nach Fiecht abgeführt, weil er die von dem Generalvikar zu Trient am 18. Mai 1808 erlassene Ausforderung an die Churer Geistlich keit, sich ihm Zu unterwerfen, abgewiesen hatte. Dafür wurde der bisherige Kooperator von St. Leonhard, „Mathias Hermeter

', von der Regierung als Pfarrer angestellt, bis am 28. Oktober infolge Übereinkommens vom 7. September 1808 der Bischof von Brixen diesen Diözesan-Anteil provisorisch übernahm. Hermeter blieb aber noch bis 16. April 1809, da er mit seinem Kooperator Augustin Glas, einem Bayern, von den Bauern gefangengenommen und nach Meran geliefert wurde. Am 10. Mai kam dann wieder der rechtmäßige Pfarrer Beda Jung samt dem Kooperator Prieth; sie wurden in Fiecht von den Pfarrkindern abgeholt und mit Jubel von der ganzen

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