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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 190 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
er auch den Herrschasten gute Dienste. Um diese Zeit gelangte die deutsche Volksschule zu glänzender Entwicklung. Ihr eigentlicher Gründer ist Kaplan Pa itis, der zuerst in der Religionslehre, und ab und zu auch in anderen Gegenstanden, Privatunterricht erteilte und allmählich, da sich die Zahl der Schüler vermehrte, eine kleine deutsche „Privat schule' errichtete, die es aus zwei Klassen brachte. Diese deutsche Privatvolksschule für Knaben und Mädchen wurde gewöhn lich die „S. Marco-Schule' genannt

, weil sie in der zur deutschen St. Markuskirche gehörigen Kaplanei untergebracht war und unter der Leitung des Kaplans stand. Sie zählte durchschnittlich 6V SchulkindeL.5) Allmählich aber erwiesen sich die für die Schule verfügbaren Räume zu beschränkt, ebenso reichten die Mittel zur Erhaltung der Schule nicht mehr aus. Da jedoch der Fortbestand der deutschen Schule in Trient geradezu geboten erschien, so wurde sie in eine staatliche Anstalt umgewandelt. Mit Beginn des Schuljahres 1878—79 wurde sie als dreiklassige deutsche

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 210 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
und deutsche Schulbücher. In der Unterklasse unterstützte den Kumten teils seine Wirtschafterin Elisabeth Spieß aus dem Burggrasenamte, teils ein sähiger Schüler der Oberklasse. Auch das Volk» und die Gemeindevertretung war damit vollkommen ein verstanden. Freilich dauerte dieser friedliche Zustand nicht lange. Im Sommer 1878 kam Angelo Zanetti, ein Modenese, als Hilssgeistlicher ohne Dekret nach Lusern und bekämpfte im ge heimen die deutsche Schule, die inzwischen von einem staatlich geprüften Ortskinde

, Simon Nicolussi, geleitet wurde. Der wackere Mann, der sich in der Folge um Luserna hochverdient machte (s 20. Oktober 1906), war sür die zudringlichen Zumutungen des unerbetenen Gastes nicht zu haben. Bald verschwand derselbe über höhere Weisungen aus Lusern. Allein der einmal ins Volk hinein- getragene Unfriede führte, besonders seit 1883, zu einer bedenk, lichen Spaltung; es bildeten sich zwei Parteien, Anhänger der deutschen und italienischen Schule, die sich oft sehr leidenschaftlich bekämpften

und selbst jetzt noch nicht völlig versöhnt haben. Im allgemeinen trug die deutsche Schule den Sieg davon.-') Während dieser Wirren errichtete (1882) Kurat Zuchristian sür die arme Be völkerung, ahnlich wie Kurat Mitterer in Proveis (f 1899) eine Spi tzenklöppel schule, durch welche derselben eine neue Erwerbs quelle eröffnet und zugleich die Seelsorge gefördert wurde. Zu Hause drohen den Leuten weniger religiös-sittliche Gefahren als in der Fremde. Aber auch dieser wohltätigen Anstalt bereiteten die Welschen viele

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 164 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
15k Anhcmg. da St. Felix eine eigene Gemeinde wurde, in zwei Hälften geteilt werden. Die deutsche „Schule', einklassig,-gemischt von 40—50 Schülern, nahm in den letzteren Jahren einen bedeutenden Ausschwung, da durch die andauernden Bemühungen der Seelsorger, durch Entgegen kommen der Regierung und Beiträge des Deutschen und Oesters Alpenvereines der früher ärmlich bestellte Gehalt des Lehrers der art aufgebessert wurde, daß tüchtigere Lehrkräfte angestellt werden können. Im Jahre 1872 wurde

auch das bis dahin ärmliche Schul haus vergrößert und ganz erneuert. Um hier und in den übrigen deutschen Gemeinden die Schule „deutsch' zu erhalten, gründete der verdienstreiche Pfarrer ?. Ambros Steinegger, nun Prälat in Gries, einen Fond für die Lehrer des deutschen NonsbergeS, dessen Zinsen diesen Lehrern, solange die Schule deutsch bleibt, ohne je in den systemisierten Lehrergehalt eingerechnet werden zu dürsen, als Lohn ergänzung zuteil werden sollen. Die „Reihensolge der Rektoren, Pröpste und Psarrer

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 69 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
woche nach Kortsch, am zweiten nach Allitz. am dritten nach Gös- lan; am Pfingstdienstag nach Vetzan; abwechselnd auch einmal nach Latsch und Tschengels. Am ersten Sonntag im Mai wird ein großer Felderumgang abgehalten. Hier sei auch der Seelenandachten in der Totengruft im Frühjahre und Herbst von den einzelnen Gemeinden gedacht. Aus der Sebastianibruderschast ging das sogenannte Schul ben esizi um hervor. Um die Disziplin in der Schule zu heben und die Schuljugend vor der Verwilderung zu bewahren

approbiert sein und bezog als Bruderschaftskaplan von der Bruderschaft einen jähr lichen Gehalt von 166 fl. Der erste Schulkaplan war „Matthias Pilser'. Das Patronat über das Benefizium übt die Gemeinde- vorstehung von Schlünders aus. Von großer Wichtigkeit für die Schule in Schlünders ist auch das Testament des im Jahre 1862 gestorbenen „Dr. Heinrich Vögele', da er einen großen Teil seines Vermögens der Schule und dem Spitalsonde in Schlünders vermachte; dann den sieben Psarrgemeinden zur Erziehung

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 231 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
1824, Sàuro, starb als Pensionär in seiner Heimat 30. August 1963. Nun kamen nach Eichleit deutsche Kuraten, die leider nicht immer lange aus ihrem abgelegenen Posten aushielten. Sie hießen: Sebastian Jakomet aus Terlan, geboren 1833, Kurat 1868 bis 1869, welcher in Eichleit die deutsche Schule eröffnete, die bis Ende der neunziger Jahre von den Kuraten fortgesetzt wurde, bis ein eigener Lehrer kam; Jakomet diente noch an verschiedenen Orten und starb als Pensionär am 23. April 1893. Johann Peter

Furl an (1870—1872), geboren zu St. Jakob bei Bozen 1841, wurde später Kurat von Branzoll (1872—1883), Pfarrer von Kurtatsch und starb als solcher am 21. Juni 1889. Unter Furlan wurde die deutsche Schule von Prof. Dr. Anton Zingerle in Innsbruck inspiziert. — Johann B. De to mas aus Fassa, früher Kooperator in Campidello, Kurat 1872—1881, dann Kumt in Alba, Pfarre Fassa (1881—1884), dann Kurat in Luferna (1884—1886), ging .nach Gereut (1886—1895) und starb 1907 .3) — Spielmann Alois von Klausen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 43 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
- wie Ordenspriestern, seitdem der Selige nach Passeier kam; sein Widum war das gemeinschaftliche Heim. Er liebte auch die Zierde des Gotteshauses und veranstaltete eine lobenswerte Restaurierung der Pfarrkirche wie der Filialen (siehe unten). — Ihm folgte gleich ?. Gottfried Pernter von Montan, Deutschordenspriester, der als Kooperator in der Schule Pareggers gebildet wurde. Pernter wanderte 1906 als Dekan nach Lana und hatte?. Alfons Hu ber von Fließ als Nachfolger. Bon Stiftungen ist in der Pfarre St. Leonhard

aufgehoben. — Neu ist der Berein der hl. Kindheit Jesu, des Gebets-ApostolatS und der Erzbruderschast der allerheiligst enDreifaltigkeit Zur Erlösung der Gefangenen. Die Volksschule. Die Schule für die größeren Knaben ist einklassig; jene Knaben vom ersten Jahrgangs sind seit zwei Jahren 3*

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 234 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
aus. Des Italienischen sind überhaupt alle Männer mächtig und müssen es auch sein, da sie ja fortwährend mit Italienern verkehren müssen. Die Schule war bis 1872 italienisch, dann bis 1882 ge mischt und seit dieser Zeit deutsch. Sie steht unter einem Lehrer. Im Jahre 1883 erhielt die Gemeinde auch ein geräumiges, zweck mäßig gebautes Schulhaus. Jetzt .können zwar alle Kinder das Deutsche erlernen, aber zu Hause, wo vielfach italienisch gesprochen wird, begegnet der deutsche Unterricht vielen Schwierigkeiten

. Ja das Mochenische selbst verdirbt vielfach die in der Schule erlernten Kenntnisse der deutschen Sprache. Im allgemeinen jedoch sprechen die Kinder und jüngeren Leute in Gereut recht gut deutsch und werden sich ihrer alten Sprache immer mehr bewüßt. Über die Geschichte der Seelsorge wissen wir wenig von Belang.'-) Sicher bestand in Gereut bereits im Beginn des 16. Jahrhunderts ein Kirchlein zum hl. Ulrich. Dieser war Bischof von Augsburg (s 973), also ein deutscher Kirchenpatron. Dafür sprechen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 232 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
und vor allem wünscht, daß seine Seelsorgskinder gut pastoriert werden. Um den Kindern den Schulbesuch zu erleichtern, hat Kurat Ungerer aus fremden und eigenen Mitteln die „Schulsuppe' eingeführt. So bekommen auch arme Kinder, welche weit von der Schule entfernt sind und sich auf Mittag mit einem Stücklein Brot begnügen müßten, ein warmes, wenn auch bescheidenes Mittag essen unter Aufsicht des Lehrers oder des Kuraten, der hiemit in einem kleinen Kreise ein gutes Werk geschaffen hat. Noch gegenwärtig ist der Kurat

die Pflicht dazu, denn wo kein Recht, ist noch weniger eine Pflicht. Allein wünschenswert ist es aus jeden Fall. Die Zeiten können sich Ändern. Im ganzen kann man mit dem Stande dieser deutfchen Seelsorge zufrieden fein, wenn sich nicht neue Hindernisse ihrer ruhigen Entwicklung ent gegenstellen. Die Kirche von Eichleit liegt an einer sehr abschüssigen Stelle, so daß sie kaum Platz hat. Aber sie besitzt den Vorteil, daß Friedhoss-Widum, 1890 anständig umgebaut, und die Schule in ihrer unmittelbaren Nähe

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 226 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
. Nun erhielten diese Gemeinden seit den siebenziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, aus ihren eigenen Wunsch deutsche Lehrer und neue Schul häuser. Durch das Eingreisen der Landesregierung und durch die bereitwillige Unterstützung verschiedener Vereine, serner aus Grund des Tiroler Landesschulgesetzes vom 30. April 1892 besitzt auch im Fersental gegenrrärtig jede der süns deutschen Ortschaften ihre wohl- organisierte Schule mit durchaus deutscher Unterrichtssprache. Es ist eine wahre Freude

, wie diese neugebildeten Kinder das Deutsche schön und rein aussprechen.') Die Seelsorge im deutschen Fersentale war, wahrscheinlich aus Mangel an deutschen Priestern, fast durchgängig italienisch, wie man aus den Reihen der Kuraten selbst entnehmen kann. Man muß nur staunen, wie diese „Schwaben' trotz italienischer Schule und Seelsorge so lange und zähe an ihrer deutschen Mund art festgehalten hatten. Zuerst wurde die Seelsorge im ganzen Fersentale, wo sich bis ins 14. Jahrhundert noch wenige Bewohner niedergelassen

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 280 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
und seit 1560 wurde auch italienisch in der Kirche gepredigt. Auch öffentliche Gerichtsverhandlungen vollzogen sich in dieser Sprache. Für den Hausgebrauch jedoch bediente man sich des alten deutschen Dialektes, weil er dem Volke geläufiger war als die italienische Schriftsprache. Nun wurde diese Sprache auch in der Schule gebraucht und so gelangte das Italie- nische zuerst in der Villa, dann aber auch in den einzelnen Frak tionen vollständig zum Siege. Die Regierung hatte es versäumt

, für eine deutsche Schule Sorge zu tragen. Die unmittelbaren Herren der Bewohner von Folgaria waren die Inhaber des Schlosses „Pisein' oder Beseno, welche vom Bischöfe von Trient damit belehnt wurden. Bereits feit 1270 bis 1456 waren die Herren von Castelbarco die belehnten Herren des Schlosses und übten auch die Gerichtsbarkeit über Folgaria aus, deren Bewohner sich 1315 mit Erlaubnis ihres Herrn eine eigene Gemeindeordnung gaben, deren Text leider verloren gegangen ist. Gegen 1430 kam Vielgereut

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