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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1938
¬Das¬ "Mädchen von Spinges" : eine historische Untersuchung
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Seite 197 von 218
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Lanz, Katharina <Freiheitskämpferin>
Intern-ID: 441974
sind fünf Boten, meist Fuhrleute, zugelassen, die nur Wein, Früchte und Ge treide, keine Briefe und Pakete, befördern. Außerdem gehen wöchentlich ein mal die Magistratsboten von Brixen nach Bruneck, nach Bozen und nach Sterzing. In Bruneck befördern drei Fuhrleute mit je einem Pferd Viktualien bei unbestimmtem Abgang und Ankunft. Sie heißen Urban Z u s e r, über Inns bruck nach Salzburg, Andreas G o 1 s e r, über Mühlbach nach Brixen, und Thorna Indrist, über Sterzing nach Innsbruck

. Da zwischen Brixen und Bruneck wöchentlich zweimaliger Briefpost- und vierzehntägiger Postwagen- Kurs besteht, sind eigene Boten nicht nötig, dafür erhält der Fuhrmann Golser die Konzession nach Brixen für Beförderung von Geld, Effekten und Akten paketen. Das Landgericht kann sich der drei Fuhrleute bedienen für Akten pakete, die von Brixen weiter mit der Post nach Innsbruck zu senden sind. Nach Bruneck gingen ferner die Boten: Bernhard T a s s e r von Drottau (Gericht Taufers), Maria Brugg er von St. Johann

wöchentlich zweimal zu befördern, wofür sein Lohn von 8 fl. auf 16 fl. jährlich erhöht wird. Außerdem sind Maria Großrubat- scher zu Corvara gegen 15 fl. Botenlohn vom Rentamt und 30 fl. für Zollpakete von der Zollkasse und Anna Maria D a s e r zu St. Kassian als Brief boten für Amtsdepeschen vom Landgericht und von den Mautstationen zu Corvara und St. Kassian nach und von Bruneck tätig. In Glums erhält die bisherige Botin Anna Schwär zur Beförderung zwischen dem abseits der großen Straße liegenden

Landgericht Glums nach der Poststation Mals, dem Hauptort des oberen Vintschgaues, für wöchentlich viermalige Botengänge (Va Stunde Entfernung) nach Mals und zurück jährlich 16 fl. Von Hall nach Innsbruck fuhren zwei vom Magistrat angenommene Boten je nach Bedarf. Dem gehenden Boten von Hall nach München, Johann Georg Ferenz, war dieser Botengang am 2. September 1808 für immer untersagt worden. In Im st war 1810 Franz Kappeller 2 vom Landgericht als Oberinntalerbote zwischen Nassereith und Pfunds, Montag

und Freitag hin und Donnerstag und Sonnabend zurück von Pfunds, angenommen worden. Seit 1807 und noch 1823 fuhr der Salzburger fahrende Bote Xaver Hopfensberger nach Burghausen (Kgl. Bez.-Amt Altötting). In Kastelruth, das nicht an der Poststraße lag, war der Amtsbote Jo hann Rauch mit 41 fl. 36 kr. jährlichem Gehalt für den wöchentlich zwei maligen Gang nach Kollmann (2 Stunden Entfernung) angestellt. Klausen hatte keine Boten nötig, weil die Post den Landgerichtsdistrikt berührte. Für 2 Franz Kappeller

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